• Guten Start ins Wintersemester 2024/2025

Schrecklichste Modul für euch?

Unser Sponsor SAP 4 Students
Unser Sponsor
Mich interessiert, vor welchem Modul es euch am meisten graust oder welches schrecklichste Modul ihr schon hinter euch gebracht habt?

Nachdem ich mich im Prop schon wie erwartet durch den Ö-Recht-Teil gequält habe, schätze ich, dass Allgemeines Verwaltungsrecht für mich das Schlimmste im Studium sein wird. Das deutsche Verfassungsrecht finde ich ja noch halbwegs spannend, aber der einführende Teil zum Verwaltungsrecht hat mir echt den Rest gegeben. Ich kann mir kaum vorstellen, dazu ein ganzes Modulskript zu lesen ohne regelmäßig dem Sekundenschlaf zu verfallen... 😱
 
Also ich hab jetzt alle durch.. und fand eigentlich keines herausragend schlimm.. natürlich reißt mich BGBIV jetzt nicht vom Hocker und IPR fand ich auch sehr schwierig anfangs zu durchsteigen. Aber so ist Jura halt.. :ka:
Wenn mich das nicht interessieren würde, würde ich es nicht studieren.
Ich kombinier halt immer etwas, so dass ich verschiedene abwechselnd nebeneinander lernen kann.
 
Ob man ein Modul mag oder nicht, dürfte von verschiedenen Umständen abhängen. M.E. sind in manchen Modulen die Studienbriefe nicht gut, so dass man die Lust oder den Überblick schnell verliert. War aber in meinem früheren Studium an der Präsenzuni nicht viel anders: teilweise schlechte Profs, schlechte Lehrbücher haben einem den Spaß an manchen Fächern verdorben oder man hatte schlichtweg kein Interesse an dem betreffenden Fach, so dass selbst gute Bücher oder gute Vorlesungen einem keinen Motivationsschub verschafft haben.
Eigentlich gibt es in jedem Studiengang Fächer, die man nicht gerade liebt und die aber zum Pflichtprogramm gehören.

Beim Lernmaterial gibt es glücklicherweise mittlerweile viel Auswahl, so dass man durchaus Bücher finden kann, mit denen man zurechtkommt und die besser geschrieben sind als die Studienbriefe. Es gibt aber auch Studienbriefe, die so brauchbar und lesbar geschrieben sind, dass man gar kein zusätzliches Lehrbuch mehr braucht.
 
@Clairechen: Klar interessiert mich der überwiegende Teil von Jura auch, aber irgendwie hat man doch in jedem Fach/Studium irgendetwas, was so gar nicht das eigene Ding ist.

@Judi: Eigentlich meine ich das mehr inhaltlich und weniger abhängig von den Studienskripten. Das könnte man ja eh erst beurteilen, wenn man das Modul schon belegt hat. Mich interessieren aber auch die Meinungen derer, die das Betreffende noch nicht hinter sich gebracht haben.
 
Allzu weit bin ich noch nicht, aber am wenigsten hat mir bisher EWiWi gefallen, weil da so viel mal kurz angeschnitten wird, ohne irgendwas richtig zu durchdringen.
 
Allzu weit bin ich noch nicht, aber am wenigsten hat mir bisher EWiWi gefallen, weil da so viel mal kurz angeschnitten wird, ohne irgendwas richtig zu durchdringen.

Genau. Am Ende hat man alles Mal gehört aber von nichts eine Ahnung.
Ich finde das Modul auch als "Überblicksmodul" schlecht angelegt. Da hat mir das Propädeutikum doch besser gefallen.
 
Also bis jetzt habe ich noch kein Modul als schrecklich empfunden. Ich hatte bisher Propädeutikum, EWiWi, BGB I und Theorie der Marktwirtschaft und alle Module haben mir sehr viel Freude bereitet. Insbesondere die jeweils zahlreich vorhandenen Möglichkeiten, mit dem erlernten Stoff Aufgaben zu lösen, d.h. den Stoff auf eine konkrete Problemstellung anzuwenden, bereichern das Studieren sehr.

Liebe Grüße
 
Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich die WiWi-Module komplett gegen ReWi-Module austauschen wollen. Es gibt so viele interessante Wahlmodule in ReWi, und nur zwei kann man belegen - also jedenfalls für den Abschluss verwenden - belegen kann man natürlich alles.
Aber das finde ich eben schade, dass die WiWi-Module Pflichtprogramm sind. Die würde ich mir lieber schenken...🙄

Allerdings flutscht das externe Rechnungswesen inzwischen ganz gut. 🙂Trotzdem bin ich froh, wenn es erledigt ist, und ich mich wieder den wirklich interessanten Bereiche zuwenden kann.
 
Auf EWiwi freu ich mich auch nicht unbedingt aufgrund der negativen Berichte hier im Forum... wobei ich wahrscheinlich mit Mathe nicht die größten Probleme haben werde, sofern ich mein LK-Wissen wieder reaktiviert bekomme (was ich einfach mal stark hoffe), aber so einen oberflächlichen Querschnitt durch alle Bereiche find ich auch nicht so prickelnd.
 
