Fernuni ja oder nein?

Dr Franke Ghostwriter
Hallo

ich beabsichtige ein berufsbegleitendes studium aufzunehmen und da liegt die Fernuni ja nahe..

meine befürchtung sind aber der enorme zeitdruck gerade wenn man ja auch noch 7-8h täglich in arbeit steht. wie sind da so die erfahrungen.

wie lange geht das studium (WiWi) wenn man normal dabei ist. bin jetz 24 und will natürlich auch ne perspektive haben...

wo sind die vor und nachteile

bin ratlos
 
Dr Franke Ghostwriter
tommscher schrieb:
ist der studienausweis wirklich nur dieses kleine fuppige ding was auf dem brief so einlaminiert ist. bin der meinung bei einer bekannten sieht der studienausweis anders aus ? ist das ggf unterscheidlich in den bundesländern bzw. unis?

Ja... Dein Studentenausweis ist genau dieses kleine laminierte Teil 😉 Und hey... der von der FU sieht doch noch nobel aus! Hier in Hamburg an der FH ist der nur zum raustrennen (oder mußte man den gar ausschneiden 😕 ) und der war nicht laminiert und nix! Sah also noch mehr nach gar nichts aus 😱 Ich denke mal, daß ist einfach von Uni zu Uni unterschiedlich wie der aussieht...


tommscher schrieb:
diese 5 blauen immatrikulationsbestätigungen? sind die für meinen arbeitgeber oder sind die irgendwie anderweitig vorbestimmt.

Vorbestimmt würd ich jetzt nicht sagen - und meinem Arbeitgeber mußte ich auch noch nie eine vorlegen. Ich weiß, daß man die braucht, wenn man noch Kindergeld bekommt - und kann mir vorstellen, daß man die auch vorlegen muß, wenn man Bafög erhält...
 
Kennst sich jemand in sachen berliner verkehrsbetriebe;semesterticket aus? das dortige callcenter sagt sie hätten mit allen unis auch fernunis verträge, nur mit der fu hagen net ? ;(
 
Eine Azubi- Monatskarte für Berlin habe ich mit meinem Hagener Studentenausweis schon bekommen. Von Semestertickets für Fern-Uni-Studenten habe ich allerdings noch nichts gehört. Ehrlich gesagt kann ich es mir auch nicht vorstellen. Vielleicht sollte man nochmal vor Ort, ich meine direkt in einem BVG-Laden, nachfragen - wenn ich was in Erfahrung bringen sollte werde ich es hier posten. Vielleicht bist du ja auch schneller😉 ...
 
ich bin mit dem "laminierten Ding" immer ganz prima zurecht gekommen. Schwimmbad, Fitnessclub, Museen haben alle den Ausweis anerkannt und Studenermäßigung gewährt.

Einmal hatte ich mir auch im Reisebüro mit dem "normalen" Studentenausweis einen internaionalen machen lassen. Der ist dann standardisiert und wenn man mit dem Reisebüro schön redet, dann wird aus der "FernUni Hagen" auch ganz einfach die "University of Hagen, Germany".

Ist dann überall im Ausland anwendbar. Kann auch in Deutschland von Vorteil sein, eine Bekannte hatte mal im Schwimmbad Probleme mit dem "normalen" Studentenausweis Ermäßigungen zu bekommen, weil "bei der FernUni studieren doch nur Berufstätige und die bekommen keinen Rabatt". Da wäre der internationale vielleicht einfacher durchgegangen?!

Grüße an alle Mitstreiter!

Daniela
 
Daria schrieb:
Ja... Dein Studentenausweis ist genau dieses kleine laminierte Teil 😉 Und hey... der von der FU sieht doch noch nobel aus! Hier in Hamburg an der FH ist der nur zum raustrennen (oder mußte man den gar ausschneiden 😕 ) und der war nicht laminiert und nix! Sah also noch mehr nach gar nichts aus 😱 Ich denke mal, daß ist einfach von Uni zu Uni unterschiedlich wie der aussieht...
Uni Koblenz: Wabbeliges (blaues) Papier, mager bedruckt und wenn man den täglich (zB wegen der integrierten Busfahrkarte)mit sich rumschleppt, spätestens nach drei Monaten nur ein nicht mehr lesbares aber dafür ziemlich zerknittertes blaues Stück Papier. Richtig Laminieren ist auch noch "verboten", da dann die Echtheit nicht mehr feststellbar sei. Dafür ist das Teil aber auch genau um denjenigen Zacken größer als ein Perso, als dass man ihn unbeschadet in ein passendes Fach in der Geldbörse rumschleppen oder eine passende Klarsichttasche kriegen könnte (wie man sie ja zB für Kreditkarten oder den Reisepass hat). Einzige Lösung: Aus Klarsichthülle und Tesafilm eine Maßanfertigung bauen.
 
