• Guten Start ins Wintersemester 2024/2025

Mathe in den Wiwi Kursen

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überlege, ob ich in den BoL wechseln soll. Mathe war bei mir vor 23 Jahren und ich komme über die vier Grundrechenarten + etwas Prozentrechnen nicht mehr hinaus ...wie sieht es mit den Mathe Kenntnissen aus? Juristisch gesehen habe ich an der Ruhr-Uni die drei Kleinen + großen Strafrecht + Wahlfachgruppe + Grundlagenschein "erschlagen" ...ist aber auch schon 10 Jahre her ... Scheine könnte ich mir anrechnen lassen ...habe aber Bammel vor Mathe ...
 
Ein wenig auffrischen muss man die Mathekenntnisse schon. Meine Mathekenntnisse sind auch schon über 20 Jahre alt und habe jetzt alle Pflicht-BWL Kurse "durch". Ableiten, Potenzregeln, Differential und Wahrscheinlichkeit fallen mir da jetzt mal so spontan ein. Ist mit ein wenig reinarbeiten aber alles machbar, auch als Nicht-Mathe-Genie
 
Bei mir liegt das abi auch schon fast 9 jahre zurück, war in mathe nie besonders gut, aber mit hilfe der mentorenveranstaltungen im studienzentrum, übungen anhand der alten klausuren, bekommt man die wiwi module denke ich ganz gut hin.
 
Danke für die ganzen Beiträge ...werde mich dann in Mathe komplett einarbeiten müssen 🙂
Dafür bin ich juristisch schon ganz fitt 🙂
Welches Mathe Buch könnt Ihr mir empfehlen?
 
Dazu hatte ich auf der FeU Seite gelesen, dass man Funktionen Ableiten, Integralrechnung, Potenzregeln, Wahrscheinlickeit beherrschen sollte. Daher würde ich auch den Mathekurs von der FeU machen.
 
Ihr könnt euch ja einfach mal Klausuren der BWL Fächer ansehen, dann wisst ihr was an Mathematik auf euch zukommt 😉 Mir haben die Mentorenveranstaltungen sehr viel geholfen, die notwendigen Dinge wieder aufzuarbeiten
 
Vier Pflichtmodule "Wirtschaftswissenschaften"

Hallo Frodo,

unter den 16 Pflichtmodulen im Studiengang Bachelor of Laws, sind vier Module aus den Wirtschaftswissenschaften:

(1) 40500, 40501: Einführung in die Wirtschaftswissenschaften

(2) 00046, 00029, 00034: Externes Rechnungswesen

(3) 00091: Finanzierungs- und entscheidungstheoretische Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre

(4) 40530 - 40533: Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung

Siehe auch hier: Curriculum / Modulbeschreibungen - Bachelor of Laws - Fakultät Rewi - FernUniversitt in Hagen

Liebe Grüsse
 
Ich würde zur Vorbereitung auf Mathe im BOL nicht gerade die Mathekurse der FernUni oder den Brückenkurs kaufen, da teuer aber nicht gerade anfängerfreundlich geschrieben.

Lieber ein Buch über Oberstufenmathematik oder z.B. Dörsam (gibts einige).
 
Denke ich auch. Lieber selber bisschen hinsetzten und auffrrischen, oder aber die betreffenden Unterlagen durcharbeiten.
Zumindestens will ich es so machen. Bei mir ist aber auch nur 8 Jahre her...
 
