• Guten Start ins Wintersemester 2024/2025

Zeitaufwand

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vermutlich wurde darüber schon oft geschrieben...Ich überlege meinen Master in Hagen zu machen. Ist es schaffbar neben dem Vollzeitstudium auch Vollzeit arbeiten zu gehen?

Kann ich wenn ich Teilzeit studiere mehr Prüfungen ablegen als 2 und wie komme ich dann an die Unterlagen?

Dankeschön
 
Zum Zeitmanagement: Aus meiner Sicht ist ein Vollzeitstudium neben einer normalen 40-Stunden-Woche machbar, aber relativ realitätsfremd sofern man einige Hobbies und soziale Verpflichtungen hat. Ein Teilzeitstudium ist da wesentlich einfacher im Leben eines Erwerbstätigen unterzubringen. Letztes Semester habe ich zum Einstieg SCM belegt, und konnte das fast ohne Abstriche in meinen Zeitplan einbauen (man "dillert" dann halt einfach weniger rum 😉). Dieses Semester habe ich zwei Module belegt, und kriege das auch noch ganz gut unter einen Hut, im Winter mache ich nochmal zwei und brauche dann nur noch eines bis ich fertig bin. Wichtig ist natürlich, dass der Beruf nicht nur das Fernstudium erlaubt, sondern auch eine gewisse Klausurvorbereitung (ich würde eine knappe Woche pro Prüfung veranschlagen) und natürlich die Klausurteilnahme.

Zu deiner zweiten Frage kann ich dir leider keine Auskunft geben, aber bei Vollzeitarbeit würde ich sowieso zu einem Teilzeitstudium raten 🙂

Beste Grüße
Peter
 
Vollzeitstudium neben Vollzeitjob halte ich für zu ambitioniert, weil sich die Belastungen ja meistens nicht schön gleichmässig übers Jahr verteilt. Meine Geschäftsreisen fallen zb regelmässig in die Prüfungszeit, Zeit fürs Lernen zu finde ist oft schwierig. Bei einem Teilzeitstudium mit 2 Modulen pro Semster neben dem Vollzeitjob wird dir aber bestimmt auch nicht langweilig, keine Sorge. Du kannst übrigens auch als TZ-Student 3 Module belegen. Du kannst also mal 3 belegen und schauen, ob du genug Zeit findest auch für alle 3 die Prüfungen zu machen.
 
sondern auch eine gewisse Klausurvorbereitung (ich würde eine knappe Woche pro Prüfung veranschlagen)

Also selbst wenn man frei nimmt, wäre mir persönlich diese Zeit zu kurz, um sich auf die Prüfung vorzubereiten. Denn die Skripte sind ja schon ganz schön umfangreich (im Schnitt so 400 Seiten) und das muss ja alles irgendwie in den Kopf. Wenn du allerdings einen Geheimtipp hast, wie du das machst, immer her damit. :biglaugh:

Ich mache nicht soviel, wie ich vielleicht könnte, weil ich eben auch gerne mit meinen Freunden was unternehme, Sport mache oder auch mal vor dem Fernseher abhänge, daher habe ich die letzten beiden Semester auch jeweils nur 1 Modul geschafft. Ich würde mal schätzen, dass ich vielleicht so 5h/Woche was mache.

Belegen kannst du soviel du willst, auch als Teilzeitstudent. Wenn du meinst, 5 Module zu schaffen, kannste auch das tun.

Viele Grüße
Anja
 
Lydia,

ich persönlich finde die Beispielrechnung von der FU ziemlich realitätsnah.

Natürlich kommt es auch darauf an, ob du Vorkenntnisse in dem belegten Modul hast, ob du schnell lernst oder wie deine Freizeitgestaltung aussieht?

Wie Bunas schon sagte, sind die Skripte teilweise mit bis zu 400 Seiten an Umfang.

Es ist mein 2. Semester an der FU und ich wollte eigentlich im SS 2 Module schreiben, aber ich war mit einem Modul voll ausgelastet.

Ich denke es kommt immer auf die individuellen Aspekte an.
 
mit gehts wir Bunas, ich könnte unter Umständen vielleicht mehr machen, aber man ja auch noch ein Leben neben Studium und Job. Die letzten beiden Semester hab ich immer 2 Module belegt und auch geschrieben. Nicht unterschätzen sollte man auch die Zeit, die man teilweise für die EA´s benötigt, da gehen schon einige Abende und Wochenenden drauf. Am härtesten ist für mich die Zeit vor den Prüfungen, so 4 Wochen vorher ist bei mir da richtig Stress angesagt. 3 Module wären für mich nicht schaffbar.
 
ich bin jetzt im zweiten Mastersemester.

Habe im ersten Semester Ökonom. Theorie der Politik, intern. Management und Integrale Führung belegt und alle 3 Klausuren bestanden.

