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lobby von studierenden eltern

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Ich habe festgestellt, hab ich irgendwo schon mal geschrieben, dass studenten mit kind an der normalen uni, keine wirkliche lobby haben, und zumindest in koblenz, auch nicht so gerne gesehen wurden....
(in münchen war das zwar weniger ein problem, aber so richtig viele gabs da auch nicht!)
warum muss schließt sich das in diesem land so aus? schreib ab und zu noch in einem elternforum, die leute da sind ja alle ganz nett, aber was einfacher gestrickt, und in meiner pekipgruppe ist das was ähnlich...
was ich jetzt genau damit sagen will weiß ich auch nicht, ich wollts nur mal loswerden, weil ich mich gerade so nirgends dazu gehörig fühle, von den ohnekinderstudenten ist man jetzt irgendwie durch eine unsichtbare scheibe getrennt, aus unerfindlichen gründen, und die nur mamis gucken einen alle doof an, selbst die, die irgendwann selber mal studiert haben....
(sorryschon wieder zu viel text)
 
schmid schrieb:
warum muss schließt sich das in diesem land so aus?
Studieren mit Kind klappt wahrscheinlich ähnlich schlecht, wie es sich mit den meisten Berufen nicht ordentlich vereinbaren lässt. Wir haben in Deutschland ein generelles Problem mit der mangelhaften Kidnerbetreuung.
 
schmid schrieb:
ich mich gerade so nirgends dazu gehörig fühle, von den ohnekinderstudenten ist man jetzt irgendwie durch eine unsichtbare scheibe getrennt, aus unerfindlichen gründen, und die nur mamis gucken einen alle doof an, selbst die, die irgendwann selber mal studiert haben....
(sorryschon wieder zu viel text)

Lass mal den Kopf nicht hängen...das klingt ja echt frustig...
Also hier ist das sicher nicht so....

Habe eigene leidvolle Erfahrung mit den Dorfmamis, die Dich potentiell für eine Rabenmutter halten, weil Du nicht den ganzen Tag bastelst und nur mit anderen Müttern Kaffee trinkst.
FU tut richtig gut, weil da mehrere unterwegs sind, die das Problem kennen....
Also ich fühle mich hier pudelwohl....

Immer daran denken, oft ist es nur der Neid der Anderen...
"Ärgere Dich nicht über die Dummen, ohne sie wären wir nur Mittelmaß!"
 
Will erstens auch frühling, und danke für die aufmunterung, aber der link funktioniert nur mit passwort...(war schon am verzweifeln, dass es in diesem land nur noch dumme gibt!sorry falls das überheblich klingt...)
 
Schmid!

Auch von mir: Kopf hoch!

Ich habe nach dem Abi zuerst eine Ausbildung gemacht und dann drei Jahre gearbeitet, bevor mein Sohn (heute 8) geboren wurde.

Im Erziehungsurlaub ist mir dann dermaßen die Decke auf den Kopf gefallen, dass ich angefangen habe an der FernUni WiWi zu studieren.

Die anderen Mamis in unserem dörflichen Umfeld (wohne im Westerwald) fanden das alle ganz seltsam und konnten das gar nicht nachvollziehen. Von denen hat aber auch keine studiert, die meisten haben gar kein Abi, sondern nach Haupt- oder Realschule eine Ausbildung gemacht. Da ist noch total diese "Wozu-soll-ich-groß-was-lernen-ich-kümmere-mich-eh-nur-um-die-Kinder"-Einstellung in allen Köpfen, auch bei deren Männern.

Die Leute, die ich an der FernUni kennengelernt habe, waren alle berufstätig. Es gab einige Männer, die Kinder hatten, aber dann alle mit der "passenden Kinderhüte-Ehefrau". Und die Frauen hatten alle keine Kinder. Insofern war ich dann auch dann der Exot.

