Mathematisches Gleichungsverfahren

Ina Schmied · 27 März 2007

wenn ich drei Gleichungen habe:

(1) 2800 = 400 PD -60PI
(2) 4000 = -30 PD + 2000PS
(3) 4000 = 200PI - 400PS

Wie löse ich die dann mit Hilfe der Regel nach Sarrus (Determinanten)?
Beim Additionsverfahren kommen bei mir irdendwie nie die richtigen Lösungen raus, oder gibts da nen Trick, das ich erst zwei bestimmte Gleichungen nehmen muss?

ermsech · 27 März 2007

Ina,

besser und weniger fehleranfällig als das Additionsverfahren und auch Sarrus finde ich immer noch das Einsetzungsverfahren.
Am allereinfachsten ist allerdings, das Ganze vom Taschenrechner ausrechnen zu lassen! Der in BWL 3 auch erlaubte Casio fx-991 kann lineare Gleichungen mit bis zu drei Variablen lösen, das ist auf alle Fälle die einfachste und schnellste Methode!

Gruß Petra

Ina Schmied · 27 März 2007

ermsech,

ich habe den Casio, aber keine Anleitung. Kannst du mir vielleicht sagen, wie ich das auf dem Tashenrechner ausrechnen (welche Tasten)?

ermsech · 27 März 2007

Ina,
zuerst mal schreibst Du Dir am besten die Gleichungen so auf, dass die gleichen Variablen untereinander stehen. Ich probier's hier mal (ich hab' grad gemerkt, das geht nicht, stell Dir vor, die PDs stehen alle untereinander, genauso die PIs und die PSs...):
(1) 400 PD -60PI = 2800
(2) -30 PD + 2000PS = 4000
(3) 200PI - 400PS = 4000

Jetzt drückst Du auf dem Taschenrechner 3mal die Taste "MODE", dann wählst Du die 1 (=EQN) aus. Der Taschenrechner fragt Dich jetzt, wieviele Unbekannte Du hast, das sind in unserem Fall 3. Jetzt fragt der Rechner direkt nach a1, das ist der erste Koeffizient in der ersten Reihe, in unserem Fall also die 400. Du gibst also 400 ein und dann "=". Anschließend fragt der Taschenrechner nach b1, c1,d1, a2,....Du gibst also nach der 400 ein: -60, =, 0, =, 2800, =, -30, "=", 0, "=", 2000, "=", 4000, "=", 0, "=", 200, "=", -400, "=", 4000, "="
Dann zeigt der Taschenrechner sofort den Wert für x an (das entspricht hier PD) (PD=10,6479....), nach einem weitern "=" kommt der Wert für y (PI=24,31...) und schließlich z(PS=2,1597...).

Gruß Petra

chris* · 27 März 2007

Ina Schmied schrieb:
Wie löse ich die dann mit Hilfe der Regel nach Sarrus (Determinanten)?

Wie löst man damit denn Gleichungssysteme? Oder meinst du die Cramersche Regel?

Ina Schmied · 27 März 2007

Petra,

Super funktioniert!!! 😉) Vielen Dank!
Nur noch eine Frage: wie komme ich da wieder zum "normalen" Rechnen zurück?

Eveline · 27 März 2007

Wieder mit MODE bis zum Status Comp.

ermsech · 27 März 2007

oder "SHIFT", "CLR"(auf der "Mode"-Taste), "3"(= All), dann hast Du auf alle Fälle alles wieder "normal"...

Ina Schmied · 27 März 2007

Vielen lieben Dank euch beiden. Hat mir auf jeden Fall sehr geholfen!!!
Viel Glück für die Klausur!!!
Was denkt isr eigentlich was drankommt. Meint ihr das die Grenzplankostenrechnung kommt?

Melti · 27 März 2007

Ina,

ich würde fast wetten, dass auf jeden Fall die kostenminimale Bestellmenge nach Harris, die Deckungsbeitragsrechnung und auch die Plankostenrechnung auftauchen wird!

Eveline · 27 März 2007

Ich hoffe, dass die Frau Raubenheimer nur die Aufgaben ausgewählt hat die sie uns in Karlsruhe vorgestellt hat.
Plankosten wäre die letzte gewesen. Dafür war aber keine Zeit mehr.

Ina Schmied · 27 März 2007

Und meint ihr das die Grenzplankosten auch drankommen? Die sind ja klausurrevelant, waren aber erst einmal dran...

Eveline · 27 März 2007

Ich denke nicht. Aber ohne Gewähr - habe da den Mut zur Lücke.

SaschaHB · 27 März 2007

Was kam denn da in Karlsruhe alles dran?

Eveline · 27 März 2007

Die Liste der Aufgaben findest du auf der Lehrstuhlseite unter Aktuelles. Die Veranstaltung war am 13. Januar.

