Fernuni nicht gleichberechtigt

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Dr Franke Ghostwriter
FU nicht gleichberechtigt!

Hallo FU-Studenten!
Ich erlebe grade am eigenen Leibe, dass ein Studium /Abschluss an der FU nicht als gleichberechtigt zu anderen Unis betrachtet wird.
Z.Z. studiere ich soziale Verhaltenswissenschaften / Soziologie mit der FU und habe vor einiger zeit damit begonnen mich um meine akademische Zukunft zu kümmern: ich würde gerne meinen Master in 'klinischer Psychologie' machen.
Zu diesem Zwecke habe ich in der Zulassungsordnung der Uni-bochum recherchiert und mit anderen Präsenz-studenten disskutiert.
Zu meinem Entsetzen wurde mir von den anderen Studenten erklärt, dass die FU überhaupt nicht als gleichberechtigt betrachtet wird, weder der Umfang der Kurse, noch sein Inhalt. Als Folge zählt das erlernte Wissen und somit der Abschluss nicht gleich. Mir wurde gesagt ich solle meine 'Hoffnung aufgeben' oder den BA an einer Präsensuni nachholen. Ausserdem wurde erwähnt, dass die offiziellen Stellen in den Unis die gleiche Meinung vertreten.

Was wißt Ihr darüber?
Hat jemand von euch konkrete Informationen über die Vergleichbarkeit FU / PU (Infos aus der Praxis, nicht von Papier oder offiziellen Statements der FU)?

Gruss, Waschbär
 
Dr Franke Ghostwriter
Ich arbeite seit jahren 🙂

[nachtrag]
für alle die es genauer wissen wollen (wohl niemand, aber egal) in einer forschung und entwicklungsabteilung eines international angesehenen instituts im bereich medizintechnik / bildverarbeitung, seit fast 3 jahren derzeit, davor war ich bei siemens tätig)

und um auf den beitrag von aggrippina noch kurz einzugehen:
noten sind zweitrangig, wichtig ist praktische erfahrung
[/nachtrag]

@NW2808: sorgen würd ich mir auch nicht machen, wenn du gut bist dann passts

ich wollte nur anmerken, dass eine präsenzuni (meiner bescheidenen meinung nach) etliche vorteile mit sich bringt

in der mensa ist mir noch was in den sinn gekommen, ein weiterer entscheidender (?) vorteil einer präsenzuni.

wie stehts mit den möglichkeiten eines auslandssemesters an der fu? (hab mich noch nicht darüber informiert ob das geht oder nicht)

aber gerade in einem wirtschaftswissenschaftlichen studiengang ist ein auslandsaufenthalt (wieder meiner bescheidenen meinung nach) nahezu unverzichtbar (wenn man sich erfolgreich von der masse abheben will)

und ich möchte nochmals dran erinnern, dass nicht ich gesagt hab, dass die FU schlechter ist, sondern, dass das anscheind (weiß ich es?) die allgemeine meinung ist, die die bevölkerung so hat.

es gibt derzeit soviele strukturelle probleme in unserem land, was sich in der hohen arbeitslosigkeit zeigt. bei der masse an juristen, bwlern und was weiß ich was alles (vielleicht auch informatiker, kann durchaus sein, ich nehm mich da nicht aus), muß man schon sehr sehr sehr optimistisch sein, wenn man glaubt nach erfolgreichem studium (sei es FU oder präsenz) ohne größere schwierigkeiten einen job zu bekommen.

ich weiß nicht was ihr alle später mal nach euerem studium machen wollt oder was ihr euch von euerem studium versprecht. das anforderungsprofil der meisten firmen ist immer anspruchsvoller, gerade in solchen massenstudiengängen.

allein gute note reichen da schon lange nicht mehr aus.

aber ich hör jetzt lieber wieder auf, meiner meinung ist ja sowieso niemand, macht euer zeugs bestmöglich, meinen segen habt ihr alle. ich will auch keinem was böses. ich mein ja nur.. 🙄

wer nicht interessiert an meinen äusserungen ist, kann mich gerne ignorieren, aber ich bin immer noch der meinung, dass etwas wahres dran ist an meinen aussagen. ich hab mich während der letzten 5 jahre meines studiums intensiv mit dieser problematik auseinandergesetzt und mit zig leuten (die an entsprechenden positionen sitzen) unterhalten. so verkehrt ist das nicht was ich immer schreib, ob ihr es wahrhaben wollt oder nicht.
 
