• Guten Start ins Wintersemester 2024/2025

Übungskurs Industrieökonomik

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Kleiner Hinweis für VWPler: Der Mitarbeiter von Herrn Grosser, Volker Schlepütz, hatte ja bei der KVV in Coesfeld gesagt, dass er einen Übungskurs für Industrieökonomik vorbereite. Dieser steht (entgegen der dortigen Ankündigung) im BSCW-Forum unter Industrieökonomik/Downloads zum Download bereit.
 
Du MUSST ihn ja nicht bearbeiten. Einfach das PDF in die lokale Mülltonne, schon ist das Problem gelöst... 😀 😀

Dieses Verfahren nennt man übrigens: Management!
 
Tut mit Leid – zu der Zeit bin ich schon beschäftigt. Mit meiner eigenen Klausur. Oder willst Du 0 Punkte in Allokation riskieren??? :fiesgrins
 
Ich habe das liebenswerte Problenm, dass ich im BSCW nur noch was über eine Allokationsaufgabe finde, alles andere ist plötzlich verschwunden...Weiß jemand, woran das liegen kann oder muss ich warten, bis "bitte melde Dich" mal wieder im TV läuft??
 
Ähm, vielleicht liegt es daran, dass der Gastzugriff gekappt wurde und sich alle neu registrieren lassen mussten. Bei mir läuft jedenfalls - sowohl über IE als auch über Opera - alles normal. Ansonsten schreib eine Mail an Grosser. Der ist immer ziemlich schnell mit Hilfe dabei. Vielleicht müssen die wieder irgend eine Einstellung ändern oder bei Deinen Benutzerrechten ist was schief gegangen. Die wurden doch auch diese Woche geändert.

Aber alles reine Spekulation.
 
Das wird's sein. 😀

Nee, auf der Homepage vom Lehrstuhl gibt's unter Klausuren ein Anmeldeformular. Ausfüllen, hinschicken, fertig. Jetzt weiß ich auch, wo Dein Problem liegt: Du hast Dich nicht neu angemeldet als der Gastzugang gesperrt wurde.
 
Altbiertrinker gehören gemobbt, das ist eben so!!! 😛 😀 😀

Hör bloss auf Dirk. 😉 Laut einer Umfrage sind wir Düsseldorfer nämlich eh die unsympathischsten NWRler überhaupt. Selbst die Bielefelder waren beliebter...

Was ist das für eine Welt, früher musste mann sich richtige Sprüche ausdenken, um bei den Mädels landen zu können, heute reicht es zu sagen: "Hey Mädels, ich bin Bielefelder"😀

Nee, also mich hat das schon getroffen, wie kann es sein, dass ihr Bonner beliebter seid als wir weltmännischen Düsseldorfer?
😕 😕 😕 😕 😕 😕 😕
 
Ich bin mit meinem Mädel zusammen nach Bielefeld gezogen - andere Empirie kann ich nicht vorweisen, weil ich seitdem immer zu Hause sitze und VWL lerne 😱

Das klingt ja richtig deprimiert...soll ich Dir ne Kiste Alt vorbeischicken, damit Du mal Deine seelische Produktionselastizität steigern kannst?🙂

Übrigens wohnen die beliebtesten NRWler angeblich in...na...in...ohweh...in Münster...
Ich dachte immer, Münster gehört schon zu Skandinavien...
 
... Übrigens wohnen die beliebtesten NRWler angeblich in...na...in...ohweh...in Münster...
Ich dachte immer, Münster gehört schon zu Skandinavien...😀
Tztztz ... anscheinend sind AltBier-Trinker wohl von dem Zeug schon leicht orientierungslos. 😀 😉 😛

Aber ich wusste es doch schon immer: Ich bin beliebt!
d070.gif
😀 😉 😛
 
Hä??? War das eine Umfrage im Vatikan??? 😀 😀

Nee, wenn im Vatikan umgefragt worden wäre, dann hätte sicher Marktl am Inn gewonnen😀
Übrigens kostet der Papstbesuch 50 Mio Euro. Ob das ökonomisch sinnvoll ist?
Ok, wir bekommen den Segen, aber dafür müssen wir auf den Geldsegen verzichten😀
Welche Marktsegmente werden wohl am meisten vom Papstbesuch profitieren??
Kondomindustrie sicher nicht
 