"Nebenbei" arbeite ich Vollzeit.

Meine Einschätzung: die letzten 4 Wochen vor der Prüfung sind recht stressig gewesen - ansonsten muss man sich kontinuierlich zwingen, nach der Arbeit noch eine Stunde mit Unikram zu verbringen, am WE 3-4.
Zusätzlich den Jahresurlaub vor die Klausuren legen 🙂

Im Prinzip kommt es auf die Fähigkeit an, wie schnell man Dinge (auswendig) lernen kann. Viele Skripte sind recht umfangreich. Problematisch wird´s insbesondere dann, wenn Textabschnitte sehr formal (ÖTP) und damit alles andere als "flüssig" zu lesen sind.

Meine Kombination im 1. Semester war auch echt fies. Die Klausur in ÖTP war machbar - das Fach an sich aber zu formal und daher alles andere als motivierend. Integrale Führung war bisher das Fach, was mich am meisten interessiert hat - dennoch war dieses Fach mit sehr viel Arbeitsleistung verbunden (über 400 Seiten Skript, die EA war sehr tricky!).
Internationales Management ist fair und machbar.

Ich denke, dass sich ein Teilzeitstudium besser geeignet hätte. Ich hab teilweise echt wenig Zeit für die schönen Dinge gehabt.

Gruß aus Köln!
D.
 
viele nützliche Sachen stehen hier, super! Ich habe eine etwas blödere Frage:
Kann die Dauer des Studiums verlängert werden, weil das aus der Studienordnung nicht hervorgeht? Ich bin Teilzeitstudent, allerdings ist mein Job sehr Zeitintensiv, deshalb wollte ich wissen ob man auch das Teilzeitstudium auf 4 Jahre dehnen kann und nur eine Prüfung pro Semester schreiben. Allerdings steht dem "Der Masterstudiengang (...) ist in einem sechssemestrigen Teilzeitstudium studierbar." Für mich heißt das ganz klar innerhalb von 6 Semestern muss ich durch sein, ansonsten heißt es Auf Wiedersehen.

Vielen Dank im Voraus!
Mit freundlichen Grüßen
A.
 
Nein, das ist die "Regelstudienzeit", dh so lange bräuchte man nach ihren Berechnungen. Da dass natürlich auch von vielen Faktoren abhängt, ist das nur ein unverbindlicher Hinweis
 
Ich studiere auch Teilzeit und da ich neben einem Vollzeitjob und der FernUni auch noch ein Leben mit Hobbies habe, belege ich derzeit nur ein Modul pro Semester. Eine Begrenzung, innerhalb derer man seinen Abschluss erworben haben muss, gibt es nicht.
 
Ich hätte auch noch eine Frage zum Zeitaufwand. Ich arbeite Vollzeit und habe mich für das SS 10 eingeschrieben (Unternehmensgründung, Strategisches und internationales Marketing). Für 2 Module wird ein Zeitaufwand von ca. 20 h/Woche angegeben. Ist das realistisch? Mir erscheint das sehr viel, aber vielleicht unterschätze ich das auch etwas. Ich habe davor schon Prozess- und Projektmanagement studiert und denke, dass ich doch ein gutes Vorwissen habe. Vielleicht kann mir jemand, der schon Erfahrungen diesbezüglich hat antworten!? Würd mich nämlich gern schon darauf einstellen. Danke!!!
 
Die angegeben "Workload" ist sehr davon abhängig, wie man studiert, was man für ein Vorwissen mitbringt und was man für eine Note anstrebt, aber als Anhaltspunkt mag sie dienen.

Bei zwei Modulen a 300 macht das eine Arbeitsbelastung von 600*0,75(Vorlesungsstunden sind kürzer)=450 Stunden.

Da man die Klausuren immer kurz vor Beginn des nächsten Semesters schreibt, hat man 6 Monate Zeit den Stoff zu lernen, daher im Schnitt 270/25=18 h/Woche.

Allgemein finde ich, daß die Workload sehr großzügig angegeben ist, nur verteilt sich die Lernbelastung nicht gleichmäßig auf das Semester, vor den Klausuren sollten man schon etwas mehr Zeit einplanen .
 
Bin jetzt im dritten und vorletzten Semester. Daneben arbeite ich Vollzeit mit Personalverantwortung, etwa 45 Stunden in der Woche. Das erste Semester habe ich vorsichtig mit SCM begonnen und problemlos abgeschlossen. Letztes Semester habe ich zwei Module belegt, und war den Großteil des Semesters als Entsandter im Ausland. Dieses Semester hatte ich ursprünglich drei Module belegt, aber nach zwei Monaten Konzerncontrolling abgegeben da ich das letzte Mal vor sieben Jahren eine Bilanz angefasst habe und einen guten Abschluss anstrebe, somit bleibt nächstes Semester ein letztes Modul.