Hm, ob man sich heutzutage als BWL'er noch mit nem Auslandssemester hervor hebt, halte ich wiederum für zweifelhaft. DAS hat inzwischen nämlich auch fast jeder.

Letztlich wichtig ist, wie man in das Anforderungsprofil der Stelle passt und wie man sich bei seiner Bewerbung verkauft. Und nicht zu vergessen, die Note, die man mitbringt. Bei den Bewerbungen pro Stelle ist das nämlich häufig das erste Kriterium zu sieben. (just my two cents)
 
Wieso umfrage? das thema dieses threads ist es doch, dass es nicht angesehen ist. 🙂

StefanK, man muß dir zu gute halten, dass du absolut überzeugt von der sache bist, die du machst und das finde ich gut
 
Du hast aber geschrieben, dass es in der Bevölkerung nicht angesehen ist! Und wenn du sowas schreibst, dann muss es ja irgendne Umfrage oder Statistik oder sonstwas geben!
Nur weil ein paar User vermuten, dass die FU nicht gleichberechtigt ist, hat das noch lange nix zu sagen. Es gab zig andere, die gerade das Gegenteil behauptet haben!

man muß dir zu gute halten

hab ich was nicht kapiert 😕 ! Und was muss man mir nicht zugute halten?!?:confused
 
Dumdidei...

egal

streich das gute halten und ersetze es durch

"es gefällt mir, dass..."

zum thema akzeptanz oder nicht, es gibt durchaus statistiken über bachelor und master abschlüsse im vergleich zu diplom abschlüssen (die umfragen sind jedoch schon ein bisschen älter (2,3 jahre?))

kernaussage war, dass bachelor und master in unternehmen nicht sehr angesehen war, hauptgrund: man wusste nicht was das sein sollte und man kannte nur das gute alte diplom

schlussfolgerung: was der bauer nicht kennt, dass frisst er nicht

(ich hoffe jeder kann mir folgen)

mir persönlich ist es ziemlich egal, ob das fernstudium hier genauso anerkannt ist wie das an einer präsenzuni, ich bin informatiker, habe vor meinen Dr.ing. zu machen und auf dem gebiet später tätig zu sein, hier will ich nur den titel sonst nix, ich seh das als hobby an dieses studium, als freizeitbeschäftigung sozusagen, so wie andere joggen.
 
Auslandssemester

Auslandssemester sind an der FU sehr wohl moeglich. Kooperationsvertraege bestehen mit auslaendischen Praesenz- und Fernunis wie UNED und Co. 😉
Interessenten setzen sich am besten mit dem Akademischen Auslandsamt der Fernuni in Verbindung.
 
Also ich kann dir nicht folgen!
ich weiß nicht was jetzt die Bachelor und Masterstudiengänge mit der Akzeptanz der Fernuni zu tun haben sollen?
 
Also ich glaube man sollte das alles nicht verallgemeinern....

Wenn man sich nach dem Abschluss bei einem job bewirbst, kannst du mit diese Art Studium auf die Schn... fallen, kannst dadurch aber auch positiv auffallen... ich denke, es kommt immer darauf an, welchen Chef man da vor sich hat...

Die einen denken: Wow, der hat sich da jahrelang durchgebissen und Selbstdiszilpin gezeigt usw.
Der andere chef denkt vielleicht: Na, ob der so der richtige für den Job ist, der hat ja immer nur alleine gearbeitet usw...

Meiner Meinung nach gehen in dem Punkt Fernstudium die Meinungen absolut auseinander - das habe ich allein ja schon im Familien- und Bekanntenkreis gemerkt. Die einen finden es klasse, die anderen sind eher skeptisch.