Soweit ich das mitgekiregt habe, istMünster nur die lebenswerteste Stadt der Welt, nicht aber jeder Münsteraner der beliebteste, was ja auch gar nicht geht....
... geht ja wohl!
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😀

Außerdem versuch du mal Bielefeld überhaupt als Stadt zu erklären ... Die Bielefeld-Verschwörung. 🙄 😀 😉



Hä??? War das eine Umfrage im Vatikan??? 😀 😀
Ihr beiden Banausen, dazu sag ich nur:
braveheart.gif
 
Ich habe schon immer geahnt, dass René Teil einer Verschwörung ist... :verdaecht

OK, ich helf Euch und lös die Sache auf:

Ich heiße eigentlich David Friedman und komme aus den USA. Meine Eltern Milton und Rose haben mich nach Deutschland geschickt, um hier endlich mal ein paar ökonomische Dinge richtig zu stellen.

Wir haben uns gemeinsam Bielefeld ausgesucht, weil man mich in einer nichtexistenten Stadt nicht so leicht enttarnen kann.

Sobald die Sache hier gerichtet ist, ziehen wir auf unser Floß im Pazifik und errichten dort unser Utopia. Vorher muss aber noch die Frage von Silvio Gesell gklärt werden.... dauert also noch nen bisschen.
 
Übrigens kostet der Papstbesuch 50 Mio Euro. Ob das ökonomisch sinnvoll ist?

Hey - schwupps sind wir wieder bei einer meiner noch offenen Fragen:

Ist es nichteigentlich egal (unter Wegdenkung nationalstaatlicher Grenzen in meiner Modellwelt), ob wir die Kohle für neue Fabriken oder für rote Teppiche ausgeben?

Dahinter steht für mich - in Abwandlung des ersten Satzes der thermodynamik auf wirtschaftswissenschaftliche Fragestellungen - ob nicht, da die Menge der Masse auf der Erde abgeschlossen ist (abgesehen von ganz winzigen Partikelchen aus dem Weltraum), in letzter Konsequenz auch die Masse des Geldes und schließlich auch die Menge des Wohlstandes abgeschlossen und endlich ist? Da das nun so ist, ist alles, was wir tun völlig nutzlos, weil es nur was umverteilt und nix Neues hergibt!

Jede wirtschaftliche Transaktion (Autobau oder Papstbesuch - schiit egal) ist genauso sinnvol, wie einen Sandhaufen um einen Meter nach rechts umschippen und zurück!

Bitte, Bitte: Nicht wieder lustig machen - ich will Argumente😱
 
Jede wirtschaftliche Transaktion (Autobau oder Papstbesuch - schiit egal) ist genauso sinnvol, wie einen Sandhaufen um einen Meter nach rechts umschippen und zurück!

Bitte, Bitte: Nicht wieder lustig machen - ich will Argumente😱


René, Du vergisst die Zielsetzung wirtschaftlichen Handelns: Die Bedürfnisbefriedigung der Wirtschaftssubjekte...
Nur alleine deshalb ist es schon rational, ökonomisch tätig zu werden...
 
René, Du vergisst die Zielsetzung wirtschaftlichen Handelns: Die Bedürfnisbefriedigung der Wirtschaftssubjekte...
Nur alleine deshalb ist es schon rational, ökonomisch tätig zu werden...

Was aber aus der Gesamtbetrachtung heraus auch wieder sinnlos ist, oder?

Irgendwie hängt halt alles mit allem zusammen und ich komme mehr und mehr zu dem Schluss, dass es völlig lächerlich klingt, wenn wir uns darüber unterhalten, ob wir ein paar Moleküle nach rechts oder doch besser nach links verschieben sollten - und das auch noch unter vermeintlicher Berücksichtigung der tatsache, ob sich diese Moleküle gerade mal zu einem Geldschein, einem Mehrkornbrötchen, einer Gehirnzelle oder einer Atombombe zusammen gefunden haben.

Aus dem Weltraum betrachtet, machen wir uns höchst lächerlich mit sowas oder?
 
Vorher muss aber noch die Frage von Silvio Gesell gklärt werden....

