• Guten Start ins Wintersemester 2024/2025

Wahl-O-Mat - Für alle Unentschlossenen

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Emotion

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Wahl-O-Mat - Für alle Unentschlossenen

Huhu!

Jetzt dürfen wir wählen - nur wen?

Für alle die noch nicht wissen bei welcher Partei sie das Kreuzchen machen wollen hier eine nette Entscheidungshilfe. Mit dem Wahl-O-Mat will die Bundeszentrale für politische Bildung (überparteiliche staatliche Einrichtung) eine Orientierungshilfe im Parteien-Gewühl bieten. Es gilt 30 Fragen zu beantworten und am Ende sieht man welche Partei der eigenen Vorstellung am ehersten entspricht.

https://www.wahl-o-mat.de

Viel Spaß dabei auch wenn ich persönlich nun nicht schlauer bin als vorher, ich müsste meine Stimme aufteilen können, des wärs!

lg
Emotion
 
Hab den Wahl-O-Mat vor 3 Jahren probiert. Irgenwie kam da eine Partei raus die ich NIEEEEEMALS hätte gewählt!!! Und als ich mir die restlichen Ergebnisse angeschaut habe, kam auch nur diese Partei raus, weil ich in zwei Sachen auf deren Seite war, wo die andere Partei, die ich dann letztendlich auch gewählt habe, nicht war. Insgesamt waren das glaube ich schon 20 Fragen. Ich find den Maten witzig aber nicht wirklich ausschlaggebend für meine Wahlentscheidung
 
Ich wollte den Link auch gerade reinsetzen, aber Emotion war wohl schneller.

Wenn man nicht Wahlprogramme wälzen oder sich auf Reden und Plakate verlassen will, ist das schon eine gute Entscheidungshilfe. Wo sonst gibt es die Meinungen der Parteien in einer Übersicht? Gut finde ich auch, die Begründung zu den einzelnen Punkten, wenn man auf die jeweilige Frage klickt.
 
Der Link ist richtig, allerdings hat er bei mir auch erst beim zweiten klicken funktioniert.

Bei mir stimmt das Ergebnis mit meiner Vorstellung, was ich wählen werde überein. Auch die Reihenfolge der anderen Parteien.
 
Die Seite ist erst seit heute Morgen online, teilweise sehr überlastet, ich bin dann dem Link auf Stern.de gefolgt, klappte ohne Probleme.
 
Bei mir trifft es nicht zu, dass was ich immer wähle, steht an letzter Stelle und das was ich nie wählen würde steht ganz oben. Fraglich ist nun, wer von den Parteien zu seinem Wort steht, die Partei, die bei mir ganz oben steht, ist bekannt dafür, dass sie viel verspricht aber wenig hält 😉.

Ich bleibe bei meiner Wahl 😉.

Gruß
Silvana
 
Silvana schrieb:
Bei mir trifft es nicht zu, dass was ich immer wähle, steht an letzter Stelle und das was ich nie wählen würde steht ganz oben. Fraglich ist nun, wer von den Parteien zu seinem Wort steht, die Partei, die bei mir ganz oben steht, ist bekannt dafür, dass sie viel verspricht aber wenig hält 😉.

Ich bleibe bei meiner Wahl 😉.

Gruß
Silvana

Da ist es ja praktisch, dass man daran seine Wahl nicht festzumachen braucht. Das ist ja eine Sache in der sich alle Parteien gleich sind --> Versprechen können sie viel, aber einhalten tun sie kaum was...
 
morgaeaen

Ich hab den Wahl-O-Mat gestern ausprobiert und bei mir hat es mit meinem Wählerverhalten übereingestimmt. Ich kann also nun gestärkt mein Kreuzchen setzen.😀
Auch die Reihenfolge der anderen Parteien war für mein Gefühl richtig.
Bin also ein richtig braver Staatsbürger, der sein Wahlrecht wohl ernst nimmt. :lachen:
Scherz beiseite - für politisch desinteressierte, die sich nie mit den Nachrichten belasten, ist es vielleicht wirklich eine Hilfe um überhaupt zur Wahl zu gehen. Mehr Nicht-Wähler und dann Trotzdem-Meckerer brauchen wir ja nun wirklich nicht!
 
Meine Wahlentscheidung steht zwar eh fest, aber spaßeshalber habe ich mich gerade mal durch den Wahl-O-Mat geklickt und bin erfreut, dass dieser meine Entscheidung bestätigt hat 🙂. Auch die sonstige Reihenfolge passt.

Ich glaube, wenn die Partei, die man wählen möchte, beim Wahl-O-Mat auf dem letzten Platz gelandet ist, sollte man sich vielleicht doch überlegen, ob man sich das Wahlprogramm nicht noch mal gründlich durchlesen und mit seinen eigenen Vorstellungen vergleichen sollte. Klar, jede Partei macht eine Menge Versprechungen, die sie nach nicht hält oder auch gar nicht halten kann, aber ich wähle dann doch lieber eine Partei, die Versprechungen macht, die meinen Wünschen entsprechen als eine Partei, die Positionen vertritt und umsetzen will, die meinen Vorstellungen total zuwiderlaufen.

Daniela
 
Snowbird schrieb:
Ich glaube, wenn die Partei, die man wählen möchte, beim Wahl-O-Mat auf dem letzten Platz gelandet ist, sollte man sich vielleicht doch überlegen, ob man sich das Wahlprogramm nicht noch mal gründlich durchlesen und mit seinen eigenen Vorstellungen vergleichen sollte. Klar, jede Partei macht eine Menge Versprechungen, die sie nach nicht hält oder auch gar nicht halten kann, aber ich wähle dann doch lieber eine Partei, die Versprechungen macht, die meinen Wünschen entsprechen als eine Partei, die Positionen vertritt und umsetzen will, die meinen Vorstellungen total zuwiderlaufen.

Daniela

Das sehe ich auch so. Bin recht geschockt von Aussagen, wie "Meine Partei steht an letzter Stelle meiner Vorstellungen, aber ich wähle sie trotzdem". Ähhhhh, dann kommen wir in D nie weiter, wenn man nur die persönliche Sympathie entscheiden lässt. Fakten sind wichtig! Politische Ziele und Fakten sind wichtig, nicht ob jemand schön lächeln kann oder hässlich ist etc.

Bitte nehmt Euch das zu Herzen.

(Angst hab um Deutschland 😱 )
 
Du denkst sehr kurzfristig. Vielleicht sind einem nämlich ein par Themen extrem wichtig (bei mir ist das. z. B. Bafög oder Studiengebühren und vor allem die Benzinpreise), dass die anderen Themen an Bedeutung verlieren (ich hab z. B. zu Autobahngeschwindigkeit und Dosenpfand auch ne Meinung, diese Wahlkampfthemen sind aber noch lange nicht sooo wichtig wie die o. g. Themen) schon mal so weit gedacht?

Außerdem ist die Liste des Wahlomaten doch noch lange nicht vollständig, ich habe z. B. nichts von der Eigenheimzulage gesehen.

Dazu glaube kaum, dass jemand nur nach Sympathie wählt und wenn doch, ist das doch jedem seine Sache, wir haben ja das Wahlrecht (was nicht beinhaltet, nicht nach Sympathie wählen zu dürfen 😉).

Ist ja alles schön und gut mit dem Wahlomaten, man kann zwar auch bedingt gewichten, aber richtig bringen tut das Teil meiner Meinung nach außer Spielerei überhaupt nichts, da wie gesagt, die Gewichtung nur bedingt möglich ist und viele Themen ganz fehlen. Dazu fehlen auch noch die Konzepte und die Glaubwürdigkeit der Parteien, vorschlagen und ins Wahlprogramm aufnehmen kann man vieles, was hab ich davon, wenn ich die Partei dann wähle aufgrund des Wahlomaten und das Wahlprogramm nur heiße Luft ist. Der Wahlomat gibt doch keine Garantie dafür, dass die Einstellungen zu bestimmten Themen von den Parteien dann auch wirklich durchgesetzt werden. Hier muss man seine persönliche Glaubwürdigkeitsrangliste schon selbst finden 😉.

Was ist z. B. wenn man eine Partei aufgrund eines Themas im Wahlprogramm nie wählen würde (Beispiel: Teilnahme am Irakkrieg), auch das berücksichtigt der Wahlomat überhaupt nicht.

Ich hab Angst um Deutschland, wenn viele ihre Entscheidung NUR nach dem Wahlomaten ausrichten, dann sollte man das Teil echt verbieten 😉.

Gruß
Silvana
 
Silvana schrieb:
Ich hab Angst um Deutschland, wenn viele ihre Entscheidung NUR nach dem Wahlomaten ausrichten, dann sollte man das Teil echt verbieten 😉.