Auf EWiwi freu ich mich auch nicht unbedingt aufgrund der negativen Berichte hier im Forum... wobei ich wahrscheinlich mit Mathe nicht die größten Probleme haben werde, sofern ich mein LK-Wissen wieder reaktiviert bekomme (was ich einfach mal stark hoffe), aber so einen oberflächlichen Querschnitt durch alle Bereiche find ich auch nicht so prickelnd.

In EWiWi ist alles WiWi Basics in den behandelten Bereichen und deshalb ist eigentliches alles interessant (ausser die Wortwüste in EBWL KE 2 zweite Hälfte).

Wenn Studierende bei EWiWi knabbern, dann wegen Mathe und nicht wegen der "ach' so schrecklichen Oberflächlichkeit, die auch wirklich nie richtig in die Tiefe geht...".

Wer allerdings gleich tiefer tauchen will, kann zunächst z.B. Theorie der Marktwirtschaft (Mikroökonomie) oder Makroökonomie (gehört allerdings nicht zum BoL-Pflichtprogramm, aber mind. ein WiWi-Wahlmodul braucht man ja auch) und erst danach EWiWi belegen.

Liebe Grüße
 
Hm, wem soll ich jetzt mehr glauben? Allen anderen oder jemandem, der selbst Verwaltungsrecht spannend fände 😀😉?

Spaß beiseite... Ich denk auch, dass es nicht unbedingt mein Hassmodul wird, da ich eben das Glück habe, dass ich in Mathe nicht so schlecht war und es bei mir auch noch nicht ganz so lange zurückliegt. Zumindest die Ableitungsregeln kann ich sogar heute noch, obwohl ich seit dem Abi damit nichts mehr zu tun hatte und nach kurzer Einarbeitung kann ich auch noch der Tochter einer Freundin bei Mathe helfen, die jetzt in der 11. Klasse ist. Das dürfte für E-Wiwi reichen, oder?
 
Zumindest die Ableitungsregeln kann ich sogar heute noch, obwohl ich seit dem Abi damit nichts mehr zu tun hatte und nach kurzer Einarbeitung kann ich auch noch der Tochter einer Freundin bei Mathe helfen, die jetzt in der 11. Klasse ist. Das dürfte für E-Wiwi reichen, oder?

Ich erinnere mich nicht mehr, was man in der 11. Klasse so macht - aber in EWiwi war glaube ich gar nicht so viel Mathe, eigentlich nur Kurvendiskussion. Wenn dir Mathe früher nicht schwer fiel, ist das sicher gar kein Problem.
 
Ich war leider nie gut in Mathe. Ausserdem liegt es auch eine ganze Weile zurück.
Daher wird WiWi auf jeden Fall das schwierigste Modul für mich. Habe es auch im kommenden Semester nicht belegt, da ich mir erst etwas Mathe "Nachhilfe" holen werde.
Ist bei Verfassungsrecht auch Menschenrecht bzw. Humanrecht Inhalt des Moduls? Dafür könnte ich mich schon interessieren.
 
Also die WiWi Module finde ich auch anstrengend... liegt aber dran, dass es mich nicht so sehr interessiert und das Lernen dafür was anderes ist als in den ReWi-Modulen. Ich halt es da wie Clairechen und versuch es mit was Spannendem zu kombinieren.

Strafrecht fand ich zwar spannend aber echt viel zu lernen... und Verfassungsrecht ist mir auch schwer gefallen, weil man einfach viele Theorien auswendig lernen muss. Das fand ich nicht logisch. Menschenrechte und Völkerrecht und so kommt zwar vor, ist aber außerhalb des Grundgesetz eher Nebensache und sicher nicht prüfungsrelevant. Den Europarechtteil hab ich mir gespart und Glück gehabt. Ein Semester später kam der in der Klausur dran. Ich glaub wenn man den mitlernt ist Verfassungsrecht auch gut Arbeit.
Zu IPR und Verwaltungsrecht kann ich leider nix sagen, weil mir das anerkannt wurde...
Aber wahrscheinlich hängen die "schwierigen" und "einfachen" Module tatsächlich von der persönlichen Neigung ab.

Noch zum Thema Mathe in WiWi: ich hatte das Gefühl, dass man zumindest für BWL I und II nicht soooo der Crack sein muss, zumindest nicht um die Klausur zu bestehen. Klar, wenn man das ganze Modul verstehen will, braucht man ein paar Sachen aus der Oberstufe... aber will man das?
 
hi,

ganz klar die WiWi-Teilchen. Wann werden die endlich gestrichen??? 😉

Hi,

können nicht gestrichen werden, da die Wiwi-Module genau das sind, was man dann eben in der Praxis braucht .....

Ohweija, wenn ich daran denke, dass es in meinem Job Volljuristen-Kollegen gibt, die keine Bilanz blicken, bei einem Blick in die Buchhaltung nur Bahnhof verstehen, oder die nicht zumindest rudimentäre Grundkenntnisse im Steuerrecht haben

*kopfschüttel*

Sandra
 
Hi,

können nicht gestrichen werden, da die Wiwi-Module genau das sind, was man dann eben in der Praxis braucht .....

