Was haltet ihr vom 4-Stufen-Modell?

Scarly · 29 Dezember 2009

Was haltet ihr vom 4-Stufen-Modell?

Hallo,

ich bin letztens auf das 4-Stufen-Modell für eine neue Juristenausbildung gestoßen und hab es mir eben mal genauer angeschaut. Was haltet ihr davon? Mir gefällt es soweit ganz gut, allerdings Frage ich mich, ob die Wirtschaft wirklich so schnell umdenken könnte und nicht weiterhin die Volljuristen ggü. den Bachelor- und Masterabsolventen bevorzugen würde. Denkt ihr, es würde sich dadurch tatsächlich etwas am Status quo ändern? Zumindest für uns sähe ich darin eine Chance.

Für alle, die es noch nicht kennen, hier eine gute Seite zum Thema: 4-Stufen-Modell (Neue Juristenausbildung)

LG Scarly

Jurba · 29 Dezember 2009

Ich gebe zu, ich habe es nur überflogen, aber für uns als Chance, wohl weniger, da wir den 2-jähr. LL.B nicht erfüllen können. Ob das ganze über den Master möglich, habe ich mir noch nicht angesehen.

Jurba · 29 Dezember 2009

DerBelgarath schrieb:
ich vermute, das war ein Tippfehler, es sollte wohl eine 4 da stehen ...

Ups, ja klar vier.

umpire · 29 Dezember 2009

Besteht eigentlich die Möglichkeit, sich Abschlüsse unseres Studienganges, beim Wechsel auf eine andere Uni "anerkennen" zu lassen? Ich bin mir nicht sicher, ob ich jemals den WiWi Teil bestehen werde.

Eliza · 29 Dezember 2009

umpire schrieb:
Besteht eigentlich die Möglichkeit, sich Abschlüsse unseres Studienganges, beim Wechsel auf eine andere Uni "anerkennen" zu lassen? Ich bin mir nicht sicher, ob ich jemals den WiWi Teil bestehen werde.

Meinst Du jetzt den Abschluss (hast Du geschrieben) oder einzelne Klausuren 🙂
Wenn Du Wiwi nicht bestehst, kriegst Du keinen Abschluß 🙄
Einzelne Klausuren: wie überall: vergleichbare Leistungen werden wohl anerkannt, liegt aber an der "aufnehmenden Uni"

umpire · 29 Dezember 2009

Thanks Eliza, also alle Wi Wi das wird hart.

umpire · 29 Dezember 2009

Die sind auch noch alle klar im Kopf und ich will eigentlich nur juristische Expertisen im Bereich Medizinprodukterecht für meine Auftraggeber schreiben

Crix · 30 Dezember 2009

DerBelgarath schrieb:
Wenn Du Dir überlegst, wie viele WiWis ihr Studium jedes Jahr bestehen, dann kann es eigentlich gar nicht sooo hart sein ... 😉

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber gibt es nicht auch diese Ausgleichsregelung bei BWL 1-3? (Gab es zumindest in Diplomstudiengang).

Aliud · 30 Dezember 2009

In der alten Studienordnung gibts die glaub ich noch. (hoffe ich doch)

schmetterling · 30 Dezember 2009

DerBelgarath schrieb:
Wenn Du Dir überlegst, wie viele WiWis ihr Studium jedes Jahr bestehen, dann kann es eigentlich gar nicht sooo hart sein ... 😉

Ey!! 😡 😛

AlexSchick · 30 Dezember 2009

Wen es interessiert, ich bin zu diesem Thema über ein Wiki von Prof. Dr. U. Wackerbarth gestolpert 😉

modjuristausb

GordonSh · 30 Dezember 2009

Äußerst bemerkenswert was Wackerbarth da von sich gibt

potatoefritz · 1 Januar 2010

Die Diskussion ist im Gang. Als ich anfing waren wir bei einem "Never-Ever"-Statement der Staatsexamensbrigaden. Gab auch einen netten Artikel in der FAZ https://www.faz.net/s/RubD5CB2DA481C04D05AA471FA88471AEF0/Doc~EE1E38358DC3F430192419ECCA015196A~ATpl~Ecommon~Scontent.html über Bologna, da hatte der Autor schön resümiert das der Prozess der Juristenausbildung im 15 Jh. in Bologna startete und jetzt mit den Examina seinen Höhepunkt erreicht hat. Was er nicht so recht bedacht hat, ist dass nun wieder ein neuer Impuls von dort ausgeht.

Mittlerweile denkt man über 2 - 4 Stufenmodelle und ähnliches nach. Also heisst es Rücksicht nehmen auf den Betonköpfe. Steter tropfen höhlt den Stein.

Um mit den Worten eines Beamten zu sprechen: Kommt Zeit kommt Rat, noch mehr Zeit bringt Oberrat

Was haltet ihr vom 4-Stufen-Modell?

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