• Guten Start ins Wintersemester 2024/2025

Zukunftsaussichten BoL

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ich würde gerne wissen, wie es nach dem Studium aussieht. Hat sich schon jemand Erfahrungen gesammelt, wie man auf den Abschluß als BoL reagiert, wenn man sich damit bewirbt.

Mal ein bissl zu meiner Person. Also ich bin gelernte Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte mit ein paar Jahren Berufserfahrung. Ich möchte mich gerne weiterbilden und meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern. In einer klassischen Kanzlei möchte ich nicht bis zum Ende meiner Tage bleiben. Rechtswirt/Rechtsfachwirt ist für mich nicht so interessant, da halt dort nur rechtliches vermittelt wird. Der BoL spricht mich dagegen sehr an, da halt auch BWL darin enthalten ist.

Wenn eine RENO bzw. RAFA gerade den BoL macht, würde ich auch gerne wissen, wie sie/er mit dem Studium klarkommt.

Ich stehe quasi in den Startlöchern, da ich nächstes Semester damit anfangen möchte, aber werde halt von Aussenstehenden ein wenig verunsichert.

Wenn jemand aus Hamburg und Umgebung nächstes Semester den BoL auch anfangen möchte, kann er sich auch gerne bei mir melden...

Vielen Dank und Gruß
Tinchen80
 
Tinchen80! 🙂

Erstmal HERZLICH WILLKOMMEN hier im Forum! Ich habe zwar nicht Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte gelernt, will mich aber auch zum SS07 zum Akademiestudium Bol bewerben. Da ich kein Abitur habe, muß ich über eine Zugangsprüfung einsteigen. Ich komme aus Sulingen bei Bremen. Na ja, wünsche dir viel Erfolg! Musst mal hier im Forum herumstöbern. Es gibt hier viele Antworten auf deine Frage wie der Bol in der Berufswelt angenommen wird und was man damit anfangen kann.
 
danke für Deine Mail. Hab auch kein Abi. Mir hat man das so erklärt, dass man die ersten drei Module zur Probe studiert und danach eine Prüfung schreibt. Ist die OK ist man aufgenommen und kann weiter studieren. Muss man zusätzlich noch eine Zulassungsprüfung machen???

Gruß
Tinchen
 
Hallo,

danke für Deine Mail. Hab auch kein Abi. Mir hat man das so erklärt, dass man die ersten drei Module zur Probe studiert und danach eine Prüfung schreibt. Ist die OK ist man aufgenommen und kann weiter studieren. Muss man zusätzlich noch eine Zulassungsprüfung machen???

Gruß
Tinchen

Hallo Tinchen80!

Nein zusätzlich musst du keine Zugangsprüfung machen. Du bearbeitest die 3 Module und meldest dich dann für die 3 Klausuren an. Wenn du die Klausuren bestanden hast wird daraus der Notendurschnitt gebildet und dient als Numerus Clausus. Du bekommst dann eine Zugangsberechtigung. Dann kannst du dich als ordentlicher Student umschreiben lassen.
 
daß man dann den gleichen Status hat, wie jemand der sich mit "VollAbi" eingeschrieben hat.

ach Du hast Deinen Text ergänzt.
Ja gilt nur für jdm der sich nicht sofort einschreiben kann.

nicht ganz....

Es gibt noch mehr Voraussetzungen die an die Einschreibung gebunden sind
, wie zum Beispiel das Alter von 23 Jahren ,eine Berufsausbildung und eine mind. 3jährige Tätigkeit in einem anerkannten Beruf (Wobei hier auch die Erziehungszeit eines Kindes mitrechnet)

oder

ein Fachabitur ( Gehilfe in steuer- und wirtschaftsberatenen Berufen z.b.)

Findet man aber alles in der pdf-Datei bei der Fernuni, welche Möglichkeiten es gibt.


LG

Mike
 
Per Fernstudium zum juristischen Staatsexamen?

Die Hamburger Fern-Hochschule HFH stellt ihren Fernstudiengang Wirtschaftsrecht inhaltlich um und ändert in diesem Zusammenhang auch die Abschlussbezeichnung von Bachelor of Arts in Bachelor of Laws um.
Inhaltlich wird der Studiengang um zusätzliche rechtliche Lehrinhalte erweitert - dazu liegt auch bereits die Zustimmung der Akkreditierungsagentur ACQUIN vor.
Da der juristische Anteil damit künftig deutlich zunimmt ist die Änderung der Abschluss-Bezeichnung eine logische Konsquenz.