Ohweija, wenn ich daran denke, dass es in meinem Job Volljuristen-Kollegen gibt, die keine Bilanz blicken, bei einem Blick in die Buchhaltung nur Bahnhof verstehen, oder die nicht zumindest rudimentäre Grundkenntnisse im Steuerrecht haben

*kopfschüttel*

Sandra

Was ist das denn für ein Argument?
Ohweija, wenn ich dran denke, wie oft ich E-Mails von BWLern bekomme, die Grundstückskaufverträge auf mündlicher Basis abschließen wollen....
Geht genauso....
Dass nicht jeder alles kann und dass man dafür in einem Betrieb Teams bildet ist hoffentlich in deutschen Betrieben heute Norm. Und dass wohl die meisten einsehen, dass WiWi zwar nicht der Renner aber notwendig ist, geht m.E. auch aus den Antworten hervor.
Jana
 
Was ist das denn für ein Argument?
Ohweija, wenn ich dran denke, wie oft ich E-Mails von BWLern bekomme, die Grundstückskaufverträge auf mündlicher Basis abschließen wollen....
Geht genauso....
Dass nicht jeder alles kann und dass man dafür in einem Betrieb Teams bildet ist hoffentlich in deutschen Betrieben heute Norm. Und dass wohl die meisten einsehen, dass WiWi zwar nicht der Renner aber notwendig ist, geht m.E. auch aus den Antworten hervor.
Jana
Moin,
es ist halt schwierig ein BoL zu konstruieren, der allen passt. Spezialisierung tut not, fachliche Allgemeinbildung tut not, allerdings geht zeitlich nicht alles auf einmal. Ich frag mich als Boler allerdings manchmal schon, warum ich mir jetzt irgendwelche entscheidungstheoretischen Investitionskonzepte der BWL zu Gemüte führen muss. Spanisch für Juristen oder mehr Europarecht würde mir da schon besser gefallen. Ein anderer vermisst halt mehr Rechtsgeschichte oder Völkerrecht oder was weiß ich. Man kann es eben nicht allen recht machen.
Bis dann
Hamburgues
 
Jaseki,

leider sind Teams - zumindest in meinem Bereich - nicht die Norm, sondern die Ausnahme. Klar kann man einen Kollegen (egal ob RA, StB, BWLer) bei einzelnen Frage zur Rate ziehen, aber letztendlich muss man selbst Entscheidungen treffen und diese auch gegenüber den jeweiligen Richtern/Rechtspflegern/Verfahrensbeteiligten vertreten.

Aus meiner eigenen Berufserfahrung warne ich entschieden davor, die BWL-Module hier nur als MUSS und nicht als Chance zu verstehen. Immer kommt das Argument, dass die Mathematik-Kenntnisse zu schlecht sind etc ... Kann ich im Grunde nicht mehr hören (will man das verstehen?).

Wer Wirtschaftsrecht betreibt, hat nuneinmal nicht nur mit §§§ sondern hauptsächlich mit Zahlen zu tun. Die §§§ kennt das Gericht selbst, die Zahlen muss man verbalisieren. Auch wenn es Spass macht, mit §§ um sich zu schmeißen, wollen die Richter hier nichts als die Fakten bzw. verbalisiertes Zahlenmaterial ...

Sehr gute Skripte fand ich u.a. das Verwaltungsrechtsskript vom Lehrstuhl Schlieffen, Rechtsgeschichte (Teil 1 & 2), Controlling vom Lehrstuhl Littkemann, Unternehmens-recht I, MMV - Öffentliches Recht ..., Arbeitsvertragsrecht, Kollektives Arbeitsrecht I & II, Statistik (wohl eines der besten Fernuniskripte überhaupt, wenn auch der Stoff seine "Tücken" hat),

Hardcore für Fuzzis waren: IPR (zumindest zu Beginn verstand frau nur Bahnhof), Zivilverfahrensrecht (damals noch Teil von BGB III), Wirtschaftsinformatik, BWL III (alte Fassung), Rechtstheorie, Rechtsgeschichte (3. Teil)



Gruß


Sandra
 
Hi,

können nicht gestrichen werden, da die Wiwi-Module genau das sind, was man dann eben in der Praxis braucht .....

Ohweija, wenn ich daran denke, dass es in meinem Job Volljuristen-Kollegen gibt, die keine Bilanz blicken, bei einem Blick in die Buchhaltung nur Bahnhof verstehen, oder die nicht zumindest rudimentäre Grundkenntnisse im Steuerrecht haben

*kopfschüttel*

Sandra

Praxis ist nun mal nicht gleich Praxis, oder anders herum: Es kommt auf den beruflichen Bereich an!

Nicht jeder, der LL.B oder LL.M studiert arbeitet in einem Bereich, in dem BWL-Kenntnisse erforderlich sind. Ich kann beruflich bis hin zum IPR-Modul alles nutzen, nur eben nicht die BWL-Module und Unternehmensrecht.
 
Also, ich fand die Wiwi-Module am allerschlimmsten. BWL I mochte da noch gehen, denn Grundwissen zur Buchhaltung kann eigentlich nicht schaden. Was ich allerdings mit BWL II und III real anfangen können soll, wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben ...
 
