Gründe für Teilzeit- / Vollzeitstudium

Dr Franke Ghostwriter
Gründe für Teilzeit- / Vollzeitstudium

Hallo,

ich habe da mal eine Frage bezüglich Teilzeit- und Vollzeitstudium.

Also beim Teilzeitstudium studiert man regulär 9 Semester und hat gegenüber dem Vollzeitstudium und wohl auch mehr Zeit für die Bachelorarbeit (8 Wochen Vollzeit, 12 Wochen Teilzeit).

Irgendwo habe ich auch noch gelesen, dass man auch mehr Module buchen könne, als in einem Semester bei Teilzeit beispielsweise regulär üblich ist, also dass man auch "vorschaffen" könne.

Und beurlauben lassen kann man sich wohl auch nur im Teilzeitstudiengang.

Und da Frage ich mich nun, ob es denn überhaupt einen Grund für den Vollzeit-Studiengang gibt (sofern man kein Bafög bezieht), da ich im Teilzeitstudiengang unter Umständen genauso schnell fertig bin und noch den Vorteil der verlängerten Zeit für die Bachelor-Arbeit habe?

Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler drin?
 
DerBelgarath schrieb:
Woher hast Du denn diese Information? 🙄

Stand irgendwo. Kann sein, dass ich das irgendwo im Forum aufgeschnappt habe als ich die Suchfunktion verwendet hab.
Ist aber ziemlich müßig, das jetzt wieder zu finden. In A-Z steht, dass es nun doch für beide geht, allerdings nicht im ersten Semester

Trotzdem sehe ich außer dem BAföG nun keinen Grund mehr fürs Vollzeitstudium.
Falls jemand einen kennt, den ich bisher übersehen habe und der wichtig werden könnte, bitte melden.
 
Naja, Du bist schneller fertig - das wäre für mich ein Grund für ein Vollzeitstudium... Allerdings muss man es sich natürlich leisten können.
 
Naja, Du bist schneller fertig - das wäre für mich ein Grund für ein Vollzeitstudium
Ich denke die Frage von Umsteiger bezieht sich lediglich auf den Hörerstatus Vollzeitstudent/Teilzeitstudent als formale Eigenschaft (die Belegungs-unabhängig ist) und nicht auf den SWS Aufwand (Modulanzahl pro Semester), den er spendieren möchte/kann.

Liebe Grüße
 
Man könnte auch fragen, ob es beim Teilzeitstudium irgendeinen (formalen) Nachteil gibt, den ich bis jetzt noch nicht sehe, den ich später aber bereuen könnte.
Das mit dem Bafög ist klar, das bekomme ich aber sowieso nicht und das dürfte wohl auf viele hier zutreffen, wenn ich mich nicht irre.

Ansonsten scheint das Teizeitstudium bisher nur Vorteile zu haben und 4 Wochen mehr für eine Bachelorarbeit nimmt man doch gerne mit.
 
Ansonsten scheint das Teizeitstudium bisher nur Vorteile zu haben und 4 Wochen mehr für eine Bachelorarbeit nimmt man doch gerne mit.

So scharf getrennt sehe ich die Bearbeitungszeit der Bachelorarbeit zwischen TZ und VZ Studium nicht:

(1) Zum einen ist es so, dass Du mit jeder Rückmeldung den Hörerstatus ändern kannst. Für die vier Wochen Mehrbearbeitungszeit must Du Dir zu Beginn des Studiums also noch keine Gedanken machen.

(2) Zu anderen ist es so, dass die Bearbeitungszeit erst ab einem bestimmten Zeitpunkt beginnt. In der Prüfungsordnung finde ich nur Angaben zur Abgabefrist aber nicht zur Anmeldefrist, d.h. zu dem Zeitpunkt, ab dem die Frist läuft. Ich nehme an, dass die Arbeit beim Prüfungsamt angemeldet wird und in dieser Anmeldung der Zeitpunkt des Beginns festgeschrieben ist und sich daraus dann rechnerisch der Abgabezeitpunkt ergibt. Bezüglich des Beginns sehe ich hier Spielraum. In meinem Erststudium war es üblich, dass nach der letzten Diplomklausur mit der tatsächlichen Bearbeitung der Diplomarbeit, die auch angemeldet werden musste, schon Wochen vor der Anmeldung beim Prüfungsamt begonnen wurde. Der Startzeitpunkt der Arbeit ist ja lediglich ein Datum, eine Formalie, die mit dem tatsächlichen Beginn der Themabearbeitung nichts zu tun haben braucht. Ich würde mich auch wundern, wenn erst nach der Anmeldung das Thema besprochen und ausgegeben wird. Die "Themenausgabe" als offizieller Akt, der mit Termin aktenkundig gemacht wird, ist zu unterscheiden von den Kontakten des Studierenden zum Lehrstuhl/Betreuer im Vorfeld, bei denen das Thema gewählt wird. Da entsteht automatisch und gewollt eine zeitliche Verzögerung, die genutzt werden kann.

