2 kleine Kinder und Studium - wer noch?

Dr Franke Ghostwriter
ich studiere im 3. Semester WiWi und habe zwei kleine Kinder (3 und 1). Bis jetzt war es nicht immer ganz leicht, oft fehlten auch die Zeit oder nach einer langen Nacht die Konzentration, aber natürlich macht es auch Spaß und ist eine willkommene Abwechslung zum (Kinder)alltag, wenn auch mal wieder der Intellekt gefordert ist. Dazu kommt dann auch ein wenig Stolz bei einem gutem Prüfungsergebnis 🙂

Vielleicht ist ja jemand in der gleichen Situation und hat Lust sich über Lern- und Prüfungs (Miss)Erfolge auszutauschen?!
 
Dr Franke Ghostwriter
Hallöchen,

leider war ich zu spät zum einschreiben,möchte aber ab dem Sommersemester anfangen Teilzeit zu studieren. Ich habe 3 Kinder. 3 Monate, 2 Jahre und 4 Jahre. Komischerweise läufts mit den Dreien besser als mit Zweien. Deswegen werde ich auch anfangen was für mich zu tun! Liebe Grüße!
 
schön das auch noch andere Mamas studieren. Ich habe zwei Töchter. Die Große ist jetz in der 2. Klasse und die Kleine ist 2 Jahre alt und geht in die Kita. Auch hier im platten Westfalen auf dem Land ist es noch üblich, dass Mamas grundsätzlich zu Hause zu bleiebn haben. Es war vor 10 Jahren ein Skandal als hier ( in meinem Nachbarhaus) eine Kita eröffnet wurde. "Da geben doch noch Rabenmütter die Kinder ab", hieß es. Viele meiner alten Bekannten haben sich auch von mir abgewendet. Diese haben ihr Studium beendet und sitzen nun den ganzen Tag zu Hause rum, hüten Kinder und reden über Häkelmuster. Ich bin stolz darauf, dass ich einen guten Job habe, der mich fordert, zwei wundervolle Töchter und einen Mann, der mein Studium allerdings garnicht unterstützt, denn seine Mama hat ja auch nicht studiert oder gearbeitet. Nun gut, mache Sachen muss man wohl so nehmen wie sie sind. Aber ohne Studium hätte ich meinen Job nicht und wir könnten uns auch nicht das Leben leisten, welches wir führen. In Österreich ist es überhaupt kein Problem, Kinder früh in eine Betreuung zu geben. Dort sind die Kindergartenplätze sogar kostenfrei. Es wird sicher noch 20 Jahre dauern, bis auch in Deutschland verstanden wurde, dass Kinder die Zukunft sind und auch Mütter arbeiten ( müssen) und studieren können. Ich ärgere mich nicht mehr über dieses dumme Gerede der anderen. Jeder soll doch so leben, wie er glücklich ist.

LG
Marion
 
Tanja, vielen Dank für die netten Zeilen. Und das was Du schreibst! Es ist tatsächlich so, die Träger jammern das kein Geld da ist, und nehmen das maximale an Kindern. Also ich zieh auch den Hut vor den Erzieherinnen. Es lässt sich nur nicht schon schnell lösen, denn wie Du schon geschrieben hast, die Eltern melden den Bedarf nicht, sie rufen vielleicht an, aber ziehen sich dann bei Schwierigkeiten wieder zurück und genau das machen sich die Herren der Politik zunutze!!! Es braucht ja dann keine Veränderung....so wortwörtlich unser Bürgermeister....traurig!
 
ich wundere mich immer noch über die verschiedenen Lebenseinstellung in den drei angesprochen deutschsprachigen Ländern. Während es in Österreich scheinbar kein Problem ist, Kinder in eine Krippe zu bringen, ist es in Schweiz zum einen nicht kostenlos und zum anderen nicht akzeptiert. In unserer Gemeinde wurde bei der Gemeindeversammlung diskutiert, welches Modell in der Primarschule von Blockzeiten eingeführt werden soll. Zur Sprache kamen dreiModelle: Das erste Modell würde berufstätigen Mütter erlauben, den Vormittag zu arbeiten, weil die Kinder komplett morgen in der Schule zu sein. Die anderen beiden würden den Eltern zum einen kostenfrei oder mit Kosten die Kinder betreuen zu lassen. Leider war die Denkweise der Bürger teilweise so, dass die Betreuung nicht durch die Allgemeinheit finanziert werden sollte. Am Ende kam ein Kompromis heraus, der für die Gemeinde am günstigsten war. LG Michael
 
Meist haben doch die Mütter selbst Bedenken die Kleinen einfach in fremde Hände zu geben, aber nach ein paar Wochen hat sich das Gefühlchaos gelegt und sie wissen, dass die Kleinen in sehr guten Händen sind. Egal ob Tagesmütter oder Krippe/Kindergarten.

Wie Du es schon angesprochen hast...es würde den Müttern erlauben-arbeiten zu gehen. Wenn ich mir den Altersdurchschnitt so anschaue von den lokalen Politikern, sie betrifft es einfach nicht mehr. Denn ihre Partnerin ist zu hause geblieben, da gab es das Thema Krippe überhaupt nicht. Das muss man auch erstmal aus den älteren Köpfen bekommen und auf -vielleicht etwas übertrieben-ökonomische Folgen des Nichtarbeitens der Frau hinweisen!

Ich möchte nicht nur arbeiten, um Geld zu verdienen, ich möchte mich damit auch wohl fühlen, den Partner unterstützen. Bei einigen Familien ist es doch tatsächlich so, dass der Mann eben nicht mehr so viel verdient, weil die Firmen einfach kein gutes Gehalt mehr zahlen. Das verstehen aber Richter und Beamte nicht, die in den lokalen Vorständen sitzen.....Das wird vollkommen übergangen. Und dieser schöne Satz "Wieso etwas ändern, es sagt doch keiner was, das was nicht stimmt."
 
Da hast du Recht Michael, in Deutschland gibt es unterschiedliche Lebenseinstellungen, wobei man auch noch mal zwischen neuen und alten Bundesländern unterscheiden muss. Meine Große Tochter ist mit 10 Monaten und meine Kleine mit 11 Monaten in die Kita gegangen und ich war bei beiden sofort wieder voll berufstätig, wobei ich bei der Großen gleich nach dem Mutterschutz berufsttätig war und bei der Kleinen ab dem neunten Monat. Für mich ist sowas selbstverständlich. Ich bin so aufgewachsen und auch erzogen worden. Ein Teil meiner westdeutschen Kollegen findet, dass ich eine Rabenmutter bin. Aber das geht mir so ziemlich am A..... vorbei. Meinen Kinder geht es gut und dass ich alles richtig gemacht habe, hat mir meine Tochter schon mit 5 Jahren bewiesen, in dem sie damals sagte, dass sie mal genauso werden möchte wie ich!
 
Das verstehen aber Richter und Beamte nicht, die in den lokalen Vorständen sitzen.....Das wird vollkommen übergangen. Und dieser schöne Satz "Wieso etwas ändern, es sagt doch keiner was, das was nicht stimmt."

Mal keine Vorurteile hier 😉
Ich bin Beamtin und unterstütze jede berufstätige Mutter, die sich einfach nur selber verwirklichen möchte!
 
Also, dass das in Österreich besser sein soll, ist an mir spurlos vorüber gegangen.

Ganz im Gegenteil, Kita kenne ich nur vom Hören-Sagen aus Deutschland....
 
Monella, ich durfte vor zwei Jahren für 3 Monate in Jenbach arbeiten und es war überhaupt kein Problem dort für unsere große Tochter einen Krippenplatz zu bekommen.Viele meiner Kolleginnen hatten auch ihre Kinder dort. Erst vor zwei Wochen waren wir wieder in Österreich im Urlaub und haben dort sehr viele nette Österreicher kennengelernt. Diesesmal waren wir in den Nockbergen in der Nähe von Bad Kleinkirchheim.. Eine nette Dame, welche die Kinderbetreuung in einem der Hotels dort leiten haben wir kennengelernt. Sie hat drei Kinder und alle gehen dort in den Hort.. Laut Ihrer Aussage machen das dort sehr viele Mamas so, denn ohne die weiblichen Arbeitskräfte wäre im Sommer die Anzahl der Feriengäste kaum zu bewältigen. Vielleich liegt es in Österreich auch an den Regionen wie hier in Deutschland. Neben unserem Ferienhaus hatte eine Lehrerehepaar aus Klagenfurt ein Wochenendhaus. Wir haben zusammen einen sehr netten Abed verbracht und viel über das Thema"Bidlungseinrichtungen " gesprochen. Beide waren einer Meinung, dass man den Kindern anmerkt, ob sie zu Hause bei Mama war oder ob sie früh in einen Hort gekommen sind. Der Mann sagte nur, dass er froh sei, dass immer mehr Kinder aus einer Ganztagesbetreuung in seine erste Klasse kämen, denn die wären in der gesamten Entwicklung aufgeschlossenener und konfliktfähiger als "Gluckenkinder".Die Frau hat sich herzlich darüber amüsiert, dass in Deutschland "Rabeneltern" negativ besetzt ist, denn Rabeneltern seien schließlich die fürsorglichsten Eltern der Tierwelt. Ich weiß ja nicht, in welcher Region du lebst, aber in Kärnten scheint es ja doch schon angekommen zu sein.
Gruß
Marion
P.S. Wenn alles gut läuft kann ich Ende nächsten Jahres mit meiner Familie für ein Jahr nach China. Dort ist es mit der Kinderbetreuung noch ganz anders.... aber mal abwarten.
 
Da hast du Recht Michael, in Deutschland gibt es unterschiedliche Lebenseinstellungen, wobei man auch noch mal zwischen neuen und alten Bundesländern unterscheiden muss. Meine Große Tochter ist mit 10 Monaten und meine Kleine mit 11 Monaten in die Kita gegangen und ich war bei beiden sofort wieder voll berufstätig, wobei ich bei der Großen gleich nach dem Mutterschutz berufsttätig war und bei der Kleinen ab dem neunten Monat. Für mich ist sowas selbstverständlich. Ich bin so aufgewachsen und auch erzogen worden. Ein Teil meiner westdeutschen Kollegen findet, dass ich eine Rabenmutter bin.

Ich komme aus dem Ruhrpott und bin dort schon vor 38 Jahren in den Kindergarten gegangen. Meine Mutter, auch damals nicht berufstätig, hatte extra den Führerschein gemacht, um uns (mich und meinen Zwillingsbruder) werktäglich (ob jeden Tag oder nur 3, 4 Tage pro Woche weiß ich nicht mehr) morgens hinzubringen und nachmittags abzuholen. Der Kindergarten war ein wichtiges Element in unserer Außer-Haus-Sozialisation.

