Naja, also die Effekte, die nach den Herren Pigou und Keynes benannt sind, sind in jedem Fall mal keynesianisch... Es geht da ja um reale Effekte von Preisniveauänderungen, und die (Neo-/Neu-)klassik behauptet ja, dass Preisänderungen keine realen Wirkungen haben. Auch der Mundell-Effekt wäre hier anzusiedeln: der behauptet, dass eine höhere erwartete Inflation den Realzins senkt und so den Keynes-Effekt verstärkt.
Der Fisher-Effekt besagt, dass Inflation sich vollständig im Nominalzins niederschlägt und den Realzins nicht berührt. Investitionsentscheide hänge aber vom Realzins ab – folglich gibt es hier keine Wirkung von Preisen auf die Realwirtschaft. Der Fisher-Effekt gehört als ins neoklassische Kästchen.
War es ungefähr das, was Du wissen wolltest?