ich habe auch nur gute Erfahrungen mit dem kleinen Blauen 😉 ,
wurde auch letzte Woche akzeptiert, als ich mir VS 2005 academic (halt nur für Schüler/Studenten) gekauft habe (..und das bei meinem Alter 😀 )

Grüße
 
ich hatte bisher auch noch keine Probleme mit unserem Studi-Ausweis. Bisher wurde er immer anerkannt, ohne irgendwelche Fragen.
Vom Aussehen - es gibt schlechtere. Ähnlich wie an der Uni HH ist der Ausweis an der UNI-Rostock auch zum raustrennen und aus Papier, allerdings passt er wenigstens in die Klarsichthüllen. Die Ausweise der FH Wismar gefallen mir da schon besser. Kunststoff und so groß wie eine Bank-oder Kreditkarte, sogar mit Foto. Gleichzeitig dient er auch als Bibo-Ausweis.

Gruß Maren
 
tommscher schrieb:
so solangsam wirds ernst. rechnung habe ichs chon erhalten. 230 euronen fürs 1 semester.. baff :/
Ist doch noch harmlos. Meine aktuelle Rechnung beläuft sich auf 374€, hab auch schon von Fällen gehört, wo noch einiges mehr fällig wurde. Und wenn man "nur" Akademiestudent ist, kanns mitunter nochmal um einiges saftiger werden.

Allerdings: Ich hab auch deutlich mehr belegt als ich voraussichtlich im Herbst an Klausuren schreiben werde - eher ein wenig "auf Vorrat" und überhaupt mal ausloten, wie viel ich mir zeitlich zumuten kann. Und was ich im Sommer nicht schaffe, das wird im Winter dann halt nochmal belegt, wodurch es dann um einiges günstiger wird.
 
Eliza schrieb:
@Markus
Du willst wohl wieder den Preis für das dickste Paket gewinnen 🙂
Was heisst hier "wieder"? Mein erstes und bislang einziges Semesteranfangs-Paket mit irgendwas um die 4,44 kg (oder sowas in der Art) wurde doch von so einigen anderen locker geschlagen - und ich glaube, dass das diesmal auch nicht anders sein wird. Wenngleich mein Postbote diesmal etwas mehr Grund bekommen dürfte, mich zu verfluchen...
 
Markus.K schrieb:
Ist doch noch harmlos. Meine aktuelle Rechnung beläuft sich auf 374€, hab auch schon von Fällen gehört, wo noch einiges mehr fällig wurde. Und wenn man "nur" Akademiestudent ist, kanns mitunter nochmal um einiges saftiger werden.

Find ich jetzt auch nicht so viel. Ich war bisher noch nie unter 600 €, auch schon über 700€, da sind allerdings auch Teilzeitstudiengebühren mit drin. Und jede Menge Kurse... Immerhin kann man's von der Steuer absetzen, ich versuche immer, mich damit ein wenig über die hohe Rechnung zu trösten


Olli
 
Eliza schrieb:
@Markus
Du willst wohl wieder den Preis für das dickste Paket gewinnen 🙂

Ich glaub, der Preis geht an mich. Ich hab glatt meine mir fürs VD fehlenden 5 Kurse belegt und such mir für nächstes Semester die einfachsten raus. Bin gespannt, wie schwer das Päckchen sein wird.
Kosten tuts jedenfalls 511 €.
 
Benedikt schrieb:
Nichts da. Leute, ich glaube der Preis geht diesmal an mich: 9 Fächer. 😛 😀
Einziger Wermutstropfen: 878 Euro......🙄

hey.. das ist aber vergleich von äpfeln mit birnen. du bekommst ja auch für mehrere fächer die unterlagen.
 
@stefan
da steht was von "hochmotivierten Bankakademie-Absolventen" 🙂
habe ich nicht am Freitag gehört: "nie wieder diese BA-Sch...."
Irgendwie ist es doch der gleiche Laden ?
 
