2 kleine Kinder und Studium - wer noch?

Dr Franke Ghostwriter
ich studiere im 3. Semester WiWi und habe zwei kleine Kinder (3 und 1). Bis jetzt war es nicht immer ganz leicht, oft fehlten auch die Zeit oder nach einer langen Nacht die Konzentration, aber natürlich macht es auch Spaß und ist eine willkommene Abwechslung zum (Kinder)alltag, wenn auch mal wieder der Intellekt gefordert ist. Dazu kommt dann auch ein wenig Stolz bei einem gutem Prüfungsergebnis 🙂

Vielleicht ist ja jemand in der gleichen Situation und hat Lust sich über Lern- und Prüfungs (Miss)Erfolge auszutauschen?!
 
Dr Franke Ghostwriter
Doch, mittlerweile haben wir 4 Pflichtmodule für BWL, die ziemlich Mathe lästig sind. Dazu kommt ein Wahlmodul, wobei es möglich ist Mathe zu vermeiden (was ich auch tat). Statistik zählt zu den Wahlmodulen. Entscheidungstheoretischen Grundlagen leider nicht 🙁

Wie geht's dem Rücken?
 
Angie, danke für den Hinweis, ich schau noch mal nach...

Meinen Rücken geht es nicht gut und die Arztberichte untereinander beharken sich. Einer schreibt das, der Andere das....3 Ärzte und 3 Meinungen und ich seh für Berufsunfähigkeit-erkrankung schwarz. Noch einen Arzt einschalten und noch eine Meinung? Morgen muss ich zum Medizinischen Dienst der Krankenkasse, da eben 3 Meinungen schon vorhanden sind und diese nun alles anzweifeln. Mal schaun was da raus kommt. Traurig ist, mir gehts dadurch nicht besser, im Gegenteil, es belastet einen wirklich.
 
Ihr alle,
wie geht's Euch, was macht die Lernerei?
Eine Frage: geht es Euch auch so: irgendwie komme ich kaum zum Lernen, ständig was anderes. Liegt es am Sommer? Wie ist das, laufen bei Euch die Wintersemester besser als die Sommersemester?

Viele Grüße
 
Ach, bei mir laufen irgendwie alle Semester gleich ab: ich nehme mir vor kontinuierlich zu lernen, die Wochen fliegen nur so dahin und da kommen die Klausuren immer näher, der Druck steigt und letztendlich läuft es wieder auf "Hardcore-Lernen" hinaus.
Dieses Semester wird es besonders schlimm. Ich will im September drei Klausuren schreiben und habe jetzt auch noch die Zusage für ein Seminar bekommen, was jedoch bedeuet: im September startet dann auch die Frist für die Hausarbeit. Ganz zu schweigen davon, dass das in diesem Jahr auch die absolute Hocharbeitszeit im Büro sein wird 😕.

Habe ich schon mal erwähnt, dass ich mein Studium liebe 😛 ?
 
Momentan ist das Lernen einfach nur Chaos. Keine Kinderbetreuung bzw. wenn dann nur für 14€ die Stunde und das über nen Monat gerechnet nicht machbar. Kitaplatz gibt es nicht. Ich weiß im Augenblick nicht wirklich wann ich noch lernen soll.
 
Bei mir auch nur Chaos und habe zur Sicherheit nur Wiederholung angestrebt. Ich studiere, weil es mir wirklich Freude macht. Der Garten muss Kindersicher gebaut werden, die Kleine haut regelrecht ab. Der Teich und so weiter...aber wir sitzen abends draussen, sofern das bei dem ganzen Regen auch geht.

Nachts lerne ich wieder viel und lese einfach viel, aber direkt wirklich etwas behalten fällt mir schwer, deswegen auch Wiederholung. Finde es hier schön, man MUSS nicht so schnell durchs Studium, eben damit wirklich Familie nicht zu kurz kommt. Davon könnten sich einige Arbeitgeber eine Scheibe abschneiden!

Heisst jetzt nicht, dass man bummeln kann, aber es geht auch anders! Und hier findet man auch Tips und auch Trost, wie es laufen kann!

Einfach mal Danke dafür!
 
@Micky...beim Jugendamt vorsprechen!!! Hilft meist immer, die sagen zwar immer -nö, können wir nicht übernehmen, aber Ende tun sie es doch, vorallem wenn man auch einen Anwalt für Sozialrecht mit einschaltet.
 
kann dem "jedes Semester aufs neue gleich" nur zustimmen. Am Ende wird es immer Stress. Sommer bietet besseres Wetter (= Ablenkung) als Winterdepression, Winter dafür "nix besseres zu tun" - Bilanz ist am Ende identisch.

Seminar hab ich jetzt hinter mir (kenn aber die Situation von Lulu und bei mir kam der zweite Nachwuchs ja erst im Januar) - es geht immer irgendwie... (und meist besser als bei denen die "nur" den Job haben)

Aktuell muss ich mal einen Gang runterschalten sonst verlier ich die Lust (bzw. ich hatte sie verloren) - das Wetter half aber deutlich und witzigerweise die Wachstumsschübe der Kids (Großer wird grad "von selbst" sauber und die Kleine dreht sich mit 4,5 Monaten). Denke wie Moni schon feststellt, die Motivationshintergründe sind bei uns einfach anders - und so anstrengend der Vollzeitjob Eltern auch sein kann - er gibt auch Kraft.
 
Vielen Dank für Eure Antworten.
Und ich habe gehofft, ich könnte meinen Durchhänger in Sachen Lernen mit dem Sommer und den ständigen Ablenkungen entschuldigen, aber das war wohl nichts. 😉
Muss dann wohl doch eher an meiner eigenen Motivationsfähigkeit liegen. Im letzten Semester (= mein erstes Semester) ging es so gut. Aber dieses Semester: ts ts ts. Seit ich meine beiden EA's eingeschickt habe, habe ich nichts mehr getan, sogar die 3. und 4. EA nicht einmal mehr angeschaut (da ich die beiden ersten bestanden habe).

Also, jetzt mal ran, vielleicht schaffe ich jetzt einfach mal was: heute regnet es, also kann ich nichts im Garten tun; die Kleine schläft, die Wäsche machen verschiebe ich auf heute nachmittag (kann ja eh nicht die Wäsche draußen aufhängen) und bis zum Essen kochen habe ich noch eine Stunde Zeit... ich habe - wie Ihr seht - keine Ausrede... außer... ich hänge noch länger im Studienservice rum... nein... ich höre jetzt auf... tschüß bis bald!
 
na also, nach dem ich Euch erzählt habe, dass ich nichts "Besseres" zu tun habe als zu lernen, habe ich es doch tatsächlich geschafft, eine Stunde zu lernen. Vielleicht sollte ich doch ein Tagebuch anfangen? Vielleicht hilft's???
 
Ich hab zwar noch nicht angefangen mit dem Studium, mich aber zum WS für ReWi eingeschrieben. Ich habe mir schon Studienunterlagen besorgt weil ich dachte ich fange schon vorher an, dann hab ich nicht so einen Stress wenn es wirklich los geht. Aber was soll ich sagen. Ich hab noch nicht mal mit dem Studium begonnen und krieg es kaum hin mir mal die Skripte anzugucken. Liegt vielleicht auch daran das es WiWi ist und das interessiert mich nicht all zu sehr, die ReWi Module dagegen sehr.

Ich hab auch einen kleinen Sohn (5 J.) und der lässt mir nicht so wirklich viel Zeit zum lernen. Und wenn ich Zeit hätte, dann kommt noch der Haushalt. Mein Freund ist selbständig und dem helfe ich dann auch noch immer bei der Arbeit. Ich hoffe ich finde hier etwas Mut, denn ich habe jetzt schon "Angst" dass ich mich auch ab Semesterbeginn nicht richtig aufraffen kann.

ES tut gut zu lesen, dass es hier bei den Müttern auch so ist das immer was anderes ist warum man das Lernen verschieben muss. Ich lese immer fleissig mit hier und hoffe einfach, dass ich es auch packe, so wie ihr.
 
Sommerkind,
auch wenn ich noch nicht so lange dabei bin, wie manch andere hier, sage ich einfach mal: herzlich Willkommen!
Mit dem sich motivieren habe ich ja auch so meine Schwierigkeit - allerdings, seit ich hier angekündigt habe, dass ich jetzt lernen werde und es tatsächlich auch eine Stunde gemacht habe, bin ich wieder dran und drin: den Anfang finden ist immer das Problem, finde ich.

