Das entscheidet der Markt, ist also kein Problem! Schliesslich ist der Bachelor eine Erweiterung, eine Option, eine Alternative auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt und keine Einschränkung.
Es gibt z.B. schon lange (nur in einigen Bundesländern) das Modell der "Berufsakademie", eine Ausbildung, mit jeweils 50% abwechselnden Präsenzphasen in der Berufsakademie und bei dem Arbeitgeber. Auch eine Möglichkeit. Der BoL geht noch ein bischen weiter als die Berufsakademie, ein 100% Hochschulstudium mit früherem Abschluss als der Master. Der Bachelor ist keine Einschränkung sondern eine Erweiterung der Ausbildungsmöglichkeiten! Die Wahlfreiheit ist mit dem Bachelor ein bischen größer geworden.
Durch diese Erweiterung der Angebotspalette auf dem Ausbildungsmarkt hat der Ausbildungsinteressierte mehr Auswahl, was für manche ein ähnliches Problem ist, wie die Angebotsvielfalt in einem Supermarkt. Stehen im Regal nur zwei verwandte Produkte ist die Auswahl einfacher zu treffen, als wenn es 10 Produkte sind, die der Verbraucher nicht wirklich vergleichen kann, wenn er vor dem Regal steht.
Liebe Grüße
Chrissi
Natürlich entscheidet der Markt wohin die Bachelors und Bachelorettes hinkommen dürfen. Die Entscheidung, ob es nun Bachelors oder Masters gibt, hat nur leider nicht der Arbeitsmarkt entschieden.
Und wie ich auch in dem nächsten Satz gesagt habe, es müssen andere Qualifikationen und Kenntnisse erlernt werden. Ein Bachelor wird nicht die komplette Palette eines Volljuristen machen können, dafür sind die Abschlüsse und das Studium noch zu verschieden und auch nicht wirklich vergleichbar!
Berufsakademien bieten eine Ausbildung! Da gibts keinen (Fach-)Hochschulabschluss. Ausnahmen für einen wissenschaftlichen Weg und Aufstieg gibts, aber das ist nicht die Regel und nimmt u. U. sehr viel Zeit in Anspruch.
Es bringt nichts mehr Auswahlmöglichkeiten zu haben, wenn der Abschluss nicht akzeptiert wird.
😉 Von daher würde ich im Supermarkt erstmal zwei verwandte Produkte haben wollen, wenn ich dann weiß, was man dann noch weiter ausbauen kann, dann kann ich auch ins Fachgeschäft gehen.
😉
Während des Studiums soll es so sein, dass man viel wählen kann und soll. Das ist die Idee bei den Modulen und Credit Points, die europaweit und bestenfalls international akzeptiert werden sollten.
Später als Bachelor-Absolvent hat man sicher nicht mehr Wahlmöglichkeiten als ein Absolvent nach den "alten" Verfahren.
Es darf nicht vergessen werden, dass dieser FernUni-Jurist sowohl Kenntnisse der Rechtswissenschaft als auch der Wirtschaftswissenschaft haben soll. Und das ist das Ziel der Ausbildung, dass genau diese Qualifikation für den Arbeitsmarkt angeboten wird. Obs nun Anklang findet, wird man sehen ...
Außerdem, solange es StEx.-Juristen und eben diese anderen Juristen gibt, wirds immer Diskussionen geben ...
😉
Ich drücke den zukünftigen Juristen mit dem akademischen Grad LL.B. weiterhin die Daumen! :daumen:
Ich bin weg.