Irgendwie verstehe ich diese Diskussion über die WIWI Fächer nicht.
Der Schwerpunkt eurer Studiengänge liegt in Wirtschaft und Verwaltung.
Dann sollte euch die Praxisumsetzung eurer Rechtsnormen eigentlich schon geläufig sein. Leider muss ich in meiner betrieblichen Praxis immer wieder feststellen, dass man viele aus eurem Berufsstand zum Jagen tragen muss, da sie nach Prinzip "Was geht mich die Welt ausserhalb der Buchdeckel von Schönefelder an" agieren.
Um das ganze zu konkretisieren Nach meiner Erfahrung heraus handelt man wesentlich effektiver, wenn man von Juristen nicht die Beratung zu einem Problem, sondern die Korrektur der Lösung die man selbst für dieses Problem erabeitet hat, einfordert. Oder anders ausgedrückt, lass dir nie einen Vertragsentwurf von einem Juristen erstellen (Bis der begriffen hat um was es eigentlich geht, ist der Kunde schon bei der Vergabe des Folgeauftrags an den Wettbewerb), sondern schick ihm deinen zur Korrektur.
Als kommende Generation habt ihr nun DIE Gelegenheit am Image eurer Vorgänger zu arbeiten.
 
@ritschi
Seltsame Juristen kennst Du da....😉
In meiner durchaus langjährigen Berufspraxis habe ich das so noch nicht erlebt.

Aber zum Thema WiWi-Fächer:
Ich verstehe ja, dass man ein gewisses Grundwissen haben sollte. Okay. Aber in den Pflichtfächern hier geht es zum Teil um sehr sehr theoretische und spezielle Fragestellungen, mit denen sich ein Jurist - auch wenn er später in der Wirtschaft arbeitet - nie wieder in dieser Form auseinandersetzen muss. Da erschiene mir "praktisches" Basiswissen sinnvoller...
 
Da kann ich Dir nur beipflichten! Wer bisher noch keine praktischen Berührungspunkte mit Wiwi hatte, der hat nach den Modulen auch nicht mehr Handwerkszeug für die tägliche Arbeit.
Mir ist auch jetzt klar, wieso (einige) BWLer in der Praxis so begrenzt einsetzbar sind.
 
Aber in den Pflichtfächern hier geht es zum Teil um sehr sehr theoretische und spezielle Fragestellungen, mit denen sich ein Jurist - auch wenn er später in der Wirtschaft arbeitet - nie wieder in dieser Form auseinandersetzen muss. Da erschiene mir "praktisches" Basiswissen sinnvoller...

Hallo Sillefizz,

ein Unisstudium ist ein Wissenschaftsstudium und keine auf die berufliche Praxis vorbereitende Ausbildung. Dieses Charakteristikum ist essentiell. Die Pflichtmodule zielen nicht darauf ab, "praktisches" Basiswissen zu vermitteln. Das gilt nicht nur für ein Mathe- oder Physikstudium, auch in meinem Informatikstudium habe ich keine Prozeduren für den beruflichen Alltag gelernt, sondern es wurde der Stand der Wissenschaft vermittelt. Das Unistudium entlässt am erfolgreichen Ende des Studiums Akademiker in die Welt und nicht ausgebildete XYZ.

Wissenschaft und berufliche Praxis haben auch Berührungspunkte. Aber das steht nicht im Fokus, sondern es ergibt sich im Idealfall, wenn beide Seiten davon proftieren. Und bei den Basics der Wissenschaft in den Pflichtmodulen sind diese Berührungspunkte weniger anzutreffen, denn da geht es um den "Kern" der Wissenschaft. In WiWi und auch in Jura ist das nicht anders, auch wenn in Jura der Unterschied Praxis und Wissenschaft scheinbar oder tatsächlich geringer ist. Und auch wenn ExtRewe möglicherweise Elemente einer Buchhalterausbildung enthalten. Ich kann mir vorstellen, dass die überwiegende Mehrzahl fertiger WiWi, im Beruf nie mehr eine Grenzrate der Substitution einer Produktions- oder Nutzenfunktion einsetzen, um ihre Arbeit zu erledigen (zumindest nicht direkt). Aber aus diesem Grunde ist die GRS auch nicht Bestandteil der Studiums. Sondern es ist Bestandteil, weil es zum theoretischen Fundament von BWL und VWL gehört.

Wer im Unistudium fragt, "wofür er das alles später mal braucht", der hat Sinn und Zweck der Unilehre nicht verstanden oder er hat es verstanden, aber wünscht sich etwas anderes. Ich habe Informatik studiert, weil mich die Wissenschaft interessiert hat und weil ich damals den Eindruck gehabt habe, dass Informatikabsolventen einer Uni auch in der Berufswelt ihren Platz finden können (und dann gut verdienen). Auch ich musste ein Nebenfach wählen, auf dass ich wahrscheinlich verzichtet hätte, wenn es optional gewesen wäre (Elektrotechnik). Aber es hat mir nicht geschadet, Ingenieure ticken manchmal anders als Informatiker, und das Nebenfach (mit den Ingenieurvorlesungen) haben mir schon geholfen, den Informatikhorizont zu erweitern. Mit dem WiWi-Anteil im BoL ist es m.E. nicht anders und deswegen halte ich spezielle Module "WiWi für Juristen" auch nicht unbedingt für notwendig.