"Für hochmotivierte" bedeutet immer, dass man weit mehr dafür tun muss, als theoretisch vorgesehen. 😀

Erzähl uns mehr vom BFM @Stefano. Ist das ein BA, BSc oder noch etwas anderes?
 
Was interessiert mich denn mein Geschwätz vom Freitag 😀 ?!?

Ne. Schmarrn. Die HFB arbeitet zwar mit der BA zusammen. Ist aber ne anerkannte Uni in Deutschland. Ich weiß ja auch noch nicht ob ich das mache. Aber ich hab da schon so meine Hintergedanken....mal schaun!
 
Benedikt schrieb:
"Für hochmotivierte" bedeutet immer, dass man weit mehr dafür tun muss, als theoretisch vorgesehen. 😀

Erzähl uns mehr vom BFM @Stefano. Ist das ein BA, BSc oder noch etwas anderes? 🙂

Bachelor of Finance and Management nennt sich das Ding. Ist halt ein akad. Abschluss! Mehr kann ich dir darüber wohl auch nicht sagen fürchte ich....😕 ! Auf jeden Fall ist er akkreditiert
 
Benedikt schrieb:
Vom BFM höre ich heute zum ersten Mal. Was kann man denn damit anstellen? 🙂

Was meinst jetzt damit? Ist halt ein Bachelor für BWL von der Hochschule für Bankwirtschaft, die mittlerweile sogar Unistatus hat und in Rankings sogar relativ weit oben auftaucht. 🙂

Gibt auch noch andere Bachelor und Masterstudiengänge. Siehe www.hfb.de ! Sind aber nicht ganz billig
 
Lasst euch durch die Flut an neuen Abschlüssen nicht verwirren.

Wenn ihr mit einem Bachelor einer "Hochschule" die eigentlich eine FH ist gegen einen Diplom Kaufmann antretet werdet Ihr den kürzeren ziehen.

Natürlich ist die Fernuni Hagen eigentlich relativ günstig. Wenn man direkt nach dem Abi eine Ausbildung beginnt und dann noch weiter bei den Eltern wohnt spart Ihr Rasante Kosten.

Wie der Personal Chef von Airbus Industries letztens erzählte:"Die Berufsakademie Absolventen sind unser Traun. Auf Ziel ausgebildet und billig. Wenn Sie aber leben wollen gehen Sie an eine Uni. Egal was Sie studieren, Sie werden immer eine Beschäftigung finden. Und es war die schönste Zeit meines Lebens."

Die neuen Abschlüsse sind eine Mogelpackung. Da wird irgend etwas an Inhalten Zusammengeklopft und nur Auswendig gelernt. Das ist kein Studium. Hier wird die Schule fortgesetzt. Aber die so wichtigen Soft Skills, wissenschaftliches Arbeite und all die anderen an einer Universität vermittelten Inhalte gehen dabei verloren.

Die Zielrichtung des Bachelor ist eindeutig. Wir brauchen nicht tausende Staatsexamen Juristen. Die sind teuer und überqualifiziert. Wir brauchen massen an billigen Arbeitsbienen.
 
Keine Ahnung auf was speziell dein Post bezogen ist. Aber die HFB ist eine Universität 😉 ! Und ein Master ist vom Studienumfang dasselbe wie ein Diplom. Auch wir deutschen werden es(vielleicht) noch kapieren, dass der "Name" des Titels eigentlich unerheblich ist 🙄 !
 
sisa schrieb:
Ich glaub, der Preis geht an mich. Ich hab glatt meine mir fürs VD fehlenden 5 Kurse belegt und such mir für nächstes Semester die einfachsten raus. Bin gespannt, wie schwer das Päckchen sein wird.
Kosten tuts jedenfalls 511 €.
Aus Erfahrung kann ich dir garantieren 5 Kurse (2 Semester WiWi) wird bei weitem nicht reichen für diesen hartumkämpften Preis
 
Grashoppers Zürich schrieb:
Lasst euch durch die Flut an neuen Abschlüssen nicht verwirren.

Wenn ihr mit einem Bachelor einer "Hochschule" die eigentlich eine FH ist gegen einen Diplom Kaufmann antretet werdet Ihr den kürzeren ziehen.

Ich befürchte, das siehst du falsch. Zum einen kommt es immer auf den Bereich an und zum anderen ist der Bachelor of Finance and Management ist eine Zusatzqualifikation für Diplom-Bankbetriebswirte und ähnliche Wirtschaftsabschlüsse. 🙂

Ein einfacher Diplom-Kaufmann lernt so etwas nicht, weder an der Fernuni noch sonst wo und steht bspw. auf dem Finanzsektor entsprechend schlechter da als ein Banker mit BFM.
 
