• Guten Start ins Wintersemester 2024/2025

Professorenbewertung

Hatte auch grade den Artikel auf Spiegel Online gelesen:
https://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,411300,00.html

Da steht ja auch u.a., dass die RWTH Aaachen ja recht massiv gegen eine globale Bewertung ihrer Dozenten ist.

***[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1]gelöscht*** - wir dürfen aufgrund von Urheberrechtsverletzungen keine direkten Zitate anderer Internetseiten in den Studienservice kopieren

Jetzt sind wohl von den vorher 255 Prof der RWTH Aaachen nur noch 7 Freiwillige zu bewerten.

Wie steht ihr eigentlich zu der Bewertung von Prof online? Und haltet ihr den Weg des Boards gut? Ggf kann ja jemand mehrmals gegen/für einen Prof stimmen und so das Ranking beeinflussen.
 
Derartige Online-Bewertungen halte ich für absolut daneben, denn ausgerechnet die, die auf einen Professoren nicht gut zu sprechen sind (schlechte Noten, ungeliebtes Fach, hat ihm die Freunin ausgespannt ....), haben den massivsten Anreiz, massenhaft Negativbewertungen einfließen zu lassen, um ihn zu diskreditieren, während gute und seriöse Bewerter nur einmal votieren.
Wir sollten uns mal die Frage stellen, ob wir selbst derart bewertet werden wollen........
 
gerry schrieb:
Derartige Online-Bewertungen halte ich für absolut daneben, denn ausgerechnet die, die auf einen Professoren nicht gut zu sprechen sind (schlechte Noten, ungeliebtes Fach, hat ihm die Freunin ausgespannt ....), haben den massivsten Anreiz, massenhaft Negativbewertungen einfließen zu lassen, um ihn zu diskreditieren, während gute und seriöse Bewerter nur einmal votieren.
Wir sollten uns mal die Frage stellen, ob wir selbst derart bewertet werden wollen........

Ds endet dann wie bei ebay; Klageflut gegen negative Bewertungen
 
Natürlich ist so eine Umfrage nie repräsentativ, weil die Auswahl der Teilnehmer nicht zufällig ist und man Aufwand auf sich nehmen muss, um die Bewertung abzugeben. Das Beispiel Amazon zeigt, dass das nicht nur Leute machen, die ein Produkt furchtbar fanden. Wenn also viele ihre Stimme abgeben, ergibt sich zumindest eine Tendenz, aus der man auf die Qualität der Lehrveranstaltung schließen kann. Ich habe gesehen, dass an einigen Unis (z.B. Köln und gelegentlich auch Bonn) die Asten solche Befragungen machen und die Ergebnissse z.B. in den kommentierten Vorlesungsverzeichnissen veröffentlichen.

Eigentlich müssten alle Unis, die von ihren Studenten Studiengebühren kassieren wollen, zur einer solchen Befragung verpflichtet werden. Dadurch signalisiert die Uni, dass sie eine gute Lehre anbietet und zu Qualitätskontrolle und -verbesserung bereit ist. So kann eine ambitionierte Uni auch bessere Studenten anlocken.

Soweit ich gesehen habe, werden Mehrfachbewertungen jetzt dadurch zumindest erschwert, dass man sich registrieren lassen muss.

Grüße,
Dirk
 
Dr Franke Ghostwriter
In der bisherigen Form finde ich es auch nicht ideal, wobei es ja durchaus auch Bewertungen gegeben hat, die sehr für einige Professoren gesprochen hat.

Allerdings denke ich, daß die dahintersteckende Idee nicht so extrem falsch ist, denn es soll ja wirklich Professoren geben (allgemein, nicht auf eine bestimmte Hochschule bezogen), die derart immun gegen jede Form der Kritik sind, daß es schon nicht mehr schön ist. Passendes Zitat zu so manchem Lehrstuhl: "Unter den Talaren steckt der Muff aus tausend Jahren." Von daher ist das möglicherweise ein Mittel, einzelne Hochschulen/Professoren mal etwas "aufzuwecken", denn es ist nicht immer nur die studentische Seite, die zu kritisieren ist...
 

Weiter lesen

Oben