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"In der Bilanz der GmbH per 31.12.XX sind im Anlagevermögen Aktien der Y-AG im Nominalwert von 200.000 EUR zum Anschaffungskurs von 240 % aktiviert."
(Ja, das steht "Anschaffungskurs = 240 Prozent (nicht EUR)).
Der Nominalwert von 200.000 bedeutet hier, dass Du Aktien mit dem Nennwert in Summe dieser 200.000 hast. (Allein aus diesen Angaben kann man nicht schliessen, wieviele Aktien es eigentlich sind.)
Der Anschaffungskurs von 240 % bedeutet dann, dass in Summe 240% des Nennwerts bezahlt worden sind:
240% x 200.000 = 480.000
Hm, noch immer nicht verstanden.
Also bei einem Nominalwert von 200.000 EUR und einem Anschaffungskurs von 240 % habe ich also 480.000 Aktien oder wie?
Bei Aktien ist dass normal nicht üblich den Wert in % anzugeben. Anleihen werden in % gehandelt.
Bei Aktien spricht man i. d. R. vom Nennwert. Aktien werden immer über Nennwert ausgegeben, der Rest wird in die Kapitalrücklage eingestellt.
Die Stückzahl kann man nicht berechnen, da man nicht weiß welcher Aktienkurs 100 % entspricht. Also zu welchem Kurs die Aktie an die Börse gegangen ist.
z. B. die Aktie kam zu einem Preis von 0,50 € (100 %) pro Stück an die Börse => man hätte also 400.000 Stück (200.000 €)gekauft
=> steigt der Kurs auf 1,20 (240 % vom Ausgangskurs) beträgt der Kurswert 480.000 €
Liegt der Kurs bei 1 € kann man nur 200.000 Stück kaufen => steigt der Kurs auf 2,4 (240 % vom Ausgangskus) beträgt der Kurswert auch 480.000 €.
Hm, noch immer nicht verstanden.
Also bei einem Nominalwert von 200.000 EUR und einem Anschaffungskurs von 240 % habe ich also 480.000 Aktien oder wie?
Das ist bei allen Aktien so.....so funktioniert der Handel. (Es gibt jedoch auch Beispiele, da liegt der Aktienkurs unter dem Nennwert.)
Und das was an der Börse gehandelt wird, ist doch meistens ein anderer Wert als der Nennwert, siehe z.B. DAX-Werte.
"Auf der von Studenten organisierten Seite www.studienservice.de lässt es sich wunderbar plaudern, lästern und abschreiben, ganz wie im richtigen Leben auch."