Liebe Grüße
 
Ich finde das ja auch total wichtig, aber meine älteren westdeutschen Kollegen reden immer etwas abfällig über solche Eltern und ich stehe dann daneben und denke mir: Hallo ihr wisst doch dass ich das genauso mache!
 
ich durfte vor zwei Jahren für 3 Monate in Jenbach arbeiten und es war überhaupt kein Problem dort für unsere große Tochter einen Krippenplatz zu bekommen.n.

Wie es heute ist, kann ich nicht genau sagen - die Vielzahl nicht berufstätiger Mütter bzw. teilzeitarbeitender zeigt aber, dass es immernoch nicht gerade berauschend sein kann.

Zu "meiner"Zeit - mein Sohn ist jetzt 16 - sah das folgendermaßen aus.
Kinderbetreuung für Wickelkinder gab es überhaupt nicht, wenn sie dann "sauber" waren, durften sie in die Spielgruppe - 2 x die Woche je 2 Stunden von 9 - 11 Uhr. Für Berufstätige völlig ungeeignet. - Das waren dazu zumeist Privatintiativen und verhältnismäßig teuer.

In der ganzen Stadt (ca. 30.000 Ew)gab es genau eine einzige Ganztags-Kindergartengruppe, das waren ca. 15 Kinder. Ich hatte Glück, einer der Plätze war meiner... kostete aber, im Gegensatz zu den "normalen" Kindergärten, ein Vermögen.

Grundschule: da war das große Problem. Eine einzige Schule - Klosterschule für Mädchen - hatte Mittagsbetreuung, d.h. die Kleinen "durften" Mittags in die Gymnasialklassen sitzen, und mussten dort mucksmäuschenstill darauf warten, bis auch die Großen Internatschülerinnen Mittagspause hatten.
Ansonsten: 2 - 3 Mal die Woche Schulschluss um 11.10 Uhr, zweimal die Woche Nachmittags 2 Stunden Unterricht. Keine Betreuungsmöglichkeit für Mittags bzw. Nachmittags.

Eine meiner besten Freundinnen ist Deutsche, hat eine Tochter im selben Alter wie mein Sohn und solche Probleme kannte sie überhaupt nicht. Sie musste beruflich viel umziehen und hat in vielen größeren und kleineren Städten Deutschlands gewohnt. Die Betreuung ihres Kindes war überall möglich und sie konnte problemlos arbeiten gehen.
 
Ich finde das ja auch total wichtig, aber meine älteren westdeutschen Kollegen reden immer etwas abfällig über solche Eltern und ich stehe dann daneben und denke mir: Hallo ihr wisst doch dass ich das genauso mache!
Ich hatte heute eine interessante Untehaltung mit meiner Freundin heute, die aus dem östlichen Deutschland stammt (meine Wortwahl hier ist Absicht und an dem Englischen angelehnt, das ich in diesem Fall besser finde). Nun, ging es um mein kleinstes und das ich eine Tagesbetreung für ihn suchen will. Sie vertrat die Meinung, dass es völlig unnötig sei das Kind fremdbetreuen zu lassen, wenn die Mama nicht berufstätig ist. Meine Auffassung, dass es für das Kind förderlich ist (sein kann, falls die Betreung wider erwarten bzw. Sorgfalt nicht so toll ist) ab etwa 1 Jahr regelmässig ohne Mama in einer Kindergruppe zu sein, teilte sie nicht. So viel zu den Vorurteilen von den westlich wohnenden Deutschen.... Aber warum nicht leben und leben lassen? Meine Freundin meint A, ich sage B. Na und? Ich bin derzeit nicht berufstätig, freue mich, dass ich meine zwei Grossen schon lange "untergebracht" habe. Freue mich auf die gemeinsame Zeit. Freue mich auch sehnsüchtig auf die Zeit, wenn der Kleinste endlich "weg" ist. Tausche mich trotzdem über Häkelmuster aus, wenn ich gerade keine Lust auf die FernUni habe 😉 und finde jeder soll für sich selber entscheiden. Der Vater von einer Tochter einer anderen Freundin (T in der 2. Klasse) verbietet seiner Tochter ausser Haus zu schlafen. Nicht mal bei der Oma. Nun ja, finde ich etwas übertrieben. Aber als er mir eine Erklärung dafür geben wollte (Tochter sollte bei uns übernachten, und wir wohnen direkt um die Ecke), schnitt ich ihm das Wort ab. Es ist sein Kind und er hat das Recht sie gross zu ziehen, wie er es für richtig hält. Da habe ich nichts zu suchen. Es sei denn, er würde mir direkt nach meiner Meinung fragen. Also, warum immer wieder diese Grundsatzdiskussion zwischen den Fronten? Wenn es gar keine Fronten geben muss?
 
Das ist ja auch meine Meinung. Nun studiere ich mal Volkswirtschaft und es ist nun mal empirisch belegt, dass es vor allem bei der älteren Generationen in den beiden Teilen Deutschlands unterschiedliche Ansichten hierzu gibt. Ich komme noch wesentlich weiter östlich her als der größte Teil hier und habe noch mal ganz andere kulturelle Hintergründe!
 
Nun darf man aber auch nicht Kindergarten (i.d.R.ab 3 Jahren) und Krippe (schon ab <1 Jahr) in einen Topf schmeissen.

Die eine Seite kennt den Kindergarten und ging da ab 3 Jahren hin, die andere Seite vorher schon in eine Krippe o.ä. und der Knackpunkt ist meines erachtens das Alter. Daran reiben sich wohl viele und es entsteht der Endruck es könnte sich um Rabeneltern handeln. In meinen Augen alles eine reine Gewohnheitssache.
 
Ich muss ja sagen, dass ich beide Seiten kenne - im östlichen Berlin aufgewachsen und nach Bonn übergesiedelt.😉 Ich hab keine Ahnung, ob und wie ich unser zweites Kind hier in der Betreuung unterbekomme. Wird wieder ein Lotto-Spiel wie bei der Großen - da hatten wir allerdings Glück. Ich bin wieder arbeiten gegangen, da war sie 8 Monate alt. Meine kleine Schwester wohnt in Berlin: Das war wesentlich weniger Lotto, einen U1-Platz zu bekommen. Wir kennen's von zu Hause auch nicht anders, als dass Mama wieder zeitig arbeiten ging - wie auch sonst allein erziehend mit drei Kindern? Ich würde es aber auch nicht anders wollen, weil ich dann unzufrieden werde. Und das ist für niemanden gut.😛

Meine Schwiegermutter hat früher als Lehrerin gearbeitet. Die hat's nicht leicht gehabt mit der Betreuung der Kinder und ist schon beinahe neidisch auf das doch vergleichsweise schmale Angebot, das es heute hier gibt. Die hatten damals nämlich eine Kinderfrau zu Hause für die Zeit unter 3 und dann für die Schule (nachmittags, Grundschule, Ihr versteht schon). Die konnten sich das zum Glück leisten, sonst hätte sie zu Hause bleiben müssen. Sie ist froh drum, dass es so ging. Kämpft aber noch heute mit allen Mitteln für einen Ausbau der Kinderbetreuung (in jedem Alter!).

Ich denke, das muss jede Frau/ jede Familie selbst entscheiden, wie sie das haben möchten. Wichtig ist, dass alle direkt Beteiligten damit glücklich sind. Weder macht es eine Mutter zufrieden, wenn sie arbeiten muss, noch wenn sie zu Hause bleiben muss. Da gibt es so viele Nuancen von grau, die richtig sind. Außerhäusige Sozialisierung sollte nicht zu kurz kommen, aber dafür ist keine 45-Stunden/Woche-Betreuung notwendig, da reicht vielleicht auch zwei Mal die Woche eine "Krabbelgruppe", wenn das den Bedürfnissen der Eltern eher entspricht. Letztlich heißt es nicht umsonst, für die Erziehung von Kindern bedarf es eines ganzes Dorfes.😉

Ich wünsche mir nur für mich (und viele Frauen in meinem Umfeld), dass die Betreuungssituation sich stärker an die Bedürfnisse der Familien anpasst und nicht mehr die Familien sich der gegebenen Situation anpassen müssen.
 
wollte einfach mal nachfragen, was gibt es Neues bei euch? Wie waren die Feiertage und der Rutsch ins Neue Jahr? Alle gesund und wohl auf?

LG von Monik
 
Ich wünsche mir nur für mich (und viele Frauen in meinem Umfeld), dass die Betreuungssituation sich stärker an die Bedürfnisse der Familien anpasst und nicht mehr die Familien sich der gegebenen Situation anpassen müssen.[/quote]

Das ist verdammt schwierig, weil es nur einen kleinen Teil der Bevölkerung betrifft, laut Aussage einiger Politiker, auch wurden Bestandsaufnahmen begonnen, da hätte sich keiner der Betroffenen wirklich zu Wort gemeldet. Es liegt einfach nur am Geld. Die Betreuungssituation wäre hier besser, wenn die Erzieherinnen für Lau arbeiten würden, dann könnte man ja noch mehr einstellen. So aber, sie wollen ja auch bezahlt werden und das beisst sich halt. Habe jetzt einige Stellen durch und gekämpft und bin fast am scheitern. Die Eltern, und das ist wirklich so...halten sich hier raus, sie halten einfach still. Solange das so ist, wird sich kaum was ändern!!
Unser Bürgermeister hat auch erst begriffen worum es geht, als sein Sohn in die Krippe sollte...denn seine Frau will ja auch arbeiten gehen.

Tagesmütter sind für einige Familien einfach nicht finanzierbar.

Da hilft nur- Ein Aufruf an die Eltern!!! Laut werden und auf den Tisch hauen!
 
Tja, solange so viele Politiker entweder kinderlos sind, oder mit der Situation nicht mehr direkt konfrontiert sind gibt es halt "werbewirksamere" Themen. Traurig aber wahr.
 
Es ist nicht so, dass sie mit der Situation nicht direkt zu tun haben, haben sie schon, aber sie haben auch mehr Geld, um sich eine Tagesmutter zu leisten, oder Kinderfrau....wenn das Angebot eben nicht stimmt, weil die breite Masse ja nicht fragt, zahlen sie eben 1000 Euro für eine Kinderfrau oder Tagesmutter....
 
ich habe auch 2 Kinder, Julian 2,5 Jahre und eine Tochter Emilia 2 Monate jung. Habe mir eigentlich vorgenommen Nachmittags zu lernen, wenn beide schlafen immer je 3 Std, aber dafür dass ich noch Nachts aufstehen muss, fällt mir das lernen sehr schwer, weil ich mich nicht konzentrieren kann und werde nerwös.
Abends bin schon müde. Ich finde einfach keinen richtigen Zeitpunkt dafür, was mir Angst macht, weil lernen muss ich doch!! wie macht ihr das?und wie viele Module belegt ihr mit 2 kleinen Kindern?

