• Guten Start ins Wintersemester 2024/2025

"Freischuss"

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ich habe gestern im Studienzentrum aufgeschnappt, dass anscheinend geplant ist, beim Bachelor einen Freiversuch einzuführen.
Hat jemand schon genauere Infos? Und was hat man dadurch noch für Vorteile (außer einen Prüfungsversuch mehr) *blödfrag*?

LG
Lianea
 
Lianea,

von Vorteil wäre es, wenn man eine gerade noch bestandene Klausur zur Notenverbesserung wiederholen könnte. Gerade die Rewi-Klausuren fallen regelmäßig schlecht aus. Da macht es durchaus Sinn, ein Semester später zur Notenverbesserung anzutreten.

Sandra
 
Ich glaube nicht, dass der Freiversuch zur Notenverbesserung dient. Vielmehr ist gedacht, dass die Studis mehr Klausuren pro Semester schreiben und so das Studium schneller beenden können.
Wenn man die Zeit und Lust hat irgentwo anzutreten was man eh bestanden hat nur zu. Ich hab für sowas aber weder die Zeit noch die Lust und tue es auch niemals. Ich sehe darin auch keinen Nutzen. Wenn man z.B. fünf Klausuren wiederholt die schlecht ausgefallen sind (3,7 oder 4) braucht man ja noch länger als bisher. Da macht ja der Freiversuch keinen Sinn. Außerdem ist nicht gesagt , dass man danach deutlich besser ist. Ich kann nur davon abraten.


Hi Lianea,

von Vorteil wäre es, wenn man eine gerade noch bestandene Klausur zur Notenverbesserung wiederholen könnte. Gerade die Rewi-Klausuren fallen regelmäßig schlecht aus. Da macht es durchaus Sinn, ein Semester später zur Notenverbesserung anzutreten.

Sandra
 
Freiversuche sind sowohl zur Notenverbesserung als auch für die Studienverkürzung (besser: Einhaltung der Regelstudienzeit 😀) gedacht.

Dass limitierte oder allgemeine Freiversuche beim Bachelor geplant sind, habe ich allerdings noch nicht gehört. Ich würde es aber sehr begrüßen.
Zum Einen, weil wie Sandra schon schrieb, der Notendurchschnitt fast immer recht mies ist und zum Anderen, weil gerade bei den Bachelors die Note mehr zählt als die Studiendauer. Was natürlich nicht heißt, dass man das Studium unendlich in die Länge ziehen sollte...
"Zwei bis drei Semester mehr und dafür ordentliche Leistungen" sind z.B. für Sonys Personaler vollkommen akzeptabel. Es zählt am Ende ohehin der bessere Versuch. Sofern sich die Studienzeit im Rahmen hält, kann man nix verlieren, nur gewinnen.

Ich kann daher nur jedem empfehlen, Freiversuche nicht zu verschenken... sollten sie denn kommen...
 
Da man aber eh schon drei Versuche hat stellt sich eh die Frage für was man noch einen vierten braucht. Damals als ich in Bayern studiert habe hatten wir zwei Versuche, den Freiversuch hat man dann eingeführt, danach hatte man dann drei.

Ich denke, dass die Studiendauer viel wichtiger ist als z.B. eine halbe Note besser. Ich glaube nicht, dass die Firma Sony der Nabel der Welt ist 😉. Aus der Praxis weiß ich, dass ein schnelles Studium deutlich besser ist als ein langsames Studium mit einer guten Note (d.h. natürlich nicht ein Abschluß mit 4,0). Wenn man noch Auslandserfahrung vorweisen kann noch besser. Da ich bei uns ein paar Trainees kennen gelernt habe waren die gerade mal 23. Die Noten waren aber teilweise nicht so dolle, aber sie haben das Studium schnell durchgezogen und auch eine vier in Kauf genommen. Außerdem, was macht eine Klausur in der Bachelor Note aus? 1/19 von den Noten der Klausuren. Die Klasuren soviel ich weiß 60 % der Gesamtnote. Aber ich werde mich jetzt auch nicht mehr äußern. Wer schreiben will soll schreiben und wenn er sich von einer 4,0 auf eine 3,7 verbessert hoffe ich, dass es ihm der Aufwand wert war.

Freiversuche sind sowohl zur Notenverbesserung als auch für die Studienverkürzung (besser: Einhaltung der Regelstudienzeit 😀) gedacht.

Dass limitierte oder allgemeine Freiversuche beim Bachelor geplant sind, habe ich allerdings noch nicht gehört. Ich würde es aber sehr begrüßen.
Zum Einen, weil wie Sandra schon schrieb, der Notendurchschnitt fast immer recht mies ist und zum Anderen, weil gerade bei den Bachelors die Note mehr zählt als die Studiendauer. Was natürlich nicht heißt, dass man das Studium unendlich in die Länge ziehen sollte...
"Zwei bis drei Semester mehr und dafür ordentliche Leistungen" sind z.B. für Sonys Personaler vollkommen akzeptabel. Es zählt am Ende ohehin der bessere Versuch. Sofern sich die Studienzeit im Rahmen hält, kann man nix verlieren, nur gewinnen.

Ich kann daher nur jedem empfehlen, Freiversuche nicht zu verschenken... sollten sie denn kommen... 😀
 
Da man aber eh schon drei Versuche hat stellt sich eh die Frage für was man noch einen vierten braucht. Damals als ich in Bayern studiert habe hatten wir zwei Versuche, den Freiversuch hat man dann eingeführt, danach hatte man dann drei.