Gibt es hier auch jemanden, der das Ganze ohne Mathematik-Vorerfahrung vom Gymnasium hinbekommen hat?
Ich befürchte, mit den Themen Ableiten, Integralrechnung, Wahrscheinlichkeit kann ich zurzeit wenig bis gar nichts anfangen...:hilfe
 
Ja, ich! Ich habe kein Abi und bin mathematisch schon in der Schule eher schwach gewesen. Das was ihr in den wirtschaftswissenschaftlichen Fächern braucht, ist im Wesentlichen Stoff der 8. Klasse. Neben den Grundrechenarten Prozentrechnung, Ableitungen (binomische Formeln, pq-Formel). Ich würde bei der Belegung der Kurse berücksichtigen, dass es eventuell etwas aufwendiger werden könnten, da Mathematik ja etwas trainiert und nachgelesen werden muss, aber es ist wirklich zu schaffen. Ich habe mir aus der Stadtbibliothek einfach ein Mathebuch geholt und die pq-Formel über Wikipedia wieder präsent gemacht.

Ich habe BWL II mathematisch am schwierigsten in Erinnerung und war daher froh, die Reihenfolge BWL I, BWL III und erst dann BWL II gewählt zu haben. Bei den ersten beifen kommt ihr nach meiner Erinnerung mit Grundrechenarten durchs Leben bzw. durchs Modul.

Viel Erfolg!
Claudia
 
Claudia,

um Missverständnisse bei anderen Studierenden zu vermeiden, möchte ich Deine Anmerkung zur Mathematik

"...Das was ihr in den wirtschaftswissenschaftlichen Fächern braucht, ist im Wesentlichen Stoff der 8. Klasse. Neben den Grundrechenarten Prozentrechnung, Ableitungen (binomische Formeln, pq-Formel)..."

etwas zurecht rücken.

Vieles der benötigten "Toolbox" ist Handwerkszeug der Mittelstufe, keine Frage. Und auch keine Frage, dass das reichen könnte, um die Mathe-Klippen in ReWi zu umschiffen, d.h. die Klausuren zu bestehen.

Aber "Ableitungen" lassen sich nicht in den Bereich der binomischen Formeln und pq-Formel (Diskrete Mathematik, elementare Algebra, Lösung quadratischer Gleichungen, "Mitternachtsformel") ansiedeln, sondern sind eine Fortsetzung der Grenzwertbetrachtungen / des Grenzwertbegriffs in Klasse 10 und 11, die in die Differential- und Integralrechnung (Analysis, "Kurvendiskussion" ach wie war dat schön...) der Klassen 11 bis 12/13 münden. Auch die Wahrscheinlichkeitsrechnung (Binomialkoeffizienten, Ziehungsmodelle, "Gesetz der grossen Zahlen", etc.) ist Oberstufenmathematik.

Wer von "Reelwertigen Funktionen", "Ableiten von Funktionen" oder "Kurvendiskussion" (Analysis) bzw. "Wahrscheinlichkeitsrechnung" (="Stochastik") noch nie etwas gehört hat, und z.B. sich in VWL nicht "blind" und ohne Verständnis "Lösungswege" einprägen möchte, die dann auch noch für eine konkrete Aufgabenstellung richtig angewendet werden müssen, sollte sich schon etwas damit beschäftigen (Wie gross die "Minimalbeschäfigung" aussehen muss lässt sich nicht sagen). Verständnis zu erlangen ist oft hilfreich und gibt ein befriedigendes Gefühl.

Ohne es genau zu wissen (das kommt noch), sind die ganzen "Grenz-..."-Dinge in VWL (z.B. Grenznutzen, Grenzkosten) doch z.B. Grenzwerte von Funktionssteigungen, zumindest sehe ich in den Unterlagen, die ich so online durchgestöbert habe immer erste und zweite Ableitungen von irgendwelchen Funktionen (z.B. Kostenfunktionen). Hier scheint der Grenzwert- und Ableitungsbegriff wichtig für das (weit über die Mathematik hinausgehende) Verständnis der volkswirtschaftlichen Sachverhalte, zumindest wenn die Annäherung an die Wirklichkeit über mathematische Modellierung erfolgt (was hier ja der Fall ist).

