• Guten Start ins Wintersemester 2024/2025

Verständnisprobleme Skripte "Einf. VWL"

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ich weiß ja nicht, wie es euch so geht, aber ich habe ein großes Problem mit der didaktischen Aufbereitung der Skripte "Einführung in die VWL": Ich habe das Gefühl, dass mir hier Formeln und Begriffe an den Kopf geknallt werden, die weder eine verständliche Herleitung, beispielhafte Vertiefung oder sonstige lern-unterstützende Vorgehensweisen zeigen. Wenn ich mir so den "Werdegang" einer Formel wie z.B. GK/j = K/j/fix + F * x/j/c so ansehe, verstehe ich nur "Bahnhof". Grundlagenverständnis Mathe sehe ich ja noch ein (auch, wenn es bei mir schon mehr als 20 Jahre her ist, dass das bei mir Thema war), aber irgendwie fehlt da noch was anderes. Ich empfinde das Skript ziemlich arrogant erklärt, wenn ich überlege, dass das als Einführung gelten soll...

Es würde mich wirklich mal interessieren, ob ich mit meiner Meinung hier die einzige bin.

Beste Grüße
Andrea
 
Also ich hatte Einführung BWL und VWL überhaupt nicht verstanden, mein Informatiker - Freund auch nicht und dann habe ich das STudienfach gewechselt........ wollte halt erst Bachelor of laws machen, weil ich schon Jura studiert hatte und Scheine anrechnen konnte. Bin aber viel glücklicher in den Sozial- und Kulturwissenschaften. Ich saß immer vor den Rechnungen und hab mich gefragt: Wie kommt man darauf? Ich hab hin und her probiert, gerechnet und nix gerafft. Hatte mich echt angestrengt und hat nicht geklappt. Ich denke, es geht auch einfacher. Ich hatte auch so Bücher: Mathe- Auffrischung usw.......naja.
Außerdem habe ich bis heute nicht richtig verstanden, was Grenznutzen usw. ist.......
 
Andrea!

Ich kann Dir da ganz gut nachfühlen ... teilweise geht es mir genauso. Man wird einigermaßen mit Formeln und Funktionen überhäuft. Und oftmals wird das Verständnis dieser Formeln einfach vorausgesetzt. Obwohl ich in der logischen und mathematischen Denkweise nicht schlecht bin, muss ich mir die Erklärungen teilweise aus Sekundärliteratur zusammensuchen. Alleine mit dem Skript hätte ich wohl auch Verständnisprobleme. Deswegen muss ich das Skript auch wirklich "durcharbeiten" - einfach lesen würde nicht reichen.

Lg
Markus
 
Andrea, ich bin immer auf die Mentorenveranstaltungen gegangen, da wurde gesagt, welche Formeln wichtig sind und welche nicht. Du musst keinesfalls alle Formeln herleiten können (zumindest nicht in VWL, in BWL schauts da schon anders aus!), nur einige solltest du auswendig können. Welche das sind, findest du wie gesagt in den Mentorenveranstaltungen oder auch von Klausuraufgaben heraus. Gruß, Dux
 
Andrea,

ich finde das VWL-Skript im Vergleich zum BWL-Skript noch sehr gut erklärt. Gut, ich kann nicht immer alle Formelherleitungen nachvollziehen, aber immerhin gibt es Erklärungen in Textform. Im BWL-Skript hingegen scheint der Autor ab dem Kapitel "Produktionstheorie" vor allem zeigen zu wollen, was für komplizierte Sätze er bilden kann. Oder auf Seite 73 oben in KE 1: "Ertragsgesetzliche Verläufe" - was soll das denn genau sein? Seit Seite 57 ärgere ich mich in einer Tour über den Autor und den Mangel an Erklärungen.

Fazit: Ich versuche, zu allen Mentorenveranstaltungen zu gehen und hoffe das beste.

LG,
Jessica
 
FACK! Einfach furchtbar! Ein Glossar/Formelsammlung waere dringend notwendig, mM nach...
Hab das Lesen aufgegeben und mich rein durch das Lösen alter Klausuren mit Googles Beistand vorbereitet. Dumm? Vielleicht, aber es ist ein bisschen was haengengeblieben; Beim Skriptlesen hatte ich ein paar größere Verzweiflungsanfaelle und fand überhaupt keinen Ansatzpunkt zum Verstehen.

(bezieht sich übrigens auf VWL UND BWL, letzteres in der Tat noch schlimmer.)
 
Wobei ich ja generell den Sinn hinterfrage, mich mit diesem sperrigen Wust auseinandersetzen zu müssen, wo ich eigentlich LL.B studiere. Das Konzept finde ich sehr fragwürdig...

Quäle mich jetzt weiter, in der Hoffnung, dass es irgendwann besser wird. Danke für das feedback - tut gut zu wissen, nicht die Einzige mit dieser Meinung zu sein. Und der Tipp mit den alten Klausuren ist sehr hilfreich.