Als Gründe für die Veränderungen nennt die HFH die Verbesserungen der regulatorischen Rahmenbedingungen für Wirtschaftsjuristen:

  • Zum einen werden Sie ab dem 1. Juli 2008 erweiterte juristische Berufsmöglichkeiten nach dem neuen Rechtsdienstleistungsgesetz (RDG) nutzen können.
  • Bitte beachten Sie aber auch die neuen Perspektiven für zukünftige rechts- und steuerberatende Tätigkeitsfelder. Hier stehen weitere Änderungen des Berufsrechts zu Ihren Gunsten bevor.
  • Unter anderem zeichnet sich ab, dass Sie zukünftig den – bisher Universitätsabsolventen vorbehaltenen - Zugang zu den juristischen Staatsexamina und damit zu allen „volljuristischen“ Berufen wie Rechtsanwalt bzw. Richter erhalten werden, Stichwort: „Bologna-Prozess jetzt auch für das Jurastudium“.
Der überarbeitete Studiengang wird ab 1. Juli 2008 angeboten - für die bereits aktiven Studierenden gibt es verschiedene Übergangsoptionen.
Mehr Infos zur Hamburger Fern-Hochschule HFH auf Fernstudium-Infos.de.
 
Hallo,

ich würde gerne wissen, wie es nach dem Studium aussieht. Hat sich schon jemand Erfahrungen gesammelt, wie man auf den Abschluß als BoL reagiert, wenn man sich damit bewirbt.

Vielen Dank und Gruß
Tinchen80


Hallo, wollte nochmal zu dieser Frage zurückkommen, kann da jemand was zu sagen? Bin nämlich grade am Überlegen, ob ich von BoL zu BoSc (Wi-Informatik) wechsel, weil mir da gesagt wurde, es gibt Bedarf an Wirtschaftsinfomatikern.
Mit dem BoL-Abschluss weiß ich nicht so recht wohin...
 
Hallo, wollte nochmal zu dieser Frage zurückkommen, kann da jemand was zu sagen? Bin nämlich grade am Überlegen, ob ich von BoL zu BoSc (Wi-Informatik) wechsel, weil mir da gesagt wurde, es gibt Bedarf an Wirtschaftsinfomatikern.
Mit dem BoL-Abschluss weiß ich nicht so recht wohin...

also ich arbeite in einer Insolvenzverwaltung, was mir eigentlich ziemlich Spass macht
 
Hallo, wollte nochmal zu dieser Frage zurückkommen, kann da jemand was zu sagen? Bin nämlich grade am Überlegen, ob ich von BoL zu BoSc (Wi-Informatik) wechsel, weil mir da gesagt wurde, es gibt Bedarf an Wirtschaftsinfomatikern.
Mit dem BoL-Abschluss weiß ich nicht so recht wohin...

Hi,
da kann ich Dir nur raten:
geh in Dich, nimm Dir Zeit, unterhalte Dich mit der Studienberatung Deiner neuen Fachrichtung, wende Dich mal an die Fachschaft oder potentielle Kommilitonen....
....und mach dann wohl informiert das, wofür sich Dein Herz entscheiden will.

Nur weil irgendjemand sagt es gäbe einen Bedarf an Wirtschaftsinformatikern würde ich nicht meine Berufswahl überdenken.

Zwar gebe ich Dir Recht, was den unklaren Weg des LL.B. angeht - mache ihn selbst nur weil ich mein Juristisches Staatsexamen in den Sand gesetzt habe.
Aber bedenke immer, mit genug Energie, Spass an Deiner Tätigkeit und einem festen Ziel kannst Du jeden Deiner Träume verwirklichen - das gilt auch fürs Studium
Nur ab und an erfordert es die eine oder andere taktische Korrektur zur richtigen Zeit
 