Ich würde mir wünschen, dass dieser Unterschied zwischen einem wissenschaftlichen Unistudium und allen anderen Ausbildungsformen und -Stufen, auch in Zukunft erhalten bleibt, trotz Bolognareform.

Liebe Grüße
 
Was soll denn das ganze gegenseitige Rumgehacke hier? Es ging am Anfang mal um eine rein subjektive Fragestellung: was hat Spaß gemacht und was nicht? was empfandet ihr als schwierig und was nicht? Eine ganz konkrete Frage an den Einzelnen, der aus ganz persönlichen Gründen das eine oder das andere mag/ als schwierig empfindet. Warum diese Frage immer wieder dazu benutzt wird Vorurteile en masse zu verbreiten ist mir ein Rätsel.
 
Was soll denn das ganze gegenseitige Rumgehacke hier? Es ging am Anfang mal um eine rein subjektive Fragestellung: was hat Spaß gemacht und was nicht? was empfandet ihr als schwierig und was nicht? Eine ganz konkrete Frage an den Einzelnen, der aus ganz persönlichen Gründen das eine oder das andere mag/ als schwierig empfindet. Warum diese Frage immer wieder dazu benutzt wird Vorurteile en masse zu verbreiten ist mir ein Rätsel.

Das verstehe ich auch nicht... Ich hatte allerdings auch meine Stellungnahme nicht als herumgehacke empfunden, sondern lediglich geschreben, was mir in diesem Zusammenhang durch den Kopf geht...

Hallo Sillefizz,

ein Unisstudium ist ein Wissenschaftsstudium und keine auf die berufliche Praxis vorbereitende Ausbildung. Dieses Charakteristikum ist essentiell. Die Pflichtmodule zielen nicht darauf ab, "praktisches" Basiswissen zu vermitteln....

Danke Chrissi, für diese Belehrung...😉
Das ist mir schon klar.

Dass die wirtschaftswissenschaftlichen Pflichtmodule nicht darauf abzielen praktisches Basiswissen zu vermitteln habe ich tatsächlich auch schon bemerkt. Aber genau das ist es ja, was ich kritisiere. Der angehende Jurist soll hier einen Einblick in Themen erhalten, die ihm neben seiner eigentlichen Wissenschaft, nämlich der Rechtswissenschaft, begegnen werden. Schwerpunkt ist aber nun einmal die Rechtswissenschaft im Jurastudium und eben nicht die Wirtschaftswissenschaft. Deshalb sehe ich die WiWi-Modukle unter einem ganz anderen Gesichtspunkt, nämlich dem "praktischen" und eben nicht dem wissenschaftlichen.

Aber insgesamt halte ich es da nach dem Motto "Jedem Tierchen sein Plaisierchen." Jeder darf seine eigene (Wunsch-)Vorstellung zum Studium haben und ich persönlich maße mir auch nicht an festlegen zu wollen, wer das Uni-Studium richtig verstanden hat. Ich gehöre nach Deiner Definition dann allerdings dann wohl nicht dazu (was mir aber auch egal ist), denn ich Frage mich selbstverständlich, was ich aus dem Studium auch beruflich verwenden kann. Das ist zwar beileibe nicht meine Hauptmotivation zu studieren, dennoch stelle ich mir ganz klar die Frage nach dem beruflichen Transfer. Alles andere wäre mir persönlich zu vergeistigt. Aber das ist ja eben das schöne: Jeder darf eine andere Auffassung haben.
 
Ich empfinde das nicht als Rumgehacke. Chrissi hat natürlich grds. völlig Recht. Allerdings habe ich beispielsweise in Ext. Rewe Probleme, die Wissenschaftlichkeit zu sehen. Und daher (und hier wären wir wieder beim Ausgangspunkt der Diskussion) fällt mir dieses Fach mit praktischen Vorkenntnissen viel schwerer, als hätte ich von alle dem nichts gehört, da es mir nicht gelingt vorurteilsfrei alles zu lernen was man mir vorsetzt. Und ich spreche da nicht von Berufsschulkenntnissen.

Allerdings befürchte ich, dass der Druck der Wirtschaft immer größer wird, so dass sich das Wissenschaftliche über kurz oder lang nicht halten wird. Die Berufsakademie in Mannheim heißt jetzt Hochschule BW und der Absolvent hat genauso seinen Bachelor wie jeder Andere auch.
 
DerBelgarath schrieb:
Der wissenschaftliche Ansatz von BWL I hat sich auch mir selbst nach dem Bestehen der Klausur zu keinem Zeitpunkt offenbart.

Allerdings vermisse ich auch nichts, wenn ich mit diesen wirtschaftswissenschaftlichen Themen nach Abschluß meines Studiums nie wieder etwas zu tun haben werde ...


Gut, das stimmt natürlich. BWL I ist tatsächlich eher praxisorientiert, als wissenschaftlich....
 
genauso sehe ich das auch ... und auch der Meinung von Sillefizz kann ich mir nur anschließen ...

denn dieses "ein Unisstudium ist ein Wissenschaftsstudium und keine auf die berufliche Praxis vorbereitende Ausbildung." trifft doch so gar nicht zu.