Grüße an alle!!
 
Ona24, lass dir gesagt sein, wenn sie grösser sind, hat man auch nicht mehr Ruhe...zwinker!! Bin Teilzeitstudentin, da ich noch Teilzeitjob habe. Meine Kleine geht aber schon in die Krippe und somit bleibt für mich auch etwas mehr Zeit, auch kann ich während des 24h Dienstes einiges lesen und lernen.

Lass dich drücken und Daumen drück, setz dich nicht so unter Druck, am Ende ist das nämlich schlimmer als das Studium an sich...!!!
 
ich habe eine Tochter (4 Jahre) und überlege mich im Herbst für Psychologie einzuschreiben. Wie habt ihr das denn mit dem Berufspraktikum vor? Das sind ja ca 6 Wochen Vollzeit! Ich weiss noch nicht wie ich das geregelt bekomme! Wie macht ihr das?
 
Ich reihe mich mal hier ein. Habe drei Kinder (8 Jahre, 6 Jahre und 11 Monate) und momentan gehe ich echt auf dem Zahnfleisch. Die Kleinste schläft noch nicht durch, muss nachts des öfteren aufstehen, tagsüber mal ausruchen ist nicht, Mann den ganzen Tag arbeiten... Na ja, kennt Ihr sicher.
Nächste Woche habe ich Prüfung und ich denke immer, ich hätte mich besser vorbereiten können, wenn ich mehr Zeit gehabt hätte. Tagsüber haut lernen kaum hin. Die Kids wollen Beschäftigung, müssen zum Schwimmen, zum Turnen usw. So lerne ich halt, so gut es geht, dafür bleibt auch im Haushalt mal einiges lernen. Ist ja eine überschaubare Zeit.
Letztendlich denke ich, wenn man will, schafft man es, ob es dann für die Prüfung reicht... mal sehen.
 
Ich glaube die grösste Bremse in dem ganzen Hin-und Her ist man selbst. Zu viele negative Gedanken....ich schaff es nicht weil....

Ich schaffe es, weil....ich z.B. den richtigen Partner dazu habe, es mir wirklich Spass macht und meine Kinder auf mich stolz sind!
 
Was verdammt schwer ist, wenn man ringsherum auch nur negative Sachen zu hören bekommt....heute morgen meinte ein Kollege auch....na, noch nichts auf die Reihe bekommen??? War ganz schön geknickt.
 
Bitte??? Was soll denn so ein Spruch?
Also, da fehlen einem echt die Worte.
Aber ich kenne das auch, leider auch aus dem Familienkreis. Bin ja nur alleine zu Hause mit drei Kindern. Studium mache ich nebenbei. Ich habe ja soooo viel Zeit...
 
Willkommen im Club. Ich habe zwei Kinder im Alter von 13 und 16 und studiere seit eineinhalb Jahren. Ich komme beileibe nicht so schnell vor wie ich wollte, aber hoffe mich weiter durchzubeißen.

LG
Kiki2
 
Als ich vor grauer Vorzeit begann, waren zwei meiner drei Kinder noch im Kindergarten. Inzwischen gehen alle schon lange in die Schule.😉 Je größer sie werden, desto leichter ist es mit dem Studium. Aber Durststrecken gab es immer mal wieder, ich glaube, das ist normal. So kann ich allen nur raten: nicht sofort aufgeben. Denn so ein Studium kann auch viel Kraft geben ( und nicht nur Kraft kosten).
Was bei mir allerdings nicht funktioniert: das mein Vorbild als lernende Mutter auf die Motivation meiner Kinder abfärbt. Hausaufgaben machen sie alle nicht sehr gern. Da kann die Mutter noch so sehr mit Fachbüchern durchs Haus laufen.

LG Lucia
 
toll, dass es dieses Forum gibt, ich habe es eben erst entdeckt!
Zu meiner Person: habe drei Kinder (1,5 J., 4 und 7,5 Jahre alt), studiere jetzt auf Master, nachdem ich vor 10 Jahren einen FH-Abschluss gemacht habe, ich nicht mehr in meinen alten Job zurück kann ("halbe Stelle" wird da leider nur mit "halbtags, 5x die Woche" gleichgesetzt, was aber bei 3 Std für Hin- und Rückfahrt illusorisch ist), weshalb ich also vor einem Semester angefangen habe, wieder zu studieren - und es mir tierisch Spaß macht, weshalb ich mich "Hurra - ich studiere wieder" nenne, kurz "Hurra".

Ich find's toll, dass Ihr Euch austauscht - das macht Mut und ich lerne, wie Ihr mit der Situation umgeht.

Habt Ihr jetzt auch schon Eure Prüfungen hinter Euch? Sicherlich kommen noch die eine oder andere dazu, Prüfungszeit ist ja noch nicht ganz rum...

Freue mich, jetzt erst mal wieder mehr Zeit für meine Kinder zu haben. Sagt doch gestern meine Große, als sie die neuen Unterlagen für das kommende Semester sieht: "Geht das jetzt weiter? Hast Du immer noch keine Zeit!" Da habe ich dann doch gemerkt, dass die letzten drei Wochen für sie schon blöd waren:
1. Freundinnen und Freunde durften nicht mehr kommen; (ich hatte keine Zeit aufzuräumen, außerdem wollte ich meine Ruhe zum Lernen haben)
2. nachmittags, wenn die Kleinste ihr Mittagsschläfchen gemacht hat, musste die anderen nur auf "Zehenspitzen" durchs Haus (oben schlief ja die Kleine, unten habe ich meinen Schreibtisch). Draußen spielen oder Kassette in der Wohnküche hören, waren die Alternativen und
3. wenn die Kleinste aufgewacht war, mussten die anderen beiden sich mit ihr beschäftigen, damit ich nochmal so eine halbe Stunde Lernen dranhängen konnte.

Die Aufzählung ist natürlich etwas überspitzt erzählt, es gab natürlich auch Ausnahmen 😉 : Gemeinsamer Ausflug am Nachmittag; am Wochenende durften die Große und der Mittlere zu Oma und Opa; Kindergeburtstag meines Mittleren und - weil ja nun alles aufgeräumt und geputzt war - Besuch durch die Freundin gleich am nächsten Tag. Wie gesagt, ist etwas übertrieben aufgezählt, aber hat sich irgendwie so angefühlt, wie wenn dies der Alltag der letzten drei Wochen war...

Wie habt Ihr die Prüfungszeit erlebt? Bin also sehr gespannt, was Ihr zu erzählen habt...

LG Hurra
 
hm die Prüfungszeit... Gehört def. zu den stressigeren Zeiten des Studiums. Bei mir waren beide Kids (fast 2 J und 8 Wochen) krank direkt zu den Klausuren - d.h. emotionales "Land unter", vor allem weil die Kleine nicht mehr getrunken bzw. permanenten viel Milch wieder erbrochen hat. Ansonsten ist es ähnlich - bitte schlaft möglichst lange und beschäftigt euch ab und an mal für ein paar Minuten alleine oder Papa muss deutlich mehr mit ran und es herrst gereizte Stimmung wenn er sich (mal wieder) nicht an die Verabredungen am Wochenende primär die Kids zu übernehmen hält. Mein Mann verflucht die Prüfungszeit zwischenzeitlich und hofft (wie ich auch), dass es nur noch 1x ist (auch Master -aber angefangen als der "Große" ein halbes Jahr alt war).

Allerdings hab ich einen Vorteil - mein 2jähriger war wegen dem Teilzeitjob zwischen den Geburten schon an die Kita gewöhnt und geht auch weiter hin. Mein Arbeitgeber hat im übrigen mitgespielt, so dass ich zwei volle Tage gearbeitet habe und nicht vier halbe - damit war die Pendelzeit i.O. - auch wenn die Schließzeit der Kita immer wieder Zeitdruck ausgelöst hat.

Bei mir gehts jetzt direkt weiter mit der Seminararbeit (Motivation fällt ehrlich gesagt grad recht schwer) - damit werden die ruhigeren Zeiten wohl erst nach Abschluss der darauf dann folgenden Einsendearbeit (hatte im Mutterschutz vorgearbeitet und ein Fach mehr belegt als geschrieben und da die EA schon weg) anbrechen. Aber ich hab auch während der Klausurzeit versucht mir die Zeit zu nehmen und bin mit den Kids raus - was aber altersbedingt wohl noch einfacher ist (Spielplatz, Enten füttern etc.) als bei älteren Kids.

LG
Carmen
 
wie waren jetzt so die Prüfungen bei Euch? Alles geschafft, wie Ihr es erhofft habt, oder habt Ihr am Ende doch noch etwas streichen müssen - mangels Zeit zum Lernen?
Macht Ihr eigentlich das Studium auf Teil- oder Vollzeit? Ich würde mich sehr über ein paar Antworten freuen, um abzuwägen, ob ich mir auch einmal drei Prüfungen zutrauen kann oder nicht...

Jetzt aber freut Ihr Euch bestimmt mit Euren Kindern auf Ostern - Ostereier anmalen, Nester bauen und was noch so alles angesagt ist. Dann eine schöne Osterzeit, vielleicht auch schöne Ferien... und ich freue mich schon auf Nachrichten von Euch
 
Heute liegen noch 2 Prüfungen vor mir, 2 habe ich bereits geschrieben, mit hoher Wahrscheinl. auch bestanden.
Bisher also alles, wie geplant und erhofft.
 
Hallo an alle,
wie waren jetzt so die Prüfungen bei Euch? Alles geschafft, wie Ihr es erhofft habt, oder habt Ihr am Ende doch noch etwas streichen müssen - mangels Zeit zum Lernen?
Macht Ihr eigentlich das Studium auf Teil- oder Vollzeit? Ich würde mich sehr über ein paar Antworten freuen, um abzuwägen, ob ich mir auch einmal drei Prüfungen zutrauen kann oder nicht...

Jetzt aber freut Ihr Euch bestimmt mit Euren Kindern auf Ostern - Ostereier anmalen, Nester bauen und was noch so alles angesagt ist. Dann eine schöne Osterzeit, vielleicht auch schöne Ferien... und ich freue mich schon auf Nachrichten von Euch

LG

Also ich studiere Wiwi auf Diplom in Teilzeit und habe am Mittwoch zwei Klausuren hinter mich gebracht. Die eine lief super, die andere miserabel. Jetzt freue ich mich auf ein Buch und dann geht es voller Motivation ins neue Semester!

Frohe Ostern Euch allen!
 
