Hallole,
War mit 32 langzeitarbeitslos, hatte Hauptschulabschluss mit 3,3, Berufsausbildung mit 3,0. Besuchte dann 2 Jahre eine Fachschule, nahm anschließend mit 34 eine Praktikantenstelle an, begann nebenher ein BWL-Studium, wurde per Festanstellung übernommen und war auf anhieb recht, recht erfolgreich in meinem Wirken. Mit 38 wurde mir der Diplomgrad verliehen......
Soviel zu Alter, Lebenslauf und Berufserfahrung. Nun, mit knapp 40 schau ich schon wieder (wo ich mir doch nach dem letzten Stress der Dipl-Prüfungen schwor "nie, nie wieder so eine Quälerei auf mich zu nehmen") was ich denn nun noch so schönes studieren könnte. An der FUH bin ich auf die Ankündigung des Masterstudiengangs Arbeitsrecht gestossen.... und warte mal, bis der dann mal da ist. Wenn, so besteht eine hohe Gefahr, dass ich mich dort immatrikulieren werde. Ole, oje.
Wenn ich zurückdenke und mir die "Ratschläge" meines Umfeldes in Erinnerung rufe, die ich einst mal als 23 jähriger hörte, als ich mich erstmals dafür interessierte wieder zur Schule zu gehen um später zu studieren... also dieses "WAS? Weißt Du wie alt Du dann bist? Das lohnt sich doch nimmer mehr...." und dass ich diese "Meinungen" dann in mir auch noch als etwas logisches manifestierten.....bis ich 10 Jahre später anfing zu erkennen, dass das alles immer nur Furcht- und Neidgedanken derer waren, die sich mangels Geist oder Willen niemals mit Gedanken an ein Studium befassen konnten. (Alles sei dir gegönnt, nur nicht, dass du es wagst dich zu erheben.) Und wenn ich nun schaue, dass doch mein Rentenalter erst so etwa mit 67 eingeläutet wird... 😱 ...um Himmels Willen! Ich muss (darf) immer noch nahe 3 Jahrzehnte (oder 2 mal Lebenslänglich) im Berufsleben agieren. Also, rein beruflich gesehen, lohnt sich ein Studium auch noch wenn man folgend nur noch 5-6 Jahre zu schaffen hat und in Folge des akademischen Abschlusses dem entsprechend noch tätig werden kann. Rein für den "Fun" kann auch ich nicht erkennen, dass es ein Alter geben solle, in welchem man nicht mehr studieren sollte/dürfte.
Was mein Alter anbelangt, muss auch ich eingestehen, dass ich "irgendwie" über gefühlte 25 nicht hinauskomme.