Amalgamation

Dr Franke Ghostwriter
Ich habe ein Problem beim Verständniss der Amalgamtionsfunktion(hoffe richtig geschrieben, schweres Wort 😀 ).Ich habe noch den alten Kurs, evtl. kann mir aber auch einer verständlich machen wie das geht, ich poste mal das BSP aus dem alten Kurs:

Ergebnisverteilung(nichts weiter als eine Tabelle, evtl. nicht so glücklich dargestellt von mir):

E1= S1:5 S2:7 S3:0
E2= S1:1 S2:3 S3:8
E3= S1:4 S2:2 S3:3
E4= S1:7 S2:1 S3:4

Das BSP war das zuerst unter Nutzung versch. Bedingungen (Durchschnittsgewinn,Min. Gewinn, Max. Gewinn)die optimale Alternative bestimmt wurde.Soweit ist mir klar wie das geht, aber dann will der Kursersteller mir zeigen das es auch mit einer Amalgamationsfunktion das gleiche Ergebniss gegeben hätte(E2 ist opt. nach den verwendeten Kriterien).

Gegeben wurde die Funktion =100y1 + 10y2 +y3 und als Ergebniss erhält man die Präferenzwerte a1=407 a2=418 a3=324 a4=417.

Woher kommen diese Werte, also was setzt man ein?Wer noch den alten Kurs hat findet die Aufgabe auf Seite 37 in KE 1 von 00088.
 
Shit, das war zu einfach ;(

Aber, wo ist der Sinn daran?Ich meine, wenn ich sowieso jedes Y bestimmen muß(und das auf die gleiche weise wie bei den 3 Einzelkriterien)was bringt mir dann die Funktion was der Rest nicht macht?Habe ich was überlesen oder ist das nur ein alternativer Weg???Ist bestimmt wieder easy going ich sehs schon kommen, ich bitte daher schonmal im Vorraus um Verständniss das ich mich so dümmlig anstelle aber ich kann ohne Hilfe die Formeln nicht lesen, das ist als wenn einer euch auf Bayrisch anlubbert voll komisch......

PS:Hätte jemand von euch evtl. alte oder aktuelle EAs aus diesem Kurs?Bin aktuell nicht als Wiederholer eingetragen und komme so nicht an die EAs
 
Ich denke, dass die A-Funktion dafür da ist verschiedene Werte miteinander in Verbindung zu setzen, und auf einen Entscheidungswert herunterzubrechen.
In diesem Beispiel ist Dir der Durchschnittsgewinn besonders wichtig. deshalb multiplizierst Du den Wert für den D.-Gewinn (y1) mit 100.
Danach legst Du noch Wert auf den Minimalgewinn(y2). Der ist Dir zwar nicht mehr so wichtig wie der D.-Gewinn aber immerhin: Du multiplizierst ihn mit 10.
Der Maximalgewinn spielt für Dich nur noch eine untergeordnete Rolle. Er soll quasi bei "Gleichstand" entscheiden, oder nur ins Gewicht fallen wenn er seeeehr hoch ist. Deswegen multiplizierst Du y3 mit 1.
Für die einzelnen Ergebnisverteilungen kannst Du jetzt die Werte einsetzen.Bei a3 kommt beispielsweise nur 324 raus, da die Alternative a3 nur einen relativ geringen Durchschnittsgewinn aufweist. Die kann gegen die anderen schon mal nicht "anstinken". (Okay das hättest Du jetzt auch erkannt wenn Du Dir zunächst nur den Durchschnittsgewinn der einzelnen Alternativen angesehen hättest).
Allgemein gewichtest Du bei der A,-Funktion einzelne Werte gemäß Deiner Präferenzordnung. Das hilft wohl bei "unübersichtlicheren" Ergebnissen und einer grösseren Zahl von Werten zu einem Ergebnis zu kommen.
Ich hoffe mein wirres Geschreibsel konnte weiterhelfen, bei Bedarf könnt ich Dich noch auf bayrisch anlubbern
 
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