Hurra,

studieren Teilzeit. Im 1. Semester allerdings drei Prüfungen, 2. zwei Prüfungen (war ich neben dem ersten Kind auch schon wieder Teilzeit am arbeiten), 3. Semester wieder drei (davon eine Wiederholungsprüfung aus dem 1. Semester und Ende Januar Geburt vom zweiten Kind) und geplant sind jetzt im 4. Seminar und 2 Prüfungen + Puffer sollte was schiefgelaufen sein. Einsendearbeiten für die eine Prüfung hab ich letztes Semester schon weggeschafft. Dann bleibt im 5. noch die Masterarbeit und ich wäre geplant zum 1. Geburtstag meiner Zweiten durch. Allerdings hab ich dieses Semester das Thema Noten vor den Prüfungen als unwichtig erklärt - der Schnitt rutsch wohl unter mein eigentliches Ziel.

-> hab mein Ziel geändert, geht ja primär um mich und sollen Arbeitgeber doch "lästern" - ich seh es so, dass es besser ist als in der Elternzeit garnichts gemacht zu haben...
-> gefühlt geh ich grad unter... (liegt aber def. an den Erkältungskreisläufen die leider immer die Kleine treffen)

und als Tipp bestell dir drei Fächer wenn du es probieren möchtest und kuck, dass du eins hast was du problemlos schieben kannst (= Überarbeitungstermine beachten) - dann bist du flexibel, kannst vielleicht was vorbereiten (Einsendearbeiten oder Zusammenfassung) und gehst einen Mittelweg zwischen Voll-/Teilzeit 😉

LG
Carmen
 
Und dann sagen hier alle im Forum, dass ich durchgeknallt bin. Carmen, du hast echt ein hartes Pensum!
... aber auch Schlafekinder (schlafen beide echt viel und regelmässig), den Großen in der Kita (20 h die Woche - nachdem er wegen dem Job eingewöhnt war wäre rausreißen und dann knapp ein Jahr später wieder eingewöhnen im Kindergarten Schwachsinn gewesen) und einen Mann der selten zu Hause ist - d.h. Studium ist auch häufig Alternative zum guten Fernsehprogramm 😉 Freizeit/Erholungsphase/"Zeit für mich" ist allerdings aktuell nimmer drin und grad kämpf ich zum ersten Mal richtig mit dem Thema Motivation... Aber dafür ist ein Ende in Sicht
 
Carmen,
das mit den "Schlafekindern" kenne ich: als ich im Oktober letzten Jahres mit dem Studium angefangen habe, hat die Jüngeste jeden Tag bis 10.30 / 11.00 Uhr geschlafen (gegen 7.00 Uhr gab es eine Flasche Milch, dann ging es wieder ins Bett). D.h. ich konnte jeden vormittag toll lernen (nur in der Prüfungszeit habe ich noch zusätzlich den Nachmittagsschlaf zum Lernen verwendet).

Leider ist das jetzt vorbei: die "Kleine" schläft nur noch bis 8.30 / 9.00 Uhr und auch mittags nur noch eine Stunde. Bin also mal gespannt, wie ich jetzt das zweite Semester schaffe.

Aber trotzdem, ich schließe mich der "Bewunderung" Deines harten Pensums an. Und danke mit dem Tipp, einfach mal ein drittes Fach zu belegen und dann im Laufe des Semesters zu schauen, wie es läuft.
Grüße
 
Okay, dass Glück der Schlafkinder hatte ich leider nicht, aber dafür zwei Schreikinder. Zum Glück sind auch diese Phasen irgendwann vorbei.
 
Danke für den Respekt - ich seh es so, alles was wir mit/trotz unsere(n) Kindern schaffen viel ist - toll ist und von außen Respekt gezollt sein sollte. (Bin mal gespannt wie künftige Arbeitgeber das sehen, mein bisheriger hat es eher noch mit Verachtung gestraft) Gibt genug Mamis, die schon allein mit einem Kind überfordert sind. Das Einzelpensum ist echt situationsabhängig - es sind einfach zu viele Faktoren wie Betreuung, Alter der Kinder, Verhalten der Kinder, Zeit, Vorwissen, Fächerwahl etc.

*allen mal virtuell auf die Schultern klopf*
 
Also meine Kollegen und Vorgesetzten finden das schon toll mit dem Studium neben dem Job. Diese Woche wechsele ich auch endlich die Abteilung und kann mein Studium somit noch mehr nutzen. Trotzdem muss ich auch so ehrlich sein und sagen, dass ich das nicht nochmal machen würde. Zwei Kinder, ein ausfüllender Vollzeitjob und dann auch noch VWL....ne, dass ziehe ich jetzt nur durch, weil ich schon so weit bin!
 
Hallo!
Als ich vor grauer Vorzeit begann, waren zwei meiner drei Kinder noch im Kindergarten. Inzwischen gehen alle schon lange in die Schule.😉 Je größer sie werden, desto leichter ist es mit dem Studium. Aber Durststrecken gab es immer mal wieder, ich glaube, das ist normal. So kann ich allen nur raten: nicht sofort aufgeben. Denn so ein Studium kann auch viel Kraft geben ( und nicht nur Kraft kosten).
Was bei mir allerdings nicht funktioniert: das mein Vorbild als lernende Mutter auf die Motivation meiner Kinder abfärbt. Hausaufgaben machen sie alle nicht sehr gern. Da kann die Mutter noch so sehr mit Fachbüchern durchs Haus laufen.

LG Lucia

Ha... das hatte ich auch gehofft, ging aber leider daneben... 😉
Jetzt in den Ferien müssen beide aber jeden Tag etwas lernen, da setzten wir uns alle an den Schreibtisch und für 2 Stunden ist lernen angesagt. Ich steige schon ins neue Semester ein und warte nebenbei auf meine Ergebnisse der beiden Klausuren, die ich letzte Woche geschrieben habe. Die ersten beiden aus letztem Semester habe ich glücklicherweise bestanden. Wenn ich diese beiden auch bestanden habe, läuft alles nach Plan - jedenfalls bei mir 🙂
Ich freue mich auf Ostern. Auch wenn die beiden schon 11 und 13 sind freuen wir uns schon aufs Eier färben und verstecken / suchen.

Nächste Woche muss ich dann wieder zur Arbeit. Da wird sich die Lernerei auf den Abend verlegen. Und bald fangen ja auch die Mentoriate wieder an. Das macht schon Spass.
 
Die Hoffnung stirbt zuletzt 😉 Das hatte ich auch mit der Einschulung von meinem Ältesten gehofft. Na ja.... Ein paar Mal haben wir uns gemeinsam hingesetzt. Aber Mama müsste mehr an die Schulaufgabe ran (bitte hilf mir) als an die Uni-Aufgaben.... Aber vielleicht später in den höheren Klassen... Mir ist wurscht, ob das Kind mit Lust und Liebe die Hausaufgaben macht. Hauptsache wir setzen uns gemeinsam hin. Denn wir von uns kann das selber bzgl. Studium immer behaupten?

Schade finde ich, dass er jetzt schon (2.Kl.) sagt, er mag die Schule nicht. Na ja, einbisschen gegraben... Nicht die Schule an sich, sondern das frühe Aufstehen. Etsch, das System an sich macht so vieles kaputt, bevor es überhaupt richtig begonnen hat.
 
ah, wenn ich das alles so lese, wird mir ein bisschen schlecht...ich habe neben zwei kindern auch studiert, und eine ausbildung gemacht, jetzt bin ich zumindest mit dem wiwidiplom fertig, aber es interessiert kein schw..., jetzt habe ich hoffentlich bald zwar ein diplom, aber immer noch keinen adäquaten job, und mein seelisches gleichgewicht droht ein bisschen daran zu zerbrechen...man hat sich jetzt sechs jahre gequält um zeit zu sparen, also diese sinnlose elternzeit, und jetzt ist alles irgendwie für den eimer...also ich habe einen job, aber der ist erstens unterbezahlt, und zweitens unterfordernd...und dann habe ich vorgestern "uns trennt das leben" gesehen, da denke ich immer, angst, dass mein kind auch so wird...(eins lebt bei mir, eins beim papa), und das obwohl ich jetzt nicht mehr allein erziehend bin, krebst man immer so am rande des abgrunds...mein hirn ist mittlerweile ein sieb, ich mache oft ziemlichen unsinn, wie brille in den kühlschrank und solche sachen...ah.......nun ja genug gejammert, jetzt hoffe ich erstmal mein diplom beantragen zu können, dann geht es im master weiter...
 
Schmid,

das mit dem seelischen Gleichgewicht kann ich ein bisschen nachvollziehen - weil das was bei dir wohl los ist, ist die Situation vor der es mir graust (das würde passieren müsste ich aus Alternativmangel wieder zu meinem alten Arbeitgeber zurück). Den Siebstatus kennt wohl jede von uns - ob nun wegen Studium, Kindern oder dem Rest des Lebens. Aber trotzdem scheinst du nicht aufzugeben - wenn nach dem Diplom jetzt gleich der Master folgen soll. Allerdings sehe ich weder die Elternzeit noch das Studium als sinnlos an - selbst wenn kein neuer Job folgen sollte - du hast etwas für dich getan. Die Zeit und die Erfahrungen kann dir keiner mehr nehmen und sind ein Teil deiner Persönlichkeit geworden!

LG
Carmen
 
das ist total lieb, was nur total frustriert ist, dass sämtliche männlichen wesen in meinem umfeld gehälter fordern und bedingungen stellen, und diese trotz zumindest mal mangelnder erfahrung auch bekommen...und selbst hat man jetzt jahre lang geschufftet, und niemand honoriert das, weder monetär, noch per verantwortung, und das nervt!!!dazu hat man noch so eine nichtsnutzige familie, die einen auch nur diffamiert...
 
Schmid,

willkommen im Leben...🙁 Mein Nachfolger hat über 1/3 mehr Gehalt bekommen und musste dann in der Probezeit gehen... - bei
meiner Beförderung war angeblich kein Budget da (komisch, dass ich schwanger wurde - Alternative Jobwechsel). Ich hoffe mal deine Kids gehören nicht zu der diffamierenden Familie. Falls es dich beruhigt - ich kämpfe genauso mit der Familie - entweder mit dem Job oder den zeitraubenden Ideen vom Mann (der Garten muss parallel zur Seminararbeit umgestaltet werden) oder dann mit Großeltern die meinen Großen "verziehen" und hier einfach mal für ein paar Tage einziehen wider meinem Willen weil ich für sowas keine Zeit und keinen Nerv hab - d.h. ich hab danach wieder ein paar Horrortage bzgl. Trotz.