Mein Methode, wenn das Skript nicht spannend ist oder einen nicht interessiert oder man gar nichts davon begreift (geht mir in VWL so...), ist folgende: ich fange mit alten Klausuren an. Ich versuche mit Hilfe des Skripts die Frage zu beantworten und schon kommt man etwas besser rein; dann liest man noch das Kapitel davor und danach und schon hat man ein Stück geschafft. Dann kommt die nächste Frage.

Dir jedenfalls alles Gute für Dein Studium!
 
Vielen Dank für die netten Worte 🙂 Ich habe mir jetzt endlich mal Bücher bestellt, die mir hoffentlich beim Bearbeiten der Skripte für BWL helfen. Ich bin auf meinen Fortschritt in Sachen Lernen gespannt :rolleyes
 
Hallo zusammen. Ich hab zwar noch nicht angefangen mit dem Studium, mich aber zum WS für ReWi eingeschrieben. Ich habe mir schon Studienunterlagen besorgt weil ich dachte ich fange schon vorher an, dann hab ich nicht so einen Stress wenn es wirklich los geht. Aber was soll ich sagen. Ich hab noch nicht mal mit dem Studium begonnen und krieg es kaum hin mir mal die Skripte anzugucken. Liegt vielleicht auch daran das es WiWi ist und das interessiert mich nicht all zu sehr, die ReWi Module dagegen sehr.

Ich hab auch einen kleinen Sohn (5 J.) und der lässt mir nicht so wirklich viel Zeit zum lernen. Und wenn ich Zeit hätte, dann kommt noch der Haushalt. Mein Freund ist selbständig und dem helfe ich dann auch noch immer bei der Arbeit. Ich hoffe ich finde hier etwas Mut, denn ich habe jetzt schon "Angst" dass ich mich auch ab Semesterbeginn nicht richtig aufraffen kann.

ES tut gut zu lesen, dass es hier bei den Müttern auch so ist das immer was anderes ist warum man das Lernen verschieben muss. Ich lese immer fleissig mit hier und hoffe einfach, dass ich es auch packe, so wie ihr.

LG

Hallo Sommerkind,

hey, ich fang auch zum WS Rewi an. Hab zwei Kinder: der Große wird 7 und der Kleine ist 2,5 Jahre alt. Dazu bin ich Selbstständig und die meiste Zeit verheiratet-alleinerziehend 😉). Mein Mann arbeitet Schicht und kann mich kaum unterstützen. Ich probiere es, weil a) die Kinder werden größer und b) ich nehme mir alle Zeit der Welt.

Ich lerne jetzt schon Wiwi vor, weil mich das am Meisten "stresst". Vor Recht habe ich nicht sooooo viel Angst, weil ich durch meinen jetztigen Job sehr viele Berührungspunkte habe.

Wir schaffen das schon! Wenn du magst, dann können wir uns fürs Studium gegenseitig unterstützen!

Vg
studitante
 
Schön jemanden zu finden die auch jetzt mit dem Studium beginnt und in etwa der selben Situation ist wie ich 🙂 gerne können wir uns austauschen und vor allem "motivieren" wenn man mal nen durchhänger hat
 
So. Nachdem mein Sohn nun auf der Welt ist und bald die KiTa-Eingewöhnung los geht, reihe ich mich auch mal wieder ein.
Letztes Semester habe ich bedauerlicherweise "nur" die BGBIV-Hausarbeit bearbeitet/bestanden. Die angedachten Klausuren im März kollidierten ganz fieß mit dem Entbindungstermin (der am 17. März war, also mitten in den Klausurwochen..), sodass ich die dann doch aufgeschoben hab. Möp.
Gehts euch eigentlich aus so, dass euer Gedächtnis und euer Konzentrationsvermögen in der Schwangerschaft und während der Stillzeit irgendwie nicht existent zu sein scheint? Himmelherrgott, ich dachte ich dreh durch dieses Mal... So schlimm war es bei meiner Tochter nicht, meine ich.

Nun. Dann also los an den Schreibtisch! Manno. Gerade jetzt, wo es mal etwas wärmer wurde.
 
Interessanterweise ging es mir mit dem "postnatalen Gedächtnisverlust" oder "postnatales Alzeimer-Syndrom" (wie wir in der Rückbildung das genannt haben) beim dritten Kind nicht so schlimm wie bei den anderen. Allerdings hatte ich auch einen Tipp befolgt: Leinöl essen. Das Ungeborene und auch das gestillte Kind bekommt wohl ganz viel von diesen Omega-Fettsäuren ab, um das Gehirn des Kindes wachsen zu lassen. Allerdings werden diese Fettsäuren - angeblich - aus dem Gehirn der Mutter genommen, wenn diese nicht genügend über die Nahrung zu sich nimmt. Also entweder war bei der dritten Schwangerschaft bei mir eh nichts mehr da (außer große Gedächtnislücken), so dass nicht noch mehr Gedächtnislücken dazukamen oder mir hat doch das Leinöl geholfen... 😉
Jedenfalls alles Gute Euch...
 
Na das hätte ich mal eher wissen sollen mit dem Leinöl! Habe in der ersten SS allerdings äg. Schwarzkümmellöl genommen. Sollte gut sein für Kind und mich (hat meine Mama gesagt und die weiß sowas). Bei der zeiten SS gabs dann nur leider keine Mama mehr, die mir als mahnende Stimme im Nacken saß, sodass ich sowas schlicht vernachlässigt habe. Vielleicht ja eine ähliche Wirkung wie bei Leinöl und deshalb der Unterschied zwischen meiner ersten und der zweiten SS? Das wär ja spannend..
 
@ agichan
tja, wer weiß. Es geht wohl um diese Omega-Fettsäuren, die so wichtig für das Gehirn sind. Eigentlich täte das uns Lernenden bestimmt auch gut. Hmmh... also, ab sofort wird wieder Leinöl oder Schwarzkümmelöl geschluckt, dann laufen die nächsten Klausuren wie geschmiert.
(Haha, was für ein Wortspiel! 😀)
@ Monik
ja, entweder pur auf einem Teelöffel (eigentlich "sollte" ich damals einen EL jeden Tag essen, dazu habe ich mich aber selten überwunden, während ein TL ratzfatz runter geht) oder ich habe es im Salat, im Quark, zu Kartoffeln gegessen.
 
Habe immer einen EL in den Mund genommen und mit VIEL Wasser nachgespült. So ging das schon irgendwie. Und was man eben nicht so alles für sein Kind tut.. nech? (Oder für das eigene Gehirn...)
 
Caro,

also ich war bisher nur bei mentoriellen Veranstaltungen wenn mein Kind bei Papa war. Seminar auch inkl. Babysitter (= Papa) für die dann zwei Racker. Hagen ist bei mir eh relativ weit weg, so dass ich zu den freiwilligen Präsenzveranstaltungen in Hagen nicht gehen - offizielle Infos gibts auch im Netz. Wegen Stillpause bei Seminar etc. war kein Thema (haben es aber mit dem ersten Brei ganz gut hinbekommen).

Kinder mit in mentorielle Veranstaltungen nehmen ist halt meist nicht so einfach - wenn sie wirklich ruhig sind und du es vorher mit dem Mentor abstimmst gehts aber vielleicht doch.

Und, das "weggeben" schadet selbst den Kleinsten nicht (sofern du die Möglichkeit von vertrauensvollen und vertrauten Personen hast) - auch Mamas brauchen ab und an mal eine Auszeit (über mehrere Stunden in Abhängigkeit vom Alter oder gar Tage ist das ein anderes Thema) 😉

Viele Grüße
Carmen
 
Finde es schwierig, wenn jemand sein Baby/Kind abgibt, ohne dass er oder sie dahinter steht. Drum würde ich dir erst mal vorschlagen, dass du dich mit dem Gedanken anfreundest. Es bringt dir sowieso nicht viel, wenn du in einer Veranstaltung sitzt und nur an dein (armes, allein gelassenes) Kind zu Hause denkst. Und dein Baby spürt deinen Unwillen und wird die Trennung vermutlich auch schlechter wegstecken als ein gleichaltriges Kind einer Mutter, die voll dahinter steht - so jedenfalls meine Erfahrungswerte.
Ich selbst hatte noch keine Trennungsängste, drum kann ich nicht sagen, ob das nicht auch einfach abhängig vom Muttertyp ist, wie man mit Trennungen umgeht oder ob der "lockere" Umgang doch einfach erlernt werden kann. Ich wünsche es dir jedenfalls, dass du es (irgendwann) mit andren Augen sehen kannst.
 