Und im Freundeskreis gab's nur Kopfschütteln für die Entscheidung zu studieren. Da hat wohl keiner damit gerechnet, dass ich jemals auch nur über das Grundstudium hinaus komme.

Lange Rede, kurzer Sinn: ich hab's geschafft.

Also: lass' Dich nicht beirren, lass' die Dorfmamis ruhig reden - halte durch, solange du willst und es dir Spaß macht!

Ich wünsche Dir viel Erfolg!!!
 
Nicht ärgern!!!! ich wurde auch schon immer dumm angeguckt, weil ich neben arbeit und kindern auch immer irgendetwas "nebenbei" gelernt habe. ich arbeite zwar mittlerweile nicht mehr ganztags, weil mir dazu einfach die zeit fehlt (5! kinder und einen hof mit 115 ha), aber trotzdem habe ich nun doch noch mit einem wiwi-studium begonnen.....und bisher fällt es mir total leicht.Sicherlich noch!!! aber ich will und werde es schaffen-denke ich.... yvonne
 
Ich habe zwar erst dieses Semester angefangen, aber Vollzeit-Arbeit, Studium und Kind lassen sich vereinbaren. Allerdings ist mein Sohnemann schon 10 und muss somit auch selbst die Nase in die Bücher stecken.
Wir haben unsere Lernzeiten aneinander angepasst (am Wochenende gönnen wir uns aus seiner Sicht freien Tag) und wenn der Kerl abends dann im Bett ist, setze ich mich halt nochmal an den Schreibtisch.
Schwierig ist die Organisation eigentlich nur bei Mentoren-Veranstaltungen, die abends bzw. Samstag ein Loch in die Abläufe reissen. Aber unsere Organisation hat auch Saxophon-Unterricht, zwei Mama-Sportabende und die diversen Kinder-Veranstaltungen überlebt.
Und über die Haltung der Umwelt und das Einreden eines schlechten Gewissens von aussen mache ich mir schon lange keinen Kopf mehr (dabei sind Anmerkungen wie Rabenmutter und das arme Schlüsselkind noch die nettesten).
Mein Motto: Solange es mir gut geht und ich mich in meiner Haut wohlfühle, kann ich dieses Gefühl auch an meinen Sohnemann weitergeben und trotz aller Organisationsnöte geht das im großen und ganzen ruhig und gelassen von statten.
Mehr Mut zur Lücke in diesen übertriebenen "mein-Kind-soll-möglichst-alles-perfekt-dargereicht-bekommen"-Zeiten!!! Ein Schubs zur rechten Zeit und Mut zur Selbsverwirklichung innerhalb klar gesteckter Grenzen bringen mehr!!!!
 
ich kann auch nur sagen: Bloß nicht auf die Super-Mamas hören. Es ist nicht wirklich immer das Beste für die Kinder wenn sie von morgens bis abend bemuttert werden und schon im Kindergarten ein Freizeitprigramm haben, das eigentlich für zehn Kinder reichen würde.

Solage es Dir Spaß macht gibt man diese Freude ja auch ans Kind weiter. Und im merke bei meiner Tochter so langsam (sie ist jetzt fast fünf und ich bin im HS angekommen), dass es auch gut sein kann eine studierende und arbeitende Mutter zu sein. So lernen die Kinder von klein auf, dass lernen einfach dazu gehört, wenn man etwas erreichen möchte.

Also Kopf hoch und wie einige vorher schon gechrieben haben, oft ist es bloß Neid der Nur-Mütter.
 
Minder-Minderheit...

