• Guten Start ins Wintersemester 2024/2025

Propädeutikum vor BGBI?

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da ich den BoL als Zweitstudium anfange und dementsprechend langsam anfangen will, werde ich dieses Semester nur ein Modul belegen.
Mir stellt sich nur die Frage ob ich mit dem Propädeutikum oder mit BGBI beginnen soll?

Ist das Propädeutikum unabdinglich um BGBI zu belegen?

Ich würde mich sehr freuen, wenn einer von Euch mir seine Erfahrungen mitteilt 🙂

LG

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Also, meine Meinung: BGBI macht mehr Spaß, Propädeutikum legt aber halt schon die Grundlagen. Allerdings habe ich noch das "alte" Propädeutikum gemacht, das Modul wurde komplett umgestellt.

Wenn Du von Rewi noch nie was gehört hast, wäre es wohl doch sinnvoll mit dem Propädeutikum anzufangen. Du kannst auch beides belegen und eine Klausur erst nächstes Semester schreiben, das ist gar kein Problem. Du belegst das andere Fach im nächsten Semester dann als Wiederholungsbeleger, musst die Kursgebühr auch nicht nochmal bezahlen und bearbeitest es eben dann.

Generell, was Du für BGB I brauchst, ist der Gutachtenstil, den lernst Du im Propädeutikum. Wobei ich Dir hier auf alle Fälle ein Mentoriat ans Herz legen würde. Ich denke ein paralleles Bearbeiten ist durchaus sinnvoll, ohne die Grundlagen aus dem Propäd wirst Du mit BGB I nicht klar kommen, aber dafür füllt BGB I die Grundlagen quasi mit Leben.

Langer Rede, kurzer Sinn: Wenn Du wirklich nur ein Modul belegen willst, dann wohl besser das Propädeutikum (soweit Du noch nie was mit Rewi am Hut hattest), ich würde Dir aber empfehlen, einfach mal beides zu belegen, in beides parallel reinzuschnuppern und dann im Laufe des Semesters zu entscheiden, welche Klausur Du schreibst.
 
Danke für deine ausführliche Antwort.

Naja, ob das Propädeutikum mir Spaß machen wird oder nicht, belegen muss ich es ja irgendwann.. Das mit dem Gutachtenstil habe ich mir schon fast gedacht.
Dann habe ich wenigstens die Grundlagen, auch wenn mir sicherlich einiges davon bekannt vorkommen wird. Aber das kann ja auch zum Vorteil sein 😛

Die Belegung von beiden Modulen ist natürlich auch eine Lösung, aber so wie ich mich kenne ziehe ich dann BGB vor, weil es mehr Spaß macht. Um diesem inneren Schweinehund aus dem Weg zu gehen belege ich dann doch lieber nur das Propädeutikum 🙂

Aber noch eine andere Frage:
Kommt man im Propädeutikum "gut" mit dem Skript klar oder gibt es ein Buch, was unabdinglich ist?
 
Das Propädeutikum wurde umgestellt und ich habe es vorher geschrieben, so dass ich es Dir nicht sicher sagen kann. Generell sind die Fernuni-Skripte meist eher so mittelmäßig, es gibt wenige wirklich gute Skripte. Allerdings steht in den Skripten eben alles relevante, so dass man sie sowieso gelesen haben muss.

Ich persönlich arbeite mit einer Mischung aus den Skripten, Mentoriaten (soweit verfügbar) und Fallbüchern. Andere Lehrbücher habe ich nie verwendet. Aber hier muss sicherlich jeder seinen eigenen Lernstil finden.
 
Ich würde dir auch empfehlen, das Propädeutikum zu belegen. Bei mir war es noch das alte Modul und ich hatte große Probleme mit den Einsendearbeiten in Bürgerliches Recht I, da der Gutachtestil dort nicht schwerpunktmäßig vermittelt wird. Das Propädeutikum in neu wird dir aber sicher genauso viel Spaß machen wie Bürgerliches Recht I
 
Dr Franke Ghostwriter
Als ich mit dem Bachelor angefangen habe hatte ich im Bereich Recht 0 Erfahrungen. Das Propädeutikum fand ich da als Einstieg ziemlich gut. Ich hatte dazu BGB I belegt und Externes Rechnungswesen. Die Kombination fand ich ziemlich gut für Quereinsteiger.
Allerdings waren das auch noch die Module vor der Umstellung.

Das Propädeutikum hatte zu der Zeit mehrere Rechtsgebiete angerissen und ein Skript war wie eine Story aufgebaut, in der die Lebenssachverhalte quasi juristisch bewertet wurden.
Vielleicht traust du dir ja doch zu Propädeutikum und BGB I in einem Semester zu belegen. Ich fand das Propädeutikum jetzt nicht wirklich schwer und aufwendig. Aber mag sein, dass sich das geändert hat.
 
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