Mich würde nicht wundern, wenn auch Vollzeitstudierende auf 12 Wochen effektive Bearbeitungszeit für die Bachelorarbeit kommen können. Vielleicht gibt es hier im Forum jemanden der die Bachelorarbeit schon geschrieben hat?

Also ich denke, der zeitliche Rahmen für die Bearbeitung ist mit Absicht dehnbar angelegt und verwischt hier die Unterschiede zwischen TZ und VZ (falls dem doch nicht so ist, hilft immer noch (1))

In meinem Erststudium gab es zumindest eine terminliche Restriktion für den Anmeldezeitpunkt, die Diplomarbeit musste nämlich spätestens drei Monate nach der letzten Diplomklausur beim Prüfungsamt angemeldet werden. Wobei die Diplomarbeit auch vor den Diplomklausuren angefertigt werden konnte, dann gab es überhaupt keine zeitliche Restriktion bzgl. der Fertigstellung der Arbeit, da in diesem Falle die Arbeit erst angemeldet wurde, als sie bereits fertig und abgabebereit war, d.h. die tatsächliche Bearbeitung dieser Prüfungsleistung lag dann vollständig ausserhalb des offiziellen Prüfungszeitraums.

Liebe Grüße
 
ChrissiLLB hat ja viel erklärt, aber zu Deiner eigentlichen Frage: Es hat keinen Nachteil ZZ eingeschrieben zu sein, da Du den Hörerstatus jederzeit wechseln kannst. Richtige Vorteile sehe ich aus oben genannten Gründen aber auch nicht! Ist wohl eher als Richtlinie der Uni zu sehen, als Hilfe, was wann wie geschafft werden sollte. Und Du hast natürlich formal eine längere Regelstudienzeit in TZ und kannst so eher beweisen, dass Du voll im Plan liegst!
 
Man könnte auch fragen, ob es beim Teilzeitstudium irgendeinen (formalen) Nachteil gibt, den ich bis jetzt noch nicht sehe, den ich später aber bereuen könnte.
Das mit dem Bafög ist klar, das bekomme ich aber sowieso nicht und das dürfte wohl auf viele hier zutreffen, wenn ich mich nicht irre.

Ansonsten scheint das Teizeitstudium bisher nur Vorteile zu haben und 4 Wochen mehr für eine Bachelorarbeit nimmt man doch gerne mit.
Formal gibt es keinen Nachteil ... ich weiß da aber mangels eigener Erfahrung nicht mal, ob das in dem Semesterbescheinigungen auftaucht, wird aber wohl als "TZ-Student" ausgezeichnet sein, da bei anderen Status der genaue Status auf dem Papierchen steht.
Auf Zeugnissen steht nix zum Status.

Alles, was mit Geld zu tun hat, da spielt es eine Rolle ob man nun Vollzeit studiert oder arbeitet , resp. arbeiten könnte.
Anderer Fall, wie irgendwo anders auch schon mal angesprochen, ist, wenn man Studienzeiten vorweisen muss, bei Ortswechsel oder Studienwechsel.

Die Sache mit der Beurlaubung hat dir hier auch schon jemand irgendwo gesagt. Das ist aber das normale Vorgehen an allen Unis!

Es ist aber irgendwie bei dir immer das gleiche Thema!
Mein Ratschlag: Mach ein Akademiestudium mit 1-2 Kursen, also lass dich für ein Kursstudium zulassen. Du kannst jetzt sogar dann schon einsteigen.
Das ist unverbindlich, auch wenn es etwas mehr kostet. Du kriegst keine echten Semester aufgeschrieben. Vielleicht Nachteil für dich, dass du nach ordentlicher Einschreibung, deine alte Matrikelnummer behältst - das könnte Bedenken hervorrufen, dass du in deinem ersten "richtigen" Semester eine niedrigere Matrikelnummer hast als deine anderen Kommilitonen.
Wie auch immer, mit dem Akademiestudium biste unabhängig von allem! Musst es niemandem erzählen noch sonst was. Und vielleicht gefallen dir die Methoden an der FeU gar nicht und kehrst ihr und diesem Forum dann den Rücken, was wirklich bedauerlich wäre.
Es gilt auch hier: Probieren geht über Studieren!

Das wars von mir!


Ich hau ab!
 
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