• Guten Start ins Wintersemester 2024/2025

Sprachen

  • Ersteller Ersteller oliver 2
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oliver 2

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Ich überlege nebenbei noch eine Fremdsprache zu erlernen. Hatte an polnisch gedacht. Hat jemand sonst Erfahrung mit dem Erlernen der polnischen Sprache, und wie sehen die Personalbüros diese Qualifikation?
Gruß
olli
 
oliver 2 schrieb:
Hallo!
Ich überlege nebenbei noch eine Fremdsprache zu erlernen. Hatte an polnisch gedacht. Hat jemand sonst Erfahrung mit dem Erlernen der polnischen Sprache, und wie sehen die Personalbüros diese Qualifikation?
Gruß
olli

Hallo Olli!

Ich denke, es kann nie falsch sein, Sprachen zu lernen und für viele international ausgerichtete Firmen wird der osteuropäische AMrkt immer wichtiger. Allerdings solltest du neben Polnisch dann auch Russisch lernen.
Russisch ist auch längst nicht so schwierig, wie's aussieht. 😉
Bei Polnisch kann ich dir leider nicht viel weiterhelfen, meine Kenntnisse reichen, um im Urlaub mit Mühe und Not nicht zu verhungern und zu verdursten.......😀

Schau doch mal bei www.casaroom.com vorbei. Das ist ein Forum ähnlich wie dieses hier und bietet Online-Sprachen-Tandem auf Deutsch-Englisch-Russisch-Polnisch-Französisch-Spanisch-Niederländisch an.
 
Ich würde auch Russisch vorziehen, wenn nicht persönliche oder konkrete berufliche Gründe für Polnisch sprechen.

Ich kann ein wenig Russisch und hatte vor kurzem unabhängig voneinander Kontakt mit Personen aus Ukraine, Polen, Bulgarien.
Über Russisch war das kein Problem, da dies überall gesprochen wird (sofern die Personen über 25 Jahre sind), sonst hätte ich drei Sprachen gebraucht !

Gruß Eliza
 
Benedikt,

danke für den casaroom-Link. Da werde ich mich mal anmelden. Polnisch oder Russisch steht zwar nicht auf meiner Liste, aber ich schlage mich seit einigen Wochen mit Niederländisch herum, und mein Französisch ist zumindest, was das Sprechen und Schreiben betrifft, sehr verbesserungswürdig.

Ich finde es übrigens sehr wichtig, mehrere europäische Sprachen zu kennen, weil man da nicht nur seine Chancen auf dem deutschen Arbeitsmarkt erhöht, sondern sich auch die Möglichkeit verschafft, im Ausland einen Job zu finden. Und so wie es arbeitsmarktmäßig in Deutschland momentan aussieht, ist es wohl besser, sich Alternativen offen zu halten, vor allem, wenn man so wie ich nicht mehr ganz so jung ist.

Daniela
 
Niederlaendisch

Hallo,

@Benedikt: Der Casaroom-Link ist ja wirklich 'n guter Tipp. Scheint sehr interessant, wenn man eine Fremdsprache lernt. Ich werde mich vielleicht irgendwann auch mal anmelden, wenn ich mich aufraffen kann.

@Snowbird: Ich glaube auch, mehrere europaeische Sprachen zu sprechen ist eine gute Sache, nicht nur fuer den Arbeitsmarkt, auch generell fuer innereuropaeische Kommunikation und fuer ein besseres Verstaendnis unserer europaeischen Nachbarn. Fuer KuWi ist das bestimmt ein Muss.

Aber warum machst Du ausgerechnet Niederlaendisch??? 😕
Findest Du dort irgendwas besonders ansprechend? Ich Frage aus echtem Interesse, ich wohne seit vier Jahren in den Niederlanden. Mir gefaellt es ganz gut hier, aber die meisten meiner Bekannten koennen es nicht so recht nachvollziehen und geben sich erst zufrieden, wenn ich erklaere ich sei wegen des Jobs hierhergekommen. Uebrigens spreche ich einigermassen fliessend Niederlaendisch, wenn Du fragen hast, schiess los. 😎

Liebe Gruesse,
Petra.
 
