Makro I Aufgabe 8/3 b Frage zur Grafik

Makro I, Aufgabe 8/3 b), Frage zur Grafik

Hallo,

ich bin da auf ein Problem in der Übungsaufgabe 8/3 aus Makro I gestoßen und möchte nur nachfragen ob mein Gedanke richtig ist:

In Aufgabenteil b) soll der neoklassiche Geldmarkt beschrieben werden.

Formal ist das doch M/P=L(Y) mit M exogen, und hier ist man von der Cambridge-Gleichung ausgegangen M/P=h*Y.

Das heisst ja, wenn Y (und somit die Geldnachfrage) steigt, sinkt das Preisniveau bei exogen gegebener Geldmenge. Und das zeigt die in der Lösung dargestellte Kurve, wenn ich da richtig liege?

Und die eingezeichnete Kurve ist mit M bezeichnet, weil M hier Lageparameter der Kurve ist und sich die Kurve bei exogener Erhöhung von M nach oben verschiebt, wenn P=const.

Das Gleichgewicht ermittelt man einfach indem man für das gegebene Y (das neoklassisch nicht abhängig vom Geldmarkt ist) auf der entsprechenden Kurve für die entsprechende exogen gegebene Geldmenge M das zugehörige Preisniveau ermittelt.

Haut das so hin?

Danke schon mal für die Antwort.

Mr Pat,
ein Kleinigkeit würde ich etwas anders formuieren:

Mr_Pat schrieb:

...
Und die eingezeichnete Kurve ist mit M bezeichnet, weil M hier Lageparameter der Kurve ist und sich die Kurve bei exogener Erhöhung von M nach oben verschiebt, wenn P=const.
...

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Eine Exogene Erhöhung von M muss das Preisniveau erhöhen, da Y vom Arbeitsmarkt aus bestimmt wurde und quasi als bereits feststehender Wert in die Gleichung eingeht. Damit begründet sich eine Verschiebung der Kurve nach rechts. Unterm Strich kommt da natürlich formal-mathematisch und graphisch das selbe raus, nur wirtschaftspolitisch ist es brisant. Dahinter steht die neoklassische Aussage: Eine Geldmengenerhöhung (anwerfen der Druckerpresse) erzeugt nur und ausschließlich Inflation. Damit hat die Landeszentralbank nur die Funktion mittels Geldpolitik die Preise stabil zu halten (und sich tunlichst aus Arbeitsmarktpolitik herauszuhalten, weil sie an der Beschäftigung sowieso nichts drehen kann)

MfG
Thomas