Ich hoffe, dass wir in ein paar Jahren lachen und da sind wo wir hinwollten. Weil stärker hat uns die Situation auf jeden Fall gemacht - wenn auch viel Kraft und Nerv gekostet.

LG
Carmen
 
Du bist ja süß...ja das kann ich verstehen, aber die kids sind noch zu klein, die schimpfen allerhöchstens wenn die mama "immer" lernen oder arbeiten muss...nun ja, ich hoffe das auch, weil irgendwie ist man ja schon bescheuert, was man sich alles antut, andere machen sich das leben so leicht...und der herr meyering möchte doch bitte seine klausurkorrektur schnell hinter sich bringen!!!ich will endlich diesen wisch!!!
 
Oh, das habe ich nicht gewusst...
Ich habe mal (vor grauer Urzeit 🙂 ) mein Vordiplom an der Uni Frankfurt gemacht, da gab es nur einen Abschluss: Diplom. Aber jetzt weiß ich Bescheid, danke...
 
Ich drücke euch mal die Daumen das ihr das alles so schafft. Wir haben hier gerade mächtig Probleme mit der Krippe. Da meine Tochter seit Dezember dauerkrank ist, wird uns wahrscheinlich der Platz gestrichen. Damit fällt mein Job wieder weg und und und.

Wir suchen auch grad nach Möglichkeit den Platz einzuklagen, keine Ahnung ob das zählt, aber sie ist ja durch den Besuch der Krippe so schwer erkrankt.

Lasst euch nicht ärgern, geniesst die Sonne ein wenig!!!!

Liebe Grüsse aus Schwarmstedt
 
Monik40,
wie kommt denn so was, dass Euch der Krippenplatz gestrichen wird? Wenn man doch weiterhin bezahlt hat, kann es doch der Kita wurscht sein, ob das Kind anwesend ist oder nicht? Außerdem, jetzt, wenn das Wetter besser wird, sind die Kinder ja nicht mehr so infektanfällig - und was wissen die von der Kita denn, ob Du Dein Kind ab Mai wieder hinbringst oder nicht???

Aber schön, Deine positive Einstellung: lass Dich ebenfalls nicht ärgern...

Auch liebe Grüße, aber aus dem sonnigen Süden Deutschlands
 
Hurra, doch, das steht so in der Satzung drin, die können-bei längerer Erkrankung den Platz an ein anderes Kind vergeben. Ich habe das jetzt nochmal genau durchgelesen und auch im Rathaus die nette Sachbearbeiterin gefragt, es ist tatsächlich so. Bin ganz schön fertig, zumal ich selbst mit nem Bandscheibenvorfall zu kämpfen habe und wahrscheinlich zur Kur verdonnert werde, was ich nicht will.
Habe jetzt am Montag nochmals ein Elterngespräch aufgezwungen bekommen, weil sie sich über die "Sachlage" informieren wollen und müssen. Da es zu viele Andrang auf Krippenplätze hier gibt. Wir hatten schon solche Probleme überhaupt einen zu bekommen. Krippen sind hier vorhanden, aber mit Öffnungszeiten die dem normalen Arbeitsleben nicht entsprechen.

Musste mir schon von einem Politiker anhören-Frauen sollen sich nicht beschweren-sie sollen nicht immer alles dem Staat überlassen und sich selbst bemühen, wenn sie schon Kinder in die Welt setzen. Sorry, gehört jetzt nicht hierher, aber ich habe im Moment Wut im Bauch! Regelrechte Wut.

Euch ein schönes Wochenende, ich geh jetzt in die Sonne mit meiner Kleinen, sie drängelt schon.
 
Das ist so eine bodenlose Frechheit
Wenn Du Dein krankes Kind aber trotzdem in die Krippe schickst, damit Du Deinen Job und den Krippenplatz nicht verlierst, bekommst Du genau von den gleichen Leuten Vorwürfe gemacht. Über soetwas könnte ich mich nur aufregen....
 
Monik40,

auch wenn so etwas in der Satzung steht, rechtens ist das bestimmt nicht:
1. Ihr zahlt fürs ganze Jahr (wenn auch monatlich abgerechnet)
2. das Rauslassen der Kleinen ist ja nicht aus Desinteresse oder Willkür
3. Man weiß ja nie, wie lange ein Kind krank ist

Außerdem: in anderen Kita-Satzungen gibt es so eine Ausschluss-Regelung nicht (Ausschluss nur, wenn nicht bezahlt wird und wenn das Kind länger unentschuldigt fehlt. Aber ich nehme an, dass diese beiden Punkte bei Euch nicht vorliegen).

Aber wahrscheinlich müsste man mit einem Rechtsanwalt vor Gericht ziehen, damit diese unrechte Satzung geändert wird.
Da müsste man die, die diese Satzung verfasst haben, fragen, ob es wirklich in ihrem Sinne ist, das kranke Kind jede Woche für eine halbe Stunde in die Kita zu schicken, nur um den Kita-Platz zu erhalten.

Viele Grüße
 
Moni,

das ist ja heftig - da ist mein "Gartenproblem" grad einfach nur klitzeklein. Lass dir von all den Widrigkeiten bitte bitte deinen Mut und deine doch noch positiv wirkende Laune nicht verderben!

Allerdings muss ich mich den Vorschreiberinnen anschließen, das mit dem Kitaplatz ist eine Frechheit. Das "Seuchenlager" kennen wir nur zu genüge - auch wenns bei uns seit Dezember nur Erkältungskrankheiten sind, die spätestens alle 4 Wochen neu ausbrechen und immer die ganze Familie lahm legen. Mal kucken wann Arbeitgeber auf die Idee kommen die Kitas ihrer Mitarbeiter zu verklagen wegen den Fehlzeiten weil die Mitarbeiter krank sind...

Der liebe Politiker sollte sich mal überlegen wer seine vermutlich üppige Pension bezahlen wird - wir bzw. unsere Kinder!

*Daumendrück, dass alles zum Guten wendet und ihr vor allem alle bald wieder fit seit!"

Carmen
 
Hallo Moni,


Der liebe Politiker sollte sich mal überlegen wer seine vermutlich üppige Pension bezahlen wird - wir bzw. unsere Kinder!

*Daumendrück, dass alles zum Guten wendet und ihr vor allem alle bald wieder fit seit!"

Carmen
.

Ist ihm doch Wurscht...die Kinder können jetzt nicht wählen, die heutigen Renter schon!!!


Ich schliesse meine Vorschreiberinnen an, Monik. Kopf hoch!! Ich bewundere Deine positive Einstellung
 
ja das ist echt mist, und kitaplätze sind in diesem land kaum kompatibel mit arbeitszeiten...und ja könnte ich mit dem diplom promovieren, wenn da nicht das schnittproblem wäre, weshalb ich den master machen will...,für bessere noten...wir ziehen übrigens um, und ich hab einen neuen job...
 
... und ich hab einen neuen job...

Ja, Glückwunsch zu dem neuen Job!

Du warst ja Anfang April schon sehr gefrustet, dass Du trotz der Plagerei mit Studium neben Arbeit und Familie keine Chance auf Aufstieg und bessere Bezahlung siehst. Ich hoffe sehr für Dich, dass der neue Job nun die Erfüllung Deiner Hoffnungen und die Früchte Deiner Mühen ist (das konnte ich nämlich Deinem Post von gestern abend nicht entnehmen). Denn das wäre für uns alle anderen (die z.B. noch am Anfang oder in der Mitte des Studiums stehen) der Lichtblick, auf den wir auch hinarbeiten 😉

Liebe Grüße
 
Monik hast du dir mal das Kitagesetz eueres Bundeslandes angeschaut? Es kommt ganz oft vor, dass die Gemeindesatzungen nicht mit dem Landesrecht konform sind! Muss zwar nicht sein, aber vielleicht findet sich ja doch was!
In Brandenburg ist z.B. geregegelt, wer einmal einen Kitaplatz hatte, verliert den nicht mehr. Auch wenn die Voraussetzungen wegfallen!
 
LuluCat, danke für den Tip, ich schau gleich mal nach. Aber lach...habe mir die Satzung noch mal genau durchgelesen und musste grinsen,ich glaube die
Mitarbeiter da kennen die Satzung selbst nicht genau! Das steht wirklich drin, bei unentschuldigtem Fehlen und bei Nichtzahlung!!! Da ich Abmeldungen, Krankmeldungen und Co immer schriftlich einreiche, können die mir gar nichts.
Es nervt halt einfach nur.

In einem anderen Forum wurde darüber diskutiert, dass Frauen einfach den Mund halten sollen, wenn sie Kinder in die Welt setzen, dann sollen sie auch gefälligst mit allen Konsequenzen klarkommen. Menno, ich bin so geschockt, das wurde auch von Frauen so überzeugend rübergetippselt, bin geschockt.Das teilten mir ja schon einige Politiker mit!

Wo leben wir eigentlich. Legt man als Elternteil jetzt eigentlich mit Geburt des Kindes das Recht auf Karriere und einfach Leben ab?? Einige vertreten die Meinung, wenn man dann gekündigt wird, wenn man als Mutter oder Vater wegen Erkrankung ständig zu hause ist, dann Rauswurf, wäre gut so, man belastet eh nur, man ist ein Kostenfaktor. Wenn man als Frau Ansprüche stellt, solle man sich schämen-ehrlich, von Frauen so verfasst.

Ein völlig falsches Frauenbild, Frauen wollen schnell heiraten, dann schnell Kinder und kaum noch arbeiten gehen, und wenn dann nörgeln sie nur rum und ändern eh nichts und nehmen nur vom Staat! Wenn das einige Männer so schreiben würden, die keine Frau abbekommen oder schlechte Erfahrungen gesammelt hätten, aber nein, von Frauen selbst so verfasst. Auf meiner alten Arbeitsstelle wurde ich immer böse beäugt, wenn mein Sohn erkrankt war, es waren meist junge Frauen die mich dann regelrecht angegiftet haben. Aber, als sie selbst Kinder bekamen und diese erkrankt sind, sollte ich Verständnis haben.

Wenn man arbeitssuchend wird, hat man selbst Pech und als Frau sowieso, man kann sich ja selbständig machen und so dem Staat nicht auf der Tasche liegen.

Himmel, ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen, wenn mehrere so denken, wird sich hier nie was ändern!!! Da kann ich noch so herumrennen und um andere Öffnungszeiten und mehr Erzieher kämpfen, so wird dat nichts! Was die eine Dame allerdings richtig geschrieben hat, wir "dummen" Weiber machen halt alles mit! Nehmen alles so hin...


GRRRR
 
Moni,

gut zu lesen, dass die Satzung für dich spricht.