Nur weil irgendjemand sagt es gäbe einen Bedarf an Wirtschaftsinformatikern würde ich nicht meine Berufswahl überdenken.
Sowas wollte ich auch nicht machen, aber ich weiß halt selber noch nicht so recht, was mir das Studium bringt. Hab's ja hauptsächlich deswegen gewählt, weil ich eigentlich Jura studieren wollte, aber dann doch 'ne kfm. Ausbildung angefangen habe.
Und BoL ist ja beides, aber ... ich weiß auch nicht. 😕
Wenn's dann später "nichts bringt" sozusagen, find' ich das auch blöde. Weißt du, was ich mein'? Dann würd' ich doch eher Wirtschaftsinformatik machen.
Nicht nur, weil mir irgendwer sagt, dass das besser ist. Ich hab' schon zu Beginn (bin erst im zweiten Semseter) zwischen diesen beiden Studiengängen geschwankt und hab' dann den BoL genommen, weil ich dachte, der ist irgendwie "besser"... weiß auch net.
Mal gucken. Hab' für's nächste Semester erstmal nur einen Kurs belegt, den ich dann für beide "nutzen" kann. Hab' im Januar auch meine Abschlussprüfungen für die Ausbildung, von daher passte das ganz gut.😀

Liebe Grüße
 
Nun wenn Du nicht zum Völkchen der Jura-Versager gehörst - mach doch nach Deiner Ausbildung einfach ein JuraStudium an einer PräsenzUni falls Dir Rechtswissenschaft gefällt - oder vollende Deine kaufmännische Ausbildung und studiere BWL.

LL.B. scheitert mE. leider an den festgefahrenen Strukturen der Juristischen Ausbildung und ist als alleiniger Studiengang mA. nach leider wenig sinnvoll.
Sachbearbeiter in ner Versicherung/Behörde/Grossunternehmen kann ich auch ohne Studium werden
 
So "einfach" geht das bei mir nicht mit dem studieren an einer Präsenzuni, sonst hätte ich ja garnicht erst mit der Ausbildung angefangen. Irgendwo muss das Geld ja herkommen und 'n Vollzeitstudium ist ja nun nicht gerade billig...
Und BWL alleine möchte ich ungern. Soo spannend find' ich das nicht. Ich fand' die Mischung mit Jura oder Informatik aber sinnvoll und interessant. Musste aber auch feststellen, dass mir (soweit man das nach einem "richtigen" Kurs Jura schon sagen kann) der Gutachtenstil nicht so wirklich zusagt. Kann aber auch daran liegen, dass ich mich noch nicht genug damit beschäftigt habe. Wollte eigentlich auch nicht nach einem "gescheiterten" Versuch schon aufgeben und den Studiengang wechseln aber im Moment kommen da eben mehrere Sachen zusammen.
 
Das mit den Kosten für ein Studium ist sicher ein Argument.

Aber bedenke das Du mit ner abgeschlossenen Ausbildung dann in einer ganz anderen Liga spielst - das eröffnet andere Wege zu Stipendien und anderen Förderprogrammen als nur Führerschein und Abitur wie bei den meisten Erstsemestern.

Gutachtenstil ist sicher nicht das Wahre, keine Frage. Aber da hilft auch die Übung.

Hast ja noch bisserl Zeit Dich zu entscheiden.
 
Hab' mir auch direkt nach den EA-Ergebnissen ein Übungsbuch gekauft *g*

Werd' mir das ganze noch ein bißchen durch den Kopf gehen lassen, aber vielen Dank schonmal.
 
Hallöchen,

vllt kann mir auch mal jemand einen Tipp geben.
Ich bin jetzt im ersten Semester beim BoL, und da ich mir sowieso so oft unsicher bin bzw mir jetzt schon Gedanken mach wie's dann weitergehen soll,
bin ich nun am Überlegen ob ich nicht "nur" den Bachelor mache und danach eine Ausbildung im juristischen Bereich. Ich hab da auch irgendwie mal was gelesen/gehört dass man auch zum Zoll kann (evtl vertu ich mich da auch grad?)

Vllt kann mir da jemand einen Rat geben was in der Richtung sinnvoll wäre?
Habe schon mal rumgesucht und gegooglet und so, evtl gibt es hier ja jemanden der den Weg genau andersherum gemacht hat, erst Ausbildung dann Studium.
Habe mich halt erst für's Studium entschieden weil 1. mein Abiturschnitt ähm weniger gut war (; und 2. weil's mit 'ner Ausbildung einfach nicht so hingehauen hätte.

Würde mich über eine Antwort freuen. 🙂
Liebe Grüße
 
Du studiertst jetzt Vollzeit, wenn ich das richtig verstehe, also ohne Job nebenher?

Meiner Meinung nach sind folgende zwei Möglichkeiten sinnvoll für dich:

1. Du versuchst demnächst einen Ausbildungsplatz zu bekommen, natürlich in einem Bereich, in dem du dann das Studium aufbauend verwenden kannst. Ausbildung und Studium kannst du ja parallel laufen lassen. Aber erst Studium und dann Ausbildung ist imho irgendwie doof😉!