Und so wird das bei der Arbeitssuche denke ich mal auch sein...
 
@stefank: dann überlegst du es dir heute nachmittag beim kaba (hat mein mathelehrer früher immer gesagt)

@NW2808, ich stimme dir da zu 100% zu
 
Nur, um mal eine ganz allgemeine Aussage zu tätigen:
Die strukturellen Probleme Deutschlands liegen auch unter anderem in der niedrigen Hochschulabsolventenquote jeder Fachrichtung. Der künftige (und z.T. auch gegenwärtige) Bedarf an Akademikern, auch der an Wirtschaftswissenschaftlern, übersteigt nach offiziellen Zahlen quellenübergreifend das Angebot an hiesigen Absolventen.
Die Arbeitslosenrate unter Akademikern in Deutschland liegt lt. Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (SPIEGEL 34/2005 S.75) bei bundesweit 3,7%. Zudem ist auch das Interesse im Ausland an deutschen Hochschulabsolventen ungebrochen.
Ein akademischer Abschluß ist kein Fehler, das wichtigste ist, das zu studieren, was ihr gerne machen möchtet.
 
Ich habe letztens mit jemandem gesprochen, der meinte: "So nen Schlupp von ner Uni, der bis zwölf pennt und nachts nur party im kopf hat und damit so gerade das Studium schafft den will ich nicht - wenn, dann nehm ich eher einen von ner FH, die haben ne gewisse Praxis auf die man aufbauen kann...

Was ich damit sagen will ist, dass viele vorgefertigte Meinungen haben und es in manchen Fällen Glückssache ist wen du vor dir sitzen hast und es kommt natürlich drauf an wie gut man sich verkaift...
 
Ein akademischer Abschluß ist kein Fehler, das wichtigste ist, das zu studieren, was ihr gerne machen möchtet.

stimmt

zu deiner statistik, StefanK es macht keinen sinn eine solche umfrage / statistik zu suchen oder hier aufzuführen. es gibt grundsätzlich zwei möglichkeiten für eine solche statistik, entweder jemand der pro fernstudium ist fertigt sie an, oder jemand der contra fernstudium ist. jenachdem wer sie macht bestimmt indirekt deren ausgang.

90% (oder mehr?) der fu studenten sind absolut überzeugt von der richtigkeit ihrer sache und genauso sind es genausoviele präsenzuni studenten.

das problem ist, du bist bankkaufmann und studierst bwl an der fu und ich studier informatik an einer präsenzuni, wär es umgekehrt würde ich genauso vehement meinen standpunkt verteidigen, weil ich ja kaum etwas mache, von dem ich nicht überzeugt bin.

demnach ist gerry´s aussage sehr treffend
 
StefanK schrieb:
Also ich kann dir nicht folgen!
ich weiß nicht was jetzt die Bachelor und Masterstudiengänge mit der Akzeptanz der Fernuni zu tun haben sollen?

Sorry, aber da komme ich jetzt auch nicht mehr mit😕

Die Wirtschaft kennt sehr wohl die FU und ich weiß z.B. das bei BMW die FU Abschlüsse sehr beliebt sind. Und auch bei den Mittelständlern (arbeite selber bei einem) ist sehr wohl bekannt was eine FU ist und was man an einer FU lernt. Also den Artikel mußt du mir unbedingt mal zeigen wo drin steht das FU unbekannt sei. Oder das Bachelor und Master nicht annerkannt werden.

Meine Info ist nämlich die, daß der Bachelor sehr beliebt ist. Gerade in den Ingenieurwissenschafte. Die Leute stehen einfach sehr schnell im Berufsleben und können mit einem Abschluß, der nicht so lange dauert wie beim Diplom, ihr Wissen einsetzen und den Master nachholen.

Und noch ne Frage an Can.Inf.: Du arbeitst und studierst zwei Studiengänge??? Als was arbeitest du denn? Und bitte wie viele Stunden hat dein Tag wenn meiner mit 24 Stunden schon zu kurz ist.
 
die allgemeine meinung ist, die die bevölkerung so hat.

