NaScha01,
habe beide Fächer genommen und ich finde, dass das eine so gut wie nichts mit dem anderen zu tun hat. Es gibt nur zwei Ausnahmen: partielle Ableitungen und Lagrange. Wenn Du für öffentliche Ausgaben nicht weißt, wie das funktioniert, dann würdest Du es in "Vertiefung von Wirtschaftsmathe" lernen; das sind aber nur sehr kleine Kapitel von Wirtschaftsmathe. (Es ist zwar wohl in der Vergangenheit desöfteren Lagrange in der Klausur dran gekommen, aber trotzdem muss man sich vor Augen halten, dass partielle Ableitungen und Lagrange jeweils nur ein einem von 8 Kapitel mit insg. (geschätzt) 40-50 Unterkapiteln vorkommt. Fazit: Du musst Dich durch 40 Kapitel arbeiten, um zwei davon für ÖA benutzen zu können und hast zusätzlich Statistik, was Dir bei ÖA gar nicht hilft.)
Also: fragst Du, um möglichst große Synergieeffekte zu haben, so kann ich nur sagen: nein, kaum bis keine Synergieeffekte.
Fragst Du, weil Du hoffst, Du könnstest ÖA besser verstehen, wenn Du vorher Mathe gemacht hast: nein, hilft nicht, um ÖA zu verstehen. (Ich liebe Mathe und habe das Fach vorher belegt, verstehe ÖA trotzdem nicht)
Fragst Du, ob es sich lohnt, extra wegen partielle Ableitungen und Lagrange Mathe zu belegen: nein, lohnt sich nicht extra: wenn Du Lagrange noch nicht kennst und Du auch partielle Ableitungen noch nie durchgeführt hast, Du aber gleichzeitig Mathe hasst oder es Dir nicht liegt, dann lerne Lagrange/partielle Ableitungen lieber aus anderen Quellen und lass Mathe sein.
P.S.: Beim Durchblättern vom Matheskript fällt mir auf, es gibt noch ein drittes Unterkapitel, welches Du in ÖA brauchen könntest: Elastizitäten; aber das kannst Du ebenfalls aus anderen Quellen erlernen.