Ich kenne nur Tatjana Gsell... :dunce:

Irgendwie hängt halt alles mit allem zusammen und ich komme mehr und mehr zu dem Schluss, dass es völlig lächerlich klingt, wenn wir uns darüber unterhalten, ob wir ein paar Moleküle nach rechts oder doch besser nach links verschieben sollten - und das auch noch unter vermeintlicher Berücksichtigung der tatsache, ob sich diese Moleküle gerade mal zu einem Geldschein, einem Mehrkornbrötchen, einer Gehirnzelle oder einer Atombombe zusammen gefunden haben.

Aus dem Weltraum betrachtet, machen wir uns höchst lächerlich mit sowas oder?

Kennst Du "Per Anhalter durch die Galaxis"? Da gibt es eine schwere Strafe für Verbrecher: sie werden in einen Raum gesteckt und da zeigt man ihnen, wie klein sie sind im Verhältnis zum Weltraum. Alle die darin waren, werden verrückt.

Aber ganz so stark wird in der Makroökonomie nicht aggregiert 😀

Erstens hat Rolf ganz recht: ökonomisches Handeln ist kein Selbstzweck, sondern dient der Bedürfnisbefriedigung. Wenn ich jetzt gerade eine Tasse Kaffee trinke befriedige ich meine Bedürfnisse: 1. Ich mag Kaffee und hatte Lust drauf. 2. Ich habe ein gutes Gewissen, weil der Kaffee aus fairem Handel ist. Von der Beteigeuze aus betrachtet ist das ziemlich wurscht, was ich gerade mache (und schon für Bonn-Poppelsdorf gilt dasselbe). Aber meine Bedürfnisbefriedigung hat dem Edeka in Poppelsdorf, der Firma Darboven und einer Kaffeeplantage in Südamerika Umsatz gebracht. Ich hätte für die fünf Euro auch Rubbellose oder zwei Lustige Taschenbücher kaufen können. Dann hätte ich die Umsätze von Westlotto oder des Ehapa-Verlags verändert. Natürlich macht es einen Unterschied, was ich mit meinen Geld anstelle: für die deutsche Wirtschaft ist der Unterschied marginal – aber es gibt einen. Und für mich und meinen Nutzen ist der Unterschied groß, weil ich Lottospielen bescheuert (mieser Erwartungswert) und Lustige Taschenbücher nicht lustig finde. Der Unterschied ist entscheidend, weil es mir nicht darum geht, den Kaffeebauern glücklich zu machen, sondern mich selbst (lies nach bei Adam Smith).

Zweitens ist Deine dynamische Betrachtung falsch. Hättest Du recht, dann säßen wir alle noch in Höhlen oder würden mit Eselskarren übers Land ziehen. Warum ist das nicht mehr so? Weil im 18. Jahrhundert einmal Geld in die Entwicklung der Dampfmaschine geflossen ist. Man hätte dafür dem Papst auch eine Kirche bauen können. Hat man aber nicht. Statt dessen wurde die industrielle Revolution angeschoben. Das hat den Lebensstandard ziemlich vieler Leute ziemlich verbessert – also zumindest langfristig gesehen. Aber auch James Watt wollte nicht, dass wir heute im Internet diskutieren können – er wollte reich und berühmt werden, also seinen Nutzen maximieren.

Es macht also doch einen Unterschied, wofür man Geld ausgibt. Wenn man den Blickwinkel richtig wählt. Die industrielle Revolution war für Nordamerika und Europa wichtig. Für die Subsahara schon nicht mehr so sehr. Und Vulkanier und Klingonen werden das mit einem müden Lächeln quittieren. Aber wenn Du diese Position einnimmt, dann geht es Dir wie den Leuten aus der Kammer im "Anhalter"...
 
Irgendwie hängt halt alles mit allem zusammen und ich komme mehr und mehr zu dem Schluss, dass es völlig lächerlich klingt, wenn wir uns darüber unterhalten, ob wir ein paar Moleküle nach rechts oder doch besser nach links verschieben sollten - und das auch noch unter vermeintlicher Berücksichtigung der tatsache, ob sich diese Moleküle gerade mal zu einem Geldschein, einem Mehrkornbrötchen, einer Gehirnzelle oder einer Atombombe zusammen gefunden haben.

