SoMa,
hast du dir die drei Bilder im Glossar S.104 angeschaut? Auf denen ist nämlich ganz anschaulich dargestellt welche Wahrscheinlichkeiten (Flächen) die Werte F1, F2 und Fz darstellen.
Bei einem negativen Wert ist also
F(Z < negativer Wert) = Fz(negativer Wert) = Fz(0) - F1(Betrag vom negativen Wert) = 0,5 - F1(Betrag vom negativen Wert). Siehe dazu KE 8, S.42:
P(Z < -0,8) = 0,5 - P1(0,8) = 0,5 - 0,2881 = 0,2119
Das Beispiel P(Z > 2,4) ist nochmal was anderes. Das stellt ja die Fläche dar die nicht Fz ist (s. Bild Glossar Seite 104) also:
P(Z > 2,4) = 1 - Pz(2,4) = 1 - 0,9918 = 0,0082
Und jetzt zu P(Z <= 2,1). Das ist doch genau das Pz (s. wiedermal die Bilder im Glossar Seite 104 😉 ). Also:
P(Z <= 2,1) = Pz(2,1) = 0,9821
Wenn du zwei Grenzen hast ist das auch sehr einfach. Du musst hier einfach die Fläche vom größeren Wert minus die Fläche vom kleineren Wert rechnen.
P(0,2 <= Z <= 1,6) = Pz(1,6) - Pz(0,2) = 0,9452 - 0,5793 = 0,3659
Und wenn einer der beiden Werte negativ ist dann musst du nur die Formel von oben auch noch mit verwenden ( P(neg.Wert) = 0,5 - F1(Betrag vom neg.Wert) ).
P(-1,4 <= Z <= 1,2) = Pz(1,2) - Pz(-1,4) = Pz(1,2) - (0,5 - P1(1,4)) = 0,8849 - (0,5 - 0,4192) = 0,8041
Im Skript wird das zwar ein bisschen anderst gemacht aber das Ergebnis ist ja das gleiche. 😉 Musst dich halt noch ein bisschen damit anfreunden dass du dir die drei unterschiedlichen Flächen (F1, F2 und Fz) anschauen musst und damit ein bisschen jonglierst. Kannst dir die jeweilige Aufgabe auch gerne aufzeichnen und dann überlegen welche Flächen am besten da reingehen.
Gruß