Gruß
Andrea
 
Mach dir doch das Leben nicht so schwer und lerne nach der Einführung, Geschichte und externe Effekte des 1. Teils erstmal Teil 3 Wirtschaftspolitik und Makro auswendig. Das totale Differential, Grenzrate der Substitution, Produktionsfunktionens und dergleichen würde ich nach hinten verschieben.
 
ich bin ja froh, dass ich nicht die einzige bin, die mit den Einführungsskripten VWL und BWL auf Kriegsfuss steht.
Nachdem Mathe bei mir auch schon lange her ist, stelle ich fest, dass sich das auch auf die schnelle nicht aus Mathebüchern herleiten lässt und mir läuft irgendwie die Zeit davon. Gibts eigentlich außer den Klausuren noch irgendwelche Übungen, wo diese ominösen Formeln zumindest mal konkret in Fälle mit Zahlen und Fakten eingebunden und somit nachvollziehbarer werden? Macht vielleicht jemand den Brückenkurs Mathe? Der ist ja auch nicht so ohne ...
LG aus Passau - Sunny
 
Teile Deine Meinung zu BWL. Habe mittlerweile alle EBW-KEs durchgearbeitet, allerdings mit einem Berg von Begleitliteratur, auf die ich in einer UNI-BIB den direkten Zugriff habe. Ob ich auch alles vertanden habe, wird sich noch zeigen.
Zur Zeit sitze ich Tag für Tag in der BWL-BIB einer Präsenz-Uni. Nur dort finde ich sofort alle empfohlenen Bücher und kann mich so nebenbei noch mit den BWL-Studenten austauschen. Wenn ich nur die Skripte hätte, wäre es wohl kaum zu schaffen.
Prüf' doch mal, ob diese Vorgehensweise auch für Dich in Frage kommen könnte..

Viel Erfolg noch
bruthus
 
danke für Deine Antwort. Habe mir zwar auch div. Lehrbücher für VWL und BWL besorgt, komme damit auch nicht wirklich weiter.
Mein Hauptproblem sind ja die mathematischen Formeln und Berechnungen. Zu den abstrakten theoretischen Informationen in den Skripten fehlen mir einfach Rechenbeispiele mit vollständigen Musterlösungen. Die alten Klausuren sind da auch nicht hilfreich, weil in den Lösungsbogen ja auch keine vollständigen Lösungsskizzen dabei sind.
Falls Du hierzu irgendwas Brauchbares hättest, wäre ich Dir sehr dankbar, wenn Du mir das zukommen liesest. Ich steh total auf dem Schlauch und hab schon richtig Bammel vor der Klausur im September.
LG
Sunny
 
kann Deinen Stress verstehen. Habe mir selber viel Zeit nehmen müssen, um dieSkripte zu "durchdringen". Weitergeholfen habe mir oft alte Mathe-Schulbücher und Nachfragen bei Experten. Nimm doch mal Kontakt mit Deinem zuständigen Mentor oder der zuständigen Beratungsstelle in Hagen (Dipl.-Kffr. Polina K.Kirilova, ebwl@FernUni-Hagen.de) auf. Es gibt bestimmt unterstützende Maßnahmen / Angebote oder Vorbereitungskurse für BWL-Mathe. Prüf' doch mal, ob Dir das Buch von Prof. Hering "BWL-Klausuren Aufgaben und Lösungen für Studienanfänger" weiterhilft.


Mach' es gut
bruthus
 
wie mir scheint, bin ich nicht die Einzige, die mit dem Verständnis des Skripts Probleme hat. Sitze gerade bei VWL. Die Theorie geht ja, muss man lernen. Aber die Berechnungen (Verständnis) bereiten mir echt Probleme.
Also, vielleicht kann einer von euch mir mal idiotensicher einiges erklären?
Wenn nach den "Grenzwerten" (z.B. Grenzproduktivitä) gesucht ist, muss ich dann die Produktionsgleichung partiell (nach dem gesuchten) ableiten? D.h. wenn "Grenzwerte" gesucht sind, muss ich die 1. Ableitung machen? Wann brauche ich die 2. Ableitung? Wie ihr seht, steh ich gerade total am Schlauch!
Danke für eure Hilfe!
 
Wenn nach den "Grenzwerten" (z.B. Grenzproduktivitä) gesucht ist, muss ich dann die Produktionsgleichung partiell (nach dem gesuchten) ableiten? D.h. wenn "Grenzwerte" gesucht sind, muss ich die 1. Ableitung machen?

Ja.

Wann brauche ich die 2. Ableitung?

Um das Änderungsverhalten der Grenzproduktivität (zunehmend, konstant, abnehmend) zu bestimmen, bildest Du die zweite Ableitung der Ertragsfunktion und betrachtest das Vorzeichen.

Beispiel: Bei jeder neoklassischen Produktionsfunktion ist für jeden Faktor die Grenzproduktivität überall positiv (1. Ableitung für jede positive Menge > 0) und abnehmend (2. Ableitung für jede positive Menge < 0)

Liebe Grüße
 
danke schön, hast mir geholfen! - Nur nochmals zur Zusammenfassung: Frage nach Grenzwerten - immer 1. Ableitung; Frage nach Änderungsverhalten der Grenzwerte immer 2. Ableitung - somit kann ich eigentlich alles berechnen? Mir fehlen konkrete Übungsaufgaben - kann mit dieser Mathetheorie einfach nicht umgehen.
 
ich bin's schon wieder. Sitze gerade an der Klausur SS10 - Aufgabe 6 und Aufgabe 8. Komm nicht auf die Lösungen - kann mir bitte jemand die Rechenwege verständlich vorrechnen/erklären. Bin schon ganz dudelig! Danke für eure Hilfe. Bin schier am verzweifeln!
lg Eve
 
also zu meiner obigen Frage. Habe für Aufgabe 6 nach langem Suchen den Lösungsweg von Chrissi (vielen Dank, ohne dich würde ich echt doof sterben) von einem Eintrag im März 11 gefunden - ok ist mir jetzt klar. Aber bei Aufgabe 8 hänge ich immer noch - fürs BIP brauche ich doch auch die VL, aber wie komme ich da drauf? Kann mir bitte jemand helfen. Danke
lg Eve
 
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