Gruß
Silvana

Das sehe ich auch so. Ich habe diesen Wahlomat nur aus Neugierde benutzt, allerdings sollten die Ergebnisse dieser Themen doch schon auch mit Deiner Meinung übereinstimmem (parteilich gesehen).

Aber jeder in D hat Recht auf eigene Meinung und genau deswegen wählt auch jeder was er will.

Und galub mir, niemand nimmt diesen Wahlomat als Entschlussgrundlage, höchsten zur Bestätigung. Und wenn es auch nur ein Auszug ist aus vielen vielen Fragen, so sollten auch diese für mich stimmen. Wobei ich hier ein paar wichtige und grundsätzlich Thesen gefunden habe, welche für mich durchaus ausschlaggebend wären!

Übrigens, es gibt auch Parteiprogramme 😉
:daumen
 
Aus Spaß an der Freude hab ich grade mal die 10 wichtigsten Themen für mich eingegeben und die, die mir zwar nicht egal sind, wo ich aber mit allem Leben könnte, als neutral belassen, meine ganze Rangliste hat es durcheinandergewürfelt 😀, echt ne "tolle" Erfindung, dieses Teil 😉.
 
Lionheart schrieb:
Und galub mir, niemand nimmt diesen Wahlomat als Entschlussgrundlage, höchsten zur Bestätigung.

Also das würde ich absolut nicht unterschreiben! Hab z. B. viele Arbeitskollegen, die sich nicht sicher sind und sich auch nicht so ausführlich wie vielleicht nötig mit der Wahl beschäftigen, wenn die so ein Ding zwischen die Finger bekämen, dann würde ich nicht behaupten wollen, dass niemand nach dem Teil wählt.

Gruß
Silvana
 
Ja, blödes Ding.

"Hard ignore" Wahl-omat"

Lesen wir lieber die Parteiprogramme und setzen unser Kreuzchen!

En schöne Sonntag noch.
:achja: :

Hunger

:essen: :trink
 
Das Ergebnis hat sich bei mir auch geändert als ich die Gewichtung zu den einzelnen Fragen gesetzt hatte. Ich setze nur Sachen neutral die mir wirklich gleichgültig sind, viel ist das nicht gewesen. Gewichtung hatte ich auf ca. 10 Fragen gelegt.
 
Also egal, wie ich das ausfülle, es kommt immer diesselbe Partei eindeutig heraus. Platz 2 ist auch immer gleich - danach ändert es sich. Habs auf 3 Varianten probiert:
- alles ausgefüllt ohne Neutral und ohne Wertung
- alles ausgefüllt mit Wertung (hier war das Ergebnis sehr eindeutig)
- alles ausgefüllt und das, was mir nicht so wichtig ist mit Neutral gewertet.

Das, was ich wählen wollte, kommt immer heraus. Also habe ich mit richtig mit den Parteiprogrammen auseinander gesetzt.
 
Was auch sehr interessant ist, ist die Auswertung der eigenen Meinung nach den Parteien. Habt ihr das auch entdeckt? Wenn man auf den Parteiennamen klickt, dann erscheint eine Auswertung der eigenen Meinung zur jeweiligen Parteimeinung.
 
Hiermit begehe ich mein offizielles Wahl-O-Mat-Outing:

1. Gleichauf FDP und CDU (was wähle ich jetzt, bitteschön 😕 ?)

2. Erstmal nichts.

3. SPD

4. Wieder nichts.

5. Immer noch nichts.

6. Die Grünen/B90, dicht gefolgt von

7. Die Weißderkukuckwaspartei Linkspartei/PDS/WASG/SED (=KPD&SPD)/Oskar&Gregor-Beweihräucherungsclub

Naja, und die anderen hat man wohl bewußt vergessen......
 
Nimm doch Erststimme CDU und Zweitstimme FDP ... denn eine Erststimme FDP wäre vergeudet, die kommt nie in die Wertung. Oder entscheide dich für eine Partei komplett.
Kannst ja noch werten und dann entscheidet es sich sicher in eine Richtung.
 
Genau, ich gebe meine Erststimme der FDP - mit 75% ganz weit vorn. Und die Zweitstimme der Linkspartei - mit 56% am nächsten dran. Wirtschafstförderung und Spiel der freien Marktkräfte in Zusammenspiel mit sozialem Gedankengut. (Um mich auch mal zu outen)

Grrah, die glauben doch, ich hätte beim Stimmzettelausfüllen gepennt und erklären die Stimmabgabe glatt für ungültig!😱 Nee, da muss ich mir nochmal ernsthaft Gedanken drüber machen. Dass der Rest aber ziemlich weit abgeschlagen ist, gibt mir schon über meine Ansichten und Einstellungen im Vergleich zu denen der Parteien zu denken...
 
Also bei mir stimmt die Auswertung....😎 bis auf den Schock
dass noch die Grünen vor der SPD standen...😱

Wahltechnisch mach das so....

Eine Partei 1. Stimme und eine andere 2. Stimme 🙄

Ich kann mich eh für keine der Parteien zu 100% entscheiden.
Es gibt immer was, was mir nicht gefällt (Wahlprogramm).
Da heißt es das geringe Übel nehmen.
 
Ich bin wieder mal genauso schlau wie vorher. Laut dem Wahlomaten soll ich die Linken wählen 😕 . Naja...wenn ich dem nachgehe was ich mir wirklich wünsche, dann stimmt es, aber bin realist, also schon mal nicht die Linken. Und schau ich mir die 2. Stelle an (SPD) merke ich, daß da noch viel zu viele Differenzen sind. Warum kann dieser Wahlomat eigentlich nur SPD, Linke, CDU, FDP und Grüne anzeigen???
 
Wie zu erwarten:


wahlomat.jpg
 
Ist ja gut, dass es wenigstens bei einigen eine 1000% ige
Übereinstimmung gibt 🙄 😀

Für alle Anderen gilt dann halt: Sich weiter den Kopf zerbrechen
 
Ich habe mich auch mal voellig unvoreingenommen an den Wahl-O-Mat gewagt.
Ganz oben: CDU, haette ich aber auch nicht anders erwartet. Weit abgeschlagen SPD, FDP, Gruene und die sog. Linken.
Ueber Klein-Oskars und Super-Gysis Lebensstil macht man sich selbst hier lustig.........:rolleyes
 
Protoss schrieb:
Benedikt meint bestimmt in USA, die lachen eh schön länger über uns...🙄

Haha....die sollen ihren Spott mal behalten! Wer nicht weiss, dass Deutschland ein eigenes Land ist und NICHT in den USA liegt, sondern "ganz weit weg über dem Meer", sollte mal ganz still sein
 
Antje schrieb:
Haha....die sollen ihren Spott mal behalten! Wer nicht weiss, dass Deutschland ein eigenes Land ist und NICHT in den USA liegt, sondern "ganz weit weg über dem Meer", sollte mal ganz still sein 😉

Wie??? Deutschland liegt nicht in Amerika??? 😱 😱 😱 Wieso'n das???Verdammt........
 
Antje schrieb:
Haha....die sollen ihren Spott mal behalten! Wer nicht weiss, dass Deutschland ein eigenes Land ist und NICHT in den USA liegt, sondern "ganz weit weg über dem Meer", sollte mal ganz still sein 😉


Untersuchung: 20% der US-amerikanischen Jugendlichen konnten anhand einer Landkarte nicht die USA identifizieren. 😱

Ich selber habe mal eine US-Amerikanerin getroffen, die Madagaskar für einen "theme park" gehalten hat. 😀


Ach, by the way, kann jemand die Fachhochschule Aachen empfehlen?
 
Antje schrieb:
Dann wählen wir doch einfach alle die Sunshine-Partei!!! :genau:
Genau, ich schreibe dir das todsichere Wahlprogramm:

1. Arbeitsunabhängiges Kopfgeld von 1500 Euro bar steuerfrei für alle, auch Kinder!
2. Rentenerhöhung!!!!!
3.Einfach mehr Geld in Bildung und Kinderbetreuung!!
4.Verfassungsmäßiges Recht auf Arbeit!
5.Volksentscheide auf Bundes- und landesebene!
6.Steuersenkung für untere Schichten!
7.Sozialisierung der Energiewirtschaft!
8.Gegenfinanzierung: Vermögenssteuer, Erbschaftssteuererhöhung für hohe Vermögen, höhere Steuersätze für Topverdiener, Abschaffung von Steuerschlupflöchern!!!
9.Zum Rest äußern wir uns nicht, könnte Stimmen kosten...

Jetzt brauchen wir nur noch ein bekanntes Zugpferd, z.B. Lafontaine, Gottschalk und Jauch, Shakira für die Jungwähler, dann steht unserem Wahlsieg nichts mehr im Wege!!!!!!!!!!!!!!
 