Ich wollte lediglich diese Aussage hinterfragen! Das waren meine ganzen Absichten!

Ich studiere übrigens VWL
 
Der artikel ist älter und hing an irgendeinem brett von einem lehrstuhl an meiner uni.

aber gerade bei ing. studiengängen würde ich sagen, dass ein bachelor abschluss nicht gern gesehen ist, weil in 6 semester überhaupt nicht die umfassende tiefe (toller ausdruck gell 🙂 ) gelehrt werden kann, die ein vollwertiges (dipl.) studium vermittelt werden können.

beleg: https://www.sprache-werner.info/index.php?Rpage=akademische-grade/aka-gra-bach-hoch-ablehnung.html

auszug:
"
Vor allem die süddeutschen TU gehen jedoch noch weiter, führten Die SZ-Autoren weiter aus. „Sie, die TU, lehnen generell einen BA in den Ingenieurwissenschaften ab. „Das kann man als Universität nicht zulassen", sagt der Münchner TU-Präsident Wolfgang Herrmann. Es sei schließlich nicht Aufgabe einer TU, niedriger qualifizierte Akademiker auszubilden, die vorzeitig ins Berufsleben strebten. Sein Karlsruher Kollege Horst Hippler teilt die Meinung: „Wir halten gar nichts von einem Bachelor." Dafür gebe es überhaupt keinen Markt. Die exzellente Ingenieurs-Ausbildung in Deutschland dürfe nicht gefährdet werden. Nur wenn denn die Politik per Gesetz darauf bestehen sollte, werde es auch an den süddeutschen TU einen BA geben, betonen Herrmann und Hippler. Sie denken an einen „Türöffner" zum Fachwechsel „ohne Gesichtsverlust" oder für einen Auslandsaufenthalt. „Ein bißchen mehr als ein zertifiziertes Vordiplom", sagte der Karlsruher Rektor, sollte es schon sein. Auf keinen Fall aber würde man den BA als ersten berufsqualifizierenden Abschluß anerkennen. Selbst wenn die Politik glauben machen wolle, man könne nun in drei Jahren Studium das schaffen, wofür man bisher fünf Jahre brauchte - wir lehnen das ab, meinte auch Darmstadts TU-Präsident Johann-Dietrich Wörner."

zu meiner tätigkeit, das schwankt, von 20 - 80 h / monat, je nach lust und laune oder ob grad prüfungen sind oder auch nicht. und man wird es nicht glauben, aber ich schlafe auch liebend gerne bis mittag 🙂 mache viel sport und bin auch sonst für jeden mist immer bereit
man muß eben die zeit in der man was tut effektiv nutzen.
 
cand.inf. schrieb:
zu meiner tätigkeit, das schwankt, von 20 - 80 h / monat, je nach lust und laune oder ob grad prüfungen sind oder auch nicht. und man wird es nicht glauben, aber ich schlafe auch liebend gerne bis mittag 🙂 mache viel sport und bin auch sonst für jeden mist immer bereit
man muß eben die zeit in der man was tut effektiv nutzen.

Arbeitest du auch nebenbei und wenn ja, was?
 
Steht oben, mit den 20 - 80h / monat mein ich meine arbeit,

arbeite in einer forschung und entwicklungsabteilung eines international angesehenen instituts im bereich medizintechnik / bildverarbeitung, seit fast 3 jahren derzeit, davor war ich bei siemens tätig und zwischendurch mal an einem lehrstuhl. und nein, ich koche dort weder kaffee noch kopiere ich oder mach sonst irgendwelche dummen sachen, ich arbeite eigenverantwortlich und hab meine eigenen projekte und kompetenzen

wie man es nennt ist unterschiedlich manche nennen es werkstudent andere HiWi, wie auch immer.
 
cand.inf. schrieb:
der artikel ist älter und hing an irgendeinem brett von einem lehrstuhl an meiner uni.

aber gerade bei ing. studiengängen würde ich sagen, dass ein bachelor abschluss nicht gern gesehen ist, weil in 6 semester überhaupt nicht die umfassende tiefe (toller ausdruck gell 🙂 ) gelehrt werden kann, die ein vollwertiges (dipl.) studium vermittelt werden können.