Die FernUni selbst schreibt zum LL.B.: "Durch die Kombination der rechts- mit den wirtschaftswissenschaftlichen Inhalten werden Sie nicht nur in der Lage sein die rechtliche, sondern auch die betriebswirtschaftliche Seite von Problemen zu erkennen und konstruktiv zu lösen - ein unschätzbarer Vorteil auf dem gerade so schwierigen Arbeitsmarkt. Diese Fähigkeiten werden Ihnen helfen, sich in der Wirtschaft, wie auch in der wirtschaftlich orientierten modernen Verwaltung zu positionieren.",
nachlesen kann man das hier (solltest Du vielleicht mal tun, lieber Chrissi 😉
Berufsbilder / Chancen - Bachelor of Laws - Fakultät Rewi - FernUniversitt in Hagen

Und genau mit dieser Erwartungshaltung bin ich an das Studium auch herangegangen, mußte dann aber insbesondere bei BWL II und III erfahren, dass das dort vermittelte Wissen für die Praxis nahezu untauglich ist.
Und ich finde, das sollte man hier auch mal sagen dürfen!
 
denn dieses "ein Unisstudium ist ein Wissenschaftsstudium und keine auf die berufliche Praxis vorbereitende Ausbildung." trifft doch so gar nicht zu.

Natürlich trifft das zu, wo sonst als auf der Uni, sollte die Wissenschaft gelehrt werden? Die Uni ist die letzte Station, die das auffängt, es gibt nichts anderes. Das es da Missverständnisse gibt, kann ich hier jeden Tag im Forum lesen, dass macht solche Beiträge aber auch nicht richtiger. Klar erlernt man im Studium Fähigkeiten, die einem im Beruf sehr helfen und für die man auch hoffentlich ein höheres Einstiegsgehalt bekommt als Nichtakademiker. Aber Du darfst Fähigkeiten auch nicht falsch interpretieren. Es sind eben die Fähigkeiten, deren Erwerb schon immer ein Unisstudium ausgezeichnet haben (Problemlösungsstrukturen entwickeln, abstraktes Denken, etc.) und zu deren Erlangung einige Hürden übersprungen werden müssen, die oft Schwierigkeiten bereiten, wie die hohen Abbrecherquoten auch bezeugen.

Fächer wie Jura oder Medizin (wie ich für Jura schon geschrieben habe) haben von Anfang an einen größeren Praxisbezug als andere Fächer, weil da auch ein "Handwerk" gelernt wird, das so in der beruflichen Praxis auch unmittelbar eingesetzt wird. Und wenn ich nicht hätte darauf (einigermaßen) vertrauen können (zumindest nach dem Stand der Dinge zu Beginn), dass ich mit meinem Studium auch beruflich Fuß fassen kann, hätte ich niemals begonnen Informatik zu studieren.

Eine Verwässerung dieser Uni-Funktion auch im Zuge der Bolognareform würde ich bedauern, denn das wäre wahrlich eine schlechte Entwicklung und keine gute. Früher war es so: wer praxisorientiert studieren will geht auf die FH oder (noch praxisorientierter) auf eine Berufsakademie (Kombination aus Unterrichs- und Betriebsphasen). Das ist möglicherweise im Begriff sich aufzulösen, ich hoffe wenn, dann nur ganz langsam. Da es politisch gewollt ist die Akademikerquote in Deutschland drastisch zu erhöhen befürchte ich eine Aufweichung des Unistudiums in Richtung Schule. Aber die Unis wehren sich dagegen (die Studenten weniger aber mit den Studenten inkl. mir war schon zu meiner Erststudienzeit nichts los). Wer aber am Ende des Tages am größeren Hebel sitzt? BoL und WiWi heute an der FernUni finde ich aber ok.

Übrigens:

"Durch die Kombination der rechts- mit den wirtschaftswissenschaftlichen Inhalten werden Sie nicht nur in der Lage sein die rechtliche, sondern auch die betriebswirtschaftliche Seite von Problemen zu erkennen und konstruktiv zu lösen - ein unschätzbarer Vorteil auf dem gerade so schwierigen Arbeitsmarkt. Diese Fähigkeiten werden Ihnen helfen, sich in der Wirtschaft, wie auch in der wirtschaftlich orientierten modernen Verwaltung zu positionieren."

ist ein Marketingsatz an dem überhaupt nichts auszusetzen ist, der aber nur aus Marketinggründen eingesetzt wird, d.h. er ist wirklich nicht sehr gehaltvoll.

Liebe Grüße
 
Das mit dem wissenschaftlichen Arbeiten ist ja prinzipiell vollkommen in Ordnung. Ich Frage mich allerdings warum ausgerechnet dann die Leute in BWL 1 am Besten fahren, die stur die Lehrstuhlbuchungen beherrschen, anstatt das Prinzip der doppelten Buchf. wirklich verstanden zu haben. Denn das Eine hat hier überhaupt nichts mit dem Anderen zu tun. Es hat auch absolut nichts mit wissenschaftlich zu tun, wenn ich gewisse richtige Lösungen als das einzig Wahre zulasse, nur damit die Klausuren maschinell ausgewertet werden kann.

Zudem ist es mittlerweile wirklich fraglich, ob es für die Jüngeren nicht attraktiver ist an die BA zu gehen (die ja keine mehr ist) und mit mehr Praxisbezug den mittlerweile absolut identischen Hochschulabschluss zu bekommen wie der Uni-Absolvent.
 