Austin Millbarge schrieb:
Untersuchung: 20% der US-amerikanischen Jugendlichen konnten anhand einer Landkarte nicht die USA identifizieren. 😱

Ich selber habe mal eine US-Amerikanerin getroffen, die Madagaskar für einen "theme park" gehalten hat. 😀

Du wirst lachen, aber Madagaskar gibt es wirklich als Themepark. 😉

Austin Millbarge schrieb:
Ach, by the way, kann jemand die Fachhochschule Aachen empfehlen?

War zwar nicht da, aber was willst du wissen?
 
Benedikt schrieb:
Meinst du damit meinen Host uptown... ? 🙂


Wie könnte denn die Fachhochschule Aachen, Abteilung Jülich dein Host sein, wo du doch derzeit - per Jugendherbergs-Telefonanschluss - in Russland bist und in den USA lebst und du die Uni dazu ja nicht mal kennst, wie du ja sagst?
 
Austin Millbarge schrieb:
Wie könnte denn die Fachhochschule Aachen, Abteilung Jülich dein Host sein, wo du doch derzeit - per Jugendherbergs-Telefonanschluss - in Russland bist und in den USA lebst und du die Uni dazu ja nicht mal kennst, wie du ja sagst? 😉
Schon mal was von Proxy gehört 🙂 Beim Proxyserver lässt man seine Verbindungen über einen anderen Computer, den Proxyserver, laufen. Normalerweise benutzt man Proxyserver aus Russland oder so, um unerkannt zu bleiben. Bei der Fernuni benötigst du zum Beispiel einen Proxyserver um Zugriff auf Teile der Unibibliothek zu erhalten.

Wie siehst du denn die IP-Adressen hier?
 
David schrieb:
Schon mal was von Proxy gehört 🙂 Beim Proxyserver lässt man seine Verbindungen über einen anderen Computer, den Proxyserver, laufen. Normalerweise benutzt man Proxyserver aus Russland oder so, um unerkannt zu bleiben. Bei der Fernuni benötigst du zum Beispiel einen Proxyserver um Zugriff auf Teile der Unibibliothek zu erhalten.

Wie siehst du denn die IP-Adressen hier?


Habe ich "gesagt", dass ich die IPs sehen kann? Ne, erklär das mal mit den Proxys. *zurücklehn* :cool
 
Ich sehe ja wohl nicht richtig?!

Austin Millbarge schrieb:
Wie könnte denn die Fachhochschule Aachen, Abteilung Jülich dein Host sein, wo du doch derzeit - per Jugendherbergs-Telefonanschluss - in Russland bist und in den USA lebst und du die Uni dazu ja nicht mal kennst, wie du ja sagst? 😉

Austin Millbarge schrieb:
Habe ich "gesagt", dass ich die IPs sehen kann? Ne, erklär das mal mit den Proxys. *zurücklehn* 😎

Hallo? Austin, welche Laus ist dir denn heute über die Leber gelaufen? Erst machst du Benedikt so blöde von der Seite an und jetzt David! 😡 😡 😡
Ich bin zwar kein IT-Fachmann, aber m.W. kann man sich theoretisch über jeden Proxy ins Internet einwählen, oder wurde das geändert? 😕
Vielleicht solltest du dich wirklich mal zurücklehnen und darüber nachdenken, was du hier schreibst!
 
Silvie schrieb:
Hallo? Austin, welche Laus ist dir denn heute über die Leber gelaufen? Erst machst du Benedikt so blöde von der Seite an und jetzt David! 😡 😡 😡
Ich bin zwar kein IT-Fachmann, aber m.W. kann man sich theoretisch über jeden Proxy ins Internet einwählen, oder wurde das geändert? 😕
Vielleicht solltest du dich wirklich mal zurücklehnen und darüber nachdenken, was du hier schreibst!

Bin zwar nicht Austin, aber was meinst du jetzt damit. Und warum so aufgebracht?
Austin hat doch weder Benedikt von der Siete angegriffen noch David???!!!! :confused
 
gerry schrieb:
Genau, ich schreibe dir das todsichere Wahlprogramm:

1. Arbeitsunabhängiges Kopfgeld von 1500 Euro bar steuerfrei für alle, auch Kinder!
2. Rentenerhöhung!!!!!
3.Einfach mehr Geld in Bildung und Kinderbetreuung!!
4.Verfassungsmäßiges Recht auf Arbeit!
5.Volksentscheide auf Bundes- und landesebene!
6.Steuersenkung für untere Schichten!
7.Sozialisierung der Energiewirtschaft!
8.Gegenfinanzierung: Vermögenssteuer, Erbschaftssteuererhöhung für hohe Vermögen, höhere Steuersätze für Topverdiener, Abschaffung von Steuerschlupflöchern!!!
9.Zum Rest äußern wir uns nicht, könnte Stimmen kosten...

Jetzt brauchen wir nur noch ein bekanntes Zugpferd, z.B. Lafontaine, Gottschalk und Jauch, Shakira für die Jungwähler, dann steht unserem Wahlsieg nichts mehr im Wege!!!!!!!!!!!!!!

Mit den Zielen nennt ihr die Partei aber bitte nicht Sunshine-Partei. So ganz würde ich das nämlich nicht unterschreiben. Dafür bin ich zu sehr VWL'erin.😛
 
Ist ja witzig:
Ich habe mich immer für liberal gehalten und in letzter Zeit deutlich mehr Umweltbewusstsein entwickelt und nun habe ich bei dem Test tatsächlich je 60 % bei FDP und Grüne. Sowas ...

Jetzt müssten sich in diesen beiden Parteien nur noch ein paar ernst zu nehmende Politiker tummeln, dann wäre das wirklich prima.
 
sunshine06 schrieb:
Mit den Zielen nennt ihr die Partei aber bitte nicht Sunshine-Partei. So ganz würde ich das nämlich nicht unterschreiben. Dafür bin ich zu sehr VWL'erin.😛

Wir brauchen Dich nur als Frontfrau...um das Inhaltliche kümmern sich Gerry und ich schon...
 
sunshine06 schrieb:
Ich mache aber für nichts die Frontfrau, von dem ich nicht überzeugt bin.😛
Hihihi, brauchst du wohl auch nicht zu machen, wir brauchen nur dein Aliasnamen: Sunshine -Partei!!!!!
Das klingt cool, nach Aufbruch, Hoffnung, Leben, Politik mit den Menschen, kommt auch bei der Jugend gut an und spült vielleicht noch zusätzlich grüne Stammwähler in unser Lager!!!!!!
Unser Konzept? Eigentlich die bloße Gier nach Macht, der Rest sind Versprechungen........😀
"Und bald sitz` ich im Bundestag, taritaritara!!!!!" *hüpf*
 
Anna-dMd schrieb:
freu, ich muss auch von einer Sache überzeugt sein, um mich anzuschließen.....
Papperlapapp, Überzeugung, das ist was für Unterbrückenschläfer, Sunshine-Partei, the real deal, einfach die Zweitstimme und fertig, da braucht man keine Überzeugung, Rückgrat stört nur beim Ankreuzen 😀 ......:ironie
 
gerry schrieb:
Papperlapapp, Überzeugung, das ist was für Unterbrückenschläfer, Sunshine-Partei, the real deal, einfach die Zweitstimme und fertig, da braucht man keine Überzeugung, Rückgrat stört nur beim Ankreuzen 😀 ......:ironie:
das hat mich glatt überzeugt😀 schade das es für diese Bundestagswahl zu spät ist. Aber in vier Jahren sehe ich Dich im Bundestag:gruebel:
 
Silvie schrieb:
Hallo? Austin, welche Laus ist dir denn heute über die Leber gelaufen? Erst machst du Benedikt so blöde von der Seite an und jetzt David! 😡 😡 😡
Ich bin zwar kein IT-Fachmann, aber m.W. kann man sich theoretisch über jeden Proxy ins Internet einwählen, oder wurde das geändert? 😕
Vielleicht solltest du dich wirklich mal zurücklehnen und darüber nachdenken, was du hier schreibst!

Wird diese Aggressivität bei der Einreise in die USA überprüft oder gucken die nur, ob man faules Obst bei sich führt und AIDS hat?