Kann agichang beim Thema "Abgeben wollen/trauen" nur zustimmen. Hab die gleichen Erfahrungen bei uns in der Kita gemacht - Kinder deren Mütter "Bauchweh beim Abgeben" hatten wollten nicht bleiben und es hat sich alles über lange Zeiträume hochgeschaukelt. Mir ist aus dem traurigen Smilie nicht klar geworden, ob es bei kleines.caro eine Frage der Möglichkeiten des Abgebens oder der Bereitschaft zum Abgeben ist.
 
Kann dem nicht ganz zustimmen, ich hatte auch Bauchweh und wirklich ernsthafte Bedenken, aber meine Kleine hat mich eines besseren belehrt! Sie krabbelte drauflos, saß erstmal herum und war dann zauberhaft lustig und hat alle mit ihrem Lachen angesteckt, sogar mich! Ich glaube, wenn Du siehst, wie dein Baby sich auch freuen kann und dir damit vermittelt-du musst keine Angst haben, bin hier gut aufgehoben, dann fällt es dir leichter!!! Und schau mal, gib deinem Baby auch mal Freiraum, auch etwas anderes erleben zu können! Versuche es zu geniessen, und denk bitte auch mal an dich. Das klingt von uns jetzt so einfach, aber am Ende ist es das auch. Wenn Du für die Vorlesungen, Klausuren oder was auch immer noch nicht ganz bereit bist, dann wiederhole lieber und suche dir erstmal in Ruhe zu hause die Möglichkeit die Kleine mal betreuen zu lassen. Sei es Tagesmutter oder Krippe. Vertrauen spielt da eine sehr grosse Rolle, lass dir Zeit, aber nicht zu lange, denn....sonst will das Kind nämlich wirklich nicht, weil es ein Muttikind ist und dann hast Du wirklich Probleme, vorallem dann, wenn Du musst!!! Sei lieb gegrüsst!
 
Studierenden mit Kindern, 😉
schon lange nichts mehr von einander gehört.
Wie geht es Euch?
Wie habt Ihr die Prüfungszeit hinter Euch gebracht oder habt Ihr noch etwas vor Euch?
Eine Klausur habe ich geschrieben (war solala) und eine zweite habe ich einen Tag vorher wieder abgesagt - da ich mir sicher war, dass ich es nicht schaffe; und was andere im Forum über genau diese Klausur geschrieben haben (nämlich das sie hammerschwer war) lässt mich inzwischen nicht mehr frustriert sondern froh über meine Entscheidung sein.

Aber in diesem Sommer war es auch echt schwer zu lernen: Meine Jüngste hat ein sog. "Reizdarmsyndrom" - was heißt, dass jeder Stuhlgang fast Durchfall ist und die Windel jedesmal ausläuft. Der Schulmediziner meinter, dass wir damit leben müssen, das wächst sich aus. Helfen würde es, Blähendes und Zuckerhaltiges zu reduzieren, aber mehr konnte er uns nicht raten. Daraufhin sind wir zu einer Internistin, die sich auf Allergien und alternative Medizin spezialisiert hat. Die hat uns dann eine Diagnose gestellt, so dass wir rund 30 Lebensmittel weglassen mussten, damit der Darm wieder gesundet. Das wird jetzt auch, so gesehen war es ja auch gut, aber mich hat es Zeit und Nerven gekostet, denn statt zu lernen, habe ich im Internet nach Back- und Kochrezepten gesucht, außerdem muss ich zweimal die Woche zur Therapie mit ihr.

Aber jetzt geht es aufwärts: sowohl mit meiner Jüngsten, als auch mit der Kocherei - also kann ich jetzt wieder frisch ans Werk und weiter lernen.

Erzählt mal von Euch...

Liebe Grüße
 
Och mensch, das mit deiner Kleinen tut mir leid, kenne das mit meinem Sohn noch, aber da war es Verstopfung, und das massiv. Ärzte haben ewig nichts gemacht, bis er dann am Ende täglich Tütchen nehmen musste, die die Darmwand stimulieren...das war ein Kampf. Man möchte den Kleinen alles abnehmen...

Mit dem lernen hatte ich auch so meine Probleme, bin dauermüde und einfach kaputt und Motivation gleich Null.

Weiss auch nicht wie ich aus dem Tief rauskommen soll...fällt mir schwer.

Liebe Grüsse aus Schwarmstedt
 
Also ich habe am Montag meine zweite Klausur für dieses Semestern hinter mich gebracht und es war diesmal besonders hart.
Ich hatte im Büro total viel zu tun, die Kleine ist drei geworden und testet momentan die Grenzen der Grenzen aus.
Der ganze Stress hat mich dann auch gesundheitlich ziemlich beeinträchtigt, aber jetzt habe ich es ja erst mal überstanden.
Am Montag ist dann erst mal die ganze Anspannung von mir abgefallen und meinem Rücken ging es auch gleich besser.
Gestern habe ich mir sogar mal wieder Sport gegönnt 🙂.

Eine Pause kann ich mir trotzdem nicht leisten, muss Ende November meine Seminararbeit abgegeben 🙁.
 
Eine Pause kann ich mir trotzdem nicht leisten, muss Ende November meine Seminararbeit abgegeben 🙁.

Dann drücke ich Dir fest die Daumen: hab gute Ideen und Nerven, das durchzustehen. Hast Du einen Lektor - also einen, der Dir später die Seminararbeit durchliest auf Fehler und auf Verständnis der Sätze?

P.S.: nicht dass Du mich falsch verstehst und denkst, ich unterstelle Dir unverständliche Sätze. Ich kenne das sowohl noch von meinen Seminararbeiten und von meiner Diplomarbeit als auch von Seminararbeiten anderer, dass man manchmal den Satz nicht so hinbekommt, wie man den Inhalt im Kopf hat: dann wird er manchmal total verquer und unverständlich, merkt man aber selber nicht, sondern nur andere.
 
Monik,
was macht eigentlich Dein Rücken? Wie geht es Deiner Kleinen gesundheitlich und was ist mit dem Kita-Platz, habt Ihr ihn behalten dürfen? Und hast Du wieder einen Job?
 
den "Augen zu und durch" Berichten von euch kann ich mich nur anschließen, die letzten Tage vor den Klausuren ging es mir ähnlich. (auch wenn glücklicherweise keiner ernsthaft krank ist) Jetzt sind die Klausren rum und ich sitz über dem Exposé für die Masterarbeit ... Das muss noch vor der dringend nötigen Auszeit Anfang Oktober fertig werden... (noch nur leere Seiten)

die Kleine ist drei geworden und testet momentan die Grenzen der Grenzen aus.
- sag bitte nicht, dass das noch ein halbes Jahr so weiter geht... Mein Großer wird in nem Monat zweieinhalb und treibt mich grad in den Wahnsinn - Grenzen der Grenzen und drüber hinaus trifft es bei uns - und er bringt uns alle um den Schlaf (was ich Monster verscheuchen muss... - wobei das ja ansich ganz süß ist, nur nimmer Nachts um 2 oder 4 oder gleich zu beiden Zeiten - da hilft dann nur noch ganz viel Mamakuscheln...). Allerdings merkt man auch die Veränderung - Größe wieder auf Wachstumskurve; gefühlt ellenlange Sätze; konkrete Personenansprache und Verwenden von "heute, gestern" - nur beim Thema "sauber werden" gings wieder nen großen Schritt zurück (hat er anscheinend keine Zeit mehr für *lol*).

@LuluCat und Hurra
Dem Tip mit dem Lektor kann ich nur zustimmen - gab bei uns letztes Semster ein witzige Bild abends auf der Terrasse. Mein Mann und ich beidem vorm Notebook und er hat mir immer Teile inkl. Anmerkungen geschickt - ich eingearbeitet - er nächstes Paket geliefert... war zeitlich die effizienteste Variante.

