Wie sollte man zu Beginn des Studiums vorgehen

Da die Einsendearbeiten oft zum gleichen Termin anfallen, kommst Du nicht umhin, alle Kurse gleichzeitig zu bearbeiten.
Such Dir die Abgabetermine aus dem Heft raus und mach Dir einen entspr. Plan.

Ich bin im nu auch im ersten Semster und ich hab das wie folgt gemacht:

Termine der EA bzw SA rausgesucht, geguckt welche KE dafür bearbeitet sein müssen..Seitenzahlen zusammengerechnet und durch die möglichen Lerntage geteilt..damit hast du dann die Seitenzahl die du an diesen Tagen schaffen musst. Dabei hab ich soweit es möglich war aufgerundet und hab ab 1. 10 gerechnet, obwohl ich vorher angefangen habe. Dazu schreibe ich mir täglich auf, wieviel Seiten ich wovon geschafft habe um einen Überblick zu haben.


Bedenke aber bei dem System, das das ein Sollsystem ist. So beinhaltet es keine Äußere Umstände die einen hindern mal gar nicht zu lernen oder das du etwas nicht verstehst. Ich hab mir für meine Planung deswegen immer eine Vielzahl von Seiten "dazugedacht". Dies + die Aufrundung + das früher Anfangen ergiebt hoffe ich einen Zeitpuffer.
Dazu hab ich natürlich auch nicht das Enddatum der EA Abgabe genommen, sondern min. 3 Tage vorher. Das ist der nächste Puffer.
Beim Propädeutikum, welches ja keine EA's hat, hab ich die Zeitplanung so vorgenommen, das ich bis mitte Januar durch wäre. Somit hätte ich genug Zeit für Wiederholungen und Übungen für die Klausur. Ob das so klappt sei mal dahin gestellt....

Ja, das is eine sehr gute idee.
Und wie lange lernst du so am Tag?

Also ich versuche vom zeitlichen her ungefähr wie an einer "normalen" Uni/FH zu lernen. Sprich ich setze mich wirklich ca. 8 Stunden am Tag hin. Ob das zuviel oder zu wenig ist kann ich nicht sagen. Allerdings mache ich auch genügend Pausen. Du wirst sicher schnell merken, das du wenn du zu lange am Stück lernst vor lauter Buchstaben keine Wörter mehr siehst. An solchen Punkten zieh ich dann die Notbremse, mach eine Pause..etwas Traubenzucker hilft auch..und dann geh ich wieder motiviert ran und mache weiter 😉
Wichtig ist denk ich mal, das man sich einen konstanten Zeitplan schafft und diesen auch einhält. Wenn man erstmal anfängt es von einem auf den anderen Tag zu schieben schafft man das eingeplante Pensum sicher nicht.

Ich empfehle, den fokus zeitlich immer auf die fächer zu setzen, deren Einsendearbeiten anstehen, jedoch hierbei ein regelmäßgies lernen/bearbeiten der anderen fächer nicht völlig außer acht zu lassen. unnütz ist das akkordlernen vor einsendearbeiten. lieber täglich etwas als die letzten tagen vor den stichtagen tag und nacht. ich studiere neben 40 std- woche und lerne dennoch nicht nur an den wochenenden. nutze auch die fahrtzeiten zu meiner arbeit und versuche, kleine lernzeiten einzubauen, die einem den stoff aber auch regelmäßig ins gedächtnis bringen. viel erfolg!

hier sind sehr gute Ideen zur Sprache gekommen. Davon sollte ich mal was aufgreifen.

Schimanski schrieb:

In einigen Fächern ist das Lesen der Skripte fast sinnlos. (BWL 2, 3....)
Hier sollte man sein Hauptaugenmerk auf das Anfertigen, das Üben der Klausuren legen.

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was ist das denn für ein Tip 😕
Üben der Klausuren ohne ein Skript gelesen zu haben 😱
BWL2 ist eins der besten Skripte und enthält zudem unzählige Übungsbeispiele. Danach kann man in der Tat gut vorbereitet die alten Klausuren üben.

wie sieht es denn bei anderen Teilzeitstudenten zeitlich so aus? Wie teilt Ihr Euch das ein? Habt Ihr einen 9-5 Job oder sitzt Ihr auch regelmäßig bis spät Abends in der Arbeit?
Bei mir geht es zeitlich zwar schon besser, seid ich mir einen Lernplan mit allen wichtigen Terminen angefertigt habe, aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, immer zu wenig zu machen :-(
Grüße und danke für Eure AWs,
Gaby

Meistens spät abends, wenn ich Glück habe zwischen 1800-2000 Uhr, sonst später. Das geht aber auch nur, wenn man keine Kinder hat (und männl./nichtmännl. Partner mitmacht). Großer Respekt vor den hier lernenden und schreibenden Familientieren!