:gute_be
 
gerry schrieb:
Hihihi, brauchst du wohl auch nicht zu machen, wir brauchen nur dein Aliasnamen: Sunshine -Partei!!!!!
Das klingt cool, nach Aufbruch, Hoffnung, Leben, Politik mit den Menschen, kommt auch bei der Jugend gut an und spült vielleicht noch zusätzlich grüne Stammwähler in unser Lager!!!!!!
Unser Konzept? Eigentlich die bloße Gier nach Macht, der Rest sind Versprechungen........😀
"Und bald sitz` ich im Bundestag, taritaritara!!!!!" *hüpf*


ich dämpf die Freude ja nur ungern - aber da wirst du wohl bis zur nächsten Wahl warten müssen. Für 2005 isses rum, du kannst keine Partei mehr melden. Und im Gegensatz zur Bürgermeisterwahl kann man nicht einfach Namen drauf schreiben 😉.
Aber ... wenn die SPD wieder knapp gewinnt nach der Flutung des Südens und es eine rot-rot-grüne Koalition gibt, dann halten die sich max. 1 - 2 Jahre. Dann schnell sein und die Sunshine Partei anmelden zur BT-Wahl 2007 😛
 
sunshine06 schrieb:
Ich glaube, ich lass mir mal den Namen schützen. Sonst kommt Gerry noch auf dumme Gedanken. Er kann mir die Rechte dafür dann ja teuer abkaufen.😀
Da bist du etwas spät dran, habe am letzten Wochenende in München auf dem Patentamt alles klar gemacht, Sunshine ist mein 😀 ......
 
sunshine06 schrieb:
Ich glaube, ich lass mir mal den Namen schützen. Sonst kommt Gerry noch auf dumme Gedanken. Er kann mir die Rechte dafür dann ja teuer abkaufen.😀


Sunshine, du hast noch alle Chancen.😀 Erstens ist das DPMA am Wochenende geschlossen😀 und zweitens sind die Parteinamen keine eingetragenen Marken.🙄

Also, auf gehts......
 
Austin Millbarge schrieb:
Sunshine, du hast noch alle Chancen.😀 Erstens ist das DPMA am Wochenende geschlossen😀 und zweitens sind die Parteinamen keine eingetragenen Marken.🙄

Also, auf gehts......🙂
Aber erstens kann man da die notwendigen Unterlagen hineinschmeißen, um in der laufenden Woche die Genehmigung zu bekommen 😀 , und zweitens kann man auch Parteinamen schützen lassen
427.gif
......
 
gerry schrieb:
Aber erstens kann man da die notwendigen Unterlagen hineinschmeißen, um in der laufenden Woche die Genehmigung zu bekommen 😀 , und zweitens kann man auch Parteinamen schützen lassen
427.gif
......


Das Genehmigungsverfahren dauert viel länger 😀 und die Parteinamen sind - wie ich ja bereits erwähnte - nicht geschützt.🙄

Man kann das zwar so sehen, dass Politik eine Ware oder eine Dienstleistung ist, aber das MarkenG/MarkenV sieht das ganz offenbar nicht so. Vielleicht ist es aber sogar ein Geschmacksmuster? 😀

Wäre ich froh gewesen, als ich meine Marken habe eintragen lassen, wenn ich nur so einen allwissenden Ostfriesen an meiner Seite gehabt hätte.🙄

Vielleicht hilft ja auch das Parteiengesetz weiter
 
JuttaB schrieb:
Gerry - dein Antrag wird von Amtswegen abgelehnt. Radio Sunshine war schneller 😛
(ein Sender aus Stuttgart)
Radio Sunshine muß aufgrund höherem öffentlichen Interesse zurückstehen, bin gerade dabei München zu erklären, daß Parteien Verfassungsrang haben, Radio Sunshine als bloße Erwerbszweckvereinigung keinen derartigen Schutz verdient.....

@ Austin: Meinen nächsten Schneeballfond nenne ich "CDU".....
 
gerry schrieb:
@ Austin: Meinen nächsten Schneeballfond nenne ich "CDU".....😀

Das kannst du auch machen. Musst dir halt nur die entsprechenden Klassen sichern.😉 FDP wurde auch von einem Unternehmer eingetragen.🙂 Da gibt es ja auch keine Komplikationen, wenn die Klassen nicht kollidieren. Siehe Focus.

Kriege ich bei deinem Fond auch 5.000 € für jedes durch mich geworbene Neumitglied?
 
Antje schrieb:
Haha....die sollen ihren Spott mal behalten! Wer nicht weiss, dass Deutschland ein eigenes Land ist und NICHT in den USA liegt, sondern "ganz weit weg über dem Meer", sollte mal ganz still sein

Das Ist bisher zwar richtig, aber mit Angie und Guido stimmt wohl nur noch das mit der räumlichen Entfernung, aber nicht mehr die aussage, das wir ein eigener Staat sind.😎
Janus
 
JuttaB schrieb:
Gerry - dein Antrag wird von Amtswegen abgelehnt. Radio Sunshine war schneller 😛
(ein Sender aus Stuttgart)

Aber da muß ich jetzt schon mal einschreiten, auch wenns klugscheißerisch daher kommen mag 😉. Sunshine Live sendet nicht aus Stuttgart, was Schwäbisch ist - nein, der Jugendsender, der im übrigen manchmal sehr gutes Programm sendet, stammt aus Schwetzingen. Und das ist Badisch!!! 😉 Und da liegen nicht nur 150 km dazwischen, sondern auch ganze Welten z.T... Hehe!

Und zum Thema: Eure Idee einer Fantasiepartei gibt es doch bereits schon, also warum neu gründen wenn es sie schon gibt? Tretet doch lieber der PDS bei, im großen und ganzen formulieren die ja schon eure Ziele jetzt bereits! <<IRONIE>> 😉...
 
winnie1178 schrieb:
Und zum Thema: Eure Idee einer Fantasiepartei gibt es doch bereits schon, also warum neu gründen wenn es sie schon gibt? Tretet doch lieber der PDS bei, im großen und ganzen formulieren die ja schon eure Ziele jetzt bereits! <<IRONIE>> 😉...
:lol:der richtige Ratschlag an Gerry:lol
 
Mist - die Badner lesen mit. Hätte ich Schwetzingen geschrieben wüssten die wenigsten, wo das liegt.
Ich korrigiere: Nähe Stuttgart 😛

Das mit den Welten stimmt - aber erklär das mal einem Nicht-BaWüler, für den Süddeutschland eh alles Bayern ist 🙄

winnie1178 schrieb:
Aber da muß ich jetzt schon mal einschreiten, auch wenns klugscheißerisch daher kommen mag 😉. Sunshine Live sendet nicht aus Stuttgart, was Schwäbisch ist - nein, der Jugendsender, der im übrigen manchmal sehr gutes Programm sendet, stammt aus Schwetzingen. Und das ist Badisch!!! 😉 Und da liegen nicht nur 150 km dazwischen, sondern auch ganze Welten z.T... Hehe!
 
Ja, Gerry und die Linkspartei, ein unzertrennbarer Gegensatz 😉. Aber nun mal Spaß beiseite, möchte auch noch etwas Programmatisches hier loswerden, um die Meinungsvielfalt in diesem Forum zu unterstreichen. Im übrigen sind wir hier der Beweis, dass es eben nicht stimmt, dass die Gesellschaft perse unpolitisch geworden ist.

Ich möchte mich nach vielen Beiträgen hier einfach mal outen als großer Schröder-Anhänger. Nicht seiner Person wegen, sondern weil ich immernoch von seiner Politik in großem Maße überzeugt bin. Ich denke, er hat es geschafft, notwendige Reformen durchzusetzen, ohne dass die sozialen Unruhen auf unseren Strassen ausgeufert sind. Ich möchte hierbei keinen Kausalzusammenhang herstellen zu den Verhältnissen derzeit in den USA, aber ein Kommentar in der Basler Zeitung vom 2.09.05 hat mich doch sehr berührt:

"Katrina“ hat die eklatanten Defizite der amerikanischen Gesellschaft aufgezeigt. Die Auswirkungen des Hurrikans sind der Preis dafür, dass staatliche Pflichten in den letzten Jahrzehnten auf ein Minimum reduziert wurden. Mit Gewinnstreben, Entsolidarisierung und einem schlanken Staat aber lassen sich die Folgen von Naturgewalten nicht bekämpfen"

Die Leistung unserer jetzigen Regierung war, neben den absolut notwendigen Reformen das soziale Augenmaß nicht völlig aus den Augen zu lassen. Gleiches konnte man bisher von der CDU in der Tradition ihrer katholischen Soziallehre auch immer sagen, aber bei der Merkel nun bin ich mir nicht mehr so sicher. Es wird darauf ankommen, die Veränderungsprozesse aus Globalisierung und Demografie so zu gestalten, dass sie zukunftssicher für unseren Wohlstand, unsere Wirtschaftskraft aber auch den sozialen Frieden in unserem Land werden. Und auch wenn ich nicht parteipolitisch verblendet bin, habe ich einfach das Gefühl, dass dies bei der SPD und Gerhard Schröder gut aufgehoben ist.