beleg: https://www.sprache-werner.info/index.php?Rpage=akademische-grade/aka-gra-bach-hoch-ablehnung.html

Ok, aber ich sag dir mal wie meine praktischen Erfahrungen mit Betrieben sind: Dort wird der Bachelor sehr wohl annerkannt. Immerhin kann man seinen FH Abschluß auch in 6 Semestern machen. Und viele Firmen schätzen es sehr wohl, daß man seinen Master machen kann während man vielleicht schon arbeitet. Zudem ist hier doch nur ein Beispiel gebracht worden. Gibt es auch repräsentative Studien darüber ob ein BA nun annerkannt wieder nicht?

Zudem finde ich hat es immer noch nichts damit zu tun das die FU gleichberechtigt ist oder nicht.
 
Mittlerweile wird er sicher anerkannt werden, ist ja schon rein politisch bedingt durch den bologna prozess, oder wie das ding auch immer heißt.

ich halte generell jedoch nichts von einem bachelor, er mag sinnvoll sein in betriebswirtschaftlichen studiengängen oder sprachen oder magister studiengängen. hier (an meiner präsenzuni) gibt es auch einen bachelor studiengang in richtung informatik und einen diplomstudiengang inf. ich kenne die lehrpläne beider, da sie sich ziemlich überschneiden. der bachelor ist irgendwo auf dem niveau des vordiploms, und glaub mir, nach meinem vordiplom war ich genauso klug wie zuvor. die wirklich interessanten dinge, die mich später weiter bringen hab ich alle erst im hauptstudium zu ohren bekommen. ein bachelor als abschluss hat einfach nicht die nötige tiefe, ich vergleich es jetzt nicht mit einem FH abschluss, die ziele und inhalte eines FH studiums sind anders als die eines uni studiums, ich kenne etliche "richtige" ingenieure (also mal informatiker ausgenommen) maschinenbauer, bauingenieure, e-techniker und ich weiß auch was die in den 9 semestern regelstudienzeit so machen müssen und ich weiß auch, dass es kaum einer in 9 semestern schafft, sondern irgendwo so 11-13 braucht um es überhaupt zu bewältigen. niemand kann mir erzählen, dass die flut von bachelor absolventen, die ab 2010 dann auf den markt drängt besser qualifiziert ist in diesen gebieten als jemand mit diplom. man könnte jetzt sagen, die können ja den master machen... tun sie aber zum großteil nicht, weil sie froh sind, dass sie überhaupt den bachelor geschafft haben.

meiner meinung nach ist es in technischen / naturwissenschaftlichen studiengängen nicht möglich eine fundierte ausbildung (hintergrundwissen theoretische zusammenhänge praxiserfahrung) zu bekommen, wenn man 6 semester irgendwas halbes macht, womöglich sogar noch nebenbei nur.

solche dinge brauchen einfach zeit.
 
@Cand.inf: Merkst du eigentlich, daß du in deiner Meinung immer wieder hin und her springst? Erst sagst du der BA wird nicht annerkannt, jetzt sagst du er wird annerkannt. Dann sagst du in 6 Semestern kann einem kein Wissen vermittelt werden, jetzt sagst du DIR kann in 6 Semestern das Wissen nicht vermittelt werden. Ist ja auch kein Wunder wenn man 2 Studiengänge macht und noch arbeitet. Aber man kann ein Studium sehr wohl in 6 Semestern schaffen.
 
um das gehts doch nicht 🙂

du kannst es gern auch in 4 semestern machen...

es geht darum, dass ein regulärer diplomstudiengang auf 9 semester angelegt ist, wie lang du dafür brauchst ist doch deine sache, wobei es fraglich ist, ob leute, die es auf 6 semester machen so gern gesehen sind, die die ich kenne und so schnell waren sind soziale nullen und überhaupt nicht teamfähig. ein B.A. studiengang ist jedoch von grund auf nur auf 6 semester angelegt, es bringt nichts darüber zu diskutieren, wenn du keinen relevanten studiengang studierst oder studiert hast, von denen ich gesprochen habe, dann wirst du mich nicht verstehen.

hier eine quelle 🙂

Presse [dpa/KN]


Die Arbeitsmarktchancen von Bachelor- oder Master-Absolventen sind einer Umfrage zufolge schlechter als die von Diplomstudenten. Eine Befragung der 30 größten börsennotierten deutschen Unternehmen und der 13 umsatzstärksten Unternehmensberatungen habe ergeben, dass die meisten Personalchefs Diplom-Absolventen den Vorzug geben.



