Ich glaube, dass es vielen so ging, dass die Textnähe/"Wortspiele" bei den MC-Fragen in der Klausur manchmal wirklich schwierig zu beantworten ist. Ich habe mal beim Lehrstuhl nachgefragt, wie das mit der Textnähe aussieht und habe folgende Antwort bekommen (die Frage hat sich auf Aufgabe 3, Sept. 2011, Szenariotechnik bezogen, klar, dass hier das richtig/falsch vom Bezugsrahmen/Prognoseverfahren abhängig ist, aber generell werde ich jetzt nach der Antwort die semantischen Feinheiten bei der Beantwortung nicht mehr so extrem auf die Goldwaage legen):
"Wir versuchen bei der Fragestellung nah am Lehrtext zu bleiben, damit Sie möglichst klar die Lerninhalte wiedererkennen. Da aber Umformulierungen nötig sind und Aussagen eineindeutig falsch oder richtig sein müssen, sind dazu ggf. Reformulierungen notwendig. Über die Richtigkeit der Aussage entscheidet aber in der Regel nicht eine sprachliche Feinheit (enger/eigentlich), sondern ein inhaltlicher Aspekt (Prognoseverfahren vs. Bezugsrahmen). Sie sollten daher mehr auf diese inhaltlichen Aspekte achten."
"Wir versuchen bei der Fragestellung nah am Lehrtext zu bleiben, damit Sie möglichst klar die Lerninhalte wiedererkennen. Da aber Umformulierungen nötig sind und Aussagen eineindeutig falsch oder richtig sein müssen, sind dazu ggf. Reformulierungen notwendig. Über die Richtigkeit der Aussage entscheidet aber in der Regel nicht eine sprachliche Feinheit (enger/eigentlich), sondern ein inhaltlicher Aspekt (Prognoseverfahren vs. Bezugsrahmen). Sie sollten daher mehr auf diese inhaltlichen Aspekte achten."