Mit der fehlenden Auszeit vorm Seminar hab ich es so gemacht, dass ich versucht hab mich geplante Zeiten zurückzuziehen und dafür in den restlichen Familienzeiten (die ich teilweise wetterabhängig gelegt hab) dann echt ein bisschen Kraft aus der Familie ziehen konnte. (Ausflüge etc.) Sollte es total eng werden hilft auch mal ein GEspräch mit dem Lehrstuhl/Betreuer wenn z.B. Kinder länger krank sind etc.

Wünsch euch auf alle Fälle allen viel Kraft im neuen Semester und die nötige Zeit um durchzuatmen.

Liebe Grüße
Carmen
 
Ich hatte schon mit dem Lehrstuhl Kontakt, da ich vor hatte von dem Seminar zurückzutreten, weil ich mal ganz nebenbei noch ein Gutachten für einen Beirat schreiben darf. Aber die waren echt human und haben gesagt, ich soll das mal versuchen. Da ich noch im Diplomstudiengang bin, kann ich immer noch zurücktreten, wenn ich merke, dass es nicht geht.

Mit meinem Mädels habe ich es manchmal echt nicht leicht. Mal vertargen die sich richtig gut, mal fliegen nur die Fetzen und die Kleine ist echt eine sehr selbstbewusste Person. Aber besser so, als andersrum 😛.
 
Ich finde, es klingt ganz toll, was ihr alle schafft!! Ich drücke die Daumen, dass die Klausuren gut gelaufen und damit abgehakt sind.

Ich habe dieses Semester eine Hausarbeit geschrieben (und glücklicherweise auch bestanden), was sich als die für mich einfachste Möglichkeit dargestellt hat, da ich meine Zeit so besser einteilen konnte und die Hochphase des Schreibens auf zwei Wochen legen konnte, in denen mein Mann frei hatte und somit die Kleine betreuen konnte. Und nun habe ich mir für das nächste Semester eine Klausur vorgenommen und bin völlig motivationslos... Höchstwahrscheinlich steht ein großer Umzug an (entscheidet sich Ende Oktober) und ich bin wieder schwanger 😀 Prinzipiell ist das super, aber ich bin soooo müde... Naja, ich werde auf jeden Fall versuchen, konsequenter die wenige Schlafenszeit der Kleinen zu nutzen und mit der Müdigkeit wirds schon wieder besser werden (war letztes Mal auch nur am Anfang so richtig heftig). Mal sehen, ob es dann mit der einen Klausur klappt...

@LuluCat: wie weit sind denn deine Mädels altersmäßig auseinander?

Ich schicke Euch liebe Grüße und hoffe für uns alle auf wieder etwas beständigeres Wetter, damit wir mit unseren Mäusen schön raus gehen können
 
Erstmal herzliche Glückwunsch, Lilly11. Das sind doch schöne Nachrichten.

Meine Mädels sind 6 Jahre auseinander....hat Vor- und Nachteile 😛.
 
Glückwunsch zum anstehenden Nachwuchs Lilly11 - bei mir wurde es bei beiden Schwangerschaften im zweiten Drittel deutlich besser mit der Müdigkeit - Kopf hoch! 😉

@LuluCat - also bei 6 Jahren Altersunterschied wundert mich die "Persönlichkeit" bei deiner Kleinen nicht wirklich 😉 Merk ja schon wie meine Kleine mit 8 Monaten anfängt sich gegen den großen Bruder durchzusetzen zu wollen - und da sinds "nur" 21 Monate Abstand
 
Bei uns ist das Problem, dass sie sich gar nicht durchsetzen muss. Die Große ist eher die sensible, zurückhaltende und schüchterne Persönlichkeit, wogegen die Kleine das genau Gegenteil ist. Aber das macht es ja auch so reizvoll und außerdem wollte ich doch einen Jungen 😛. Lina kann da ganz gut mithalten, in der Kitagruppe ist sie "Chefin" und das bei 10 Jungs 😀.
 
@CarmenE: Danke 🙂 Bei uns werden es, wenn alles gut geht, auch "nur" 22 Monate sein. Freue mich schon sehr auf den zweiten Knirps, auch wenn ich die Zeit mit unserer ersten gerade sehr genieße.
 
@Lilly11: wir finden den "etwas ungeplanten" Abstand (kürzer als gedacht) klasse, wenn auch logisch anstrengend. Aber die Zwei sind ein Herz und eine Seele - klar mal kleine Eifersuchtsanfälle aber in Summe würde ich es nicht mehr anders machen. Die Würmer sind hart im nehmen (hatte in der 4. SSW einen Magen-Darm-Virus und 2 von 3 Ärzten meinten, dass sie mit einem Abgang rechnen würden - ich hab mich vorsichtshalber mal eher darauf eingestellt und grad robbt sie zu meinen Füßen)

Und an den Rest - hab gestern Mittag noch gedacht ich werde wahnsinnig. Dienstag letzte Klausur, bis nächsten Freitag will ich das Exposè für die Masterarbeit weg haben und gestern hatten wir ein Spanferkelessen 35 Erwachsenen und 10 Kindern (inkl. Zelt, selbstgemachtem Nachtisch und Pufferessen = 2 Chillitöpfe, mitgebrachten Salaten und Orga = Caterer, Getränke bei Mama, da Papa während normalen Geschäftszeiten keine Chance hat). Trotz einer Nacht mit nur ca. 4 h Schlaf hab ich heute wieder die Motivation gefunden zumindest die Bücher mal "zu scannen" - Motivationslöcher können also auch mit anstrengenden Parties gelöst werden
 
Wir hatten am Wochenende auch eine, bei mir kann ich die Motivation trotzdem nicht finden 😛.

Na dann einen guten Start in die neue Woche!

P.S. Waren gestern beim Treffen des Geburtsvorbereitungskurses. Ich musste meine Tochter mehrmals ermahnen, dass sie die Jungs nicht so unterbutten soll. Sogar die großen Brüder haben sie gefragt, ob sie was vom Buffet nehen dürfen, dabei haben wir das Treffen noch nicht mal ausgerichtet 😱.
 
Hurra! Meinem Rücken geht es bescheiden, Umschulung oder Neuorientierung wurde abgelehnt, ich soll in meinem alten Beruf, obwohl dauerhaft krankgeschrieben, wieder arbeiten gehen. Kinners, mich regt ja nicht so viel auf, aber das schon. Es werden pauschal Anträge einfach abgelehnt, es wird nicht nachgefragt, Formulare werden nicht richtig und korrekt von Ärzten ausgefüllt, sie reichen es einfach weiter. Man wird gezwungen zum Anwalt zu gehen und diese meinen, dies wäre normal. Nur, die ganzen Gelder die da verschwendet werden, sind unsere Beiträge, die wir einzahlen. Beschwerden nutzen nichts, Politiker halten sich da raus, es wäre ja schliesslich nichts politisches...aha!!

Meiner Kleinen geht es soweit ganz gut, Kiga-Platz haben wir, aber...wenn sie 2 Tage da ist, ist am 3. Tag Alarm. Husten und Rotzerei, Fieber und Unwohlsein. Weiss nicht wie ich mich verhalten soll. Rausnehmen oder drin lassen und sie muss da durch?? Meine Kleine hängt an ihrem grossen Bruder, er ist aber im Internat, er fehlt ihr. Ist auch total süss die Beiden so zu sehen. 13 Jahre Unterschied. Sie sind ein Herz und eine Seele.

Am 1.12. heirate ich, was soll ich sagen...bin ganz schön nervös und verstehe meine Unruhe nicht, wollte es doch und jetzt doch Zweifel...???

Lernen geht so schwer im Moment, der Kopf voll mit anderen Dingen, das nervt, habe sogar mit Meditation begonnen, bin mal gespannt.

Schön zu lesen, dass ihr das Gleiche erlebt wie ich. Meine Kleine ist ja 2 geworden, im Moment ist alles NEIN. Ist aber auch zu süss. Kann sie aber bocken lassen und dreh mich einfach um. Sie hört zwar nicht gleich auf, aber was solls. Soll sie mal. Ist aber auch schwer, so viel prasselt auf sie ein und sie will reden und genau das klappt noch nicht so gut. Sie ist trotzdem lieb, wenn ich zum Arzt muss, sitzt sie immer an meiner Seite und hält meine Hand. Schaut zu und erzählt dann zu hause Papa alles ganz genau. Wenn ich manchmal nicht weiter weiss und amliebsten platzen möchte, sage ich mir...es ist schön das alles noch mal erleben zu müssen und lache. Mir hilft es, denn es stimmt ja auch. Sie ist so ein süsser kleiner Mensch!!