Olli,

ich lebe seit 7 Jahren in Polen und kämpfe mit der polnischen Sprache. Es ist keine leichte Sprache und man kann sie nicht so eben nebenbei lernen. Vor allem die zahhllosen Zischlaute machen mir immer noch zu schaffen. Aber entgegen Behauptungen aus meinem Bekanntenkreis ist es eine lernbare Sprache.
Für Polnisch spricht, dass Polen sicher ein Markt mit Zukunft ist und es sicher sinnvoll ist, wenn Du mal etwas mit Polen-Bezug vorhast.
Andererseits wird Polen halt nur von 40 Millionen Polen gesprochen und mit Russisch oder spanisch hat man ein größeres Einsatzgebiet.
Wenn Dich Polen interessiert, versuchs doch mal.

Viel Erfolg
Viele Grüße - pozdrowienia
 
Petra,

ich mag die Niederlande und könnte mir durchaus vorstellen, dort mal zu leben. Finde die Aussprache allerdings ziemlich schwierig. Wie lange lebst du denn schon in Enschede? Das Sprachenlernen hat bei mir aber auch ganz konkrete Hintergründe. Das KuWi-Studium will ich für mich, weil es mich total interessiert, ansonsten habe ich in meinem zarten Alter von 35 Jahren im April eine Krankenpflegeausbildung angefangen, und momentan bekommt man in dem Bereich am ehestens in England, Irland, den Niederlanden und Norwegen eine vernünftige Stelle. Kann sein, dass es in Deutschland wieder besser aussieht, wenn ich in drei Jahren Examen mache, aber ich will mich lieber nicht drauf verlassen. Ich lerne aber eh gerne und recht leicht Sprachen, und was das bessere Verständnis für europäische Nachbarländer betrifft, hast du auf jeden Fall recht. Eine Sprache vermittelt immer auch einen Einblick in Denkweisen. Das mag bei zwei so recht nah miteinander verwandten Sprachen wie Deutsch und Niederländisch nicht so extrem sein, aber trotzdem ... Ich habe mal einen Quechua-Kurs gemacht (Quechua wird in Teilen Perus, Boliviens und Ecuadors gesprochen), und da war es echt heftig, weil die Sprache total anders aufgebaut ist und man da zwangsläufig in andere Richtungen denkt. Weiß nicht, ob das verständlich ist. Es betrifft z. B. einfache Dinge wie Anrede oder Besitz- und Verwandtschaftsverhältnisse. Okay, genug der Quatscherei ... wird Zeit, dass mein Studienmaterial kommt - außerdem habe ich gerade Urlaub 😉 .

Werde an dich denken, wenn ich mal Probleme mit dem Niederländisch habe, Petra. So am Anfang ist ja noch alles ganz gut verständlich, man muss es halt nur lernen.

Daniela
 
Daniela,

Ich lebe jetzt seit vier Jahren in Enshede. Mit der Aussprache kommei ch inzwischen ganz gut zurecht. Am Anfang war das schwierig, stimmt. Die allermeisten Niederlaender hoeren auch heute noch sofort, wo ich herkomme, nur manchmal erkennt einer es nicht gleich, oder, ganz selten, haelt mich sogar mal einer fuer eine Belgierin. Da bin ich dann jedesmal ganz stolz. Im Uebrigen glaube ich, dass man als nicht-Muttersprachler den Akzent in egal welcher Sprache nie ganz losbekommt.
Ich fand Niederlaendisch auch deshalb besonder interessant, weil man die Verwandtschaft mit Deutsch eben doch gut erkennt und man bei vielen Woertern sehen kann wo sie herkommen oder wie sie sich entwickelt haben. Ich wuerde auch gerne noch eine weitere Germanische Sprache lernen, am liebsten Islaendisch, weil das noch sehr nah am alten "Nordisch" ist, was die Wikinger damals gesprochen haben.
Was Deine Lehre zur Krankenpflegerin angeht, hast Du sicher recht. Hier ist der Pflegeberuf viel haeufiger und wird glaube ich auch geselschaftlich besser anerkannt. Allerdings gibt es hier auch bessere Ausbildungen, deshalb weiss ich nicht, ob es einfach ist von Deutschland aus hier eine Stelle zu finden. Meine Cousine zum Beispiel hat hier ein FH Studium zur Ergotherapeutin gemacht, das es in der Form in Deutschland nicht gibt (gibt es nur als Lehrberuf) und will damit jetzt in Deutschland Arbeit suchen. Sie kam uebrigens wedermit der Sprache hier noch mit dem Leuten und ihrer "offenen" Art besondersgut zurecht, obwohl sie auch ausm Norden ist und ich die Leute von gerade ueber der Grenze (Rheine, Muenster) immer als besonders unhoeflich empfinde. Ich komme naemlich urspruenglich aus der Pfalz, und da sind die Leute viiiieeel freundlicher (also, wenn man sie mal soweit bkommt, dass sie ueberhaupt den Mund aufmachen).
So, jetzt muss ich aber auch mal wieder was arbeiten, die Klausur naht und ich bin kollossal hintendran....

