Thriller im Stile Dan Browns. Christentum und Kirche kommen aber nur am Rande vor.
Bis ich dieses Buch gelesen hatte, hätte ich mir nie einen Zweifel an der Evolutionstheorie erlaubt. Diese ist für mich ein Fakt, so wie die beiden biblischen Schöpfungsberichte Mythen sind.
Dieses Buch hat mich aber zum Nachdenken gebracht. Ist es wirklich "wissenschaftlich" korrekt, eine Theorie, für die man selbst mangels naturwissenschaftlicher und naturhistorischer Kenntnisse und Möglichkeiten keinen Beweis erbringen kann, wirklich fraglos und ohne Abstriche zu "glauben" und den Wissenschaftlern und der Wissenschaft, die in den letzten 2000 Jahren mindestens genauso viel Unsinn angestellt haben wie die Kirchen (wer hat denn die Atombombe entwickelt?) bedingunglos zu vertrauen. Gerade die Vertreter dieser Richtung (z.B. Dawking) lehnen doch eben solchen "Glauben" und solch "blindes Vertrauen" eigentlich ab.
Hat mich einige schlaflose Nächte gekostet. Dann bin ich ganz fatalistisch wieder zu meinem alten Systhem zurückgekehrt: Wen interessiert's? Was bringt's mir das zu wissen? Wenn die Bibel recht hat, werde ich es am Ende der Zeit erfahren, wenn nicht, dann auch. Vielleicht stellen sich dann aber gar keine so komplizierten Fragen mehr.