Wenn dem so wäre, wäre unser Dasein ein Nullsummenspiel, ohne Sinn und Zweck. Dem ist aber wohl nicht so...naja zumindest außerhalb von Bielefeld hat das Leben einen Sinn
 
Ich kenne nur Tatjana Gsell...

Die kenn ich nicht - liegt das daran, dass ich seit 15 Jahren keinen Fernseher mehr besitze??

Guckst Du: https://en.wikipedia.org/wiki/Silvio_Gesell

Eine weitere offene volkswirtschaftliche Frage von mir: Was würde gesamtwirtschaftlich passieen, wenn man die Idee von Gesell tatsächlich umsetzen würde? Müssten wir aber nen neuen Thresd für aufmachen.

Kennst Du "Per Anhalter durch die Galaxis"?

Klar kenne ich das. Den Film habe ich mir allerdings nicht angesehen, weil er IMO an der eigentlichen Essenz dieses Buches vorbei geht.

Ich halte das Buch - in allem Ernst - für eins der besten philosophischen Bücher, die ich bisher gelesen habe. Dazu muss man das Buch natürlich von einer Meta-Perspektive lesen und allen Klamauk abstrahieren.

Den philosophisch größten Treffer landet Adams an der Stelle, an der er erklärt, wie Menschen fliegen können: Sich hinwerfen und nicht an den Aufprall denken. Das ist genial und ich bin - wieder im vollem Ernst - davon überzeugt, dass es funktioniert.

Aber wenn Du diese Position einnimmt, dann geht es Dir wie den Leuten aus der Kammer im "Anhalter"...

Na und? Das heißt ja nicht, dass man besser mal aufhören sollte zu denken, oder? Man muss ergebnisoffen sein...😀

Klar, irgendwann stößt jedes Nachfragen an eine Grenze. Die einen hören eben eher als die anderen auf, nachzufragen. Ich find's halt spannend, diese Grenze gelegentlich zu verschieben.... und irgendwann setze ich mich dann wieder hin und lern ÖTP oder ne Klageerwiderung in der Sozialhilfe..... Das geht aber alles besser, wenn man sich der Lächerlichkeit seiner winzigen Existenz gelegentlich bewusst wird.
 
Die kenn ich nicht - liegt das daran, dass ich seit 15 Jahren keinen Fernseher mehr besitze??

Und zum Friseur gehst Du wohl auch nicht, langhaariger Bombenleger!!! 😀 😀 Oder liest Du da dann etwas GEO??? Google mal nach dem namen, aber die Gsell nicht zu kennen ist kein Verlust...

Den philosophisch größten Treffer landet Adams an der Stelle, an der er erklärt, wie Menschen fliegen können: Sich hinwerfen und nicht an den Aufprall denken. Das ist genial und ich bin - wieder im vollem Ernst - davon überzeugt, dass es funktioniert.

Hmmm, hast Du das schonmal ausprobiert? Hat die Schwerkraft gemerkt, dass Du nicht an den Aufprall gedacht hast? 😀 😀 Oder war der Schwerkraft das möglicherweise egal?

Das geht aber alles besser, wenn man sich der Lächerlichkeit seiner winzigen Existenz gelegentlich bewusst wird.

Nichts dagegen. Nur: wenn das dazu führt, dass man am Sinn seines Tuns – oder des gesamten menschlichen Tuns zweifelt, dann stellt sich die Frage, warum Du überhaupt ÖTP lernst oder jemandem die Sozialhilfe streichst. Gibt doch einfach jedem, was er verlangt – spielt dann ja eh keine Rolle...
 
Nur: wenn das dazu führt, dass man am Sinn seines Tuns – oder des gesamten menschlichen Tuns zweifelt, dann stellt sich die Frage, warum Du überhaupt ÖTP lernst oder jemandem die Sozialhilfe streichst. Gibt doch einfach jedem, was er verlangt – spielt dann ja eh keine Rolle...