2. Du wartest noch 2-3 Semester ab, damit du mehr Vorkenntnisse hast und versuchst ein paar Praktika zu machen in den Bereichen, in denen du mit deinem Studium arbeiten kannst. Personalabteilungen, Insolvenzverwaltung......dann siehst du, was dich interessiert und kannst evtl. auch schon Kontakte knüpfen.

Zum Thema Zoll: Beruf und Karriere
Darüber hinaus könnte als Ausbildung in Betracht kommen: Verwaltungsfachangestellte, Rechtsanwaltsfachangestellte, beim Notar, beim Steuerberater, Industriekauffrau...

LG
Lianea
 
Danke erst mal für die Antwort. 🙂

Und ja, ich studiere in Vollzeit ohne Nebenjob oder sonstiges.

Hmm, also Studium und Ausbildung jetzt parallel wäre noch nicht so gut, ich muss mich erst mal richtig in das Studium hineinfinden, also ich denke Ausbildung ginge echt erst ab August 09 so richtig. Da hätte ich sonst zu große Angst dass ich mit dem Studium nicht hinterherkomme.

Das Problem ist zudem, dass ich nicht weiß ob ich dann noch Bafög bekomme bzw einen Anspruch darauf habe wenn ich da beides gleichzeitig mache. Daher wäre es was die Existenzsicherung angeht sicherer erst das eine zu beenden und dann das andere zu machen. Ich hab da halt echt Angst dass mein Anspruch da wegfällt, dann stände ich ziemlich blöde da.

Und ich kann doch auch, wenn ich Abi habe und so dann die Ausbildung verkürzen, oder geht das nur unter bestimmten Voraussetzungen?

Liebe Grüße.
 
Ja, so habe ich das ja auch gemeint. Dieses Jahr einen Ausbildungsplatz zu finden, ist vermutlich eh zu kurzfristig.

Anspruch auf Bafög hast du nur, solange du Vollzeit studierst. Andererseits bekommst du während der Ausbildung ja auch Ausbildungsvergütung. Je nach Beruf denke ich nicht, dass sich das der Höhe nach soviel nimmt. Außerdem gibt es noch die Möglichkeit, beim Arbeitsamt unter bestimmten Voraussetzungen Berufsausbildungsbeihilfe zu beantragen (Berufsausbildungsbeihilfe - www.arbeitsagentur.de).

Ob du grundsätzlich die Möglichkeit hast, mit Abi die Ausbildung zu verkürzen, weiß ich nicht. Ich habe zum Beispiel im Verwandtenkreis ein Mädel, die im örtlichen Landratsamt Verwaltungsfach lernt. Bei ihr wird die Verkürzung wohl unter anderem auch von ihrem Notenschnitt in der Berufsschule abhängig gemacht, obwohl sie Abi hat.

LG
Lianea
 
... Ich hab da auch irgendwie mal was gelesen/gehört dass man auch zum Zoll kann (evtl vertu ich mich da auch grad?)......


Moin Elektrohexe,

Du kommst aus Münster (oder zumindest der Nähe)? Geh doch mal in den Gescherweg 100 in Nienberge, da stolperst Du über die FH des Bundes Fachbereich Finanzen. Dortselbst werden Zöllner im gehobenen Dienst produziert.


Ausbildungsplätze für Beamtinnen und Beamte im mittleren und gehobenen Zolldienst

Beruf und Karriere

Das Studium zum BoL hilft Dir dort auch weiter. Nicht wegen irgendwelcher Verkürzungen sondern wg. der besseren Noten die Du schreiben wirst, denn Gutachtenstil hast Du drauf, Rechnungswesen kannst Du, BGB I hast Du auch schon und Gesetze lesen kannst Du auch.

Vergütung liegt bei ca. 900 € brutto. Davon ab gehen Steuer und Krankenkasse ab. Sozialversicherung brauchst Du nicht zahlen.

Gruß
Frank
 
also erst nochmal Danke euch.
Hmm, ich habe mir die Zollseite mal angesehen, da steht was bei Voraussetzungen "Bereitschaft zum Tragen einer Waffe".. Das kann ich nicht, also.. ich krieg bei dem Anblick schon Panik. (;
Also fällt Zoll schon mal weg.