Ich glaube das ist deshalb ein so schwieriges Thema, weil jeder für sich mit einer anderen Erwartungshaltung an das Studium herangeht. Für die einen ist es der erste Schritt auf dem Berufsweg überhaupt, für andere eine "Zweitqualifikation" und für eine weitere Gruppe ein anspruchsvolles Hobby.
 
..... Es hat auch absolut nichts mit wissenschaftlich zu tun, wenn ich gewisse richtige Lösungen als das einzig Wahre zulasse, nur damit die Klausuren maschinell ausgewertet werden kann.....

Ich glaube aber, dass das in der Vergangenheit auch schon anders gewertet wurde. Wenn Du Dir die Klausurdiskussionen der letzten Semester so anschaust, haben da Leute mit ganz unterschiedlichen Lösungen dennoch jeweils 100% bekommen. Demnach werden wohl auch alternativ-Lösungen zugelassen. War bei den EA auch so.
 
Na dann widerspricht sich der Lehrstuhl selbst! Er hatte ausdrücklich darauf hingewiesen, dass auch durchaus richtige Lösungen als falsch gewertet werden können, wenn sie nicht den Vorgaben des Lehrstuhls entsprechen. Wie dem auch sei, letztlich sollten die Studenten das erworbene Wissen, sei es Fachwissen oder Problemlösungskompetenz in irgendeiner Art und Weise in der Praxis einsetzen können. Die Wenigsten werden sich als Privatier glücklich schätzen...
 
Unter Jurastudenten sind grundsätzlich die öffentlich-rechtlichen Fächer eher weniger beliebt. Das auf deutschem "Mist" gewachsene deutsche Verwaltungsrecht soll übrigens in China ganz gut ankommen, aber inwieweit die Chinesen nun wirklich überlegen, dieses zu nutzen, darüber weiß ich nichts.

Es gibt dann Studenten, die Strafrecht gerne mögen (furchtbar viel auswendig lernen) oder auch Zivilrecht: Dort ist alles etwas "verschachtelter", schließlich haben sich die Römer da jahrhundertelang Gedanken gemacht 🙂 Und wir haben dann das Zivilrecht einfach von den Römern übernommen und angepasst. Sogar so gut, dass zum Beispiel die Türken das deutsche HGB so krass eindeutig übersetzt haben, dass manche türkische Austauschstudenten das türkische und das deutsche HBG nebeneinander liegen haben
 
ich belege dieses Semster Internes Rewe und Grundlagen der Besteuerung. Während mir das Steuerrecht leicht von der Hand geht und ich hier mal wieder juristisch Arbeiten kann, ist Internes Rewe echt die Qual. Ich dachte wirklich, dass ich nach Ewiwi mit Produktion und Desgleichen durch bin. Aber nein, es geht detailreich weiter. Dazu diese zähe Kalkulation. Dieses Modul nimmt einem echt den Spass am Studium und ich denk mal Finanzierungs- und entscheidungstheoretische Grundlagen der BWL gibt einem dann im next Semster den Rest...🙁
Naja, wollte keine neues Diskussions-Fass über die Nützlichkeit der Wiwi-Module für Boler aufmachen, sondern nur mal meinem praktischen Frust beim Lernen Luft machen.
Bis dann
Hamburgues
 
Naja,
Ext. Rewe hat mir eigentlich schon Spass gebracht, aber ich hab damit auch viel beruflich zu tun, so dass sich der Arbeitsaufwand in Grenzen hielt.
Grundsätzlich merkt man aber schon, dass sich viele Boler mit den Wiwi-Modulen eher schwer tun. Wenn es anderes wäre, würde man ja wahrscheinlich auch eher Wiwi studieren...:hmmm
 
Bis jetzt finde ich Ext. Rewe ganz lustig, bin aber auch "erst" (fast) durch den Buchhaltungsteil durch. Wird der Kurs Jahresabschluss ähnlich sein? Ist schon ein nettes Gefühl, wenn die Bilanz am Ende aufgeht. Zudem befasse ich mich jetzt seit nunmehr fast zwei Jahren nur mit geisteswissenschaftlichen Inhalten, v.a. in meinem anderem Studium - da ist es eine nette Abwechslung, mal wieder einen Taschenrechner in die Hand zu nehmen und einfach zu rechnen.
 
ich möchte ehrlich gesagt keine besonderen Wirtschaftskurse für Juristen haben.
Vor meinem Studium an der Fernuni habe ich eine Ausbildung zur Industriekauffrau gemacht und muss sagen, dass
wir die Inhalte der Buchführung zu 100% so in der Ausbildung gemacht haben. Es kam nichts dazu, was ich noch nicht gehört habe.
Beim Jahresabschluss ist das etwas anders, wobei dort einige Themen in der Berufsschule angesprochen wurden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei Rechtsanwaltsfachangestellten groß anders ist. Die machen das soweit ich weiß auch in ihrer Ausbidung.
Es kann meiner Meinung nach nicht Ziel eines Studiums sein, dass man Themengebiete abspeckt oder für Juristen umschreibt und am Ende dafür sorgt, dass jeder Berufsschüler mehr Wissen mit auf den Weg bekommt.
So sehe ich das auch beim Modul Einführung in die WiWi. Gerade die Grenzrate der Substitution wirst du in einer Ausbildung nicht kennenlernen. Lassen wir solche Sachen weg, frag ich mich, warum wir studieren.