Lieben Gruss,
Petra.
 
Olli,

ob Du so eine "seltene" und relativ komplizierte Sprache wie Polnisch lernst, hängt (wie eigentlich bei jeder Sprache, hier aber noch etwas verschärfter) davon ab, wie Du sie gebrauchen (d. h. tatsächlich sprechen) kannst - eine slawische Sprache beherrscht man so lange, wie man sie sprechend üben kann (klar kann man sich seit der EU-Erweiterung sicher auch polnische Zeitungen abonnieren, aber man verliert dann beim Polnischen etwas den "Sprachgesang" /Nasale, Zischlaute und das Gefühl für die Grammatik). Ich kann zwar nur Englisch und ein bißchen Latein als "Normalsprachen", aber finde, dass die slawischen Sprachen für uns West- u. Mitteleuropäer etwas gewöhnungsbedürftig sind - aber nicht unmöglich. Und Benne´s Idee, auch noch Russisch dazuzulegen, wenn man einmal dabei ist, ist zwar nicht schlecht, aber man sollte es etwas hintereinander tun, und es kann dann immernoch passieren, man fällt beim Sprechen von einer in die andere Sprache, ohne es zu merken😱 (Ich hatte da mal Schwierigkeiten im Kaukasus, als ich öfters mal Russisch anfing und dann ins Tschechische abglitt...🙄 ) Prinzipiell ist die Koppelung an Russisch aber nicht schlecht - mit Russisch allein kommst Du auch nicht überall durch, es gibt Gegenden, da spricht man als Gast lieber Deutsch als Russisch😎 ....ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mit der Kombi Tschechisch/Russisch gut Slowakisch gelernt hatte und dann auch Polnisch ganz gut verstand und mich auch verständlich machen konnte (manchmal zum Ärger der polnischen Leiharbeiter auf unseren Großbaustellen😛 )
Aber, wie gesagt, Du solltest die Sprache dann auch nutzen, zumindest aber pflegen können.
 
Olli,

ich kann auch nur bestätigen, dass gerade die slawischen Sprachen immer mehr an Bedeutung gewinnen.
Also Olli, du solltest überlegen, ob du Russisch nicht doch vielleicht den Vorrang gibst.
Mein Russisch ist mitlerweile ziemlich verstaubt (außer mich vorzustellen und zu sagen wo ich wohne, ist nicht mehr viel übrig geblieben). Ich hab mir jetzt alte Lehrbücher besorgt, um wieder die Kenntnisse aufzufrischen. Und weil das alleine ja nicht so richtig Spass macht, lernt mein Freund mit. Und da er das richtig super macht (ohne sich die Zunge zu brechen😉 ) denke ich, dass du das auch schaffst.

Gruß Maren
 
Dr Franke Ghostwriter
Katerin schrieb:
Hallo Olli,

ich lebe seit 7 Jahren in Polen und kämpfe mit der polnischen Sprache. Es ist keine leichte Sprache und man kann sie nicht so eben nebenbei lernen. Vor allem die zahhllosen Zischlaute machen mir immer noch zu schaffen. Aber entgegen Behauptungen aus meinem Bekanntenkreis ist es eine lernbare Sprache.
Für Polnisch spricht, dass Polen sicher ein Markt mit Zukunft ist und es sicher sinnvoll ist, wenn Du mal etwas mit Polen-Bezug vorhast.
Andererseits wird Polen halt nur von 40 Millionen Polen gesprochen und mit Russisch oder spanisch hat man ein größeres Einsatzgebiet.
Wenn Dich Polen interessiert, versuchs doch mal.

Hallo Katerin

Das ist sehr interressant. Wo in Polen lebst du und warum bist du dorthin gezogen? Ich bin in Polen geboren, wir sind jedoch nach D ausgewandert, als ich 5 Jahre alt war.
Ich kann nur noch gebrochen Polnisch, wenn ich allerdings wieder 3 Wochen in der Heimat wäre (war schon sicher 10 Jahre nicht mehr dort), dann ginge das wieder wie am Band ...
 

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