Was ich mir nur halt überlegt, was für mich ein Problem geben könnte, ist die Sache mit dem Bafög.
Wenn ich nun bspw. 2009 parallel eine Ausbildung anfange, die geht 3 Jahre.
Damit wäre ich 2012 fertig. So. Das Bafög bekomme ich dann ja schon nicht mehr. Und zurückbezahlen muss man das Bafög 4 Jahre nach Beendigung der Leistung, also in dem Fall dann 2013. Und ich weiß einfach nicht wie ich 10.000 Euro in einem Jahr zusammenkriegen soll um das abzubezahlen. Vllt mach ich mir da auch einfach zu viele Gedanken.

Ich möchte jedenfalls nicht das Studium wegen einer Ausbildung abbrechen oder so, ich will und muss das jetzt auch durchziehen.
Ich mach mir nur irgendwie im Nachhinein Vorwürfe dass ich alles falsch gemacht habe (von der Reihenfolge) und mir eh schon alles verbaut habe. Aber Beklagen bringt ja eigentlich auch nichts. ):

Welche juristische (oder evtl auch eine ganz andere?) Ausbildung wäre denn sinnvoll nach dem Bachelor zu machen?
Justizverwaltung, Justizfachangesteller, Rechtsanwalts/Notar-fachangestellter?

Ich hab da so null Plan von, ich weiß ich muss es letztendlich selbst entscheiden, aber evtl kann mir ja jemand einen Tipp geben in welchem Bereich mir der Bachelor of Law dann am Meisten "dienlich" ist.

Liebe Grüße.
 
....was ich mir nur halt überlegt, was für mich ein Problem geben könnte, ist die Sache mit dem Bafög.
Wenn ich nun bspw. 2009 parallel eine Ausbildung anfange, die geht 3 Jahre.
Damit wäre ich 2012 fertig. So. Das Bafög bekomme ich dann ja schon nicht mehr. Und zurückbezahlen muss man das Bafög 4 Jahre nach Beendigung der Leistung, also in dem Fall dann 2013. Und ich weiß einfach nicht wie ich 10.000 Euro in einem Jahr zusammenkriegen soll um das abzubezahlen.....

ja vielleicht machst Du Dir zu viele Gedanken - einerseits besteht sicher die Möglichkeit die Rückzahlung in Raten durchzuführen oder aber stunden zu lassen, andererseits musst auch von anderen Voraussetzungen ausgehen, sobald Du Deine Ausbildung fertig hast - da verdienst hoffe ich mal auch was.

....
Welche juristische (oder evtl auch eine ganz andere?) Ausbildung wäre denn sinnvoll nach dem Bachelor zu machen?
Justizverwaltung, Justizfachangesteller, Rechtsanwalts/Notar-fachangestellter?.

Für Justizverwaltung, Justizfachangesteller, Rechtsanwalts/Notar-fachangestellter würd ich mich einfach mal bei der zuständigen Behörde in Deinem Bundesland melden, zur Not ja die Arbeitsagentur.

Der Bachelor of Law dürfte ein guter Einstieg in die Unternehmensjuristerei sein, nicht weniger aber auch nicht wirklich mehr - bewerb Dich doch einfach mal für ein Praktikum bei ner Wirtschaftsprüfergessellschaft oder in einer Unternehmensberatung - bedanke zwar das Du immer mit den "wirklichen" Rechtsanwälten konkurrieren wirst, weil die den Vorteil haben sich nur einarbeiten zu müssen, aber trotzdem Rechtsrat erteilen zu können - aber steck Deine Ziele nicht zu tief.

Wie sich die Arbeitssituation beim Staat entwickelt ist kaum abzusehen und wird eher schlechter als besser - in Zukunft wird es sicher weniger Beamte auf Lebenszeit geben als Angestellte, daher versuche dich möglichst vielseitig zu orientieren.

Ausserdem guck Dir mal das vom Handelsblatt an https://www.karriere.de/ hilft vielleicht...

Und immer daran denken - was Du mit Deiner Ausbildung für Dich in Zukunft erreichen kannst, liegt alleine in Deiner Hand...
 