Benedikt schrieb:
Ich befürchte, das siehst du falsch. Zum einen kommt es immer auf den Bereich an und zum anderen ist der Bachelor of Finance and Management ist eine Zusatzqualifikation für Diplom-Bankbetriebswirte und ähnliche Wirtschaftsabschlüsse. 🙂

Das sehe ich nach Lektüre der Seiten anders. Ich habe das so verstanden, daß dieser Bachelor entweder als grundständiger Studiengang studiert werden kann (7(8?) Semester) oder im Anschluß an den Diplom-Bankbetriebswirt.

Benedikt schrieb:
Ein einfacher Diplom-Kaufmann lernt so etwas nicht, weder an der Fernuni noch sonst wo und steht bspw. auf dem Finanzsektor entsprechend schlechter da als ein Banker mit BFM. 😉

Naja. Das kommt natürlich sehr darauf an, was der "einfache Diplomkaufmann" so belegt hat. Ein Diplomkaufmann oder Diplom-Volkswirt mit quantitativer Ausrichtung und Finanzwirtschaft wird auch gerne eingestellt und wird sich auf Dauer tendenziell besser stellen.

Was ich auf der homepage nicht gefunden habe: Ist der Laden nun eine FH, oder eine Uni? Die Bankakademie-Leute, die bei uns in der Bank gearbeitet haben, hatten immer einen FH-Abschluß, aber den Bachelor/Master-Abschlüssen sieht man das ja nicht mehr an. Die HfB scheint auch Promotionsrecht zu haben, andererseits reicht für die Zulassung zum Studium das Fachabi. Und sie bezeichnen sich selbst als "Hochschule", nicht als "Uni" (das wäre mich das stärkste Argument, eine FH zu vermuten)

Olli
 
Der BFM wird parallel zu den obligatorischen Bankakademie Studiengängen studiert (Fachwirt, Betriebswirt, Diplom).
Er ergänzt diese Studiengänge mit den quantitativen Fächern(Mathe, Info, etc...). Der BFM kann "normal" nur nach dem Bankfachwirt als Quereinstieg gemacht werden. Es gibt aber für Absolventen der Bankakademie noch für zwei Semester eine "Sonderregelung". Diplom. Bankbetriebswirte können noch 2 Semester dranhängen und die fehlenden Fächer abschließen und erhalten dann den Titel.
Sonst müsste diese Gruppe nochmal den Betriebswirt und das Diplom machen, was offensichtlich keinen Sinn macht. 🙄

Die HFB ist seit ca. einem Jahr eine staatlich anerkannte (private)Universität und bietet akkreditierte Bachelor und Masterstudiengänge an. Unterschied zu ner staatlichen Uni ist nur, dass es ein privates Unternehmen ist und die STudiengänge dementsprechend teuer sind. Es ist aber alles von der FIBAA akkreditiert. Also wasserdicht.
 
StefanK schrieb:
😕 Wieso das denn?

Ich meine das nicht so böse, wie es vielleicht klingt, habe daher auch "tendenziell" geschrieben.
Die Erfahrungen, die ich mit Bankakademie-Leuten gemacht habe, beschränken sich auf einige wenige, die sicher nicht repräsentativ sind.
Bei uns waren die Absolventen immer etwas als Schmalspurstudenten verschrien, was sicher nicht die Stoffmenge, sondern eher die Tiefe bzw. Wissenschaftlichkeit und das "über-den-Tellerrand-Schauen" betraf. Und quantitativ konnten die (wie im übrigen auch etliche andere BWLer) mit einem gut ausgebildeten Volkswirt nicht mithalten. Das Methodenwissen ist bei letzteren einfach ausgeprägter. Zumindest bei der Stichprobe, die mir bisher untergekommen ist 😀
Das heißt nicht, daß die Ausbildung nicht zu gebrauchen ist, es kommt halt ganz darauf an, was man machen möchte. Für die meisten Banktätigkeiten sind die Absolventen sicherlich sehr gut ausgebildet, und vielleicht waren die Vorurteile auch einfach die üblichen (leider!) Dünkel von universitär ausgebildeten Leuten den FH-lern gegenüber.
Ich Frage mich allerdings, warum frische Absolventen von der FH beim Einstieg immer eine Tarifgruppe weniger bekommen haben, als die von der Uni. Es ist doch noch gar nicht klar, was so jemand kann😕 .