Ich bin auch sehr froh, dass sich Teile aus dem linken Lager der SPD losgesagt haben zur Linkspartei. Gegen deren Politik und Positionen habe ich immer auf breiter Front mobil gemacht, die schaden nicht nur der SPD, sondern dem ganzen Land. Dennoch bin ich mir sicher, dass es für unsere Demokratie kein Problem darstellt, solange wir die Balance halten zwischen wirtschaftlicher Stärke und gerechter Verteilung.

Nichtsdestotrotz bin ich mir bewußt, in welcher schweren wirtschaftlichen Lage unser Land ist, und darauf müssen nach Agenda 2010 weitere Antworten folgen. Aber den Wahlaussagen von CDU/CSU und FDP schenke ich nur ein müdes Lächeln - das gesamte Spitzenpersonal hat doch schon vor 1998 bewiesen, dass sie es nicht besser können!

Aber soll sich jeder sein eigenes Urteil bilden.....
 
JuttaB schrieb:
Mist - die Badner lesen mit. Hätte ich Schwetzingen geschrieben wüssten die wenigsten, wo das liegt.
Ich korrigiere: Nähe Stuttgart 😛

Das mit den Welten stimmt - aber erklär das mal einem Nicht-BaWüler, für den Süddeutschland eh alles Bayern ist 🙄

😉 Dann erklären wir es einem Norddeutschen einfach so: Baden ist das Land, welches sich 1952 vergebens gegen eine Einverleibung von Württemberg gestellt hat und lieber mit den Franzosen zusammengegangen wäre, als mit den Schwaben 😉. Und die Württemberger wollten einfach an die viel besseren Weinanbaugebiete im Badischen und haben kurzerhand das kleine strukturschwache Land geschluckt 😉. Und Bayern gehört ja eigentlich gar nicht nach Deutschland, sondern liegt irgendwo zwischen Süddeutschland, als BaWü, und Österreich 😉.
 
@ Winnie: Sag einmal, welche notwendigen Reformen hat denn die SPD in ihrer siebenjährigen Regierungszeit verabschiedet?
Wo sind die Reformen zu den wichtigen Themen der Gesellschaft, die den Namen "Reform" auch wirklich verdienen?
Gesundheitsreform? Rentenreform? Bei der Bildung bin ich froh, daß Rot/Grün blockiert wurde........Entbürokratisierung? Vernünftiges Konzept einer Steuerreform (gerade auch der Unternehmenssteuern)? Föderalismusreform (leider blockiert).........
Oh doch, eine verheerende Reform im Umwelt- und Energiesektor (DosenpfandVO (umgesetzt, statt modifiziert) und EEG (Oberschwachsinn, aber man weiß ja, woher das kommt)), an der wir jetzt schon knabbern und künftig richtig Freude haben werden und
die Reformen in der Arbeitslosenverwaltung, zumindest Ansätze, aus "kompetenter" Feder, ja, wenn ich mir ein Bein breche, dann gehe ich zum Zahnarzt, wenn die Regierung ein makroökonomisches Problem hat, dann fragt sie den erfolglosen Personalvorstand von VW *kopfschüttel*......

Insgeheim hoffe ich, daß dies 15 bis 20 Jahre so weitergeht, dann wird sich wirklich was bewegen.........
 
winnie1178 schrieb:
Ich denke, er hat es geschafft, notwendige Reformen durchzusetzen, ohne dass die sozialen Unruhen auf unseren Strassen ausgeufert sind. Ich möchte hierbei keinen Kausalzusammenhang herstellen zu den Verhältnissen derzeit in den USA, aber ein Kommentar in der Basler Zeitung vom 2.09.05 hat mich doch sehr berührt:

"Katrina“ hat die eklatanten Defizite der amerikanischen Gesellschaft aufgezeigt. Die Auswirkungen des Hurrikans sind der Preis dafür, dass staatliche Pflichten in den letzten Jahrzehnten auf ein Minimum reduziert wurden. Mit Gewinnstreben, Entsolidarisierung und einem schlanken Staat aber lassen sich die Folgen von Naturgewalten nicht bekämpfen"

Hallo Winnie, du schreibst zwar selbst dass du keinen Kausalzusammenhang herstellen willst, aber ich finde die Verbindung von der SPD-Politik zur derzeitigen Katastrophensituation in den USA wirklich sehr abenteurlich.

Der Kommentar aus der Baseler Zeitung berührt mich auch, aber vielleicht auf eine andere Art als dich. Mich erschüttert er. Er ist Zynismus, Polemik, Ideologie und Antiamerikanismus. Es gibt keinerlei Zusammenhang zwischen irgendeiner wie auch immer gearteten Politik eines Staates und den Folgen einer Naturkatastrophe! Es sei denn man ist so religiös dass man an eine Strafe Gottes glauben möchte, so wie derzeit der Direktor des kuweitischen Ministry of Endowment´s Research Center welcher Katrina als Soldat Allahs bezeichnet)

Wir dürfen nicht vergessen dass das von der Katastrophe betroffene Gebiet fast so groß ist wie Großbritanien! Die Zerstörung durch Katrina hat ein gigantisches Ausmaß - dagegen waren die Flut in Ostdeutschland und das diesjährige Hochwasser in Süddeutschland ein Sonntagsspaziergang im Nieselregen.

Und Hurricans gab es schon immer, auch bevor der CO2 Ausstoss der Menschheit so in die Höhe gegangen ist. Es gibt, soviel wie ich weiß, keine einzige wissenschaftliche Studie die einen direkten Zusammenhang nachweist zwischen dem Auftreten von Hurricans und der Menge von Emmissionen wie bspw. CO2. Nicht einmal ein vermehrtes Auftreten von Hurricans ist nachgewiesen worden.

Ich kenne auch die Vorwürfe, dass viel zu langsam geholfen wird, die Medien sind ja voll davon. Ob was dran ist wag ich grad nicht zu beurteilen. Wir dürfen aber nicht vergessen dass das von der Katastrophe betroffene Gebiet fast so groß ist wie Großbritanien! Die Zerstörung durch Katrina hat ein Ausmaß - dagegen waren die Flut in Ostdeutschland und das diesjährige Hochwasser in Süddeutschland ein Sonntagsspaziergang im Nieselregen.

Und dass sogar Trittin als ein Minister unserer amtierenden Regierung es wagt, einen ausführlichen Gastkommentar in der Frankfurter Rundschau zu schreiben in welchem er feststellt, dass die Amerikaner ja im Grunde selber schuld seien an der Katastrophe, und ohne auch nur ein einziges Wort des Mitgefühls gegenüber den betroffenen Menschen zu verlieren ist in meinen Augen eine große Schande.
 
winnie1178 schrieb:
😉 Dann erklären wir es einem Norddeutschen einfach so: Baden ist das Land, welches sich 1952 vergebens gegen eine Einverleibung von Württemberg gestellt hat und lieber mit den Franzosen zusammengegangen wäre, als mit den Schwaben 😉. Und die Württemberger wollten einfach an die viel besseren Weinanbaugebiete im Badischen und haben kurzerhand das kleine strukturschwache Land geschluckt 😉. Und Bayern gehört ja eigentlich gar nicht nach Deutschland, sondern liegt irgendwo zwischen Süddeutschland, als BaWü, und Österreich 😉.

jaja - lieber mit dem "Erbfeind" fraternisieren 😛
😕 Welchen besseren Weinbaugebiete in Baden 😕. Ich trink Württemberger. Aber das Tannenzäpfle ist mir die liebste Art, Abgaben an den Staat zu liefern, auch wenn's in Baden gebraut wird 😉 (Staatsbrauerei in BaWü - aber mehr in Ba wie in Wü 😛)
Strukturschwach - das stimmt nur für badisch-Sibirien, aber solche Ecken haben wir in "hie gut Württemberg" auch 😉

100 Punkte gibts für die Beschreibung, wo Bayern liegt
 
Zu "Katrina" möchte ich anmerken: als aktiver DRKler bin ich entsetzt, wie schleppend die Hilfe anläuft. Es gibt in Deutschland Katastrophenpläne, wo genau geregelt ist, wer wann wie hilft (einziger Haken im Sinn von Bürokratie und Zuständigkeit: der Landrat muss die "Katastrophe" feststellen). Es kommt immer die Hilfe von außen. Wenn jemand selbst betroffen ist, kann kein Mensch erwarten, dass er dann vorrangig anderen hilft. Da gilt das Prinzip, jeder ist sich selbst der Nächste. Man kann selbst dabei einzelnen helfen - aber eben nicht koordiniert und gezielt eine Katastrophe in den Griff bekommen.
Wenn aber nach mehreren Tagen immer noch Kompetenzstreitigkeiten vorscherrschen, wer wann wie was anfordern darf - dann versteh ich die Welt nicht mehr.
Wenn man garstig / menschenverachtend das kommentieren will, kann man fast vermuten, dass die Hilfe deshalb so langsam anläuft, weil nur noch die weniger Priveligierten festsitzen. Es sind vor allem Nicht Weiße, die arm sind und weniger gute Schulbildung haben.