Jaja, wir Frauen - zicken uns leider viel zu oft an und stehen uns selbst damit im Weg während die Männer am Ende dann doch zusammenhalten... Glaub wir haben das alle schon erlebt - Sprüche wie "du warst halt jung verheiratet" (deswegen 30 % weniger Gehalt als männliche Kollegen die noch dazu messbar schlechtere Leistung abgeliefert haben) etc.

Aber mein Mann hat dank seiner Kinder auch schon einen Karriereknick bekommen - er ist in Elternzeit gegangen und damit wurde die anstehende Beförderung um ein Jahr verschoben - wird zwar nie einer zugeben, war aber zu eindeutig.Vielleicht beruhigt dich das ein bisschen - Familie kann für beide zum Karriereknick werden.

Ansonsten leben wir noch immer ein bisschen in der Zeit "meine Frau arbeitet nur halbtag weil ich nicht will, dass sie vollzeit arbeitet" - allerdings haben genau die Männer auch mit Frauen die ihr Leben/ihren Beruf nicht für die Familie aufgeben wollen ein Problem. Und vermutlich auch wiederum deren Kinder - Erziehung ist halt doch prägend. Und die Erziehung spiegelt sich wohl auch in deinen Erfahrungen wieder - kombiniert mit dem "kranken" Ellenbogendenken unserer Gesellschaft.

Ein bisschen glaub ich leider wir Frauen stellen unser Licht viel zu häufig untern Scheffel, verkaufen uns weit unter Wert und die Herren nutzen das gerne aus - haben aber eigentlich Angst davor, dass wir ihnen "zu stark werden". Nicht umsonst gibt es Sprüche wie "hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine noch stärkere Frau"...

Also weiter im Kampf - alleine kämpfst du nämlich ganz sicher nicht!

Grüße
Carmen
 
Ach, Monik40, heute nachmittag habe ich Dir eine länger Antwort geschrieben, und jetzt wird diese wieder sind gepostet. Habe das schon mal gemerkt: wenn es zu lang ist, dann gibt es Probleme.
Deshalb teile ich mal meine Antwort in kleine Abschnitte auf
 
Jedenfalls zeigt hier sich wieder das Krabbenverhalten der Frauen: Frauen beschimpfen Frauen, nur damit andere nicht besser gestellt werden, sprich aus dem Korb kommen ("Krabbenkorbtheorie": in einem Krabbenkorb kommt keine Krabbe raus, denn die anderen Krabben ziehen die eine, die es fast über den Rand geschafft hat, wieder nach unten).
 
Frauen, die andere so beschimpfen wie Du schreibst, sind entweder noch sehr jung (stehen also noch am Anfang der Karriere) und beschimpfen erfolgreiche Mütter, wenn sie wegen der Krankheit der Kinder zu Hause bleiben oder Urlaub in der Ferienzeit nehmen wollen. Diese jungen sind einfach noch zu doof für diese Welt und meinen, sie kommen selber weiter, wenn sie auf anderen rumhacken.
 
Oder - die andere Kategorie - sind Frauen mittleren Alters ohne Kinder, die eigentlich aus Neid andere Frauen beschimpfen. Neid, weil sie es nicht erreicht haben: Kind und Beruf. Oder weil sie keinen Mann abbekommen haben, der ihnen den Wunsch nach einem Kind erfüllt hat. Schließlich belegen Studien, dass eigentlich die Männer schuld sind, dass wir zu wenige Kinder in Europa haben: immer mehr Männer wollen keine Verantwortung übernehmen und legen das ihren Freundinnen/Frauen nahe, so dass sie auch kein Kind mehr wollen.
 
Beide Kategorien sind eigentlich mehr zu bemitleiden, als das man sich über sie ärgert... Und ändern kannst Du beide nicht, denn bei beiden Kategorien kannst Du ja am Grund für ihre Polemik und Hetze nichts ändern (jung und doof oder alt und neidig).
Ich versteh' Dich zwar sehr gut, dass - wenn man einmal damit angefangen hat, sich mit solchen Sprüchen auseinander zu setzen und vielleicht Argumente gegen diese Polemik zu finden - nicht mehr damit aufhören kann. Aber letztendlich passiert nur eins: Du disskutierst im Schlaf weiter. Das bringt's aber nicht wirklich, oder? Schließlich hast Du ja noch andere Ziele und brauchst Deinen Schlaf 😉!?

Also: wie schreibst Du selbst: lass Dich nicht ärgern....

Liebe Grüße
 
Ich finde man sollte solche Aussagen nicht zu Ernst nehmen. Wichtig ist, wie man selber zu seinem Leben steht und ob man glücklich damit ist.

In manchen Augen bin ich die perfekte Rabenmutter: 2 Kinder (beide jeweils mit 11 Monaten in der Kita), Vollzeit berufstätig, teilweise mit unmöglichen Arbeitszeiten, Mann auch im Schichtsystem berufstätig, Studium, Nebenjob und auch noch Hobbys 😱.
Aber mir und meinen Kindern geht es gut dabei und das ist doch die Hauptsache! Ich pfeife echt schon lange auf die Meinung anderer!
 
LuluCat...wie eine niederländische Frau im Fernsehen mal sagte, Rabeneltern sind eigentlich die Besten, weil sie ihren Kindern das Leben anders zeigen! Das Kinder auch selbst lernen und sich gegenseitig unterstützen und so weiter!

Hurra...doch, ich ärgere mich! Ist hier in einem regionalen Forum, dachte ich könnte da endlich mal neue Leute kennenlernen. Wohne noch nicht allzu lange hier in Schwarmstedt und fühle mich echt bescheiden hier!
Die Frau die am meisten geschimpft hat ist tatsächlich noch sehr jung und hat keine Kinder und lebt mit einem depressiven Mann zusammen. Krabbentheorie ist für mich neu...und passt auch irgendwie. Das Ausgangsthema war eigentlich ein WEB.DE Thema...die neue SexEtikette. Das Männer lieber den Mund halten sollten, wenn sie mit einer Frau gerade beschäftigt sind. Es ging um Cellulite und den eigentlichen Namen der Frau...das hat sich dann so entwickelt und habe mich hinterher geärgert.

In dem Forum werde ich sicherlich keine Freundschaften schliessen, denn ich vertrete die Meinung immernoch, dass wir Eltern nicht das wir unser Leben und unsere Wünsche bei der Geburt des Kindes einfach abgeben und vertrete immernoch die Meinung, dass, wenn der Staat Steuern nimmt, auch was geben kann!!! Das Mütter auch die gleichen Rechte haben sollten wie die anderen Frauen und Männer und ausserdem, auch Männer werden Eltern!

Danke für euere Kommentare und Zuspruch!
 
Carmen!

Wir ändern aber langsam unsere Einstellung, und Männer wollen auch gern Vater sein, erlebe ich im
Umkreis immer wieder. Gerade im beruflichen Umfeld meines Partners. Familie und Beruf vereinbaren...er ist bei der Bundeswehr. Dort wird auch dafür geworben, gibt Eltern-Kind-Zimmer. Ist im normalen beruflichen Umfeld noch nicht umsetzbar. Aber es bahnt sich was an! Alte Strukturen brechen auf. Bin mir fast sicher, in 20 bis 30 Jahren wird das hoffentlich kein Thema mehr sein. Dann wird es normal sein,das auch Männer zu hause bleiben und Frauen trotz Kinder Vollzeit arbeiten. Wenn wir irgendwie das Soziale im Staate Deutschland noch halten wollen.

In dem Forum ging es darum, dass wir Frauen nur nörgeln und uns unterbuttern lassen wollen oder halt einfach nur egoistisch sind. Kann damit nichts anfangen, habe bisher auch noch keine Frau kennenlernen können, die auf Teufel komm raus ihren Partner mit Schwangerschaft unter Druck gesetzt haben. Wohl mehr mit Haus und Auto und solche Dinge..., aber die Frauen sind allesamt berufstägig.

Wenn jemand sowas schreibt und so boshaft schon, ich glaube dieser Mensch ist sehr, sehr unglücklich. Das was die Männer da vom Stapel gelassen haben, vorallem mit Selbständigkeit und Co, das nehme ich mir nicht an, denn die haben irgendwie mal gar nichts verstanden und brauchen zum glücklichsein ihren Audi, Mercedes oder Porsche....
 
Sprache prägt unsere Denkweise. Je nach welcher Sprache wir verwenden, denken wir auch einbisschen anders. Mein lieblings Beispiel ist "Ostdeutschland". Das war mal eine Bezeichnung für ein souveränes Land. Jetzt ist dieser Substantiv die Bezeichnung für die neuen Bundesländer. In der deutschen Sprache. Wechseln wir rüber zur englischen Sprache. Dort hiess es "East Germany" für das Land. Jetzt aber sagt man für die gleiche geographische Region " eastern Germany". Es wird ein adjektiv verwendet, das weniger belastet und belastend ist als das Substantiv.

In den meisten anderen Sprachen gibt es keine Entsprechung für "Rabenmutter", nur eine Umschreibung. Müsste ich meiner Mutter erklären, was Rabenmutter heisst, so müsste ich es erklären. A mother who doesn't take proper care of her children. Das kann aber genauso gut eine sein, die Vollzeit zu Hause bleibt. Denn Teilzeiteltern gibt es nicht. Auch wenn wir beinder Arbeit sind, so sind wir doch immer bei unsere Sprösslinge. Haben wir doch vorgesorgt für die Zeit unsere physische Abwesenheit.

Machen wir doch einen Anfang im Umdenken hier im Forum, in dem wir das Unwort "Rabenmutter" (bzw. -eltern) aus unserem Sprachgebrauch streichen.
 