So, wünsche euch einen schönen Tag-naja, wenn ich hinaus schaue, es regnet und es ist stürmisch.
 
Monik,
ach, mit dem Rücken und den Ämtern ist ja ärgerlich. Aber irgendwie hört sich Dein Bericht trotzdem so positiv an - Deine Kinder geben Dir viel und das ist toll! Und das mit der Aufregung wegen der Hochzeit ist vielleicht doch nicht Zweifel an der Entscheidung sondern, vielleicht Sorgen, ob Du alles schaffst bis dahin, ob Du genügend Zeit und Muße hast, Dich um die Vorbereitungen zu kümmern, wenn man gleichzeitig noch zum Anwalt muss, eine 2-jährige hat, die immer wieder krank ist und auch noch einen 15-jährigen, der auch nicht zu kurz kommen will.
Ich weiß, dass ist jetzt eine merkwürdige Ferndiagnose, obwohl wir uns nicht näher kennen, aber ich meine nur, dass die Unruhe durchaus begründet und verständlich ist und nicht unbedingt mit Zweifel zu tun haben muss.
Muss ehrlich sagen, habe auch eine innere Unruhe, denn wir haben nächstes Jahr unsere erste Erstkommunion und ich werde bis dahin wohl hochschwanger sein. Ich weiß auch noch nicht, wie ich das schaffen soll - mit Studium, Hausumbau (denn unser vierter Nachwuchs war nicht geplant), Erstkommunion und Geburt. Deshalb könnte ich mir vorstellen, dass es Dir auch so geht und es einfach die Wichtigkeit des (Hochzeits)Termins ist, die Dich nervös macht. Der Unterschied zwischen Dir und mir ist nur: Ich kann an meinen Terminen nichts ändern, es ist wie es ist: Erstkommunion-Termin und Geburtstermin werden einfach vorgegeben. Und bei Dir kommt vielleicht ab und zu der Gedanke hoch, hättest Du nicht "ja" gesagt, hättest Du nicht den ganzen Stress.
Mach es gut.
 
Meine Kinder sind das Wichtigste! Bessere und ehrlichere Kritik und Grüsse, Wünsche kann man nicht bekommen! Ich kann an meinen Terminen etwas ändern, hat mich zum nachdenken gebracht. Will ich aber nicht und ich freue mich ja auch auf die Hochzeit.

Am meisten Bauchweh hab ich...was zum Teufel soll ich anziehen??? Kleid, Hosenanzug, Kostüm???
 
Hallo zusammen! Hätte nicht gedacht, dass es so viele Leute gibt, die neben der Kindererziehung noch studieren... ich stehe auch kurz vor der Überlegung, ein Fernstudium WiWi zu beginnen. Ich bin mir nur noch nicht sicher, ob ich die Lernzeit irgendwie in meinem Tag unterbringe... Habe einen Vollzeitjob (40 Std.), einen kleinen Jungen mit 2,5 Jahren, der ganztags in die Kita geht und einen Ehemann, der beim Zoll im Schichtdienst arbeitet. Mein Mann nimmt mir schon einige Arbeiten ab oder kümmert sich auch mal um unseren Sohn, aber nur, wenn ich es ihm vorher sage. Da er nebenbei noch eine eigene Firma hat, ist auch bei ihm seine Freizeit meist voll mit geschäftlichen Telefonaten und Terminen. Kurz: Zu 80% kümmere ich mich um Sohn, Tiere und Haushalt. Bis ich abends mit allem fertig bin ist meist neun oder halb zehn. Mittagspause hab ich nur ne halbe Stunde, in der geh ich meistens schnell einkaufen. Also ist darüber auch nicht viel zu holen. Am Wochenende verbringe ich viel Zeit mit meiner Familie, weil eben unter der Woche hierfür nur wenige Stunden bleiben, bis mein Junior ins Bett muss. Und ich will ihn nicht ständig zu Oma und Opa abgeben müssen. Aufgrund meiner Arbeit gibt es eh schon einen festen Omatag und ich möchte einfach auch Zeit für mein Kind haben. Also bliebe auch am Wochenende nur der Abend. Habe mal das angegebene Lernpensum auf den Tag runtergerechnet und komme auf mind. 3 Stunden. Kann man davon ausgehen? Bin mir einfach nicht sicher, ob ich abends wirklich noch die körperliche Kraft und Ausdauer finde um zu lernen. Kaum sitz ich auf der Couch, schlaf ich ein. Egal ob ich lese oder TV-schaue. Ich bin abends echt platt, wie hat mein Hausarzt mal gesagt? Der Akku ist einfach irgendwann leer. Meinen Willen schätze ich sehr stark ein, bin sehr ehrgeizig, aber ich bin abends einfach müde. Bin wirklich hin und her gerissen, würde wirklich gern studieren. Ist einfach fürs berufliche Weiterkommen wichtig. Komme aus der Praxis, also steige als beruflich Qualifizierte ein, ohne Abi. Habe eine abgeschlossene Ausbildung und arbeite seit 8 Jahren, nur unterbrochen durch meine Elternzeit, in der ich aber auch geringfügig beschäftigt war. Aber ohne Studium kommt man in einem Unternehmen heutzutage meist nicht über einen Sachbearbeiterposten hinaus. Egal wie toll man ist und egal wie viel Praxiserfahrung man hat. Hab ich mehrfach bei Kollegen und Kolleginnen erlebt, Ausnahmen gibt es zwar, aber nur sehr, sehr wenige. Daher lässt mich der Gedanke mit einem nebenberuflichen Studium einfach nicht los... was meint ihr, ist es machbar, wenn man nur spätabends (zwischen neun und Mitternacht) Zeit zum Lernen hat?
 
Das kommt ganz auf Dich an. Bei mir mir wäre das aus Erfahrung nicht möglich. Ich bin nach 21 Uhr einfach nicht aufnahmefähig. Aber das ist ja bei allen anders. Ansonsten bin ich der lebende Beweis, dass man nebenbei studieren kann 😀.
 
Organisation ist alles 😛. Ich habe auch einen Vollzeitjob, allerdings mit sehr unregelmäßigen Arbeitszeiten. Die letzten Wochen war ich im Schnitt zwischen 45 und 50 Stunden arbeiten. Blöd nur, wenn auch noch parallel eine Seminararbeit geschrieben werden will. Die Kinder sind ja entweder im Hort oder in der Kita. Mein Mann ist in Einsatzwechseltätigkeit beschäftigt. Er fährt als Zugchef quer duch die Republik, aber da wir seinen Dienstplan immer für acht Wochen bekommen, können wir einigermaßen planen. Omas und Opa gibt es nämlich nicht in der Nähe.

Haushalt wird bei uns komplett geteilt, wer gerade kann, muss halt dafür sorgen, dass das Haus nicht im Chaos versinkt. Ich lese meistens in der Bahn (habe nämlich eine Stunde Fahrtweg). Vor den Klausuren nehme ich Urlaub oder bummle Überstunden ab und betreibe exzensives Bullemie-Lernen. Aber ich denke das liegt nicht jedem. Ich habe viel probiert, für mich ist das anscheinend die optimale Lernmethode.

Aber wenn ich ehrlich bin, würde ich das glaube ich nicht noch mal wagen, zumindest nicht VWL. Das ist so schon heavy, aber im Fernstudium ist das noch mehr durchgeknallt. Wenn Du ehrgeizig bis, dich gut motivieren kannst, dann solltest Du das Abenteuer Studium auf jeden Fall wagen!
 
Gloi,

hab zwei Kids (April 2010 und Januar 2012 geboren) und sitz grad über meiner Masterarbeit. Also ich persönlich find deine Rahmenbedingungen sportlich und würde es mir unter diesen Bedingungen ehrlich nicht zutrauen. Ich will dir da jetzt überhaupt nicht den Mut nehmen - also bitte nicht falsch verstehen.

