Na, ich gehöre halt zu denen, die die Hammer-Klausur letztes Semester nicht bestanden haben. Daher muss ich jetz halt mir am Dienstag meine 25% abholen und die Sache ist gegessen.
Aha, wir dringen also so langsam zum Kern der Kritik hier vor:
Ich denke, man muss an einer Uni immer mal was lernen, dessen Sinn man nicht einsieht und das man nicht so gern macht. Wie sagt hier bereits jemand: Das Leben its kein Ponyhof...
Dürfte man sich ein Studium nur aus Kursinhalten selbst zusammenstellen, die man super interessant und klasse findet, wäre das Leben wohl einfach als Student. So isses aber nicht.
Ich finde aber, Deine Aussagen zum Statistikkurs in Verbindung mit Deiner dort geschriebenen Note disqualifizieren Dich für ernsthafte Kritik an den Promotionsordnungen deutscher Unis!
Ich persönlich habe hier echt Schwierigkeiten mit der formalen Mathematik und ich finde auch, dass das nicht das Wesen der Volkswirtschaft ist. In letzter zeit, wo ich mir Gedanken über das Leben nach dem VWL-Diplom mache, denke ich aber ernsthaft darüber nach, hier noch Mathe zu studieren; Warum? Weil ich finde, dass die Kritik an der Vermathematisierung der VWL von einem Mathe-Looser nen Witz ist. Vielleicht kritisiert ers ja nur, weil er keinen Durchblick hat. Hat man aber den Durchblick, hat man auch das Recht, das Durchblickte zu kritisieren.
Also: Mach erstmal Dein Uni-Diplom mit einer Note, die dich ohne Diskussion zur Promo befähigt. Dann mach Deine Promo mit magna cum laude - und dann, aber erst dann (!), kannst Du hier die Hose aufblähen ...