@ angie74: Dein Aufruf, Rabenmutter oder Rabeneltern nicht mehr zu verwenden, da wir nur dann über die Sprache auch unser Bewusstsein verändern, finde ich gut! Ich persönlich habe noch nie das Wort verwendet, denn ich mag es nicht, da es verurteilt, bevor ich jemanden und sein Leben (Umstände etc.) kenne. Ich selber bin zwar seit 8 Jahren mehr oder weniger zu Hause (jobbe manchmal nebenbei als Inventurhilfe oder Interviewerin) und werde damit landläufig als das Gegenteil der Rabenmutter bezeichnet (Glucke, Hausmütterchen), was aber in unserer Gesellschaft wiederum nicht geachtet wird (siehe Diskussionen um das diffamierende Wort "Herdprämie"). Hier bevorzuge ich ebenfalls andere Worte, wie "Erziehungsgehalt", welches ich sehr gerne erhalten hätte! Aber das gehört gar nicht hierher... denn es lenkt ab, von der eigentlichen Disskussion:

@Monik40: Was ich mit dem "lass Dich nicht ärgern" meinte, war nicht, dass man solche Disskussionen nicht führen sollte, sondern dass es mit einigen Menschen einfach keinen Sinn macht, darüber zu reden. Vielmehr wollte ich Dir Mut machen, Dich einfach über dieses Niveau zu stellen, was die oben beschriebenen Frauen (ohne Kinder) mit ihrer Polemik erreicht haben.
Anders sieht es aber aus, wenn Du die Disskussion mit den von Dir angesprochenen Politikern führst, denn die sollten sich eigentlich auf einem ganz anderen Niveau befinden. Hier kann man durchaus argumentieren, wie oben schon CarmenE, wer eigentlich die Rente zahlt. Es kann schließlich nicht angehen, dass der Nutzen von Kindern (nämlich spätere Arbeitnehmer und somit Rentenbezahler) kollektiviert ist, die Kosten der Kinderaufziehung jedoch privatisiert bleibt (weshalb ich ja auch für das Erziehungsgehalt bin, aber ich schweife schon wieder ab...). Als Politiker ist doch der von Dir genannte Mann dafür zuständig, Strukturen zu gestalten, und dazu gehört es auch, strukturelle Barrieren abzubauen, sei es, dass die Kitas endlich zu kompatiblen Zeiten geöffnet haben oder dass überhaupt Kitas gebaut und/oder Tagesmütter ausgebildet werden.
Ich wollte Dir also nicht Deine Meinung absprechen, im Gegenteil, auch ich bin ja der Meinung, dass der Staat mehr tun muss, damit Kindererziehung ein Kollektivthema wird. Und wir Mütter sollten durchaus den Kampf angehen, dass wir nicht ständig diffamiert werden (sei es die eine Seite oder die andere Seite). Aber mit so einer einzelnen Frau eine hitzige Disskussion in einem Forum zu führen, kostet Dich einfach nur Kraft und bringt nichts. Das wollte ich Dir gestern nur sagen. Ich hoffe, ich habe mich jetzt verständlicher ausgedrückt.

Liebe Grüße
 
krasse aussagen, aber ich hatte an der uni auch mal sowas erlebt: klausur nach entbindungstermin, mit dozentin extraklausur zwei wochen vorher vereinbart, alles kein problem, sagt das prüfungsamt geht nicht, was sagen meine männlichen kommilitonen, bist doch selbst schuld, hättest ja nicht schwanger werden brauchen...
und ich finde auch, dass kind und karriere für frauen immer noch sehr schwer geht, außer man hat die oma direkt neben dran, weil es kaum kitas gibt, die entsprechende öffnungszeiten haben, und gestern hab ich noch irgendwas von bildungselite gelesen, frauen in verantwortungsposition mit entsprechender macht und entsprechendem geldbeutel, da kommt unsereiner, herkunft mittleres beamtentum wohl nie hin, weil aufstieg dank bildung irgendwie immer noch illusion....nun ja, ich hoffe aber jetzt erstmal ebenfalls, dass der neue job das verspricht was er hält...und ich meine karriereleiter jetzt auch mal nach oben krabbeln kann...
@monik: mein exmann war auch bei der bundeswehr und da geht familie prima, wenn man eine frau zu hause hat, die ein kleines schwarzes hat, sich um kinder und haushalt kümmert, schön lächeln kann, und ansonsten keine ansprüche stellt, und möglichst die klappe halten kann..aber ich kenne jetzt wenigstens wohnorttechnich ganz deutschland!!
 
Ach so schlimm finde ich den Begriff Rabeneltern gar nicht. Vor allem dann nicht, wenn man sich vor Augen hält, dass Raben die Vögel mit der größten Intelligenz sind. Sie sind in der Lage komplexe Handlungen voraus zu planen und haben die Möglichkeit sich in andere hineinzuversetzen....perfekte Eigenschaften für Eltern also.
 
@schmid...kleines schwarzes hab ich, schön lächeln kann ich, aber klappe halten...dat geht ja gar nicht! würde auch nicht zu meinem studienfach passen, feix. ich habe mich mal mit den anderen frauen da unterhalten, da kamen doch echt solche sätze wie...naja, ich bin die frau eines offiziers und darf an einer grossen sache mitwirken! kopfkratz

sie wirkte tatsächlich so mit, dass sie seit 16 jahren zuhause war, ohne abschluss und nichts,kinder und haus hütete und er hat sie schön betrogen, mit seiner vorzimmerdame-stellte sich so später heraus.

das mit den betreuungszeiten ist verdammt schwer zu regeln. die erzieherinnen buckeln 7 stunden ohne pause durch, da kann man fast nicht verlängern, die kosten für noch mehr personal wären zu hoch. die kassen zahlen lieber therapien dann für diese erzieherinnen, weil sie einfach ausgebrannt sind. da sitzen doch studierte leute und drehen zahlen, können oder wollen sie diese zusammenhänge nicht sehen???
 
das mit den betreuungszeiten ist verdammt schwer zu regeln. die erzieherinnen buckeln 7 stunden ohne pause durch, da kann man fast nicht verlängern, die kosten für noch mehr personal wären zu hoch. die kassen zahlen lieber therapien dann für diese erzieherinnen, weil sie einfach ausgebrannt sind. da sitzen doch studierte leute und drehen zahlen, können oder wollen sie diese zusammenhänge nicht sehen???

Eigentlich geht es gar nicht unbedingt darum, dass die Erzieherinnen mehr arbeiten müssten, sondern dass die Zeiten flexibler gebucht werden müssten. Ich kenne eine Vollzeit-Studentin an einer Präsenzuni mit einem Kleinkind, die das Kind jeden Tag für mind. 5 Stunden in die Kita geben muss (oder waren es 4? ich weiß die Studenzahl nicht mehr genau, ist aber auch egal), wobei sie das überhaupt nicht in Anspruch nehmen müsste: ihr würden 2-3 Tage reichen, mal länger, mal kürzer. So aber ist der Platz vergeben und eine andere Mutter hat das Nachsehen, die vielleicht ebenfalls 2-3 Tage Betreuung bräuchte. Oder wie ist das bei Euch, die Ihr Nebenjobs habt, braucht Ihr alle 5 Tage (ich meine jetzt bewusst nicht die Vollzeitarbeitenden, denn hier ist die Anwort ja klar)?
Andererseits kenne ich auch einige Erzieherinnen, die liebend gern 2-3 Tage die Woche arbeiten würden, vielleicht auch jeweils nur 2-3 Stunden. Was aber nicht geht, es werden immer nur 5-Tage-Erzieherinnen gesucht.

Jedenfalls EDV-technisch wäre so etwas längst machbar: In der Wirtschaft gibt es so tolle dynamische Modelle, da wird "jeder Pups" schon ausgewertet und in Kapazitätsänderungen umgesetzt. Solche müsste man einfach bei den Kitas auch einsetzen, dazu dann mehr Springer/Springerinnen und schon könnte Spitzen gedeckt werden. Natürlich kann es bei einer Kita nicht so flexibel zugehen, dass man "mal" das Kind bringt; es müsste schon im Vorfeld für diese Zeiten gebucht werden (aber das ist ja eh schon so, dass man das Kind im Frühjahr für den Herbst anmeldet und dass die Anmeldung für ein Jahr gilt). Aber, wenn ich so darüber nachdenke, vielleicht ist die frühe Anmeldung ja auch das Problem: wer weiß schon im Frühjahr, wann und wie man im Herbst arbeitet/studiert, weshalb dann lieber das Kind für 5 Tage angemeldet wird. Ok, darüber müsste man vielleicht noch einmal gesondert nachdenken. Aber machbar ist das bestimmt irgendwie...
 
hallo...
ich muss jetzt umziehen, weil es eine Stadt wie Bonn nicht schafft, für ein 5jähriges Vorschulkind einen Kitaplatz aus dem Boden zu stampfen...Und das zum Thema man hätte einen Rechtsanspruch...und zum Thema arme Erzieher: auch in einer Kita könnte ein Schichtsystem eingeführt werden. Und zum Thema Flexibilität: derzeit bin ich ja noch als Krankenschwester unterwegs, und dort fragt auch keiner, was dein Privatleben macht, wenn Personal fehlt oder oder oder, da ändert sich der Dienstplan auch ständig, und das mit den Teilzeitstellen für Erzieher ist wahrscheinlich wie überall, für den Arbeitgeber ist es teurer, Personal einzustellen, das nicht 40 Stunden kommt.
Aber tröstet euch: auch die Betriebskita ist nicht in der Lage mit flexiblen Betreuungsbedarf auch von Personal im Schichtdienst, wovon ja auch Ärzte betroffen sind, umzugehen, oder zumindest nur unzureichend, und man muss wesentlich mehr Betreuung buchen, als man eigentlich benötigen würde, um mögliche Zwischenfälle, Dienstplanänderungen usw abzufangen!!!
Leider hat dieses Land aber auch immer noch nicht verstanden, dass Kinder zukünftiges Kapital darstellen, und berufstätige Mütter weit leistungsfähiger sind, als das entsprechende männliche Pendant...
@Monik: derartige Beispiele kenne ich auch, aber anders ist es auch kaum möglich, wenn der Mann ständig auf Lehrgängen, Sonderveranstaltungen usw. herumhüfpt..., die Bundeswehr ist m.E. ein sehr familienfeindlicher Betrieb, aber vielleicht bin ich auch zu sehr Systemphobisch, als dass ich mich damit identifizieren könnte...
 
@schmid, willkommen im Club (arbeite im Rettungsdienst 24h System). Schichtsystem wird wohl wegen Allgemeinwohl des Kindes nicht angeboten. Und es würde noch mehr Geld kosten...das ist alles so komplex, beschäftige mich doch damit wie verrückt.Die Bundeswehr hat sehr wohl begriffen, es wird auch umgesetzt, mein Partner besteht auch auf seine Möglichkeiten zur Betreuung seiner kleinen Prinzessin. Was mich wundert ist, dass die Herren Oberste jetzt erst begriffen haben, dass es Probleme gibt...Bei den Feldwebeln ist es anders, sie werden meist heimatnah eingesetzt, aber Offiziere wie meiner, alle 3-5 Jahre umziehen. Wochenendbeziehungen und Scheidungsrate sind hoch. Bei so kleinen Kindern wie meine jetzt, ist zu hause bleiben fast vorprogrammiert. Er ist aufgewacht und hat gelernt, so geht es nun mal in der Freien Wirtschaft zu. Beamte sind Betriebsblind und Politiker Realitätsfremd!!! Vollkommen weit weg von dem was hier wirklich passiert.
Frauen wollen nicht mehr nur Kinder erziehen und zu hause bleiben.