Olli
 
Ich habs ja auch nicht negativ aufgefasst 😉 !

Bei reinen Absolventen der Bankakademie gebe ich dir recht. Die Bankakademie hat auch keinen wissenschaftlichen Anspruch, sondern soll eine praxisnahe Ausbildung für Banking und Finance vermitteln. Natürlich auch methodisch und theoretisch. Mit nem Uni-Studium allerdings nicht vergleichbar.
Aber warum ein Bachelor und Masterabsolvent der HFB methodisch weniger drauf haben soll, als ein Dipl.Kaufmann oder Volkswirt, ist mir momentan schleierhaft.

Man kann sogar einen Master of quantitative Finance machen. Aber diese Studiengänge gibts auch glaube ich noch gar nicht sooo lange!
 
StefanK schrieb:
Ich habs ja auch nicht negativ aufgefasst 😉 ! !

Da bin ich aber froh. Man kann anderen bei diesen Themen völlig unbeabsichtigt böse auf die Füße treten...

StefanK schrieb:
Aber warum ein Bachelor und Masterabsolvent der HFB methodisch weniger drauf haben soll, als ein Dipl.Kaufmann oder Volkswirt, ist mir momentan schleierhaft.

Einen nicht unerheblichen Teil der Methodenkompetenz erwirbt der Dipl.-X im Hauptstudium bzw. während seiner Diplomarbeit. Daß es auch im Diplomstudiengang Leute gibt, die sich da irgendwie drumherumdrücken, sei mal dahingestellt. Gerade das wissenschaftliche Arbeiten verlangt aber einen oft recht breiten Hintergrund an Methodik. Ich war immer erstaunt, wenn ich mit Volkswirten über mathematische Dinge gesprochen habe, wieviel die da teilweise können. Das war weit mehr, als ich erwartet hätte. Und wenn Du in die Kurse zum Master of Finance schaust, dann sind da beispielsweise keine Mathe-, Statistik-, Ökonometrie- Programmier- oder sonstige Kurse. Die braucht man aber, um Finance auf einem ordentlichen Niveau betreiben zu können. Ich sage nicht, daß die Absolventen ausgebildete Ökonometriker werden sollen, aber etwas Hintergrundwissen schadet nicht, ist für manche Dinge sogar notwendig.
Dann gibt es ja noch diesen Master of Quantitative Finance. Der ist wirklich attraktiv, keine Frage. Da lernt man Dinge die man gut gebrauchen (und auch verkaufen😀 ) kann. Aber an wen wendet der sich? An Leute, die vorher (woanders?) eine quantitativ ausgerichtete Ausbildung erhalten haben. Zugegeben, vieleicht reicht auch die entsprechende Vertiefung im Bachelor, wird jedoch hart. Wird damit ungefähr klar, was ich meine?

nb: wenn ich schreibe, daß die Absolventen weniger Methodenkompetenz haben, heißt das nicht, daß man sie nicht gut einsetzen kann. Sie kommen halt nur für eine bestimmte Sorte Arbeit nicht in Frage und sind dafür in anderen Dingen fitter.
 
Eigentlich wird mir nicht unbedingt klar, was du damit meinst 😉 !

Der Master of quantitative usw. 😀 wendet sich an Leute, welche schon einen ersten Hochschulabschluss haben. Und warum sollen die Vorkenntnisse des BFM nicht ausreichen? 😕

Ich kann - und werde - im HS an der Fernuni ja auch Ökonometrie belegen und habe "nur" die Grundstudiumsfächer in Mathe, Statistik etc. abgeschlossen und kein Diplom in Mathe.
 
StefanK schrieb:
Eigentlich wird mir nicht unbedingt klar, was du damit meinst 😉 !

Der Master of quantitative usw. 😀 wendet sich an Leute, welche schon einen ersten Hochschulabschluss haben. Und warum sollen die Vorkenntnisse des BFM nicht ausreichen? 😕

Ich kann - und werde - im HS an der Fernuni ja auch Ökonometrie belegen und habe "nur" die Grundstudiumsfächer in Mathe, Statistik etc. abgeschlossen und kein Diplom in Mathe.