Ein Grundkurs-Schulbuch oder Übungsbuch "Grundkurs Mathematik - Analysis", "Grundkurs Mathematik -Wahrscheinlichkeitsrechnung/Stochastik" oder "Analysis für Anfänger", "Wahrscheinlichkeitsrechnung für Anfänger" reicht inhaltlich in Hinsicht auf die Stoffabdeckung vollkommen.

Nun ist es aber nicht meine Absicht jemanden zu verschrecken und ich halte es auch für gut möglich, dass zum Bestehen der WiWi-Klausuren Mittelstufenmathematik ausreicht.

Liebe Grüsse
 
Claudia,

mit dem Satz

"...dass zum Bestehen der WiWi-Klausuren Mittelstufenmathematik ausreicht."

habe ich nicht auf "gerade noch bestanden" abgezielt, auch volle Punktzahl ist drin, keine Frage. Ich verwende Bestehen der Klausur hier in Abgrenzung zu Verstehen der betriebs- und volkswirtschaftlichen Sachverhalte vermittels Mathematik und damit behaupte ich jetzt nicht "Du persönlich hättest nicht alles verstanden", mit welchem Recht könnte ich das auch tun?!

Der Grenzwertbegriff und sein mathematischer Zugang ist m.E. in der VWL wichtig! So verbirgt sich im Begriff "Grenzkosten" auch der Grenzwertbegriff und ohne diesen Zusammenhang zu berücksichtigen ist es unmöglich zu begründen, warum der Begriff Grenzkosten für das was damit beschrieben werden soll, sinnvoll ist.

Beispiel: Nehmen wir an die Kostenfunktion f: Stückzahl -> Kosten, f(x) := wie auch immer definiert, beschreibt die Kosten für eine bestimmte Stückzahl. Frage: bei welcher Stückzahl sind die Grenzkosten am höchsten/niedrigsten? Wie rechnest Du das aus?

So weit ich verstanden habe, beschreiben die Grenzkosten die Veränderung der Kosten bei Veränderung der Stückzahl um 1 also von x auf x+1 oder x-1.

"Grenz" in Grenzkosten ist das selbe wie in Grenzwert, man fragt: "Wenn sich die unabhängige Grösse x um einen 'unendlich kleinen Wert' epsilon > 0 ändert, wie ändert sich dann die von x abhängige Grösse f(x)". Bildlich gesprochen verringert man den Abstand (x + epsilon>0) zu x immer mehr ohne das epsilon zu 0 wird (aber epsilon wird immer kleiner, d.h "epsilon geht gegen 0") und dabei wird angeschaut wie sich der von x+epsilon abhängige Wert f(x+epsilon) ändert, epsilon nähert sich quasi der Grenze x ohne diese aber zu erreichen und f(x+epsilon) "bewegt" sich dabei seinerseits auf einen Grenzwert zu.

Dieses "Änderungsverhalten" ist nun seinerseits durch eine Funktion beschreibbar:

[x] -> [Grenzwert d.h. Änderung f(x+epsilon mit epsilon gegen 0)],

diese leitet sich überraschender Weise direkt aus der Ursprungsfunktion f ab (da gibt es Regeln für, die Ableitungsregeln), sie wird deshalb erste Ableitung von f genannt und mit f' bezeichnet. Die erste Ableitung f' von f ist also die "Kostenunterschied-Funktion" (Grenzkostenfunktion). Um die grössten/geringsten Grenzkosten zu erhalten ist nun die Stelle gesucht, an der der Kostenunterschied am grössten/geringsten ist, d.h. die Grenzkostenfunktion f' ein lokales Maximum/Minimum hat. Der Wert f'(x) von f' an der jeweils ermittelten Stelle mit lokalem Maximum/Minimum stellt dann die gesuchten grössten/geringsten Grenzkosten dar.

Um diesen Punkt zu berechnen wird die "Toolbox" für reelle Funktionen aus der Analysis bemüht, mit der zum einen Funktionen abgeleitet als auch lokale Maxima/Minima berechnet werden können.

