• Guten Start ins Wintersemester 2024/2025

Relevanz mathematischer Themen

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Beim Durchsehen von Mathe-Büchern ist es manchmal ganz interessant, nicht nur darauf zu achten, was drin steht, sondern auch auf das, was weggelassen wird, d.h. nach Ansicht des Verfassers nicht so wichtig erscheint.

Es gibt z.B. eine Reihe bei Kohlhammer (20 Bände, Klausur Intenisv Training BWL). Der Band Wirtschaftsmathematik (Peters) enthält z.B. keine Integralrechnung (wird im Vorwort mit keiner Bemerkung gewürdigt).

Das Buch von Tietze "Einführung in die angewandte Wirtschaftsmathematik", das ich gerne zum Nachschlagen verwende, behandelt (man lese und staune) keine (!) Folgen, Reihen und Determinanten.

Determinanten ok, das könnte ich noch verstehen, aber keine Folgen oder Reihen?

Da stellt sich eigentlich mal die Frage, welche mathematischen Themen sind letztlich besonders wichtig und welche weniger?
 
Determinanten und Integrale sollte man an der Fernuni berechnen können, sonst sieht es in den VWL-Modulen düster aus. Folgen und Reigen hab ich noch nie gebraucht.

Bin aber auch kein Wirtschaftsmathematiker, sondern Volkswirt...

In meinem Lieblingsmathebuch (dem Mathe-für-Wiwis-Wälzer von Sydsaeter/Hammond) werden Lösungsstrategien für lineare Gleichungssysteme nur stiefmütterlich behandelt, insb. die gesamte Matrizenrechnung.
 
Dr Franke Ghostwriter
Zeitdiskrete (z.B. rekursive) Modelle sind ja nichts anderes als Folgen. Mit Reihen hat man zu tun, wenn man sich z.B. mit Barwertmodellen beschäftigt.

w.g. Matrizenrechnung: ohne das wird man Probleme in Ökonometrie, ökonomischer Zeitreihenanalyse und IO-Rechnung bekommen, mal abgesehen von multivariater Statistik.
 
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