Realistisch war es bei mir so, dass ich bei beiden Kids jetzt je ein Jahr zu Hause war und in den Schlafenzeiten gelernt habe - und mir dann in der Klausurphase nochmal einige Tage/Wochenenden in der Unibib organisiert hab (= Mann hat die Kids). Zwischen den beiden Geburten war ich noch 6 Monate lang 2 Tage im Büro und das ging eigentlihc nur, weil es eben auf zwei Semester verteilt war. Im Schnitt hab ich ca. 2 h am Tag aufgewendet + die Zeiten in der Bibliothek am Wochenende und hab damit überlebt aber sicher keinen Glanzabschluss. Am heftigsten waren wohl die Zeiten in denen Termine mit anstanden - also Einsendearbeiten und Klausuren sowie Seminar.

Das du eben Abends ko bist und da wohl wenig geht schreibst du ja selbst - war und ist bei mir recht ähnlich, Abends was für die Uni machen war schwer und wurde damit zur Ausnahme, wenns aus irgendwelchen Gründen nicht anders ging. Ich denke da hilft auch ganz viel Ehrgeiz und Wille nicht, da sich mit Pech der Körper der Belastung streubt. Deswegen würde ich an deiner Stelle versuchen - sofern machbar, deine Arbeitszeit z.B. um einen Tag zu reduzieren und den dann für die Uni aufzuwenden. Dann kommst du auch für dich nicht in die Situation, dass du zweifelst, ob es zu Lasten deiner Familie geht. Bei dem Thema bin ich eh zwiegespalten - ja es geht Zeit zu Lasten der Kinder weg, weil ich z.B. den Haushalt auf Wachphasen verschiebe, aber ob es besser geworden wäre wenn ich nur Mama gewesen wäre glaub ich persönlich nicht, weil dan eben der Unmut über die Situation oder das "nicht wagen" da gewesen wäre.

Was ich aber echt super finde ist, dass du dir die Gedanken vorher machst und versuchts am Ende nicht vor den "Trümmern" zu stehen. Die konkreten Auswirkungen kann dir wohl niemand sagen weil es bei jedem etwas anders funktioniert - aber hol dir das "ok" und die Rückendeckung von deinem Mann und fordere sie von Anfang an ein. Das hab ich bei meinem zwar auch bekommen, das "Ok" aber die Rückendeckung hab ich jetzt erst mit Kind 2 so richtig eingefordert und da motzt er manchmal schon gewaltig 😉 (aber Ende ist in Sicht)

Liebe Grüße
Carmen
 
LuluCat!
Kann mir nicht vorstellen, wie du deine ganzen Dinge am Tag unterbringst und dabei allen gerecht wirst... Und Haushaltsteilung mit dem Mann... ja, das sagt meiner auch vorher immer, ich unterstütze dich schon... aber wenns dann soweit ist, kommt das große Gezeter. Und auf ständigen Beziehungsstress hab ich keine Lust... Na mal sehen, mir bleibt definitiv nur die Zeit ab 21 Uhr.
 
CarmenE!
Das ist eben auch meine Befürchtung, dass ich es nur so ach und krach (wenn überhaupt) durchhalte. Schließlich gehts um 4 Jahre. Mal sehen zu welchem Entschluss ich komme. Früh denke ich immer: Versuchs doch einfach, wird scho werden, und abends: Oh gott jetzt müsstest du noch lernen... :confused
 
Also ich habe mein VWL-Studium anfangs ohne Kind neben VZ-Stelle und seit drei Jahren mit einem Kind neben TZ-Stelle 50% absolviert. Das ist auf jeden Fall machbar, aber selbst dieses im Vergleich zu Lulucat überaus moderate Pensum fand und finde ich manchmal anstrengend- jetzt, 6 Jahre später, ist das Ende aber absehbar und darüber freue ich mich sehr. ALlerdings gehöre ich auch zu den Leuten, die furchtbar schlecht im Bulimie-Lernen sind. Ich kann mir Sachen entweder richtig aneignen oder überhaupt nicht merken- dazwischen ist leider nix. Von daher bin ich auf eine gewisse Kontinuität bei der Lernerei angewiesen.
Wie wäre es denn, wenn Du Dir mal das Erstesemesterpaket für Teilzeitstudium Wiwi bestellst und ausprobierst, wieviel Zeit Du tatsächlich hast bzw. Dir nehmen kannst oder willst? Da ist das Risiko überschaubar und auch der finanzielle Aufwand nicht so groß. Gerade wenn Dir in Mathe oä. Vorwissen fehlt, würde ich die Zeit nicht unterschätzen, die es kostet, sich das anzueignen.

Dann kommt es auch noch ein bißchen darauf an, wo Du wohnst. Hast du ein Studienzentrum in der Nähe, und falls ja, könntest Du den Besuch von Mentorenkursen einrichten?
Das erleichtert vor allem den Einstieg meiner Meinung nach auch ganz ungemein.

Ansonsten kann ich auch nur dazu raten, zu schauen, inwieweit vielleicht eine Reduzierung der Arbeitszeit zumindest auf 80% oä. in Frage kommt. Beziehungsstress gibt es bei uns studienbedingt übrigens auch immer mal wieder. ICh glaube aber, das wäre auch so, wenn ich nicht studieren würde- dann würde ich nämlich mehr arbeiten und genau so verlangen, dass mein Mann mit anpackt.

Was sich auch noch lohnt: Im Vorhinein mal abchecken, was an Unterstützungspotenzial so da ist- Großeltern in der Nähe sind schon mal super, wir haben z.B. auch seit 1 Jahr eine Putzfrau, weil ich einfach keine Lust mehr auf die Diskussionen hatte, wer jetzt wann was in Ordnung bringt. Bei uns ist es allerdings auch so, dass wir beide Jobs haben, die uns zwar einiges abverlangen, die uns aber gleichzeitig eine relativ freie Zeiteinteilung ermöglichen.
 
Hallo LuluCat!
Kann mir nicht vorstellen, wie du deine ganzen Dinge am Tag unterbringst und dabei allen gerecht wirst... Und Haushaltsteilung mit dem Mann... ja, das sagt meiner auch vorher immer, ich unterstütze dich schon... aber wenns dann soweit ist, kommt das große Gezeter. Und auf ständigen Beziehungsstress hab ich keine Lust... Na mal sehen, mir bleibt definitiv nur die Zeit ab 21 Uhr.

Ich glaube ich habe eine schnelle Auffassungsgabe. Zumindest kann ich viele Sachen in kurzer Zeit bearbeiten und ich kann sehr gut mit Druck umgehen. Das kommt mir auch in meinem Job zugute. Manchmal glaube ich, dass ich schon gar nicht mehr anders kann!
 
Es gab mal den Hörerstatus "Studiengangzweithörer" an der FernUni. Da kann/konnte man alle Scheine sammeln. Ob es das immer noch gibt, weiss ich nicht. Ich hatte das vor vielen Jahren gemacht. Pro Forma an der Präsenzuni immatrikuliert wg Semesterticket, und Zweithörer an der FU.
 
Hat sich erledigt, die Studiengebühren pro Monat von 380 Euro sind nicht machbar.

Ein gesundes Neues 2013 wünsche ich euch!!!
 
Hallo,
ich bin hier neu. Bekomme in ca 3 Wochen mein erstes Kind und bin am überlegen ob ich mich für das Sommersemester noch nachträglich immatrikulieren soll und wenigstens 1 Modul machen und im September (der Kleine ist dann ja 6Monate alt) dann die Klausur schreiben soll.

Da es dass erste Kind ist habe ich keine Ahnung was da auf mich zukommt und zu was ich da noch imstande bin nebenher zu machen. Mein Mann arbeitet Vollzeit.

Vielleicht unterschätze ich die erste Zeit mit dem Kind UND den Lernaufwand für 1 Modul.(Habe schon mal Jura studiert an der Uni und würde ein Jura Modul machen.)

Was meint ihr?
 
Schwer zu sagen: Es gbt solche und solche Kinder sowie solche und solche Eltern. Kinder, die das Lächeln selbst sind und anstrengende Kinder; Mamas, die nichts lieber tun als mit dem Bebe zu bobbeln und Mamas, die den Babykoller kriegen.
Wenn Du Lust hast zu studieren, dann schreibe Dich ein. Im Zweifelsfall kann man ja Klausuren nach hinten schieben.
 
Muss man die Gebühr für das Modul dann nochmal zahlen,wenn man die Klausur schiebt?(Schieben und auch sonst alles ist für mich noch bisschen wirr.Bin im Dez.erst durchs Examen geflogen und noch nicht mit allem der FernUni Hagen vertraut:/ ). Möchte nur nicht nochmal n Fehlschuss starten nach den ganzen Jahren Jura an der Uni...