Und man muß wohl das Studium zum dominierenden Hobby machen (nicht so schön) sowie den Fernsehkonsum stark einschränken (dient wahrscheinlich wirklich der intellektuellen Sicherheit).

Sport ist auch schlecht (also dick und klug). Hohe Sauberkeitsansprüche an Wohnung/Haus schaden ebenso.

Also eigentlich ziemlich verrückt...

Mir hat es gut geholfen ,die Planungsseite der Stichtage f.d.EA`s
aus dem Heft zu trennen und über dem Schreibtisch zu plazieren.
Alles was an Terminen und Kursen relevant ist -farbig unterlegt.

So konnte nichts untergehen,da die Termine schon oft eng gesetzt
sind.Stimmt schon ,mit Kind geht bei mir ganz gut Akut- Power-
Learning.Wenns knapp wird auch mal die halbe nacht. Aber ab dem Kindergarten lerne ich auch mal im Hellen:freu

Bismarck schrieb:

Meistens spät abends, wenn ich Glück habe zwischen 1800-2000 Uhr, sonst später. Das geht aber auch nur, wenn man keine Kinder hat (und männl./nichtmännl. Partner mitmacht). Großer Respekt vor den hier lernenden und schreibenden Familientieren!

Und man muß wohl das Studium zum dominierenden Hobby machen (nicht so schön) sowie den Fernsehkonsum stark einschränken (dient wahrscheinlich wirklich der intellektuellen Sicherheit).

Sport ist auch schlecht (also dick und klug). Hohe Sauberkeitsansprüche an Wohnung/Haus schaden ebenso.

Also eigentlich ziemlich verrückt...

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:lol: Irgendwie äusserst treffend formuliert. Man könnte meinen, du warst bei mir spionieren 😀
Ich lerne nur abends und an den WEs (pünktlicher Feierabend ist utopisch und dann sind erst die Kids dran)und orientiere mich bezüglich des Pensums ebenfalls an den Terminen der EAs, wobei ich dies Semester ziemlich vergeigt habe.

Das Gefühl nicht genug zu lernen überkommt mich auch desöfteren, vorallem wenn mir das "wahre Leben" einen Strich durch meine wundervolle Planung macht 🙄
Ohne eine ordentliche Portion Biß, Disziplin, Durchhaltevermögen und wohl auch Verrücktheit dürfte es schwer werden.
Also nicht entmutigen lassen und immer Schritt für Schritt näher ans Ziel

beisammen,
ja, die Uni ist ziemlich schnell zum Hobby geworden 😉 Und was die Sauberkeit angeht: Endlich Putzfrau - war wirklich die einzige Möglichkeit, hab mich schon wie ein Messi gefühlt...
Aber an dieser Stelle mal einen Dank an alle Ehemänner (inkl. meinem) und -Frauen, ohne die wir das wahrscheinlich alle nicht so hinkriegen würden...
Schönen Abend und: lernt noch schön

gabyscheffler schrieb:

Hallo beisammen,
ja, die Uni ist ziemlich schnell zum Hobby geworden 😉 Und was die Sauberkeit angeht: Endlich Putzfrau - war wirklich die einzige Möglichkeit, hab mich schon wie ein Messi gefühlt...
Aber an dieser Stelle mal einen Dank an alle Ehemänner (inkl. meinem) und -Frauen, ohne die wir das wahrscheinlich alle nicht so hinkriegen würden...
Schönen Abend und: lernt noch schön 😉

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an...alle??🙄nun ja

Also, dass mit dem strukturierten Lernen läuft bei mir überhaupt nicht!
Traurig, aber wahr ist, dass ich erst einmal lernen musste, wo meine Leistungsgrenze ist...als nächstes, nicht zu verzweifeln, wenn´s dann doch nicht klappt, wie erträumt und zum Schluss, trotz aller Widrigkeiten, sich von Teilzeitsemester zu Teilzeitsemester zu hangeln, immer mit dem Gefühl im Nacken, zu doof zu sein oder einfach schlicht weg zu wenig Zeit zu haben...

Einen großen Seufzer, gekoppelt mit einem Schulterklopfen an alle "Familientiere", die sich nicht entmutigen lassen, jetzt noch mal richtig durchzustarten!

Anke