Das berichtet die in Düsseldorf erscheinende Zeitschrift «Junge Karriere» (Ausgabe 10/2003). Knapp ein Drittel (32 Prozent) der Befragten hielten ein Universitäts-Diplom für eine gute Einstiegschance in deutsche Unternehmen. Den Universitäts-Master bewerteten nur 14 Prozent, den Bachelor sogar nur 2 Prozent als gute Einstiegschance.



Auch die Zustimmung zum Magister-Abschluss war mit 8 Prozent gering. Die Werte sind noch geringer, wenn die Abschlüsse nicht an der Universität, sondern an Fachhochschulen oder Berufsakademien erworben wurden.



28 Prozent der Unternehmen hielten außerdem theoretisches Wissen für ein wichtiges Kriterium, mit denen Absolventen bei Unternehmen punkten können. Die Dauer des Studiums - ein möglicher Vorteil der Master- und Bachelor-Studiengänge - sahen dagegen nur 11 Prozent als wichtig an.

quelle: https://www.fs-informatik.uni-kiel.de/index.php?id=bachelor

und zum abschluß noch, ich habe nicht vor länger als 6 semester für das bwl zeugs hier zu brauchen


und ich kann dir auch sagen warum das so ist, weil diese ganzen personalchefs selbst ein diplom in der tasche haben und ihnen diese B.A. M.A. sachen nicht geläufig sind, es wird sich ändern mit der zeit, keine frage.

und um wieder die kurve zum FU studium zu bekommen, genau deswegen, weil die leute es nicht kennen werden sie auch, meiner meinung nach, überwiegend eine ablehende haltung gegenüber eines fernstudiums haben. es sei denn sie haben selbst an einer fu studiert


und hier noch ein auszug:

Bachelor und Master – Beschäftigungsaussichten in der Wirtschaft Ergebnisse einer Umfrage bei IHK-Betrieben


Viele, gerade kleine und mittelständische Unternehmen haben noch großen Informationsbedarf über Bachelor- und Masterstudiengänge. Fast 57 Prozent von 834 Unternehmen geben an, nichts oder nichts Genaues über die neuen Studiengänge zu wissen. Das bedeutet gleichzeitig, dass große Unsicherheit darüber besteht, was von den Absolventen erwartet werden kann.



Die große Mehrheit der befragten Betriebe steht den neuen Studienabschlüssen zwar grundsätzlich positiv gegenüber, dem Bachelor wird jedoch häufig eine hohe anspruchsvolle Qualifikation nicht zugetraut: Nur 33,4 Prozent der Unternehmen können sich vorstellen, Bachelors in Führungspositionen einzusetzen, und immerhin 15 Prozent würden Bachelors gar nicht erst einstellen. Rund 70 Prozent der Unternehmen (Mehrfachnennungen waren möglich) würden Bachelors am ehesten in Stabsfunktionen oder als Teamleiter einsetzen, rund 65 Prozent auch als Sachbearbeiter. Als Einstiegsgehalt würden die meisten Betriebe 2.000 bis 2.500 Euro anbieten.