Eigentlich hast Du selbst schon geschrieben, was ich meine: Der "normale" Master of Finance hat keine Methodenkurse und der Master of quantitative Finance setzt voraus, daß man die Kurse schon woanders gehört hat. Die schreiben bzgl. des Adressatenkreises ja extra, daß man das ganz toll wählen könne, wenn man als Mathematiker oder Physiker in die Wirtschaft wolle 🙄 . Oder eben zumindest "quantitativer" BWLer ist.

Was Du machst, nämlich Ökonometrie zu vertiefen, ist vermutlich eine gute Voraussetzung für so einen Master, aber das sind auch 12-16 SWS, bring das mal in einem der angebotenen Bachelors unter. )Dein Ökonometriekurs ist im übrigen für Studenten geschreiben, die exakt Deine Vorkenntnisse haben.)

Was ich sagen will ist: wenn man den normalen Zyklus, erst Bachelor, dann Master dort abschließt, ist es extrem unwahrscheinlich, das man die Methodenkompetenz eines VWLers erreicht. Ich schreibe dabei bewußt VWLer, da die meist etwas quantitativer ausgerichtet sind als der durchschnittliche BWLer. Wenn man die Methoden woanders gelernt hat, sind die Kurse sicher eine klasse Ergänzung dazu, soviel Finance am Stück bekommt man halt selten geboten!
 
Hm....ok. Ich gebe dir im großen und ganzen recht 🙂 !

Ein Grund mehr für mich, mein VWL-Studium weiter zu vertiefen 😀 und mir 25.000Euro zu sparen 😛
 
StefanK schrieb:
hm....ok. Ich gebe dir im großen und ganzen recht 🙂 !

Ein Grund mehr für mich, mein VWL-Studium weiter zu vertiefen 😀 und mir 25.000Euro zu sparen 😛

Auch so, Du machst ja auch noch VWL 😀 , Wasser auf meine Mühlen!

Wenn Du im übrigen gerne eine Menge Geld für prestigeträchtige Kurse ausgibst 😉 , dann kann ich Dir die Summer School-Kurse an der LSE empfehlen. Sind zwar teuer, aber sehr gut, und man sieht auch mal, wie man im internationalen Vergleich so darsteht (die anderen kommen meist von irgendwelchen Nobelunis, können aber auch nicht viel mehr). Außerdem sind sie gut fürs Englisch (o.k., ein bißchen sollte man natürlich vorher schon können). Für VWL ist die LSE sicherlich eine der besten Unis in Europa!

Gruß,
Olli
 
sisa schrieb:
Kämpfst Du auch um den Titel 😀 ?
Ich möchte ihn verteidigen (*Hust* Suchtgefahr *Hust*) 😎 aber Benedikt macht mir mit seiner 900€-Belegung etwas Sorgen ...

Dein Packet dürfte sich jenachdem was alle im ersten Rutsch versandt wird bei 4-5,5kg bewegen.
 
ich empfinde das Fernstudium besonders dann als Vorteil, wenn kurzfristig irgendetwas passiert. Wenn man zum Beispiel aus privaten Gründen weniger Zeit zum Lernen hat, kann man das an der Fernuni viel besser ausgleichen als an einer normalen Uni. Klar, es gehört viel Disziplin dazu, aber einen kleinen Haken gibt es ja immer.
 
ich habe auch vor, BoL als Fernstudiengang neben meiner Vollzeitarbeit zu belegen.

Ich wüsste nun gern, ob es machbar wäre, dies innerhalb von 6 Semestern zu schaffen?

Weiterhin interessiert mich, wie kostenaufwendig dieses Studium wäre. Ich habe bereits angefragt, aber man hat mich nur darüber informiert, dass es zum Wintersemester eine neue Regelung geben würde, die aber noch nicht durch das Rektorat entschieden wurde. Ich wüsste aber gerne, worauf ich mich in finanzieller Hinsicht einlasse.
Wie sieht es aus mit den Zulassungsvoraussetzungen. Ist eine in Niedersachsen erworbene Hochschulreife in Nordrhein-Westfalen anerkannt?
 
ruehlmaennchen schrieb:
Ich wüsste nun gern, ob es machbar wäre, dies innerhalb von 6 Semestern zu schaffen?
Prinzipiell ists denkbar, aber ob Du das packen kannst, liegt allein an Dir: Drei Module pro Semester sind nach gängiger Auffassung schon ein verdammt hartes Brot. Bedenke, dass Du "nebenher" noch arbeiten musst, und ganz ohne Freizeit wirst du auch nicht auskommen wollen. Es hängt auch extrem davon ab, wie schnell du den Stoff in den Kopf bekommst. Zu raten ist aber grundsätzlich, es einfach mal anzugehen. Darfst nur nicht gefrustet sein, wenn du gegen Mitte oder zum Ende des ersten Semesters merkst, dass das Pensum einfach zu viel für dich persönlich ist.