Da allerdings viele WiWis über die Rechtsfächer fluchen, die sie belegen müssen, können wir alle ein bisschen über die WiWi Fächer fluchen, die wir belegen müssen. Am Ende darf man aber nicht vergessen, dass es ein Studium ist und es auch bleiben soll.

Gruß

Nala
 
mittlerweile habe ich ja akzeptiert, dass der BoL ein wirtschaftsjuristisches Studium ist und kein vollwertiges Studium auf Staatsexamen wie an einer Präsenzuni. Hab ich vorher so ein bischen verdrängt, aber da liegt die Sorgfaltspflicht natürlich bei mir. Man sollte sich vorher genau angucken, was man hier in Hagen bekommt und was woanders. So kann man sich entscheiden, ob man den Bol studiert oder nicht. Wer Richter werden wil, geht eben an eine Präsenzuni. So weit so gut.
Das Problem liegt doch aber darin, dass man als Boler Wiwi-Module besuchen muss, die nun mal für den Wiwi-Bachelor konzipiert sind. Das fängt mit der Tiefe der Module an und geht bis zu den Mathekenntnissen, die man braucht, um alles im Griff zu haben. Als ich noch Jura an einer Präsenzuni studiert habe, brauchte ich jedenfalls keine guten Mathekenntisse. Nur eines von vielen Beispielen.
Spezielle Wirtschaftsmodule mehr in der Breite, weniger in der Tiefe wären da vielleicht für den Boler angemessener. Die Zeit, die ich brauche, um endlich mal vernünftig irgendwelche Funktionen abzuleiten, sollte ich doch besser in die Verfeinerung des Gutachtenstils stecken. Aber vielleicht ist es auch mein persönliches Schicksal, dass mir das letztere Spass bringt und das erste nicht🙄
Weiter hab ich nicht das Gefühl, dass die Bachelor Wiwi Studneten mit nur einem juristischen Modul (Privat- und Wirtschaftsrecht) überfordert sind. Oder muss man dafür etwa auch erstmal den Gutachtenstil erlernen?-ich glaube nicht. Aber man möge mich an dieser Stelle korrigieren... .
Auch in einem wirtschafts-juristisch ausgerichteten Studium stellt sich die Frage nach der fachspezifischen Allgemeinbildung. Brauche ich die detaillierte Kenntnis über limitionale und substitutionale Produktionsfunktionen wirklich? Vielleicht reicht ja ein Überblick- Wahlmodule belegen und mich je nach Wunsch spezialisieren könnte ich ja später immer noch.
So, hoffe, ich konnte mit meinem Standpunkt ein bischen zur Debatte beitragen. Muss mich jetzt um Internes Rewe kümmern...😉
Bis dann
Hamburgues
 
Ich muss jetzt auf einen Schlag alle wiwi-Module machen, weil ich die rechtlichen "durch" hab und mir fehlt das rechtliche.

Deswegen belege ich immer nur ein WiWi-Modul und kombiniere es mit etwas, was mir garantiert Spaß macht (z.B. BGB). Wenn ich mich durch ein Kapitel WiWi gequält habe, darf ich dann als Belohnung Recht machen. Nur so hab ich die Finanztheoretischen Grundlagen überstanden.
 
Sachrecht finde ich ehrlich interessant und es hat mir Spaß gemacht. Die EA auch. Insolvenzrecht hab ich ja noch nicht gelesen. Muss aber gestehen, dass ich da mit einigem Bammel drangehe. Und da hast Du nicht wenig Anteil dran
 
Hhahahaha nein nein.. lass dir von mir keine angst machen... ich bin ein opfer, deshalb krieg ich es nicht hingesch****
ich werd mich dieses semester echt mit dem inso intensiv beschäftigen, habe heute schon damit angefangen...
vielleicht ändert sich ja dann meine meinung, wenn ich meine EA mit 80pkt zurück erhalte.

jeder hat bestimmt irgendwie ein modul was einem weniger liegt...bei mir isses eben das kack insO...sachenrecht hingegangen fand ich auch recht spassig....
 
Meine Topposition der unbeliebtesten Module teilen sich Allg.VerwR (obwohl im 2ten versuch mit 94P bestanden) und Strafrecht (2ter Versuch 77P).
Bei diesen Klausuren war es fast unmöglich sich gezielt vorzubereiten da entweder das Skript mit Details ausuferte wie in Strafrecht (welches ich mit mit Zusatzliteratur en masse bestritten habe) oder der Lehrstuhl einfach die blödesten Klausuren der Welt stellte (VerwR).
Beide Fächer haben mich teilw. nicht schlafen lassen, da ich mich beim ersten Versuch wirklich gefühlt ausreichend vorbereitet hatte aber dennoch mit Karacho durchgefallen war.
Wenn man sich trotz extensiven Lernens nicht des Bestehens sicher sein kann ist für mich das Schlimmste.
 

Weiter lesen

Oben