Hast du Kinder?
Oder Erfahrung wie es ist mit der nachträglichen Immatrikulation?
Man muss doch 2 EA´s bestehen um überhaupt zugelassen zu werden zur Klausur,oder?
In welchem Abstand kommen die denn so?

Ich freue mich auf den Kleinen und auf die Zeit mit ihm! Aber ich möchte auch mal langsam zu Potte kommen und Aussichten auf n Abschluss und damit verbunden n Job zu haben.
 
Die Gebühren für ein Modul bezahlst Du einmal und kannst die Klausur, sobald Du die Zulassung hast, schreiben wann Du möchtest. Bei der Zulassung bin ich mir nicht sicher. Wieviele EA's man bestehen muss schwankt von Modul zu Modul. Ich würde an Deiner Stelle, dass Modul belegen. Wenn das Baby doch mehr Zeit beansprucht, kannst Du auch die EA's schieben, in dem Du das Modul im nächsten Semester als Wiederholer belegst.
 
Ja, genau, Du könntest einfach mal schauen, wie´s wird...selbst wenn Du keine EA`s & Klausuren schaffen solltest, so hast Du doch vielleicht schon mal Zeit, in die Unterlagen zu schauen und hättest einen "Vorsprung" für´s folgende Semester! Und vielleicht fällt´s Dir ja auch ganz leicht bei Deinem Jura-Vorwissen und Du schaffst das spielend... Ich würde nur versuchen, mich nicht unter Druck zu setzen, sondern prinzipiell nur auf "schon mal reinschnuppern" schalten - was ja auch sehr sinnvoll sein kann - und mich freuen, falls es doch gleich klappt...

Viel Glück!

P.S. Ich habe übrigens 3 Kinder (16, 13, 2) und brauche immer am meisten "Stoff" für´s Gehirn, je kleiner die Kids sind 😉 , deshalb versuche ich auch gerade, das FernUni-Studium von damals inder Elternzeit mit Nr.3 endlich abzuschließen...
 
Danke euch für eure Antworten! ich glaube ich werde es wirklich einfach wagen 🙂 Schlimmes kann ja eigentlich nicht passieren- außer dass es mich demotiviert bzw. deprimmiert.. Wäre nachdem versemmelten Examen auch nicht so toll. Aber wie du schon meinst glasperlenspiel: ich werde es als "schon mal reinschnuppern" sehen.
 
Ich habe den BOL angefangen als mein erstes Kind 1 geworden ist. Mittlerweile ist Nummer 3 da und zwei Jahre alt. Und ich habe kein juristisches Vorwissen gehabt. Also, Kopf hoch, schau nach vorn und schaffe Dir einen iPad an 😉 Oder ein Tablett. Hauptsache gute Auflösung, PDF Reader und Internet. So kannst Du immer mal ein bisschen lesen während Du stillst (falls Du das beabsichtigst). Oder gaanz viel mit dem Kind in Bett kuscheln und trotzdem lesen während die/der kleine Hoheit friedlich auf dem Arm schlummert 🙂 Auch würde ich Lecturio empfehlen. Die Kosten für die Online Vorlesungen scheinen auf dem ersten Blick hoch zu sein, aber bei denen gibt es alle Nasen lang Rabattaktionen die das relativieren. Mir hat es geholfen immer nebenbei eine Vorlesung zu hören. Und hilft es immer noch. Die Wiederholung tut es. Das sind zwei Sachen die ich ausprobiert habe um trotzdem am Ball zu bleiben ohne an meinem Schreibtisch gefesselt zu sein. Was mit Kind nicht immer einfach ist.

Ach ja, Tragetuch/Tragehilfe. Zumindest in der Anfangszeit ist das Kind ein Federgewicht. So kann das Kind Deine Nähe geniessen und Du kannst trotzdem etwas schriftliches erledigen.

Wie Du denken kannst, habe ich ziemlich viel ausprobiert um beide Seiten gerecht zu werden.

Ich wünsche Dir alles Gute.
 
Das hört sich sehr motivierend an! Werde mich nächste Woche an der Uni Tü erst mal exmatrikulieren-wird langsam Zeit.Das wäre dann schon mal der erste Schritt in die neue spannende Richtung🙂

Mein Mann meint sowieso schon ewig ich bräuchte ein Tablet- vllt kommt er jetzt ja in den Genuss mir eins kaufen zu dürfen 😀 Hab das immer als unnötig empfunden bisher.Aber das mit nebenher lesen beim stillen und kuscheln etc hört sich schon sehr toll an.Auch wenn klar ist dass es mal besser,mal schlechter klappen wird wahrscheinlich.

Tragehilfen sind schon da und warten auf ihren Einsatz!

Findest du dann bei Lecturio-hab grad kurz reingeschaut- immer passend zu deinem Modul was?
Ich hab auf Dropbox Jura Hörbücher.
Falls jemand Interesse hat kann ich das Passwort,Benutzername oder was ich da auch freigeben muss(finde ich dann schon raus) auch gern rausgeben.

Nehme an Lecturio ist sowas wie n Hörbuch?
 
LuGo,

nur Mut, hab mich im Master BWL eingeschrieben als mein Großer (wird im April 3) grad auf die Welt gekommen ist - war jedoch ein absolutes Schlafkind. Zwischenzeitlich ist meine Kleine 13 Monate und die Masterarbeit in trockenen Tüchern. Noten sind zwar so lala - aber was solls - ich hatte was geistig sinnvolles zu tun.

Das Lesen beim Stillen war nicht meine Welt, aber ich hab halt die Schlafenszeiten konsequent genutzt (und damit auch gekuckt, dass ich da zu Hause bin) - der Vorteil war auf beiden Seiten, ich kam voran und meine Kids waren gut gelaunt, wenn sie wach waren. Ich hab im ersten Semester gemerkt, dass ich schnell durchkam und nochmal nachbelegt - ist ja binnen der ersten Wochen auch möglich.

Noch ein Tipp zu den Klausuren, abhängig von deinem Wohnort kannst du dir überlegen, ob du eine Regelung für Kinder unter 1 Jahr in Anspruch nimmt. Da darf man nämlich nach Abstimmung mit dem Studienzentrum vor Ort und dem Prüfungsamt die Klausur im Studienzentrum vor Ort schreiben. (sonst hätte ich bei der Kleinen keine Klausur schreiben können als sie noch ein Stillkind war...)

Beste Grüße und nur Mut - wer nicht wagt der gewinnt auch nicht 😉

Carmen
 
OH!Ich dachte man schreibt sowieso alle Klausuren in den jeweiligen Studienzentren 😕 Scheint ja wohl nicht so zu sein. Dann werde ich mich da morgen informieren und das mal so abklären,dass ich in Stuttgart schreiben darf mit dem kleinen Winzling zu Hause.

Danke für den Tip! !!
 
Schön Grüß zurück 🙂 Krank und vom Spielplatz, wo ich trotz Hustenanfälle und zwei Kinder versuche im Skript ein kleines bisschen zu lesen.....
 
tapfer, tapfer 🙂
Mal ehrlich: kann man so zwischendurch wirklich konzentriert arbeiten? Das gelingt mir nicht. Ich war eher die letzte Woche mit so vielen Schuldingen (Kinder) beschäftigt, dass ich mich erst wieder in meine Unterlagen einlesen muss.
 
Hat jemand noch Unterlagen von BGB III und Arbeitsrecht? Kann mich erst im Herbst immatrikulieren und wollte schon mal vorarbeiten (der Kleine ist jetzt da -seit 19.3.13 und an manchen Tagen ganz gechillt,an anderen weniger... :/ )

Ich würde sie mir auch nur kopieren und dann wieder zurückschicken und natürlich die Versandkosten übernehmen!

Wäre total super! Dann könnt ich nämlich auch mal sehen was in hagen überhaupt erwartet wird bevor ich mich da hineinstürze mit Säugling...

LG Lucia
 
Herzlichen Glückwunsch, das ist ja schön! 🙂
Bin leider WiWi-Frau, aber es gibt da so eine Rubrik "Suche & Verkaufe" oder so ähnlich, vielleicht schaust Du da auch mal? Ansonsten kann man auch in einem Studienzentrum in die Kurse reinschauen (und sicher auch kopieren, wenn Du Deine Situation erklärst) - ist bei Dir was in der Nähe?
Viel Glück!
 