Als aktiver DRKler habe ich mich aber auf die DRK-Grundsätze festgelegt, dass ich JEDEM helfe, egal welche Hautfarbe, Religion, Rasse, politische Ansicht ...

Amerika riskiert derzeit einen massiven Seuchenausbruch. Bei den dort herrschenden Temparaturen ist es grob fahrlässig, Leichen nicht zu separieren. Man kann doch wenigstens aus dem Wasser ziehen und irgendwo halbwegs menschenwürdig stapeln, bevor man sie richtig beerdigen kann. Dann kann die Identifizierung laufen und die Leichen werden sukzessive freigegeben zur Beerdigung. Die räumliche Trennung von Lebenden und Toten ist nicht nur wegen der Seuchengefahr wichtig. Wenn du vor dem nackten Überleben stehst, dann bist du zu viel mehr bereit als wenn es dir gut geht (vgl. Maslowsche Bedürfnispyramide). Wer nichts zu essen und trinken hat, bricht in einen Supermarkt ein und holt es sich. da hilft es wenig, diese Plünderer zu erschießen, da sollte endlich effektive Hilfe anlaufen. Wenn auch noch das Bild derer vor den Augen ist, die es nicht überlebt haben, fallen noch mehr Schranken und die Agressivität steigt.

- Leute versorgen mit Lebensmitteln, medizinischer Grundversorgung, Notunterkunft, Waschgelegenheit, Kleidung, ...
- Evakuieren und auf mehrere sichere Zentren verteilen
- Familienzusammenführung / Suchdienste einrichten
- nach Verletzten suchen (zwischenzeitlich aber fast sinnlos)
- Leichen bergen
- aufräumen / entseuchen
- dann mit dem Wiederaufbau beginnen

Dass die Amerikaner eigentlich in der Lage sind, dies zu leisten, hat man daran gesehen, dass die Besuchsstrecke des Präsidenten innerhalb kürzester Zeit auf diesem Stand war. Nur leider tut's keiner.

Das Gebiet ist riesig und es wird im Zentrum eines solchen Ereignisses immer den Fall geben - hier hätte man helfen können, wären wir nur früher hingekommen. Aber gar nicht erst anzufangen 😕😕😕 - ich verstehs nicht
 
Die Verhältnisse im Großraum New Orleans sind wirklich erschreckend, man kann es wohl nicht anders ausdrücken und es ist sicher kein Ruhmesblatt für die Hilfsorganisationen der Vereinigten Staaten, aber hier ist ein Problem beschrieben, das regelmäßig seit vielen Jahren erkennbar war und ein Auslandskorrespondent wie folgt erklärte: Die Hilfsorganisationen der USA arbeiten wie die amerikanische Kriegsmaschinerie, sie sind sehr träge, allein aufgrund ihrer Größe dauert es, bis sie sich in Bewegung setzt, aber wenn sie mal anläuft, dann greift ein Rad in das andere, dann ist sie beinahe nicht mehr zu stoppen, beinahe perfekt, schnell, effizient. Hier war schnellstmögliche Erstversorgung gefragt (auf einem im Übrigen riesengroßen Gebiet) und da haperte es in der amerikanischen Hilfsorganisationsstruktur schon immer. Wer den Amis aber seit jeher nichts Gutes möchte, für den ist das aber natürlich wieder ein gefundenes Fressen für allerelei Spekulationen.

Inwieweit diese Naturkatastrophen menschengemacht sind, wird immer wieder gefragt, manchmal sogar ganz eindeutige, aber unbewiesene Aussagen gemacht.
Fakt ist, daß Naturkatastrophen die Menschheit schon in den frühsten Jahren begleiteten. Fast alle frühen Hochkulturen, (die seit etwa 12000 Jahren meist am fruchtbaren Schwemmland gr0ßer Ströme siedelten) sind durch Naturkatastrophen biblischen Ausmaßes vernichtet worden. Die große Leistung des menschen war es, sich gegen die Widrigkeiten der Natur duchzusetzen, die eben nicht nur Segen, sondern auch Fluch mit sich bringt. Diese als Menschengemacht oder als häufiger und schwerer zu bezeichnen, ist unbewiesener Humbug.
Den immer wiederkehrenden Hurricane als Rache für nicht unterzeichnete Klimaschutzabkommen (Kyoto-Protokoll) bzgl. des CO 2-Ausstoßes zu bezeichnen, ist Schwachsinn, dem auch viele Journalisten unterliegen.
Tatsache ist, daß die Weltgemeinschaft enorme Finanzmittel aufbringen müßte, um die jährliche CO2- Belastung auf dem jetzigen Niveau zu halten (!!!), nicht nur Finanzmittel, sondern auch Wohlstandsverzicht der Staaten, die durch Wirtschaftswachstum versuchen, überhaupt die Armut in ihrem Land zu bekämpfen (besonders betroffen emerging markets).
Würde man dieses Geld verwenden, um die Armut auf der Welt zu bekämpfen, dann wären die Mittel viel effizienter und sinnvoller eingesetzt. Denn wer heute in seiner kargen Holz- und Pappehütte unter seiner Zeitung liegt und hungert, der hat andere Probleme als eine potentielle Klimaverschiebung, über die wir nur sehr sehr vage Aussagen und Prognosen treffen können. In der Armutsbekämpfung wäre es besser eingesetzt, deswegen müßten wir uns mal einigen, was wirklich wichtig ist und gewisse Bereiche schwerpunktmäßig unterstützen, statt das geld wirkungslos mit der Gießkanne zu verteilen, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit!!!!
 
gerry schrieb:
Die Hilfsorganisationen der USA arbeiten wie die amerikanische Kriegsmaschinerie, sie sind sehr träge, allein aufgrund ihrer Größe dauert es, bis sie sich in Bewegung setzt, aber wenn sie mal anläuft, dann greift ein Rad in das andere, dann ist sie beinahe nicht mehr zu stoppen, beinahe perfekt, schnell, effizient. Hier war schnellstmögliche Erstversorgung gefragt (auf einem im Übrigen riesengroßen Gebiet) und da haperte es in der amerikanischen Hilfsorganisationsstruktur schon immer. Wer den Amis aber seit jeher nichts Gutes möchte, für den ist das aber natürlich wieder ein gefundenes Fressen für allerelei Spekulationen.

Ich habe nie bezweifelt, dass die Amis effektiv und effizient helfen können. Und den Hilfsorganisationen will ich den schwarzen Peter nicht mal zuschieben. Die dürfen erst helfen, wenn der Staat sagt, tut es.
Das Hauptproblem bei solchen Katastrophen ist, dass die ersten 48 - 72 Stunden entscheidend sind. Da müssen Verletzte geborgen, Notstrukturen einre Versorgung aufgebaut und den Betroffenen gezeigt werden, dass was geht. Ist man soweit - dann helfen die, die noch können mit. Schafft man dies nicht, dann hat man die Probleme des Rechts des Stärkeren. Jegliche Solidarität unter den Betroffenen ist dann weg und es wird geplündert etc.

Diesen Aspekt habe ich angeprangert. Wenn's mal soweit ist, dass Plünderer (ich meine Lebensmittel - nicht Wertsachen) standrechtlich erschossen werden - dann bekommt man die Lage eh kaum mehr in den Griff.
 
@ Jutta: Das typische Problem, erst müssen unter und innerhalb dieser riesigen Hilfsorganisationen bei derart großen Projekten die Verantwortlichkeiten, Zuständigkeiten und Kompetenzen geklärt werden *schnarch*, dann geht es los.....
Hier können die amerikanischen Kräfte sicherlich noch einiges lernen, allerdings habe ich auch erhebliche Bedenken, ob eine katastrophe in derartigem Ausmaß in Deutschland besser gemeistert werden könnte, diese Erfahrungen fehlen uns hier und Hochwassergeschichten, wie wir sie hier in D hatten, sind damit nicht vergleichbar, um das vorneweg zu nehmen. Ein allmählich steigender Wasserspiegel bei Hochwasser gibt den Hilfskräften mehr Zeit zur Organisation und einen besseren Überblick über eine Krisensituation und deren potentielles Ausmaß, das auch natürlich beschränkt ist, als ein enormer Hurricane. Und unser Sturmtief Lothar vor einigen Jahren ist damit auch nicht zu vergleichen, schon ob des Einzuggebietes und des relativ geringen Schadens aufgrund einer geringeren Windstärke und mangelnden Wassers. Und trotzalledem waren einige Gebiete tagelang von der Außenwelt abgeschnitten....
 
suzanna schrieb:
Hallo Winnie, du schreibst zwar selbst dass du keinen Kausalzusammenhang herstellen willst, aber ich finde die Verbindung von der SPD-Politik zur derzeitigen Katastrophensituation in den USA wirklich sehr abenteurlich.