ruehlmaennchen schrieb:
Weiterhin interessiert mich, wie kostenaufwendig dieses Studium wäre. Ich habe bereits angefragt, aber man hat mich nur darüber informiert, dass es zum Wintersemester eine neue Regelung geben würde, die aber noch nicht durch das Rektorat entschieden wurde. Ich wüsste aber gerne, worauf ich mich in finanzieller Hinsicht einlasse.
Aktueller Stand: 30€ "Grundgebühr" + 11€ Studierendenbeitrag + 13,5€ pro SWS. Bei obiger VZ-Belegung wärst du also mit 284€ im ersten Semester dabei (das wären 47,33€ pro Monat!). Wenn da nicht noch das Thema mit den Studiengebühren von bis zu 500€ pro Semester wäre... (die für TZ-Studis hoffentlich nur zur Hälfte fällig wird). Besagte Entscheidung warten wir übrigens alle ab😉

ruehlmaennchen schrieb:
Wie sieht es aus mit den Zulassungsvoraussetzungen. Ist eine in Niedersachsen erworbene Hochschulreife in Nordrhein-Westfalen anerkannt?
Wenn es die allgemeine Hochschulreife ist, dann auf jeden Fall.
 
StefanK schrieb:
keine Ahnung auf was speziell dein Post bezogen ist. Aber die HFB ist eine Universität 😉 ! Und ein Master ist vom Studienumfang dasselbe wie ein Diplom. Auch wir deutschen werden es(vielleicht) noch kapieren, dass der "Name" des Titels eigentlich unerheblich ist 🙄 !
Die HfB in Frankfurt ist zumindest dafür bekannt, recht einwillige Interpretationen des hessischen Hochschulgesetztes zu haben.... Ich meine die hätten 2002 zeitweise einen Master angeboten, der keinen Hochschulabschluß voraussetzt, was eindeutig illegal ist. Auch die Frage der Anerkennung des Abschlußes ist nicht unstrittig, denn es ist unwichtig, ob die Abschlüße FIBAA oder "staatlich anerkannt" sind. Entscheident ist nur, dass das KM des Bundeslandes in dem man wohnt, den Abschluß anerkennt. Ich bin aktuell bzgl der HfB aber auch nicht up to date.

Was den Namen angeht, da frag mal bei der IBS in Bad Nauheim nach 😀 das ist in Deutschland nämlich alles sehr genau geregelt, wie man was nennen darf und vor allem: ob man so im Geschäftsverkehr auftreten darf. Da haben sich schon einige "Absolventen" dieser "Hochschule" ganz böse die Finger verbrannt. Aktuell ist doch auch einer aus der CDU in den Medien, der eine "Promotion" in Teufen gemacht hat....

Gruß
C.
 
ich fange im SS 2006 als Akademiestudierende in Teilzeit mit dem Studium Politik und Organisation an. Ich will nach 3 Semestern die Zugangsprüfung ablegen, da ich keine allgemeine Hochschulreife habe. Ich hoffe, dass ich die Prüfung schaffe. Ich sehe das Akademiestudium auch als Möglichkeit an, zu prüfen, ob das Fernstudium was für mich ist.Hat vielleicht jemand schon die Zugangsprüfung (früher Eignungsprüfung) abgelegt und kann mir was darüber berichten.GrußMarie
 
Tommscher,

ich sage ohne Einschränkung, ja ein Fernstudium an der Fernuni lohnt sich auf jeden Fall. Und nach mind. 1 Semester hast Du das mit dem Zeitmanagement auch raus. Wie Du schon erwähnt hattest, man braucht halt eine Perspektive für die Zukunft...
 
Jap absolut. ich bin ja nun auch immatrikuliert für den 1.4. und dann gehts los.

aber meine semesterebühren wurden immernoch nicht abgebucht? bei euch ?:confused
 
Nö, bei mir wurde auch noch nix abgebucht und ich hatte mich Ende Dezember zurückgemeldet. Aber die Abbuchungen sollten doch erst ab Ende Februar erfolgen.
 
also bei mir wurden die Gebühren für's Sommersemester am Freitag (03.03.2006) abgebucht. Wird dann bei Euch wohl auch bald der Fall sein...

