• Guten Start ins Wintersemester 2024/2025

LL.B/LL.M. Staatsexamen

Unser Sponsor SAP 4 Students
Unser Sponsor
Also, wenn man mit dem LLM promovieren darf, hat man nach meiner Meinung das Niveau des 1.Staatsex erreicht, so dass man die Zulassung zu was auch immer für eine geartete Staatsprüfung, wenn es sie dann noch gibt, wohl bekommen wird. Frohes Schaffen!
zephyr

Das sehe ich ebenso! Der LLM sollte meiner Meinung nach die Zulassung zur -wie sie dann auch immer heißt- Prüfung ermöglichen. Allerdings ist das der staatliche Pflichtfachteil.Mit dem SWP, der 16 SWS umfassen muss, müsste da noch geschaut werden, wieviel BWL da angerechnet werden kann, sozusagen als Wirtschaftsrechtlicher Teil, zumal die Bildungsministerkonferenz festgestellt hat, dass es durchaus Studien mit Fächerübergreifenden Qualifikationen geben kann. Jura ist nunmal prädestiniert mit anderen Fächern (Politik, BWL, VWL, etc.) kombiniert zu werden.
Wie ich bereits in einem Thread geäußert habe, hätte ich auch gerne den Weg über die FU Hagen genommen, wenn das SteX damit hätte geschrieben werden dürfen. Das Studium an der FU ist echt klasse (habe einen Magister in Geschichte und Politik hier gemacht).

Man kann fast alles machen und lassen was man will.
 
Neues Konzept für Juristenausbildung aus Nordrhein-Westfalen setzt auf Bachelor- u

@ potatoefritz: Sensationeller Hinweis. Vielen Dank.:danke:

Kann mich zephyr nur anschließen, was die Umsetzung des geplanten Konzepts betrifft: Abwarten und Teetrinken!

Zeitgleich aber schauen, dass man so schnell wie möglich den LL.B. und LL.M. an der FU abschließt.😉

Mit freundlichen Grüßen aus Nettetal
Hajo
 
Also genau wie ich es gesagt habe. Nur die Bazis (sorry, die Bayern) sind am nölen. Wenn die Studieninhalte die gleichen sind, sehe ich keinen Qualitätsverlust. Außerdem kann man das erste Staatsexamen nach 8 Semestern in der Tasche haben (also 7 Studiensemester + 1 Prüfung). So habe ich es nämlich geschafft. Dabei habe ich lediglich in Strafrecht Abstriche gemacht , weil es mich einen Sch...dreck interessiert (sorry).

Ich kann die Verweigerungshaltung der Großkopferten nicht nachvollziehen.😕

BYE
 
Ja bei uns in Bayern ist alles besser 😀 (oder war es anders? 🙄).

Aber es ist auch nicht mehr so, wie in der guten alten Zeit. Bei der letzten Wahl wurde die größten Großkopferten schon ein Stückchen kleiner gemacht. 😀

Viele Grüße,

Bernd
 
Also, der Vorschlag von NRW zur Reform der Juristenausbildung ist ja ganz schön, aber den Sinn und Zweck des Bologna-Beschlusses trifft er nur teilweise.
Soweit ich mich erinnere, sollte vor allem das Studium verkürzt werden.
Wenn ich nach dem obigen Ausbildungsvorschlag ´mal die Zeiten bis zum RA oder Staatsanwalt oder Richter zusammenrechne🙄:

3-jähriges LLB-Studium
2-järiges LLM-Studium
2-jähriges Referendariat

= 7 Jahre Juristenausbildung.😱

nach der alten PO zur Juristenausbildung, studiere ich 8/9 Semester und habe danach noch zwei Jahre Referendariat.
Das sind 6 oder 6,5 Jahre ohne Wartezeit auf das Referendariat.
Was ist an der neuen PO besser!
Dat dauert ja noch länger!
Deutschland = Reformerland!
So ein Schrott!

LG
zephyr

P.S.: Mach lieber schnell meinen LLB (Seminararbeit gerade abgegeben) und dann den LLM. Dann nix wie ab in die freie Wirtschaft. Den Rest regelt sowieso die Zeit und die EU.
 
Ich habe heute schriftlich bei der Uni Hamburg nachgefragt was sie mir vom LL.B. - Hagen anerkennen würden, wenn ich zum WS 08/09 wechseln würde.

Gruß
Frank

PS: In HH ist ein Teilzeitstudium für Berufstätige vorgesehen.

Hallo zusammen,

nur um meine Neugier zu befriedigen @Potatoefrith - Was ist denn daraus geworden? oder bist du schon weg? 🙂

und auch mal allgemein gefragt - Hat sonst noch jemand mal nachgefragt, was bei den Uni's Mannheim, Berlin oder SonstWo anerkannt wird?

danke + viele Grüße, Andrea
 
Hallo zusammen,

nur um meine Neugier zu befriedigen @Potatoefrith - Was ist denn daraus geworden? oder bist du schon weg? 🙂
...


