Ich arbeite bei einer Großbank und bei Einstieg in den Firmenkundenbereich vor 6 Jahren wurde von mir sogar erwartet, mich auch nebenbei weiterzubilden. (Hatte mich da allerdings zunächst für ein Bankfachwirtstudium entschieden, da es mit relativ wenig Aufwand zu absolvieren war, ich hatte nämlich keine große Lust, viel Freizeit zu opfern...)
Tja, hab mich vor knapp zwei Jahren dann aber doch noch für ein "richtiges" Studium entschieden. Das hat in der damaligen Abteilung (natürlich nicht mehr dieselbe wie vor sechs Jahren, schließlich gab's zwischendurch zwei Umstrukturierungen) aber keinen
großartig interessiert. Naja, zumindest mußte ich mir keine Ausreden für Klausuren / Studienzentrum-Veranstaltungen ausdenken.
Und als ich mich -noch im ersten Semesters des FernStudiums- intern auf eine neue Stelle beworben hatte, erwähnte ich das Studium - allerdings mit der Einschränkung, es erstmal auszuprobieren. Schließlich wußte ich selber noch nicht genau, wie lange ich durchhalte. (Okay, weiß ich jetzt immer noch nicht 😉) Ist auf jeden Fall positiv angekommen, und in meiner letzten Beurteilung steht auch als positive Anmerkung, daß ich mich privat weiterbilde. Trotzdem würde ich nicht mit negativen Konsequenzen rechnen, sollte ich das Studium abbrechen. Das wesentliche ist ja doch, wie man seinen Job macht. (Mein Chef meinte dazu mal, daß es auch wesentlich wichtiger wäre, das Gelernte anzuwenden, und daß das Diplom nur Nebensache wäre. Gilt natürlich nur, wenn man im selben Unternehmen bleibt. Bei externen Bewerbungen sieht's bestimmt anders aus...)
Viele Grüße
Christiane