Beim Fernstudium scheinen mir Erfahrungswerte bezüglich der Selbst- und natürlich auch Studienorganisation von großer Bedeutung. Es bedarf einfach eines Semesters um die zeitliche Belastung, gerade bei beruflicher Tätigkeit und Hobbies, sinnvoll einschätzen zu können. Auch die (Um)Gestaltung der Arbeitswoche (ich lerne z.B. sehr gut früh morgens, abends kann ich mich nur noch schlecht konzentrieren - typischer Lerchenmensch), und das schliesst das Wochenende ein, erfolgt nicht von heute auf morgen. Zumindest bei mir nicht 😛

Jedenfalls würde ich jedem Erstsemester an der FernUni der Vollzeit arbeitet empfehlen, zuerst mit einem Modul zu beginnen um so für sich im Folgesemester sukzessive eine arbeitsfähige Studienorganisation aufgebaut zu haben.

An dieser Stelle absolute Hochachtung für Dominik, drei Module pro Semester bestehen und "nebenbei" Vollzeit arbeiten ist eine absolute Spitzenleistung:applaus:

Beste Grüße
Peter
 
Moin!

Die angegeben "Workload" ist sehr davon abhängig, wie man studiert, was man für ein Vorwissen mitbringt und was man für eine Note anstrebt, aber als Anhaltspunkt mag sie dienen.

Bei zwei Modulen a 300 macht das eine Arbeitsbelastung von 600*0,45(Vorlesungsstunden sind kürzer)=270 Stunden.

Da man die Klausuren immer kurz vor Beginn des nächsten Semesters schreibt, hat man 6 Monate Zeit den Stoff zu lernen, daher im Schnitt 270/25=10,8 h/Woche.

Allgemein finde ich, daß die Workload sehr großzügig angegeben ist, nur verteilt sich die Lernbelastung nicht gleichmäßig auf das Semester, vor den Klausuren sollten man schon etwas mehr Zeit einplanen . 😉

Deine Rechnung ist verkehrt. 0,45 Stunden sind keine 45 minuten sondern 27 Minuten. Deine Rechnung müsste also 600*0,75=450 Stunden 450/25= 18 Stunden / Woche an Lernbelastung.
 
nach meiner Erfahrung ist die Frage nach dem Zeitaufwand nicht so einfach zu beantworten. Neben den schon angesprochenen Aspekten muss man berücksichtigen, dass es Vollzeit-Jobs mit sehr unterschiedlicher Beanspruchung (nicht nur zeitlicher Natur) gibt und die Situation im Privatleben auch sehr unterschiedlich sein kann. Wenn ich neben der üblichen 40-Stunden-Woche noch unregelmäßig Mehrarbeit leisten muss, dann wird das Studium schlechter planbar. Wenn dann zuhause (neben sonstigen Hobby´s 😉) noch der Partner und die Kinder warten, dann wird die Zeiteinteilung nicht einfacher. Wenn man schon einige Jahre aus dem Lernen raus ist, dann benötigt man eine Weile, um wieder reinzukommen und sich auch die Sachen wieder drauf zu schaffen, die vorausgesetzt werden.

Ich bin jetzt im 2. Semester, in dem ich erneut nur eine Klausur hinter mich bringen werde. Den angegebenen Zeitaufwand von 300 Std/Modul benötige ich fast, viel Zeit geht aber auch für das schon erwähnte "wieder drauf schaffen" der Grundlagen drauf.

Ich bin der Meinung, dass man sich selbst realistisch einschätzen sollte. Man kann ja durchaus mehrere Module belegen, sollte dann aber relativ schnell realistisch abschätzen, ob man die nun alle in dem Semester schafft. Ansonsten läuft man Gefahr sich zu verzetteln und nachher mit leeren Händen dazustehen (oder nur für die Klausur zu lernen 😉).

Viele Grüße, Stefan
 
Danke für die Informationen. Ich rechne nämlich so mit ca. 10-12 h / Woche und denke das ist realistisch, da ich privat noch sehr flexibel bin (Single, keine Kinder) und mein Studienabschluss erst 2 Jahre her ist.
Gruss Manuel
 
Dr Franke Ghostwriter
Deine Rechnung ist verkehrt. 0,45 Stunden sind keine 45 minuten sondern 27 Minuten. Deine Rechnung müsste also 600*0,75=450 Stunden 450/25= 18 Stunden / Woche an Lernbelastung. 😉

MfG

Ups, habe das oben mal geändert.

18h für zwei Module klingen mir aber gewaltig viel, wenn ich das für mein momentanes Semester hochrechne, sollte ich eigentlich 63h die Woche lernen und für meinen Lebensunterhalt arbeiten gehe ich neben dem Studium auch noch.

Ich würde empfehlen neben VZ-Arbeit mit zwei Modulen zu beginnen, zur Not läßt man eben eins wieder weg und steigern kann man sich später auch noch.
 
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