Beim Friseur habe ich immer Termin (übrigens alle drei Wochen - nix da langhaarig...), deshalb bruche ich nicht zu warten und mich mit blöden Zeitschriften zu verblöden. Wenn doch lese ich mens health und seh mir an, wie ich aussähe, wenn ich statt denken mal öfter trainieren würde😀

Im Übrigen versuch ich grad die Welt zu verstehen und hab halt vor Jahren die Idee gehabt, VWL könnte da nen Stückchen weiter helfen. Da mach ich erst mal weiter, damit ich auch noch nen bisschen in dem Spiel bleiben kann, das die Zweibeiner hier in Europa Arbeiten & Geldausgeben nennen....

Klar, jedes Nachdenken führt in seiner letzten Konsequenz vielleicht irgendwann zum Selbstmord als einzig logisch Schlussfolgerung.😱 Wiederum hab ich mir vorläufig vorgenommen, vorher lieber Schluss zu machen mit dem Nachdenken. Warum, ist schwer zu sagen - is nur son Gefühl.
 
Hey - noch einer, der hier mitmacht - Herzlich Willkommen. Dirk vertrat ja schon die These, dass diese Fragen hier allen sonstwo vorberigehen....

Die Erde ist kein geschlossenes System, da wir Energie von der Sonne beziehen und diese in Arbeit umwandeln können.

Das ist Kleinigkeitskrämerei, es kommt nur auf den Betrachtungswinkel an. Wenn die Erde kein geschlossenes System ist, dann eben unser Sonnensystem oder unsere Galaxie oder unser Galaxienhaufen oder sonstwas.

Vergl. dazu unsere Diskussion zur Frage, ob wir in einer geschlossenen Volkswirtschaft leben.

Wenn man den Betrachtunswinkel nur groß genug wählt, ist auf jeden Fall alles sinnlos und unwichtig, was wir machen. Wenn ich als winziger Mensch wiederum in der Lage bin, eine solche Metaperspektive einzunehmen, bin ich dann nicht sogar dazu verpflichtet. Wenn ja, was folgt daraus?

Rolf, schon vom Stuhl gefallen beim Rätseln? Wie sind Deine Erkenntnise zur Frage?
 
Wenn die Erde kein geschlossenes System ist, dann eben unser Sonnensystem oder unsere Galaxie oder unser Galaxienhaufen oder sonstwas.

So, nachdem ich für heute genug habe von meiner aktuellen Hausarbeit, jetzt noch mal eine ernsthafte Antwort:

Dein Hinweis auf die Erde als geschlossenes System bezog sich ja auf die volkswirtschaftliche Frage, ob damit auch in letzter Konsequenz der Wohlstand endlich ist.
Insofern war mein Hinweis durchaus korrekt: die Erde ist kein abgeschlossenes System, sondern nimmt Energie von der Sonne auf. Diese Energie ermöglicht menschliche Aktivität, die wiederum zu einer Steigerung des Wohlstandes führen kann.

Ob dann unser "Sonnensystem [...] oder sonstwas" ein geschlossenes System ist, spielt in diesen Zusammenhang keine Rolle. Dass letztlich alles zu einer Zunahme der Gesamtentropie des Universums führt, sollte uns also m.E. keine schlaflosen Nächte bereiten.

In diesem Sinne gehe ich jetzt auch ins Bett. :schlafen
 
Mein Sohn, bedenke bitte, dass ich um einiges älter bin als Du. Wahrscheinlich haben Deine Eltern und ich damals den Film im gleichen Kino gesehen und anschließend haben sie ihre Erkenntnisse in dem kleinen StefanK münden lassen....😀

oh Gott! 😱 Meinst du, dass ich deswegen so verrückt bin 😱 😱 😀 😛 ! Du hast aber hoffentlich meine Mama nicht angefasst damals oder? 😀 😛
 
Den philosophisch größten Treffer landet Adams an der Stelle, an der er erklärt, wie Menschen fliegen können: Sich hinwerfen und nicht an den Aufprall denken. Das ist genial und ich bin - wieder im vollem Ernst - davon überzeugt, dass es funktioniert.

Das ist wie mit den Hummeln: Rein physikalisch betrachtet sind sie viel zu schwer, um von ihren kleinen Flügelchen getragen zu werden. Die Hummel weiß davon nichts und scherrt sich daher auch nicht darum. Und...