Der Kommentar aus der Baseler Zeitung berührt mich auch, aber vielleicht auf eine andere Art als dich. Mich erschüttert er. Er ist Zynismus, Polemik, Ideologie und Antiamerikanismus. Es gibt keinerlei Zusammenhang zwischen irgendeiner wie auch immer gearteten Politik eines Staates und den Folgen einer Naturkatastrophe! Es sei denn man ist so religiös dass man an eine Strafe Gottes glauben möchte, so wie derzeit der Direktor des kuweitischen Ministry of Endowment´s Research Center welcher Katrina als Soldat Allahs bezeichnet)

Wir dürfen nicht vergessen dass das von der Katastrophe betroffene Gebiet fast so groß ist wie Großbritanien! Die Zerstörung durch Katrina hat ein gigantisches Ausmaß - dagegen waren die Flut in Ostdeutschland und das diesjährige Hochwasser in Süddeutschland ein Sonntagsspaziergang im Nieselregen.

Und Hurricans gab es schon immer, auch bevor der CO2 Ausstoss der Menschheit so in die Höhe gegangen ist. Es gibt, soviel wie ich weiß, keine einzige wissenschaftliche Studie die einen direkten Zusammenhang nachweist zwischen dem Auftreten von Hurricans und der Menge von Emmissionen wie bspw. CO2. Nicht einmal ein vermehrtes Auftreten von Hurricans ist nachgewiesen worden.

Ich kenne auch die Vorwürfe, dass viel zu langsam geholfen wird, die Medien sind ja voll davon. Ob was dran ist wag ich grad nicht zu beurteilen. Wir dürfen aber nicht vergessen dass das von der Katastrophe betroffene Gebiet fast so groß ist wie Großbritanien! Die Zerstörung durch Katrina hat ein Ausmaß - dagegen waren die Flut in Ostdeutschland und das diesjährige Hochwasser in Süddeutschland ein Sonntagsspaziergang im Nieselregen.

Und dass sogar Trittin als ein Minister unserer amtierenden Regierung es wagt, einen ausführlichen Gastkommentar in der Frankfurter Rundschau zu schreiben in welchem er feststellt, dass die Amerikaner ja im Grunde selber schuld seien an der Katastrophe, und ohne auch nur ein einziges Wort des Mitgefühls gegenüber den betroffenen Menschen zu verlieren ist in meinen Augen eine große Schande.

Ich glaube kaum, dass es der Zeitung um einen Schuldigen für den Hurrikan dabei ging, sondern sie hat viel eher die Situation in der amerikanischen Gesellschaft versucht, zu beleuchten (wenn auch zugegeben mit einem Hauch von Sarkasmus). Man muß diese Einschätzung ja nicht teilen, aber ich bin langsam genervt, dass nach solchen Denkanstößen immer gleich diese Antiamerikanisumsvorwürfe kommen! Die USA sind kein besseres, aber auch kein schlechteres Volk als alle anderen in der Welt, und genauso sollten wir es behandeln.
 
winnie1178 schrieb:
Die USA sind kein besseres, aber auch kein schlechteres Volk als alle anderen in der Welt, und genauso sollten wir es behandeln.
Eben! Das ist aber leider nicht die Realität. Die Medien und viele Meinungen zeigen ein anderes Bild. Die Meßlatte an die USA und ihre Bürger ist in der Regel zumindest in den deutschen Medien und ihrer Konsumenten und vor allem in der links-intellektuellen Szene eine deutlich höhere.
 
suzanna schrieb:
Eben! Das ist aber leider nicht die Realität. Die Medien und viele Meinungen zeigen ein anderes Bild. Die Meßlatte an die USA und ihre Bürger ist in der Regel zumindest in den deutschen Medien und ihrer Konsumenten und vor allem in der links-intellektuellen Szene eine deutlich höhere.

Ja, da ist was dran, aber es ist auch ein wenig wie die Quadratur des Kreises. Die Meßlatte an die USA wird ja auch zum Teil von der USA, deren Regierung sowie der amerikanischen Gesellschaft selber sehr ideologisch gepuscht. Erinnert sei hierbei beispielsweise an den Missionseifer im Irakkrieg, wo sich große Teile der Bevölkerung moralisch im Recht sah, aus "Präventivrechten" ein Land militärisch anzugreifen.

In der jetzt laufenden Berichterstattung über die Katastrophe von New Orleans hört man immer wieder heraus, dass die Zustände dort auch was mit einem kleinen Schuß Überheblichkeit zutun hat. Beispielsweise durfte heute nicht einmal ein deutscher Rettungshubschrauber landen. Vieles aus den USA hört sich für mich immer wieder wie die typische Arroganz einer letzten Weltmacht an, die sich dadurch oft selber demontiert und moralisch nichtig macht. Beispiele aus der Geschichte gibt es hierfür genug.

Aber das die USA auch unsere volle Unterstützung verdient hat, steht ja auch ausserhalb jedem Zweifel. Natürlich gibt es in unserer Gesellschaft viele, die nicht akzeptieren können, dass die deutsche Großmannssucht großes Unleid über die Welt gebracht haben. Solche reaktionär-motivierte Aussagen sind selbstredend absoluter Nonsens, also laßt uns am besten die Diskussionsbasis völlig losgelöst von ideologischen Schranken führen. Und für eine solche Basis ist eben der typsiche Antiamerikanismus-Vorwurf einfach nur nervig!
 
suzanna schrieb:
Eben! Das ist aber leider nicht die Realität. Die Medien und viele Meinungen zeigen ein anderes Bild. Die Meßlatte an die USA und ihre Bürger ist in der Regel zumindest in den deutschen Medien und ihrer Konsumenten und vor allem in der links-intellektuellen Szene eine deutlich höhere.

Quintessenz: Kritisier die USA und du bist Links-Intellektueller.


"Bush befiehl - wir folgen dir!"
 
Austin Millbarge schrieb:
Quintessenz: Kritisier die USA und du bist Links-Intellektueller.


"Bush befiehl - wir folgen dir!"
Zumindest scheint eine gewisse Art Antiamerikanismus als übersteigerte und unreflektierte Kritik in unserer Gesellschaft für einige Menschen die einzige Möglichkeit darzustellen, einen hochmoralischen und zudem intellektuellen Eindruck zu schinden.........
Gepaart mit der ständigen Warnung vor einem neuen Dritten Reich durch unpassende Querverweise und Zitate, da ist man in Deutschland wirklich der Held! Manche sind eben doch die besseren Menschen.....
 
gerry schrieb:
@ Jutta: Das typische Problem, erst müssen unter und innerhalb dieser riesigen Hilfsorganisationen bei derart großen Projekten die Verantwortlichkeiten, Zuständigkeiten und Kompetenzen geklärt werden *schnarch*, dann geht es los.....
Hier können die amerikanischen Kräfte sicherlich noch einiges lernen, allerdings habe ich auch erhebliche Bedenken, ob eine katastrophe in derartigem Ausmaß in Deutschland besser gemeistert werden könnte, diese Erfahrungen fehlen uns hier und Hochwassergeschichten, wie wir sie hier in D hatten, sind damit nicht vergleichbar, um das vorneweg zu nehmen. Ein allmählich steigender Wasserspiegel bei Hochwasser gibt den Hilfskräften mehr Zeit zur Organisation und einen besseren Überblick über eine Krisensituation und deren potentielles Ausmaß, das auch natürlich beschränkt ist, als ein enormer Hurricane. Und unser Sturmtief Lothar vor einigen Jahren ist damit auch nicht zu vergleichen, schon ob des Einzuggebietes und des relativ geringen Schadens aufgrund einer geringeren Windstärke und mangelnden Wassers. Und trotzalledem waren einige Gebiete tagelang von der Außenwelt abgeschnitten....

Hochwasser steigt langsam - ja. Aber wenn ein Damm bricht, geht es schnell. Da kommen dann die 1000 hilflosen Wichtel - ähm das THW - und Feuerwehr, ggf. Bundeswehr.
Bei der Menschenrettung entscheiden wie gesagt die ersten 2 - 3 Tage. Und dass das deutsche DRK das leisten kann zeigen diverse Auslandseinsätze. Da ist unsere Hilfe innerhalb von 2 Tagen spätestens dort aufgebaut: Klinikzelte, Wasseraufbereitungsstationen oder Spürhunde suchen Opfer in Schuttbergen. Nach dieser Frist musst du nicht mehr suchen, denn da lebt dann keiner mehr.
Der Hurrikan kam noch langsamer wie ein Hochwasser - es war ja Tage zuvor bekannt, was ungefähr passieren wird. Die meisten waren ja evakuiert. Und alle Hilfs-, Aufräum- und sonstige Aktionen hätten da bereits anlaufen können / müssen.
Es darf einfach keine derartigen Anlaufphasen geben. Diese Zuständigkeiten müssen im Vorfeld geregelt und geübt werden. Wozu mach ich Übungen im Katastrophenschutz - damit es im Ernstfall eben klappt. Und das kann und muss man den Amis ankreiden.
 
gerry schrieb:
Gepaart mit der ständigen Warnung vor einem neuen Dritten Reich durch unpassende Querverweise und Zitate, da ist man in Deutschland wirklich der Held!