Ich denke, dass die Studiendauer viel wichtiger ist als z.B. eine halbe Note besser. Ich glaube nicht, dass die Firma Sony der Nabel der Welt ist 😉. Aus der Praxis weiß ich, dass ein schnelles Studium deutlich besser ist als ein langsames Studium mit einer guten Note (d.h. natürlich nicht ein Abschluß mit 4,0). Wenn man noch Auslandserfahrung vorweisen kann noch besser. Da ich bei uns ein paar Trainees kennen gelernt habe waren die gerade mal 23. Die Noten waren aber teilweise nicht so dolle, aber sie haben das Studium schnell durchgezogen und auch eine vier in Kauf genommen. Außerdem, was macht eine Klausur in der Bachelor Note aus? 1/19 von den Noten der Klausuren. Die Klasuren soviel ich weiß 60 % der Gesamtnote. Aber ich werde mich jetzt auch nicht mehr äußern. Wer schreiben will soll schreiben und wenn er sich von einer 4,0 auf eine 3,7 verbessert hoffe ich, dass es ihm der Aufwand wert war.


Stimmt, gerade im LL.B. ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass man sich im Folgesemester von 4,0 vielleicht mal auf 3,3 verbessert. Ob das immer ein Semester mehr wert ist?

Gut, in meinen beiden Fächern mit "ausreichend" hätte ich auch gerne die Note verbessert. Aber bei 19 Noten im LL.B.-Zeugnis kommt es auf eine 4 mehr oder weniger auch nicht an 😉


Sandra
 
Aus der Praxis weiß ich, dass ein schnelles Studium deutlich besser ist als ein langsames Studium mit einer guten Note (d.h. natürlich nicht ein Abschluß mit 4,0).

Ich weiß, warum ich keine gute Personalerin wäre: wer sein Studium in Rekordzeit durchhechelt, hat meiner Meinung nach nicht verstanden, was studieren wirklich bedeutet. Für mich meint es, sich mit einem gewissen Enthusiasmus längere Zeit intensiv mit einer Sache beschäftigen, bis man sie verstanden hat! Dazu gehört auch, mal über den Tellerrand zu schauen und sich in anderen Disziplinen umzuschauen. Wenn es nur darum geht, die Klausuren möglichst schnell hinter sich zu bringen, hat man zwar viel für sein Kurzzeitgedächtnis getan, häufig aber die Zusammenhänge nicht erschlossen.

Hier schrieb irgendwer, er hätte in zwei Wochen eine Seminararbeit geschrieben. Ich habe meine auch gerade fertig gestellt und dafür 2 Monate gebraucht. Nach zwei Wochen hatte ich gerade mal meine Literaturrecherche (vorläufig) abgeschlossen, die Literatur besorgt und war mitten im Lesen dieses Papierbergs. Jetzt, wo ich fertig bin, habe ich den Eindruck, ich verstehe so langsam, worum es wirklich geht. Ich kann neue Aufsätze, die mir unterkommen, in das System einordnen, sehe, wie sich das Thema in den letzten 20 Jahren entwickelt hat und bekomme ein Geühl für "das große Ganze". Nach zwei Wochen wäre ich dazu niemals in der Lage gewesen.

Wenn die Wirtschaft lieber Schnellstudierende mit mittelmäßigen Noten haben möchte und das Ziel des Studiums ein guter Arbeitsplatz ist, ist es sinnvoll, sich diesen Wünschen zu beugen und nicht zu viel Zeit zu vertrödeln. Bei mir hätte ein 23-jähriger BWL-Absolvent, ob mit oder ohne Auslanderfahrung, jedoch nicht die besten Chancen.
 
.....
Ich denke, dass die Studiendauer viel wichtiger ist als z.B. eine halbe Note besser. ......... Aus der Praxis weiß ich, dass ein schnelles Studium deutlich besser ist als ein langsames Studium mit einer guten Note .......

Ich habe genau die gegenteilige Erfahrung. Man sucht (vielleicht nicht in derselben Praxis wie deiner) Hochschulabsolventen mit überdurchschnittlicher Leistung.

Also warum so échauffiert. Ein jeder nach seiner façon. Der eine lieber schnell, der andere lieber gut.

Ich persönlich wäre gerne schnell und gut bei minimalem Aufwand 😀

Aber die Erfahrung lehrt das diese MiniMax-Geschichten meist in die Hose gehen.

So long
 
Ich hab mal eine Frage zur bisherigen Regelung.
Also so wie ich das letztens gelesen habe, kann man eine Klausur 2 mal wiederholen und wenn mans dann immernoch nicht gepackt hat eine mündliche Prüfung machen..diese darf während des ganzen Studiums jedoch nur 2 mal gemacht werden. Ist das soweit richtig?
Wie ist das mit der Zulassungsprüfung? Da hab ich in Erinnerung, dass man nur 2 Chancen hat?
 
Ich hab mal eine Frage zur bisherigen Regelung.
Also so wie ich das letztens gelesen habe, kann man eine Klausur 2 mal wiederholen und wenn mans dann immernoch nicht gepackt hat eine mündliche Prüfung machen..diese darf während des ganzen Studiums jedoch nur 2 mal gemacht werden. Ist das soweit richtig?

Das ist richtig.

Wie ist das mit der Zulassungsprüfung? Da hab ich in Erinnerung, dass man nur 2 Chancen hat?

Wer über die Zugangsprüfung einen Studienplatz erhalten will, darf nur gem. der aktuellen BPO wiederholen. D.h. Rewi-Klausuren dürfen 2x wiederholt werden, Wiwi-Klausuren 3x; dann noch zzgl. die 2 mündlichen Prüfungen.
 
Das heißt die Wiederholungsmöglichkeiten sind exakt wie im Studium selbst?
Darf man im Studium selbst die WiWi Prüfungen auch 3 mal wiederholen..oder da auch nur 2 mal?
 
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