Zu Grenzkosten siehe z.B. hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Grenzkosten

Eine verwandtes Problem ist die Frage nach der Stückzahl mit den geringsten Kosten bei gegebener Kostenfunktion f, relevant z.B. bei der Einrichtung einer neuen Produktionsstätte/-linie.

Und wie löst Du diese Aufgaben ohne den Ableitungsbegriff? Der Grenzkostenbegriff, sowie "wann wird der höchste/niedrigste Wert angenommen", gehören jedenfalls zum BWL/VWL-Stoffumfang.

In Anlehnung zu meinem vorigen Schlussstatement möchte ich nun genauer schreiben, was ich meinte (Danke an Claudia):

Nun ist es aber nicht meine Absicht jemanden zu verschrecken und es wurde bereits erfolgreich vorgemacht, dass Mittelstufenmathematik ausreicht, um die WiWi-Klausuren in ReWi überdurchschnittlich gut abzuschliessen.

Liebe Grüsse
 
Ich habe auch kein Abi und bin eher eine Mathe-Niete, aber als Mittelstufenmathematik würde ich das auch nicht gerade bezeichnen. (Ich habe zwei Söhne in der Altersstufe)
Es kommt auch ein wenig auf die Themen an, die man in der Klausur erwischt. Um einen Gozintographen zu lösen, ist nicht annähernd soviel Mathematik erforderlich wie z.B. für die Minimalkostenkombination. In BWL 3 ist z.B. das Ertragsgesetz reine Kurvendiskussion. Sparsam geguckt habe ich z.B. in meiner E-WiWi Klausur, als da auf einmal Aufgaben auftauchten wie:
Leiten Sie die GRS aus dem totalen Differential her...

aber keine Frage, wie Claudia schon sagte, mit Übung und wenn man sich mit dem Stoff beschäftigt ist das absolut machbar. Ich hab es nach 20 Jahren Abstinenz der höheren Mathematik auch geschafft
 
Claudia Seite und Poison,

ich bin wirklich hocherfreut, dass es positive Beispiele gibt! 🙂
Grundsätzlich gehöre ich zu den Menschen, die sich erst einmal alles zutrauen. Mathematik ist aber so eine eigene Geschichte...
Jedenfalls fühlt es sich gut an zu wissen, dass es andere Mathe-Muffel auch schon hinbekommen haben.

Chrissi,
was Du schreibst, klingt zum Teil nach Funktionen, die ich in der Berufsschule (bin Industriekauffrau) in Industriebetriebslehre und VWL schon einmal gelernt habe. Demnach habe ich doch etwas mehr "Grundwissen", als ich vermutet habe 😀

Beste Grüße
Sillefizz
 
ich gehöre auch zu den "Mathespezies" und habe dieses Semester diesen Mathebrückenkurs belegt. Nur leider gibt es gar kein Thread für dieses Modul hier. 😱(
 
Hallo,

ich gehöre auch zu den "Mathespezies" und habe dieses Semester diesen Mathebrückenkurs belegt. Nur leider gibt es gar kein Thread für dieses Modul hier. 😱(
Den Brückenkurs kann man noch aktuell belegen? 😕 Ich dachte, dieser und die beiden anderen Brückenkurse für Wiwis seien seit einigen Semestern ausgestorben worden ... :hmmm:

Wie auch immer, ich muss jetzt weg.
 
Mal was anderes ... wie man in mindestens zwei Threads bei den Wiwis lesen kann, gibt es ab dem WS 2010/11 Änderungen, die u. a. auch das Fach Mathe betreffen ...
Wird diese Änderung auch Folgen für den BOL haben?


So, ich muss nun wirklich weg.
 
Ich denke mal nur am Rande. Statistik ist bisher ein Wahlfach beim BOL gewesen und Mathe gab es gar nicht. Ich kann mir da nur vorstellen, dass das neue kombinierte Modul oder Ufü oder beide dann als Wahlmodul gebeb wird. Mal abwarten
 

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