Kerstin schrieb:
Ich habe von anderen Studenten (Aufbaustudiengang) gehört, dass der 16sws-Kurs für Leute, die schon programmieren können, eher besser/leichter ist als der 12 SWS, da man da für die Klausur programmieraufgaben bekommt... aber fragt mich nicht, wie die gestaltet sind, hab da noch schlechte erinnerungen ans GS 🙄
Ja, genau darum schmeiss ich mir auch gleich den 16er rein
😉 Nun, ausgerechnet die beiden Kurse, die den 16er vom 12er unterscheiden (C und Algorithmen/Datenstrukturen) "darf" ich ja nun auch unabhängig vom Studium verarbeiten, da liegt es für mich nahe, gleich den Doppeleffekt mitzunehmen. Und zur Gestaltung kann ich zumindest zum C++ Kurs was sagen (den ich allerdings mangels C noch nicht wirklich bearbeitet habe): Inhaltlich wie auch didaktisch ganz ordentlich gemacht, und kein Vergleich zum GS-Kram. Wäre aber auch falsch, von nur einem (fakultativen) Kurs aufs ganze Fach zu schließen. Anfang April, wenn ich genannte HS-Kurse habe, kann ich vielleicht mehr dazu sagen.
Achja, ein paar alte HS-Klausuren hab ich mir mal angeschaut, und (verbunden mit meiner vorhandenen Praxis) denke ich, dass das gar nicht soo tragisch ist. Wobei man allein mit der Programmierungsgeschichte, die ungefähr 1/3 ausmacht, schon gut was rausreißen kann.
Kerstin schrieb:
Grundsätzlich gebe ich Dir da schon recht, und manche Theorien sind sicher wichtig und richtig zu lehren - z. B. dieses "Schichtenmodell" taucht in der INformatik überall auf. Trotzdem fand ich EDV/IDV im GS grausam - richtige Excel-Tabellen im "Trockenkurs" rausfinden, eine Maus definieren oder ankreuzen, mit welchen Linienarten Word unterstreichen kann, dazu noch mit veralteten Versionen, welche man nicht am Computer hat, ich glaube, diese "Grundlagen" braucht doch kein Mensch😕. Und als EDV-Anwender behaupte ich, halbwegs fit zu sein.
Eine Lösung wäre vor allem für IDV sicher ne Computergestützte Prüfung... aber wohl leider zu teuer/nicht durchführbar.
Ja ok, EDV ist trocken wie drei Wochen alter Sandkuchen, und IDV einfach grausam. Ich vermute, der Grundansatz ist eher dahingehend, dass gerade die Leute, die eben noch
keine EDV-Kenntnisse haben, sich selbst wenigstens so weit in die Materie einfinden, wie man es heutzutage von einem Wiwi-Absolventen erwarten kann. Das mit den veralteten Versionen halte ich übrigens für gar nicht soo tragisch, vieles (zumindest die Konzepte) lassen sich auch auf aktueller Hardware mit Windows XP und M$-Office 200x nachvollziehen: Wie gesagt, es geht wohl in erster Linie um die Konzepte, nicht gar so sehr um die Feinheiten. Auch wenn es irgendwie genau andersrum aussieht.
Kerstin schrieb:
Der letzte Satz ist sehr gut formuliert 😀...
Trotzdem braucht man heutzutage gute EDV-Kenntnisse auch in Marketing/FiWi oder wo auch immer. Ich habe früher im Vertrieb u. a. auch Vertragsgestaltung und Kalkulation gemacht und mir damals für "Spezialprobleme" auch mal angeschaut, wie man in Excel Makros machen kann...alles eine Frage, wie man es persönlich zusammen bringt 😉.
Eben, nur braucht man in vielen Fällen eben nicht die Detailkenntnisse eines Experten, sondern eher die Fähigkeit, diesen "Experten" verständlich zu machen, was man eigentlich will. Und das Meiste davon was man selbst braucht ergibt sich auch meiner Erfahrung nach einfach aus der Praxis heraus - vgl. Deine Excel-Makros.