Nein, ich bin noch da. Die Uni HH hat nicht geantwortet. Zur Zeit wird da auch etwas umstrukturiert. Teilzeitstudium StEx ist wohl möglich, die genauen Voraussetzungen kenne ich noch nicht.

HH bietet auch den Bac. und Mag. Iur. an. Wenn dieser absolviert ist, kann man trotzdem, mit zusätzlichen Kursen, das StEx machen. Anerkennung auf der Basis ECTS ist laut Internetauftritt möglich.

Vielleicht ergibt sich ja in 2009 etwas neues. Ich werde berichten.
 
... Nach meiner Meinung kann dann, wer will, Anwalt in Deutschland spielen, wenn er einen europ. LLB oder LLM hat und vielleicht dazu eine ein- oder zweijährige Assistenzzeit in einer Anwaltskanzlei vollzogen hat. ......


Das braucht's noch nicht einmal, da hat der EuGH schon für gesorgt:

Gesetz über die Tätigkeit europäischer Rechtsanwälte in Deutschland


Allerdings muss derjenige zur Zeit noch im Heimatstaat schon RA sein, repektive wenn er hier die Prüfung nach § 16 EuRaG macht, dann einen Abschluss der ihn zum RA qualifiziert.
 
Zu diesem Thema ist jetzt unter:

Reform der Juristenausbildung

ein interessanter Artikel vom Hamburger Symposium vom 22.11.2008 erschienen. Das von denen entwickelte curriculum zum LL.B. als grundsätzliches Studium für alle Arten von Juristen ähnelt in der Begründung und im Aufbau sehr dem LL.B. in Hagen.😀
Warten wir also noch ein bisschen und nutzen die Zeit, um den LL.B. und LL.M. fertig zu bekommen. Diese Abschlüsse werden im Wert von Jahr zu Jahr steigen.😉

Frohes Schaffen!
zephyr
 
und hier noch ein neues Modell zur Juristenausbildung. Es stammt von unserem verehrten Prof. Dr. U. Wackerbarth und ist auf seiner Homepage unter "Juristischer Ausbildung" einzusehen.
Wenn Ihr mich fragt ist dieses Modell viel zu kompliziert.

Frohes Schaffen!
zephyr
 
..und hier noch ein neues Modell zur Juristenausbildung. Es stammt von unserem verehrten Prof. Dr. U. Wackerbarth und ist auf seiner Homepage unter "Juristischer Ausbildung" einzusehen.
Wenn Ihr mich fragt ist dieses Modell viel zu kompliziert.

Frohes Schaffen!
zephyr

Kompliziert, stimmt. Und es deckt ziemlich viele Grundlagenfächer ab und erinnert deswegen stark an die bisherigen Studienpläne der StEx-Studiengänge, finde ich. Naja, irgendwie ist es für mich entäuschend zu sehen, dass unser Studienverlauf doch ziemlich weit von dem dort gezeichneten Musterstudienplan entfernt ist.
 
@ che

Entweder habe ich eine schlechte Wahrnehmung oder das Modell hat sich aktualisiert. Ich finde unseren LL.B. zumindest in der Stundentafel des dortigen LL. B. sehr gut wieder.

Inwiefern siehst Du da große Unterschiede? (Außer den Arbeitsgemeinschaften!).

SaM
 
Dr Franke Ghostwriter
@ che

Entweder habe ich eine schlechte Wahrnehmung oder das Modell hat sich aktualisiert. Ich finde unseren LL.B. zumindest in der Stundentafel des dortigen LL. B. sehr gut wieder.

Inwiefern siehst Du da große Unterschiede? (Außer den Arbeitsgemeinschaften!).

SaM

Ich beziehe mich auf die ersten 6 Semester (also diejenigen, welche fürs von Herrn Prof. Dr. Wackerbarth angedachte Staatsexamen gedacht sind, nicht hingegen den Optionalbereich, welcher für einen wirtschaftsrechtl. geprägten LL.B gedacht ist) und vergleiche diese mit unseren 7 Semestern:

- kein WIWI
- keine Arbeitsgemeinschaften und Übungen im eigentlichen Sinne
- erweitertes Grundlagenmodul
- doppelte Stundenzahl Schuldrecht
- Besonderes Verwaltungsrecht
- deutlich mehr Stunden Europarecht und Verbraucherschutzrecht
- Examens- und Prüfungsvorbereitungen.

Ich finde, dass sind 'ne ganze Menge Unterschiede. Zeigt aber eigentlich nur, dass unser LL.B eben doch einen wirtschaftlicheren Einschlag hat und eben nicht für den geradlinigen Weg Richtung Staatsexamen gedacht ist. Aber alles in allem dürften auch nach diesem Modell nicht mehr als 2 weitere Semester zu absolvieren sein, ehe man zumindest das fachliche Minimum an Voraussetzungen fürs Staatsexamen mitbringt. (evt. private Reps vernachlässigt)

Grüße
 
Oben