Lern- und Verständnisfragen

Dr Franke Ghostwriter
ich bin gerade beim Durcharbeiten der Lernziele der KE. In KE3 ist mir aufgefallen, dass ich für die folgende Frage keine (gute) Antwort finden kann. Was würdet ihr in einer Klausur auf diese Frage antworten? Bedenkt, dass ihr dort nur 1-5 Sätze schreiben könnt.

"Was sind die Unterschiede zwischen dem objekt- und dem agentenorientierten Paradigma?"
 
Aus meiner Zusammenfassung:
Unterscheidung von Objekten und Agenten: Grad der Autonomie: Methoden eines Objektes werden zu einem beliebigen Zeitpunkt aufgerufen; die Entscheidung liegt beim aufrufenden Objekt. Agenten entscheiden selbst, ob sie eine Aktion ausführen. Autonomes Verhalten ist bei objektorientierten Systemen nicht möglich. Kontrollfluss: In objektorientierten Systemen gibt es eine Kontrollinstanz zur Ablaufsteuerung. Hingegen hat jeder Agent seinen eigenen Kontrollfaden.

Hilft dir das weiter?
 
Spontan würde ich wohl gegenüberstellen, dass Objekte primär keine Autonomie besitzen und nur "auf Zuruf" (d.h. bei Methodenaufruf) tätig werden, und das in einem eng abgegrenzten Rahmen ihrer Tätigkeit.

Agenten dagegen besitzen die besagt Autonomie, dazu würde ich die Agenteneigenschaften (KE3 / S. 9+10) versuchen aufzuzählen und zu erläutern.
 
Eine weitere Frage, natürlich vielen Dank für die Antwort auf Frage 1:

Laut Definition "virtuelles Netzwerk" handelt es sich um
eine "Ansammlung kompatibler Produkte, die eine gemeinsame technische Plattform benutzen." Die Teilnehmer eines virtuellen Netzwerkes nutzen dann die unterschiedlichen Produkte. Es liegen somit komplementäre Komponenten vor.
Danach heißt es: "Virtuelle Netzwerke" sind einseitig. Wieso?

Ich argumentiere mal mit dem Beispiel Facebook als Messengerplattform. Es ist eine technische Plattform und die verschiednen kompatiblen Produkte (in diesem Fall halt vom selben "Hersteller") sind die unterschiedlichen Zugriffmöglichkeiten via PC, Handy, Tablet, diverse andere Apps auf Geräten. Wieso ist das virtuelle Netzwer nun einseitig? Es treten doch mindestens zwei Netzwerkteilnehmer aktiv in Beziehung?
 
und seite 13 ke03 ist eine gegenüberstellende tabelle. übungsaufgabe 3.2 behandelt auch genau diese frage an dem beispiel termostat.

ps: ich würde mich sehr über ideen zu meinen fragen in dem anderern verständnisfragen-thread freuen. danke.
 
Eine weitere Frage, natürlich vielen Dank für die Antwort auf Frage 1:

Laut Definition "virtuelles Netzwerk" handelt es sich um
eine "Ansammlung kompatibler Produkte, die eine gemeinsame technische Plattform benutzen." Die Teilnehmer eines virtuellen Netzwerkes nutzen dann die unterschiedlichen Produkte. Es liegen somit komplementäre Komponenten vor.
Danach heißt es: "Virtuelle Netzwerke" sind einseitig. Wieso?

Ich argumentiere mal mit dem Beispiel Facebook als Messengerplattform. Es ist eine technische Plattform und die verschiednen kompatiblen Produkte (in diesem Fall halt vom selben "Hersteller") sind die unterschiedlichen Zugriffmöglichkeiten via PC, Handy, Tablet, diverse andere Apps auf Geräten. Wieso ist das virtuelle Netzwer nun einseitig? Es treten doch mindestens zwei Netzwerkteilnehmer aktiv in Beziehung?
Das liegt glaube ich daran, dass sich der Nutzen des Netzwerkt nicht durch eine direkte Verbindung zwischen den Usern erhöht, sondern primär indirekt, zB dadurch:
- eine Gruppe postete viel auf der eigenen Pinnwand, weil es viele lesen. Dadurch, dass viele auf Pinnwände die Posts lesen, schreiben auch andere bei sich etwas auf die Pinnwand
- andere Unternehmen entwickeln Apps, weil viele Leute FB nutzen
Sprich, bei vielen Funktionen in FB herrscht eine 1:N Verbindungen. Einer der eine Funktion/ einen Dienst anbietet und mehre die es nutzen.
Die Chatfunktion ist ja nur eine zusätzliche Funktion, die man auch bei SMS oder der E-Mail habe

Beim Telefon zB. entsteht für die meisten kein Nutzen dadurch, dass einer ganz viele Leute anruft und denen was erzählt und die angerufenen dabei nur zuhören
 
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