• Guten Start ins Wintersemester 2024/2025

Neoinstitutionalistische Theorie

Ich schüttel einfach mal mein verstaubtes VWL-Wissen aus, Wikipedia gibt dir bestimmt einen ausführlicheren Überblick.

Der neuen Institutionenökonomik ist zeitlich die Neoklassik vorgeschaltet. Wesentliches Kennzeichen dieser wirtschaftswissenschaftlichen Schule ist die Annahme der Existenz eines vollkommenen Marktes, so dass im Zeitablauf alle Ungleichgewichte und Verzerrungen durch den Markt korrigiert werden. Das Ganze wird etwas greifbarer wenn man sich verdeutlicht, dass der Großteil der Ökonomen welche in Deutschland national strategische Entscheidungen treffen, insbesondere vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise, neoklassisch geprägt sind, was z.B. bei den Amerikanern für Unmut gesorgt hat und insbesondere von Paul Krugman heftig kritisiert wurde (mittlerweile ist der um 180 Grad geschwenkt und die "dummen Deutschen" sind jetzt ein Musterbeispiel, an dem sich Amerika orientieren sollte).

Die neue Institutionenökonomik gibt die Annahme des vollkommenen Marktes auf, und akzeptiert das es zu einem Marktversagen, vornehmlich durch Informationsasymmetrien, kommen kann. Dies wird besonders in der Kurseinheit 2 angesprochen, Stichwort adverse Selektion bzw. Prinzipal-Agent.

Beste Grüße
Peter
 

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