... fliegt, genau.😀 Sieht zwar taumelig und merkwürdig aus, aber kann man fliegen nennen.

So, das war jetzt, damit René mich nicht länger als nur mitlesend bezeichnet.😛
 
Wenn man den Betrachtunswinkel nur groß genug wählt, ist auf jeden Fall alles sinnlos und unwichtig, was wir machen. Wenn ich als winziger Mensch wiederum in der Lage bin, eine solche Metaperspektive einzunehmen, bin ich dann nicht sogar dazu verpflichtet. Wenn ja, was folgt daraus?

Warum sollte man verpflichtet sein, so eine Perspektive einzunehmen? Dann säße jeder herum wie Melvilles Bartleby und alles wäre egal.

Außerdem ist Deine Argumentation nicht ökonomisch. In diesem Teil des Studienservice glauben wir an die individuelle Nutzenmaximierung. Deine Frage nach dem Sinn des Lebens gehört zu den KuWis.
 
Wenn man den Betrachtunswinkel nur groß genug wählt, ist auf jeden Fall alles sinnlos und unwichtig, was wir machen. Wenn ich als winziger Mensch wiederum in der Lage bin, eine solche Metaperspektive einzunehmen, bin ich dann nicht sogar dazu verpflichtet. Wenn ja, was folgt daraus?
Ehrlich gesagt, finde ich diese Einstellung recht deprimierend. Klar, bin ich nicht wichtig und wenn in China ein Sack Reis umfällt, dann ist mir das auch egal.
Aber die Maximierung meines eigenen (ganz egoistischen) Nutzens steht da bei mir doch im Vordergrund. Da ich diesen Nutzen nur weiter maximieren kann, indem ich wirtschafte, tu ich eben dieses. Da ich damit nicht die einzige bin, kommt es auch nicht zu einem Stillstand.
 
Eigentlich war ja alles gesagt, aber dieser Kommentar schraubt mir echt wieder den Draht aus der Mütze😡 :

Außerdem ist Deine Argumentation nicht ökonomisch. In diesem Teil des Studienservice glauben wir an die individuelle Nutzenmaximierung. Deine Frage nach dem Sinn des Lebens gehört zu den KuWis.

Alles hängt mit allem zusammen. Man kann IMO Ökonomie nicht sinnvoll ohne Bezüge zur Philosophie betreiben.

Ich sag ja nicht, dass es sonderlich sinnvoll ist, über die Sinnlosigkeit des Universums zu spekulieren.... 😛

Aber etwas Interdisziplinarität kann alle Fachrichtungen nur weiterbringen. Puzzle-spielen mit nur einem Teilchen ist doch auch irgendwie langweilig, oder?:rolleyes
 
Aber die Maximierung meines eigenen (ganz egoistischen) Nutzens steht da bei mir doch im Vordergrund. Da ich diesen Nutzen nur weiter maximieren kann, indem ich wirtschafte, tu ich eben dieses. Da ich damit nicht die einzige bin, kommt es auch nicht zu einem Stillstand.


Klar, wir machen ja alle weiter (und lernen sogar VWL, was vielleicht am Ende noch sinnloser ist als alles andere - wer weiß das schon...)

Man könnte die ganze Überlegerei noch ne Nummer toppen, indem man das Gedankenspiel um die Berücksichtigung der biochemischen und atomphysikalischen Prozesse in unserem gehirn erweitert, die dazu führen, dass wir uns überhaupt bewusst machen können, was wir tun:

Wenn man sich nämlich überlegt, dass unser Gehirn - in dem ja angeblich all unser Denken stattfindet - nichts wesentlich anderes ist als ne große Tasse Dreck aus'm Vorgarten und nen Schuss Wasser dazu, dann müsste man eigentlich vollständig abdrehen. Wodurch wird aus dieser Tasse Dreck mit Wasser ein Gehirn, dass sich Akerlofs lemon-market vorstellen kann? Und wieso regt sich diese Tasse Dreck mit Wasser über 3% Mehrwertsteuererhöhung auf?

Und vor allem: Warum macht sich die Tasse Dreck mit Wasser Gedanken über sich selbst und bastelt sich die Illusion, dass das alles Sinn machen würde?

.... Aber das gehört vielleicht auch alles nicht hierher....
 