@hurra, das wäre prima, aber wir sind noch lange nicht so weit. Und es wäre prima wenn das Rentensystem dem angepasst wäre. Je weniger wir Frauen arbeiten, um so weniger bekommen wir Rente. Ehrlich, denkt ihr, dass ihr verheiratet bleibt und man so abgesichert ist, was wenn man krank wird und Job nicht mehr ausüben kann. Wir Frauen, die nicht Vollzeit arbeiten gehen können, weil starres Betreuungssystem immernoch vorhanden sind, sind am A...! Da muss sich noch einiges ändern. War verheiratet und ich muss an meinen Mann Rente abdrücken! Steh hier auch da und überlege, wie ich dem Ganzen noch den Schrecken nehme. Zusatzversicherungen in meinem Alter helfen nicht wirklich viel.

Hatte hier den Vorschlag gemacht nach einer Grossbetreuungsstelle mit Tagesmüttern, es wurde kategorisch abgelehnt. In Hamburg gibt es ein Kinderhotel...wenn Frauen nachts arbeiten müssen ist da jemand da für die Kleinen.Man könnte wenn man wollte, versteh auch nicht warum man immer alles so eng sieht! Tagesmütter sind auch gut ausgebildet, sind ja viele Erzieherinnen darunter die das System auch bemängeln.

Bleibe aber am Ball, es muss sich doch was ändern!!!

Es ist zum Haareraufen!
 
mal was ganz anderes: genießt Ihr auch gerade die Sonne, die Leben und die lachenden Kinder?
Ich sitze gerade bei offener Terassentür am Laptop an einer EA (und habe dazu noch nach einem Hinweis im Studienservice gesucht, weshalb ich mich auch mal schnell hier melde...), die Sonne lacht, es ist herrlich warm und die drei Kinder tummeln sich im Garten, spritzen sich mit Wasser voll (und ich muss immer wieder mit ihnen lachen), haben gerade die Rutsche nass gemacht und wollen nun in Badehosen runterrutschen. Herrlich, so habe ich mir das Fernstudium vorgestellt 😀. Auch wenn es sonst nicht immer so ist, heute ist es perfekt!

Schönes Wochenende!
Liebe Grüße
 
@hurra, Du hast ja sowas von recht!!!!🙂

Die Sonne war so schön, wir konnten auch etwas Ruhe tanken. Aber der nächste Ärger ist schon da. Habe doch aktuell 2 Bandscheibenvorfälle, mit Ausfallerscheinungen im rechten Bein. Habe Kündigung vom Arbeitgeber erhalten und bin seit 6 Wochen krank. Mein Hausarzt meinte, dass dauert, weil wir konservativ behandeln. Krankenkasse müsste eigentlich Krankengeld zahlen, aber diese habe heute ein Schreiben geschickt, da hat es mir die Sprache verschlagen. Soll ab heute wieder arbeiten gehen, ein Arzt des MDK hat nach Aktenlage mal entschieden, dass Krankschreibung des Hausarztes falsch sei und ich soll wieder arbeiten gehen.

Mit 2 frischen Bandscheibenvorfällen wieder arbeiten im Rettungsdienst??? Heben und Tragen ist tabu, aber, laut Arzt des MDK, der MRT Bilder und mich noch nie gesehen hat, soll ich das tun. Was passiert wenn ich wieder schwer hebe, wir reden hier mal von 100 Kilo pro Patient und mehr!!!, und dann passiert noch mehr und Ausfallerscheinungen im rechten Bein werden dramatischer und ich kann gar nicht mehr laufen, weil Bandscheibe Nerven ganz abdrückt??? Arzt, der mich überhaupt nicht gesehen hat, haftbar machen dafür??

Aber Du hast recht, die Sonne und das schöne Wetter geniessen!!!, trotz und gerade deswegen!

@Birdy...ja, kenne ich!! Lach!
 
ach so ein mist, kann man dagegen nicht klagen???das ist total krass...aber zuhause sein hat auch vorteile: zeit fürs lernen!!!
 
Ich soll ja nicht zu hause sein, geh ab morgen wieder arbeiten und wenn noch mehr Schädigungen auftreten, erst dann könnte ich klagen. Sachlage und Aktenlage zeigen statistisch, dass ganz viele Menschen Bandscheibenprobleme haben und beschwerdefrei sind...und deswegen soll ich weiterhin schwer heben und tragen, bis nichts mehr geht. Im wahrsten Sinne des Wortes.....

Heute war noch mal ein schöner Tag, so richtig geniessen konnte ich ihn allerdings nicht. Meine Kleine aber schon, und das ist wieder aufbauend für mich.
 
Monik40,
das ist ja schrecklich, wieviele "Baustellen" Du gerade offen hast: Krankenkasse, Kündigung vom Arbeitgeber und noch die Kita-Platz-Probleme. Und da soll man noch studieren??? 😕 Alles Gute dafür, Kopf hoch...
Wegen der Krankenkasse würde ich ein Beschwerde-Brief schreiben: manchmal ist das einfach nur die Masche der KK, zunächst alles abzuwiegeln. Und nur wer häufig schreibt und sich beschwert, bekommt die Genehmigungen, Zuzahlungen etc. Vielleicht hilft's was!?

Liebe Grüße
 
Oh, Monik, ich wünsch' Dir alles Gute, natürlich mit der Besserung dazu 🙂

Das mit der Arbeit ist so weit von der Gürtelinie entfernt, dass man gar nicht mehr von "unterhalb" sprechen kann.

Mein Ex-Mann hat immer ausbeutende Arbeitgeber gehabt. Manchmal hat er sich dermaßen krank hingequält. Er hatte aber auch eine Paranoia, dass, wenn er mal ein paar Tage fehlte, würde er gleich die Kündigung erhalten. Auf mein Drängen hin, sich erstmal genesen zu lassen, erwiderte er meistens, ich hätte keine Ahnung von der Realität.

Aber eins weiss ich, wenn Du (überspitzt jetzt) auf Deiner Totenlager liegst, der letzte, der Deine Hand hält ist Dein Arbeitgeber. Ohne Gesundheit hast Du nichts.


Lass Deine Frust hier aus. Wir hören Dir gerne zu.
 
@angie74, dass mit Kündigung im Job ist schon ok, und auch nachvollziehbar. Mit 2fachem Bandscheibenvorfall ist man erstmal weg vom Rettungsdienst. Da ich eh nur befristet angestellt war und ich auch nicht mehr ewig arbeiten wollte. Was mich ärgert ist, es war mal eine Anstellung wo eben nicht nur Ausbeutung stattgefunden hat. Sie waren sehr nett und auch wirklich interessiert.

Fürs Studium habe ich tatsächlich im Moment nicht so das richtige Händchen, habe auch gemerkt, wenn ich lese, es ist nichts mehr da, ich muss doppelt und dreifach lesen und habe sicherheitshalber auf Wiederholung mich eingestellt.

Was mich wirklich ärgert ist, die Krankenkasse. Wie kann man denn von einem Patienten verlangen noch kranker zu werden? Das will mir nicht in den Kopf. Da ich im medizinschen Bereich tätig bin und wirklich Patienten versorgen muss, ist das einfach nicht nachvollziehbar. Am Montag darf ich jetzt noch mal zur Kasse, habe noch mal eine "Einladung" bekommen, man wolle mit mir über alles noch mal reden, aber erst nachdem ich mit Anwalt gekommen bin.

Ich kann die Verantwortung nicht übernehmen, wissentlich mit 2fachem Bandscheibenvorfall schwere Patienten zu versorgen, wenn da was passiert bin ich Berufsstatus los und darf noch einwandern für 5 Jahre, und das Gewissen ist auch hinüber!!!!! Das kann doch kein Mensch verantworten! Ärtze werden für nichts bestraft, aber die normalen Angestellten in Heilberufen.

Habe Beratung beim Anwalt wahrgenommen und er meinte, da das nur ein Schreiben ohne Namen und Anschrift ist, soll ich nach bestem Wissen und Gewissen handeln und soll Arbeit fernbleiben. Da ich ja schon Kündigung erhalten habe, ist es "fast" egal, es hagelt maximal eine Abmahnung. Zudem hat Arzt dann doch Widerspruch eingelegt und ärztliches Attest ausgestellt, mit Verweis auf weiteren Facharzt-und das ist für mich bindend! Wenn ich jetzt wieder arbeiten gehe, auf Anweisung des nichtnamentlichen Arztes, und gegen das Attest und ärztlichen Ratschlag arbeite, verliere ich zudem den Versicherungsschutz.

Kinners, bei dem ganzen Durcheinander kann einem schon mal die Luft wegbleiben.

Jetzt muss ich mich natürlich wieder arbeitssuchend melden, am Freitag wurde ich schon mal abgebügelt. Soll Montag da nochmal vorsprechen, mir schwant wieder Stress.

Was solls, die letzten Tage war schönes Wetter, unser Garten wird langsam fertig. Meine Kleine tapselt so durch die Welt und das ist soooo schön!!!


So, euch einen schönen Samstag noch und einen schönen Sonntag, auch wenn das Wetter nicht so optimal ist. Nächste Woche drohen ja gleich wieder Hammertemperaturen.

Ach, eine Frage hätte ich noch...habt ihr einen E-Book-Reader? Wenn ja, welchen? Ich kann mich nicht entscheiden...
 
Was solls, die letzten Tage war schönes Wetter, unser Garten wird langsam fertig. Meine Kleine tapselt so durch die Welt und das ist soooo schön!!!
Hallo Monik,

toll - wie du bei all dem "Theater" und den Problemen noch das Auge/Muse für die kleinen, soooo wichtigen, Dinge im Leben hast - und darauß anscheinend auch viel Kraft ziehen kannst.

*daumendrück*, dass sich alles zum Guten wendet. Vor allem, dass dir deine Bandscheiben im Alltag nicht zuviel Ärger machen und die Krankenkasse etc. mal Entscheidungen treffen die zur Realität passen und ihr etwas zur Ruhe kommt!

LG
Carmen
 
Dankeschön, aber wenn man sooo einen süssen Fratz zu hause hat und auch die Sonne scheint, schafft man es auch eher durchzuhalten!!! Es klärt sich auch langsam alles, man muss nur hartnäckig sein und auch mal auf den Tisch hauen!
 
So ihr Lieben!

Alles alles Liebe zum Muttertag von auch einer Mutter! Lasst euch mal verwöhnen und überhaupt, ihr seid die Besten!!!
 
So Mädels, ich bin auch dabei. Drei Kinder, Vollzeitjob und Teilzeitstudium... was will man mehr! Stress pur, aber wir sind ja auch hier nicht aufm Ponyhof (ha, ha, ha...)
 
Dann herzlich Willkommen hier. Und gleich eine Frage, ist bei eurem Studiengang keine Statistik oder Mathe dabei??? Ich finde da nichts...
 
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