Bei mir war's diesmal eine ganz Menge, 730 €. Naja, sind halt die Gebühren (Zweitstudium, trotz Teilzeit-Halbierung ganz schön teuer) und vier komplette Module für den BoL - relativ betrachtet geht es also noch.

Grüße an Alle!
 
Qualität der Skripten

Die Qualität der Skripten ist wirklich gut, wenn man sie mit Skripten von Präsenzuni´s vergleicht!!

Es ist auch eine Menge vororganisiert, so das Du bis auf die Seite genau ausrechnen kannst wieviel Du jeden Tag lernen willst!!

Die Newsgroups sind besonders im Grundstudium eine grosse Hilfe!

Wenn Du bei der Klausurvorbereitung Zeit sparen willst, investiere in die
Klausurvorbereitungskripte (Es gibt ja vieeele Anbieter)!

Erfahrungen von 4001
 
Man muss einfach abwägen, hat man denn Willen sich abends hin zu setzen und zu lernen, dies oft alleine, oder ist man eher der Mensch der den Uni-Alltag braucht?

Persönlich muss ich sagen, dass es mir einfacher erscheint an einer Präsenzuni zu studieren, aber das sollte jeder für sich ganz individuell herausfinden.
 
Ich hab bwl I und mathe I und II belegt. wie kann ich überprüfen ob ich auch die richtigen unterlagen und vor allen auch von der anzahl her die richtigen unterlagen zum richtigen zeitpunkt bekommen habe

53,54 is klar hab ich auch bekommen, aber dann hab ich noch 29,46,47 und 81 bekommen..sind diese zusammen dann BWL I gesamt ???
 
Vergleichen, welche Kurse Du bestellt/gekriegt hast
Vergleichen, ob Lieferschein mit Lieferung übereinstimmt
In der Online-Belegung stehen jeweils die geplanten Versaandtermine.
 
?

Laut belegungsplan habe ich 29,34,46,53,54,9006 und 9209

zugeschickt bekommen habe ich im ersten schwung
53,54,29,46,47 und 81 und diese infohefte
 
Lt. meinem Infoheft gehört 81 zu BWL 3 !!!
das sollte dann wohl falsch sein.

Hast Du das Heft vorliegen (Studienjahr 205/2006) Seite 105
 
Auf dem begleitheft steht 81 drauf, als tatsächliche kurseinheiten habe ich buchhaltung kurs I und II erhalten und mathe I und II..mhhh bin verwirrt
 
Das wird mir jetzt zu hoch 😀 zumal ich die WIWI-Unterlagen nicht persönlich kenne. Aber besser zuviel als zu wenig.
Oder frag mal lieber im BWL I - Forum nach.
 
tommscher schrieb:
auf dem begleitheft steht 81 drauf, als tatsächliche kurseinheiten habe ich buchhaltung kurs I und II erhalten und mathe I und II..mhhh bin verwirrt 😀
Um da schonmal ein wenig zu entwirren: Die Fächer Mathe I und Mathe II á jeweils drei KEs werden jeweils komplett verschickt, d.h. du müsstest von Mathe insgesamt 6 Hefte Mathe + ein wenig Papierkram für die EAs + 2 CDs vor dir liegen haben.

BWL I wird dagegen immer häppchenweise verschickt, d.h. du dürftest nur die ersten beiden KEs von Buchhaltung haben (insgesamt werden es 10 KEs).
 
Markus k hats erfasst und genauso isses..ich habe also mathe I und II komplett sowie ke1 und ke2 zu buchhaltung..die anderen ke´s haben ja auch spätere bearbeitungsstarts..zusätzlich liegen da noch so infohefte etc bei. sollte alles stimmen soweit 😀

insgesamt 10 ke´s für gesamt BWLI oder buchhaltung?
 
tommscher schrieb:
insgesamt 10 ke´s für gesamt BWLI oder buchhaltung?
Keine Panik, soo schlimm wirds nun auch wieder nicht.
5 KEs Buchhaltung - eher harmlos
4 KEs Jahresabschluss (die 4. nennt sich allerdings "Doppelkurseinheit") - schon deutlich anspruchsvoller
1 KE Steuerlehre - ziemlich umfangreich, aber letztlich wohl von nachrangiger Bedeutung:rolleyes
 
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