Und vor allem: Warum macht sich die Tasse Dreck mit Wasser Gedanken über sich selbst und bastelt sich die Illusion, dass das alles Sinn machen würde?

.... Aber das gehört vielleicht auch alles nicht hierher....

Das gehört in der Tat nicht mehr zu VWL, selbst wenn man den Rahmen sehr weit steckt.😉

Dafür empfehle ich Dir eine Beschäftigung mit dem Thema Religion.

Aber BITTE: Nicht übertreiben. Man kann alles übertreiben, besonders auch beim Thema Religiosität!
 
Das gehört in der Tat nicht mehr zu VWL, selbst wenn man den Rahmen sehr weit steckt.😉

Dafür empfehle ich Dir eine Beschäftigung mit dem Thema Religion.

Aber BITTE: Nicht übertreiben. Man kann alles übertreiben, besonders auch beim Thema Religiosität!

Und schuppsdiewupps sind wir wieder bei Max Weber, der seinerseits beides in einem Buch behandelt hat.

...is ja nicht so, dass ich mir bei meinem nickname nichts gedacht hätte :jagenauso
 
Hm - kann keine Trennungslinie erkennen....

Schade 😉

Ich meine Folgendes: Wenn du bei Thema Glaube und Religion gleich meinst: "ups, wir sind wieder bei Max Weber", dann ist das zu kurz gesprungen. Selbstverständlich kann eine Auseinandersetzung mit Weber keineswegs schaden, aber du wirst dabei zunächst einmal Webers Meinung finden, nicht deine.
Dafür musst du schon kontemplativ vorgehen. (und jetzt sag´bitte nicht: gute Idee, in welchen Buch kann ich das nachlesen 😉 )
 
Jungs - macht Euch keine Sorgen um mein Glaubensleben! Da bin seit ziemlich langer Zeit sehr genau orientiert und mehr als Grundlagenkenntnisse der einschlägigen Quellen sind durchaus vorhanden.

aber ist es denn nicht so:

Man hat gewisse Vorstellungen von seinem Glaubensweltbild,
man lernt ökonomische Zusammenhänge kennen bzw. studiert sie,
man setzt sich mit philosophische Fragen auseinander,
man erfährt biologische Tatsachen über die Entwicklung des Bewusstseins
... usw.

Irgendwann im Leben muss doch der Moment einsetzen, in dem man für sich selbst beginnt, eine konsistente Synthese aus allem zu entwickeln.

Die junge Spunde hier, die nach dem Abi nen Studium anfangen, mögen noch nicht so weit sein...😛

Aber ab ca. 30 wird man doch langsam erwachsen und macht sich seine eigenen Gedanken :cool
 
Die Gedanken, die Du Dir machst, sind aber schon ziemlich eigen.

Echt? Hat mir schon mal einer gesagt...😀

Find' ich aber gar nicht, ergibt sich bei mir alles so ..... 😱

Ich habe das irgendwo oben schonmal erwähnt, aber ich denke das hier könnte Dir gefallen...

Stimmt - das is ne nette Geschichte.

Mir gefällt in der Richtung auch sehr gut, was Kafka sich hat einfallen lassen. Die unausweisliche Konsequenz der Geschehnisse im "Prozess" oder auch der Gegensatz der Selbstverständlichkeit seiner Eigenwahrnehmung im Kontrast zur Angewidertheit aller anderen Beteiligten in der "Verwandlung".

Ich war am Wochenende inner Bauhaus-Austellung. Am Ende seines Lebens hat einer der Künstler (Josef Albers) seinen Blickwinkel vom Makro- auf den Mikrokosmos geändert und mit Buntstiften Blutbilder gemalt. Bei einem Bild hätte man ohne die Kenntnis des Hintergrundes nicht sagen könnn, ob er ein Sonnensystem oder die Blutbahn gemalt hat... Ich fands interessant - alles hängt mit allem zusammen und wahrscheinlich ist auch alles nur eine unendliche Ineinanderkopplung von Spiegelungen (hab ich das schon mal gesagt??😛 )

... Vielleicht leben wir ja auch nur irgendwo ein einer von unendlich vielen ineinander geschachtelten Matruschka-Puppen...
 
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