Melti · 27 März 2007

Welche Aufgabe meinst Du genau Ina?

ermsech · 27 März 2007

Ich bin schon fertig mit dem Studium und habe auch eine HS-Klausur beim Lehrstuhl geschrieben - bei mir war es in beiden Fällen so, dass 90% der Klausur genau den in der Lehrstuhlveranstaltung gerechneten Aufgaben entsprach - nur eben mit anderen Zahlen.

Gruß Petra

Ina Schmied · 27 März 2007

Ich meine die Grenzplankosten. Die waren nur einmal in der Septeber 2002 Klausur dran. Die Aufgabe 4.

Ich tu mich auch mit den Produktionsfunktionen total schwer. Denn kaum ist mal eine etwas andere Fragestellung wird schon wieder anders gerechnet. Wobei ich denke, das keine Leontief drankommt, da die ja erst letztes Semester dran war...

SaschaHB · 27 März 2007

Naja, können aber nur maximal 5 oder 6 Aufgaben drankommen ^^ .

Eveline · 27 März 2007

Also eine Leontief haben wir in Karlsruhe gerechnet und zwar die Nr. 1 aus September 2001.

Eveline · 27 März 2007

ermsech schrieb:
Ich bin schon fertig mit dem Studium und habe auch eine HS-Klausur beim Lehrstuhl geschrieben - bei mir war es in beiden Fällen so, dass 90% der Klausur genau den in der Lehrstuhlveranstaltung gerechneten Aufgaben entsprach - nur eben mit anderen Zahlen.

Gruß Petra

Danke Petra, genau den Hinweis hatte ich auch von einem ander Kommilitonen in KA. Er hatte nur die Aufgaben der Veranstaltung geübt und mit 80 % bestanden.

SaschaHB · 27 März 2007

Hmm, bei BWL3 gab es aber kein Wechsel des Kursbetreuers oder?

Eveline · 27 März 2007

SaschaHB schrieb:
Hmm, bei BWL3 gab es aber kein Wechsel des Kursbetreuers oder? 😀

Doch - vor drei Jahren . Der Vorgänger von Frau Raubenheimer war ein Mathefan - sie ist keiner

SaschaHB · 27 März 2007

Eveline schrieb:
Doch - vor drei Jahren . Der Vorgänger von Frau Raubenheimer war ein Mathefan - sie ist keiner 😀

Hört sich doch gut an, dann werden die Klausuren ähnlich sein, wie die aus den letzten Jahren.

SamandMax · 27 März 2007

Wie war es denn sonst auf der Veranstaltung in Karlsruhe?

Hat es Tips oder Hinweise gegeben? Habt ihr "nur" die KLausuraufgaben, die angegeben sind, gerechnet?

Grüße

SaM

Eveline · 27 März 2007

Ja, genau diese Aufgaben haben wir besprochen. Die letzte nicht mehr,aber zu einem Kommilitonen der frühen gehen musste hat Frau Raubenheimer gesagt er würde nichts verpassen und zu uns wir sollen es einmal lesen. Kann man jetzt auslegen. Ich habe mich für Auslassen entschieden und rechne alle anderen Aufgaben rauf und runter.

Baluu · 27 März 2007

Eveline schrieb:
Ja, genau diese Aufgaben haben wir besprochen. Die letzte nicht mehr,aber zu einem Kommilitonen der frühen gehen musste hat Frau Raubenheimer gesagt er würde nichts verpassen und zu uns wir sollen es einmal lesen. Kann man jetzt auslegen. Ich habe mich für Auslassen entschieden und rechne alle anderen Aufgaben rauf und runter.

Welche wurden denn etwas "intensiver" besprochen?

Was ich bisher hier rauslesen konnte,war, dass die Plankostenrechnung wohl nicht drannkommen wird.

moonsoul · 28 März 2007

Eveline schrieb:
Ja, genau diese Aufgaben haben wir besprochen. Die letzte nicht mehr,aber zu einem Kommilitonen der frühen gehen musste hat Frau Raubenheimer gesagt er würde nichts verpassen und zu uns wir sollen es einmal lesen. Kann man jetzt auslegen. Ich habe mich für Auslassen entschieden und rechne alle anderen Aufgaben rauf und runter.

Stimmt, das waren wir 🙂 .

ChristophG · 28 März 2007

ermsech schrieb:
.... dass 90% der Klausur genau den in der Lehrstuhlveranstaltung gerechneten Aufgaben entsprach - nur eben mit anderen Zahlen.

Gruß Petra

Das macht nicht unbedingt Mut, finde ich. Denn die Zusammenstellung der Aufgaben für Karlsruhe, ist meiner Meinung nach eine Zusammenstellung der häßlichsten Aufgaben die bisher so drankamen. In fast jeder Aufgabe gab es irgendeinen gemeinen Knackpunkt.

Auf der anderen Seite kann man sich ja ausgiebig mit diesen Aufgaben beschäftigen.....

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