Welche juristische (oder evtl auch eine ganz andere?) Ausbildung wäre denn sinnvoll nach dem Bachelor zu machen?
Justizverwaltung, Justizfachangesteller, Rechtsanwalts/Notar-fachangestellter?
Das was ich eingefettet habe wäre eher eine sehr sehr ungewöhnliche Reihenfolge (eigentlich machen das viele meines Wissens eher umgekehrt, erst die Ausbildung zur ReNo und dann das juristische Studium), das wäre in meinen Augen eher so, als würde man erst z.B. ein Biochemiestudium absolvieren um sich anschließend zum Chemisch-Technischen Assistenten ausbilden zu lassen.
Mir gefällt das Wort an sich zwar nicht, aber damit denke ich, dass Du für die Ausbildung dann eher als "überqualifiziert" angesehen werden würdest.

Dann eher parallel versuchen, beides zu absolvieren.

Was das Bafög betrifft ist das meines Wissens so, dass Du erst nach fünf Jahren beginnen musst, das zurückzuzahlen und dann noch mal einen erheblichen Teil erlassen bekommst, wenn Du dies in kurzer Zeit tun kannst. Du musst allerdings auf keinen Fall nach Punkt fünf Jahren den ganzen Batzen auf einmal bezahlen, siehe auch hier: BVA Internet: Fragen zur Rückzahlung
 
...
Welche juristische (oder evtl auch eine ganz andere?) Ausbildung wäre denn sinnvoll nach dem Bachelor zu machen?
Justizverwaltung, Justizfachangesteller, Rechtsanwalts/Notar-fachangestellter?.....


Grundsätzlich ist der Bachelor (laut Dienstrechtsänderungsgesetz, welches sicherlich irgendwann in Kraft tritt) die Voraussetzung für den gehobenen Dienst. Tatsächlich solltest Du Dich mal zur Agentur für Arbeit begeben und Dir die Ausbildungsmöglichkeiten bei verschiedenen Behörden ansehen.

Ich teile wolfram's Ansicht nicht, dass der Beamtenstatus gegenüber dem Angestelltenstatus zurückgeht. Nicht umsonst steht im oben schon erwähnten Dienstrechtsänderungsgesetz explizit, dass der Durchlass von angestellt zu beamtet erleichtert wird.

Zur Zeit findet in meinem Umkreis (Bekannte/Verwandte/Sonstige) ein massives umswitchen von angestellt zu beamtet statt. Dies in allen Verwaltungsteilen (Komunal/Land/Bund/Bundeswehr) initiiert durch die Verwaltungen und nicht durch die Angestellten.

Also, good luck
Frank
 
vielen Dank für eure vielen Antworten.
Letztendlich muss ich es ja selbst entscheiden, weiß ich ja, nur ich bin mir da bei Allem so unsicher.
Ich denke ich werde in den nächsten Monaten erst mal versuchen ein paar Praktika nebenbei zu machen um zu schauen wo ich mich am Besten aufgehoben fühle. Und demnach wäre es dann für mich glaube ich sinnvoller wenn ich erst 2010 eine Ausbildung anfange, nachdem ich mich erst mal umgeschaut habe. Zudem hätte ich dann schon 2,5 Jahre studiert, und hätte für den Bachelor nur noch 2 Semester (in TZ dann dementsprechend mehr), das würde zeitlich irgendwie besser hinpassen dann glaube.
Zudem steht ja auch noch in Frage ob ich überhaupt eine Ausbildung bekomme.
Und zur Bundesagentur für Arbeit muss ich wohl auch hin, oder zum BIZ, allein um zu schauen wie das mit Finanzierung ist, ich muss ja irgendwie meine Wohnung halten können, als TZ-Studi bekomme ich ja kein Bafög mehr.

Hmm, naja, mit dem Zoll, ist das wirklich keine Vorschrift mit der Waffe?
Muss ich mich evtl auch noch mal genauer informieren..

Danke euch jedenfalls für eure Anregungen und Tipps. (
 
Dr Franke Ghostwriter
Hmm, naja, mit dem Zoll, ist das wirklich keine Vorschrift mit der Waffe?
Muss ich mich evtl auch noch mal genauer informieren..

Notfalls geht auch das Finanzamt bzw. die Finanzverwaltung. Da kann man auch für den gehobenen Dienst den Dipl.-Finanzwirt (FH) machen, wie beim Zoll. Und Waffen muss man da, glaub ich, auch nicht tragen. Später kann man dann evtl. auch einen Schreibtischjob beim Zoll ergattern.

Übrigens, sooo schlimm ist das mit der Waffe auch nicht. Ich hab mit dem Zeugs auch nicht viel am Hut, aber meine 15 Monate "im Krieg" hab ich auch überstanden. Das Rumballern war nicht so problematisch. 😉

Viele Grüße,

Bernd
 
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