Masterabsolventen würden rund 55 Prozent der Betriebe auf Führungspositionen einsetzen. Auch hier geben 16 Prozent der Betriebe an, Master nicht einstellen zu wollen. Diese Betriebe würden lieber an den traditionellen Studiengängen festhalten. Rund 73 Prozent der Betriebe würden auch Masterabsolventen Stabs- und Teamleiterfunktionen übertragen. Immerhin noch 44 Prozent halten einen Einsatz als Sachbearbeiter für denkbar. Als Einstiegsgehalt halten die meisten Betriebe 2.500 bis 3.000 Euro für angemessen.

selbe quelle wie oben
 
6 semester machen so gern gesehen sind
die die ich kenne und so schnell waren sind soziale nullen und überhaupt nicht teamfähig
und zum abschluß noch, ich habe nicht vor länger als 6 semester für das bwl zeugs hier zu brauchen


*lol*! Du soziale Null du! 😉

Aber ich weiß ich weiß.....du machst es ja nur zum Spass; das Bwl-Studium!
 
*g* ich habs gewusst....

das mit den 6 semester war auf mein erststudium bezogen 😉

ich meinte in 6 semester mit 1,x als abschluß = soziale null 🙂

aber bitte, es steht jedem frei mich als soziale null zu bezeichnen.. nur zu :cool
 
Tjo und was machen nun diejenigen die es nicht mehr schaffen den Diplomstudiengang zu belegen? Der Diplomtitel wird nunmal abgeschafft und mit dem BA und MA ersetzt, ob dies nun den Personalern oder uns passt oder nicht, es ist eine Angleichung auf EU-Ebene! Das imo diejenigen mit Diplom vorgezogen werden ist gut möglich, wird sich aber in den nächsten Jahren bestimmt ändern!

Ist halt wie bei allem was neu ist, erstmal ablehen bis man sich daran gewöhnt hat.

lg
Emotion
 
wird sich aber in den nächsten Jahren bestimmt ändern!

Ist halt wie bei allem was neu ist, erstmal ablehen bis man sich daran gewöhnt hat


Seh ich genauso!
Ich seh das Theater mit Bachelor/Master gar nicht so eng! Das wird sich legen mit der Zeit!
 
Zum Thema Bachelor/Master: toll, dass Du einen (wie Du zumindest erwähnst) älteren Aritkel zur Nichtakzeptanz erwähnst. Schon mal überlegt, dass es hier derzeit eine Umbruchsphase gibt?! Bologna ist zwar nicht so weit weg, aber es dauert halt eine Zeit, bis klar ist, was da läuft...deswegen kann man das hier gar nicht mit in die Diskussion bringen!

Und noch ein Vorteil Berufstätiger FUzzies: wir sind schon "drin" im Unternehmen, haben uns einen Namen gemacht und bekommen vielleicht die Möglichkeit, innerhalb des Unternehmens unseren Abschlüssen entsprechend eingesetzt zu werden...!

Und noch ein Pauschalurteil zum Schluss: "Es kommt immer auf den Einzelfall an...." 😀
 
gibt es eigentlich irgendwelche Rankings in denen die Fernuni enthalten ist? Ich habe bisher nicht viel dazu gehört und Pressestimmen habe ich auf der Fernuniseite nicht gefunden. Würde mich schon interessieren. Habe nur vor einiger Zeit mal etwas im TV gesehen, und da war der Grundtenor, dass FUs im allgemeinen besser geworden seien.

Bis denn
 
In den großen Ranking taucht die Fernuni nicht auf. Wohl aber bei der CHE. In Wikipedia stand dazu:

Das Hochschulranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) untersuchte im Jahr 2005 die Fächer Soziologie, BWL und VWL. Die Soziologie an der FernUniversität landete dabei, bezogen auf die Zahl der Forschenden, in der Spitzengruppe deutscher Universitäten. Die VWL liegt im Mittelfeld und die BWL liegt mit ihren Drittmitteln und der Zahl der Veröffentlichungen in der Spitzengruppe, bei der Zahl der Promotionen allerdings in der Schlussgruppe. Andere Fächer an der FernUniversität wurden bisher nicht gerankt und die Studierenden der FernUniversität - wie sonst in Rankings üblich - auch nicht nach ihrer Zufriedenheit gefragt. Andere Rankings als das des CHE berücksichtigen die FernUniversität bisher gar nicht.

Inwieweit diese Daten stimmen müsste man auf den Seiten der CHE überprüfen können.
 
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