Hat jemand noch Unterlagen von BGB III und Arbeitsrecht? Kann mich erst im Herbst immatrikulieren und wollte schon mal vorarbeiten (der Kleine ist jetzt da -seit 19.3.13 und an manchen Tagen ganz gechillt,an anderen weniger... :/ )

Ich würde sie mir auch nur kopieren und dann wieder zurückschicken und natürlich die Versandkosten übernehmen!

Wäre total super! Dann könnt ich nämlich auch mal sehen was in hagen überhaupt erwartet wird bevor ich mich da hineinstürze mit Säugling...


LG Lucia


Ich habe noch Zugang zu allen Moodlekursen. Ich kann die PDF Dateien per Email schicken. Schick mir eine PN mit Email. Manchmal sind die sogar aktueller als die gedrückten Kursen
 
Im Spielcafé lässt sich besser arbeiten als im Park. Drum nehme ich bei solch Unternehmungen nie etwas mit, wo ich mich wirklich konzentrieren muss. Aber zum Wiederholen oder zum kurz mal rein Lesen ist die Zeit allemal sinnvoll genutzt. Und ich bleibe viel eher im Lernrythmus.
 
Angie74,

PN? Das wäre total super wenn du mir das schickst!!!! DAAAANKEEE!!! Sag mir doch bitte nur kurz was PN ist ?? :rolleyes
 
Hier kann ich nur den Tipp geben: man kann ja auch einfach ins Profil die e-mail-Adresse schreiben und sobald die E-Mail verschickt wurde, dann wird die E-Mail-Adresse wieder aus dem Profil gelöscht - muss ja nicht jeder lesen.
 
Das ist falsch, Lulu.

@LuGo: Oben im Menü findest Du die Rubrik "Unterhaltungen". Dort eine neue Unterhaltung beginnen mit Angie74 und schon könnt ihr eure privaten email-Adressen austauschen, ohne dass ein Dritter mitlesen kann.
 
welche Gesetze benutzt ihr denn zum lernen und in der Klausur? Also habt ihr den Schönfelder oder dtv Ausgaben, die kleinen Gesetztesbücher? An der Uni hatte ich immer Schönfelder,Sartourius etc. die fetten roten Bücher eben.

Bin mir nicht so ganz sicher ob das für Hagen auch das richtige ist.Müsste ich mir neu kaufen,weil ich meine nach dem ich durchs Examen gefallen bin "entsorgt" habe :mad
 
Ich hatte eine Zeitlange die roten Ziegelsteine, aber mir war das zu nervig und teuer die Aktualisierungen dauernd zu kaufen. Und dann noch meine Markierungen übertragen. Zu zeitaufwändig mit drei Kinder! Mittlerweile nutze ich zum Lernen die Online-Gesetze. Es gibt einige guten Apps. Für die Klausurvorbereitung direkt kaufe ich mir dann die dtv Ausgaben und verwende die während ich die Fallbücher durchackere. So kann ich noch rechtzeitig meine Markierungen machen.

Was für ein "normales" Jurastudium richtig ist, ist auch für Hagen richtig.
 
Och, Du Arme...das hört sich ja traurig an. Hängt 2. mit 1. zusammen? Und wie kommt es zu 3.?

Habe gerade eine Tochter im Krankenhaus, sie wurde gestern operiert. Ist noch sehr schwach, aber ich hoffe, insgesamt geht es ihr durch die OP besser - war eine schwierige Zeit vorher...
 
Moni,

erstmal KOPF HOCH! Die "Freunde" die jetzt weg sind waren keine wahren Freunde - hilft zwar im akuten Moment wenig, ist aber "leidgeprüft".

Job weg = Sch...- aber gibt freie Zeit fürs Studium 😉

Aber noch viel wichtiger, warum ist deine Kleine andauernd krank? Hatten es jetzt auch erst, der Große schleppte alles aus dem KiGa heim was so im Angebot war (und das war von Jan bis jetzt nicht wenig) - trotz gesunder Ernährung hat er jetzt mal ein paar "Vitaminpillen" (Immunsystemaufbau aus Apotheke) von uns bekommen. Ob es konkret anschlägt wissen wir nicht, aber er hält schon mal seit über nem Monat durch, 3x Antibiotikum war wohl def. zu viel für den kleinen Körper (ging aber nicht anders) und damit war auch alles an guten Bakterien hinüber.

Grüße
Carmen
 
ihr Lieben. Das mit dem Job ist ärgerlich, weil ich jetzt wieder nicht versichert bin. Unsere Kleine besucht die Krippe, und dort sind die Kinder dauerkrank. Hatten unsere Kleine jetzt wochenlang nicht da, weil wir sie komplett gesund wieder in die Krippe geben wollten. Wir sind echt ratlos. Wie kann denn das sein, dass dort die Kinder wirklich das ganze Jahr über krank sind, mit richtig langwierigen Infekten. Sind ratlos...

Antibiotika bekam sie bis jetzt nur 1mal, wo sie die Pneumonie hatte. Davor hatte sie eine spastische Bronchitis.

Hab auch ein massiv schlechtes Gewissen, sie ist doch noch so klein, klar, die Immunsysteme müssen auch erst ausreifen, aber muss ich ihr das immer antun? Krippe ist toll, sie fühlt sich da wohl, die Erzieherinnen sind eigentlich super. Aber, wenn sie so krank da liegt, mir bricht es echt das Herz. Wenn diese blöde Versicherung da nicht dranhängen würde, würde ich sagen, ich lass sie bis 4 zu hause und ich hätte wirklich mehr Zeit fürs Studium.

Och menno, es ist alles Kacke!!!
 
Achso, wegen Rücken. 4facher Bandscheibenvorfall und Chef hat jetzt nein gesagt, bin für Rettungsdienst nicht mehr einsetzbar, haben auch nichts anderes für mich...naja...

Rententräger sieht das anders, ich müsse ja auf dem Rettungswagen nicht schwer heben, wäre nicht meine Aufgabe...son Quatsch. Wenn Patient 130 Kilo wiegt, die Trage mit Gestell 75 Kilo, EKG, Beatmung und Co...da kommen schon paar Kilos zusammen und nur Leute die dann tragen, gibt es einfach nicht. Da muss sogar der Notarzt, wenn mit vor Ort, ran. Der muss genauso mit schleppen. Bin sauer, enttäuscht und traurig.
 
Das mit der Kleinen ist ärgerlich, aber so blöd es klingt, leider vollkommen normal. Wir waren im ersten Jahr auch mehr zu Hause als in der Krippe. Es hat aber auch einen Vorteil, danach sind sie wirklich nicht mehr so anfällig. Unsere große ist jetzt in der dritten Klasse und war insgesamt erst 3 Tage in drei Schuljahren krank.

Wir haben in der Zeit viel mit Hausmitteln gearbeitet, aber vor allem die kälteren Jahreszeiten waren schon hart.

Die Rentenversicherung arbeitet leider mit Tätigkeitsbeschreibungen, die oft nicht mehr der Realität entsprechen. Hast du vielleicht die Möglichkeit einen 460€ Job zu finden? Also gerade so über der Geringfügigkeit. Bist du verheiratet? War das nicht so, dass dein Mann bei der Bundeswehr und somit Beihilfeberechtigt ist?
 
LuluCat,

stimmt, mein Mann ist bei der BW und wenn ich mich über die Beihilfe versichern würde, würde das aufgrund meiner Vorerkrankung den Rahmen sprengen. Wir klären gerade, wie wir alles abrunden können. Private Versicherung kommt für uns nicht in Frage, wir wären mit über 300 Euro dabei.

460 Euro arbeiten...naja, wenn man nichts ausser Rettungsmedizin und mal Sekretärin gelernt hat, wird es schwer. War heute beim Arbeitsamt und hoffe, ich bekomme da Weiterbildungen, ich steh ja vollkommen auf dem Schlauch. Bewerbungen soll ich schicken, aber wohin? Lange stehen kann ich nicht mehr, heben und tragen auch nicht mehr, zu lange sitzen fällt mir noch schwer, da schlafen die Beine ein.

Im Moment noch ratlos und Anwalt hilft nicht wirklich.
 
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