Um die Diskussion noch aus Sicht eines alleinerziehenden und voll berufstätigen Vaters zu ergänzen: Ich finde den Kontakt zu anderen Studierenden und die Erweiterung des Horizonts so motivierend und anregend, dass ich dafür gern auch ein bisschen Freizeit drangebe; insofern taucht das Thema Motivationsloch für mich bislang zum Glück nicht auf.
Wenn man abends - Kinder im Bett, Küche wieder sauber, Wäsche zusammengelegt, einmal Blumen gegossen, durchgesaugt und Nachrichten geguckt - sich an die reich bebilderten KEs setzt, verliert man auch nicht so viel gemeinsame Zeit mit den Kindern.
Schwierig wird's nach meiner Erfahrung, wenn der Partner (!) nicht mitzieht und sich über die "verlorene" Zeit beschwert - das ist m.E. wesentlich stressiger als die Koordination mit den Kindern. Da hilft dann nur eine saubere Zeiteinteilung, festgelegte gemeinsame, lernfreie Abende etc. - aber das ist auch nicht anders als in einer "normalen" Partnerschaft. Dort killt einen die Hausarbeit und der Alltagstrott; unsereins hat wenigstens noch etwas Interessantes zu diskutieren 😉 !

Kopf hoch und viel Erfolg !!
Cristian
 
Studieren mit Kind

Schau dir doch nur mal das Durchschnittsalter in unseren Regierungen an. Manche scheinen schon seit dem Kriegsende an ihren Posten zu kleben. Das ist eine ganz anders denkende Generation, die sich auch nicht mehr ändern wird. Wo soll also bitte die Liberalität in unserem Lande herkommen ?
 
Wo soll also bitte die Liberalität in unserem Lande herkommen ?

Von denen die sich trauen, anders zu sein und das auch vertreten. Denn heute nach 10 Jahren sog. "ungewöhnlichen Erziehungsmethoden" sagen dann die Supermamas: "Oh, der ist aber selbstständig."

Auf der anderen Seite sehe ich superbehüteten Kinder, die überhaupt gar nichts selbst auf die Reihe bekommen und dem Sozialstaat mit einer Umschulung/Weiterbildung usw. usw. weiter in die Miesen bringen.

Liebe Grüße,
Nina
 
Also ich habe es da wahrscheinlich einfacher, denn ich habe angefangen zu studieren und bin jetzt schwanger *freu! Ungeplant- aber keineswegs ungewollt. Ich werde bestimmt an der ein oder naderen Stelle auch ncoh "belächelt" werden was das studieren angeht, aber da durch, dass ich das ja vorher schon angefangen habe, wird da nicht allzu viel Kritik kommen (wohne auch in einem Dorf). Aber selbst wenn, wäre es mir wahrscheinlich auch schnurzpiepegal- ich möchte schließlich glücklich leben und wenn ich eine gefrustete Hausfrau wäre - mir würde das einfach keinen Spaß machen - wäre mein Kind auch nicht happy, oder? ich bin froh, das ich mein Studium weitermachen kann... super lösung!

lg anna
 
Dr Franke Ghostwriter
alleinerziehend --ansprüche 2007

Hallo!
Vielleicht hat da ja jemand Ahnung von, ich habe noch niemanden gefunden, der mir da weiterhelfen kann..
Also, ich bin schwanger und bekomme im März 2007 mein Kind. Ich bin alleinerziehend und studiere im Vollzeitstudium Wiwi, bin also Hauptberuflich Studentin. Mit 25 bekommen meine Eltern deshalb sogar noch Kindergeld für mich....*lach.
Ich habe Nebebnberuflich ein Gewerbe angemeldet und jobbe relativ viel, verdiene so durchschnittlich 900EUR/Monat. Das Elterngeld, das ab 2007 eingeführt wird, richtet sich sowohl an Studierende (300 EUR/Monat), als auch an Selbständige (ca. 67% des Einkommens). Bin ich Studentin oder selbständig? Dies ist ja auch wichtig zur Berechnung des Wohngeldes etc. Da blickt keiner so genau durch. So gesehen bin ich Studentin mit Einkommen...*lach! Ich würde das natürlich gern mal im Vorfeld abschätzen können, mit welchen finanz. Hilfen ich zu rechnen habe.
Vielen liebe Dank
 
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