Faschismus und Drittes Reich. Er hat`s noch nicht. I don't give a fuck.
 
Austin Millbarge schrieb:
Faschismus und Drittes Reich. Er hat`s noch nicht. I don't give a fuck.
Ich kann mich noch an eine Vorlesung bei Prof. Dr. Dr. Heinz Schuler, seines Zeichens Psychologe, erinnern:

Das Licht geht aus, der Projektor an, "Die Welle" läuft, der Projektor geht aus, das Licht geht an, der Professor öffnet seinen Mund, stößt eine Weile Laute aus, macht den Mund wieder zu und eine dreistellige Anzahl Studenten verläßt den Hörsaal in fester Überzeugung, daß hinter jeder Ecke der Faschismus lauert.......

Hätte lieber Familie Feuerstein angeguckt.........
 
JuttaB schrieb:
Hochwasser steigt langsam - ja. Aber wenn ein Damm bricht, geht es schnell. Da kommen dann die 1000 hilflosen Wichtel - ähm das THW - und Feuerwehr, ggf. Bundeswehr.
Bei der Menschenrettung entscheiden wie gesagt die ersten 2 - 3 Tage. Und dass das deutsche DRK das leisten kann zeigen diverse Auslandseinsätze. Da ist unsere Hilfe innerhalb von 2 Tagen spätestens dort aufgebaut: Klinikzelte, Wasseraufbereitungsstationen oder Spürhunde suchen Opfer in Schuttbergen. Nach dieser Frist musst du nicht mehr suchen, denn da lebt dann keiner mehr.
Der Hurrikan kam noch langsamer wie ein Hochwasser - es war ja Tage zuvor bekannt, was ungefähr passieren wird. Die meisten waren ja evakuiert. Und alle Hilfs-, Aufräum- und sonstige Aktionen hätten da bereits anlaufen können / müssen.
Es darf einfach keine derartigen Anlaufphasen geben. Diese Zuständigkeiten müssen im Vorfeld geregelt und geübt werden. Wozu mach ich Übungen im Katastrophenschutz - damit es im Ernstfall eben klappt. Und das kann und muss man den Amis ankreiden.

Ich bin nicht beim DRK und nicht beim THW, also keinesfalls ein Spezialist! Aber ich kann Jutta hier nur zustimmen!

Die Katastrophe war tagelang bekannt (gut, man hat mit dem Hurrikane gerechnet mit vollster Wucht, der ist in diesem Maße ausgeblieben - nun läuft - wie seit Ewigkeiten bekannt ist- New Orleans voll - wie auch immer, es war klar, dass eine Katastrophe kommt) - was macht man? Da werden die, die kein Geld haben (vornehmlich Schwarze - wobei N.O. zu 2/3 aus Schwarzen besteht), in den Superdome geschickt, anstatt sie adäquat aus dem Katastrophengebiet zu holen...das wäre ein bisschen logistischer Aufwand gewesen, da in den USA fast alles auf das "Autofahren" ausgelegt ist (wobei N.O. als einige der wenigen Städte jedoch ein "Bahnknotenpunkt" ist...natürlich nicht zu vergleichen mit dem Streckennetz in Europa)...! Machbar wäre es gewesen.
Dass sich dann trotzdem einige weigern, ihre Stadt zu verlassen, ist etwas anderes. Mir geht es hier um die, die einfach keine Möglichkeit hatten, die Stadt zu verlassen. Aber das ist ja auch kein Wunder - wenn diskutiert wird, ob Schulbusse zur Evakuierung (als schon alles zu spät war, 3 Tage später!!!) eingesetzt werden oder nicht, muss sich doch jeder fragen, was hier für ein (tödliches) Spiel gespielt wird - Antiamerikanismus hin oder her - in Deutschland wäre sowas nicht passiert!

Ich bin nicht antiamerikanisch eingestellt, mir hat es dort sehr gut gefallen (auch wenn man in 3 Wochen Urlaub natürlich nur einen punktuellen Ausschnitt gesehen hat), aber was hier abläuft ist, gehört zu den Kritikpunkten, die ich bzgl. den USA habe: Leben oder Tod hängen in starkem Maße vom Einkommen und der Hautfarbe ab.

Es ist mir klar, dass man das mit keiner Katastrophen-Situation in Deutschland vergleichen kann, aber man muss trotzdem die eingespielte Situation von THW/DRK/Bundeswehr ansehen, die egal wo sofort zur Stelle steht! An "Arbeitskraft" dürfte es in den USA nicht mangeln, ebenso an Ressourcen - woran also dann? Am Willen? An der mangelnden Lukrativität? I don´t know...

Fakt ist, dass in Gebieten, die massiv gefährdet sind (dazu gehört N.O. mit seiner geographischen Lage sowie der regionalen Einflussfaktoren), eine Katastrophe mehr oder weniger "vorhersehbar" ist und entsprechende Übungen einfach VORAB laufen müssen - um im Ernstfall die Frage der Abläufe nicht erst klären zu müssen, um nicht erst entscheiden zu müssen, ob die Schulbusse nun zweckentfremdet werden oder nicht.

Außerdem finde ich es nahezu lächerlich, dass die Bundeswehr Essenspakete tausende Kilometer über das Meer nach Amerika fliegt, nur weil es die Amis nicht auf die Reihe kriegen!
Ich habe nichts dagegen, wenn z.B. in Noteinsätzen Fachleute ins Ausland geschickt werden, um zu helfen. Hier ist der Fall jedoch anders gelagert, hier wird Hilfe geleistet, die von Seiten der USA selbstverständlich hätte kommen müssen! Aber die hat es vorgezogen die Parole "shoot to kill" rauszugeben...
Naja, letztendlich finde ich es gut, dass die armen Menschen nun doch Hilfe kriegen - auch wenn sie von den Deutschen kommt...
 
JuttaB schrieb:
100 Punkte gibts für die Beschreibung, wo Bayern liegt 😀

Liebe Jutta...hiermit hast Du Dich disqualifiziert und das am Samstag an Dich versandte Word-Dokument zerstört sich soeben selbst - und verseucht Deine Festplatte mit dem Bayern-Virus...der nur eliminiert wird, wenn du voller Inbrunst die Bayern-Hymne singst....
 
gerry schrieb:
Ich kann mich noch an eine Vorlesung bei Prof. Dr. Dr. Heinz Schuler, seines Zeichens Psychologe, erinnern:

Das Licht geht aus, der Projektor an, "Die Welle" läuft, der Projektor geht aus, das Licht geht an, der Professor öffnet seinen Mund, stößt eine Weile Laute aus, macht den Mund wieder zu und eine dreistellige Anzahl Studenten verläßt den Hörsaal in fester Überzeugung, daß hinter jeder Ecke der Faschismus lauert.......

Hätte lieber Familie Feuerstein angeguckt.........

War das jetzt ein Beispiel für deine schlechte Ausbildung?
 
Antje schrieb:
Liebe Jutta...hiermit hast Du Dich disqualifiziert und das am Samstag an Dich versandte Word-Dokument zerstört sich soeben selbst - und verseucht Deine Festplatte mit dem Bayern-Virus...der nur eliminiert wird, wenn du voller Inbrunst die Bayern-Hymne singst.... 😉

So ein Mist 😱 - zum Glück hab ich das schon ausgedruckt 😛. Du musst aber doch zugeben, dass es für BaWüler schon frustrierend ist, dass Süddeutschland = Bayern ist. Nichts gegen euch - aber ihr seit ein Freistaat (behauptet ihr zumindest) und somit nicht Süddeutschland 😀

Btw - vielen Dank für besagtes Worddokument.
 
Hab den Wahl-O-Mat gerade das erste Mal getestet - ein sehr kurzweiliges Ding. Aber mit diesem Ergebnis hätte ich nicht gerechnet
 
Dr Franke Ghostwriter
Phrasinator

Dieser Phrasinator ist ja sensationell ... lol
Den Wahl-o-maten habe ich auch schon getätigt und es kam genau das raus, was ich jetzt gleich wählen gehe ...

Gruß
Flo
 
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