Lösungen zur Zeitinkonsistenz: Diskretionäre L.!
Hallo,
arbeite gerade so einige alte Klausuraufgaben zur Zeitinkonsistenztheorie durch, und hänge gerade gewaltig fest.
So lautet die Aufgabe d) der AVWL-Klausur (02.2002): "Berechnen Sie die HÖhe der Inflationsrate bei diskretionärer Geldpolitik und rationaler Erwartungsbildung der Privaten".
Die Lösung wird u. a. hier > https://www.fernuni-hagen.de/imperi...stabpol_teil2_zeitinkonsistenztheorie_neu.pdf (S. 24)
von einem Mentor vorgeturnt. Die Schritte:
1. Pi(opt) berechnen
2. Erwartungswert über dL/d(pi) bilden
3. Erwartungswert in pi(opt) einsetzen
4. Ergebnis: pi = pi(e)
Mein Problem ist nun folgendes:
In der AVWL (09.2002) ist die Teilaufgabe b ganz ähnlich: "Zentralbank kündigt Inflationsrate Null an, die Privaten glauben dies, die ZB ist nicht an die Ankündigung gebunden". Ergebnis ist wie oben unter (1) Pi(opt).
Jetzt wird ebenfalls in [Index of /imperia/md/content/studienzentreninnrw/leverkusen klausuraufg_stabpol_teil2_zeitinkonsistenztheorie_neu.pdf (Seite 3)] eine Abwandlung der Aufgabe b vorgenommen: "Annahme, dass rationale Erwartungen vorliegen".
Klingt doch wie das Problem der anderen Klausuraufgabe, oder?! Nur wird jetzt hier in Schritt 3 der in (2) berechnete ERwartungswert auf ein mal in die Ableitung dL/d(pi) eingesetzt, und nicht in pi(opt). Warum nur?
Ok, im Vergleich mit dem Stabi-Buch entspricht das genau dem Lösungsmuster der diskretionären Lösung. Dann verstehe ich aber nicht, warum in der fraglichen Klausur (03.2002) anders vorgegangen werden musste. Wird denn im Buch bei der diskretionären Lösung nicht von rationalen Erwartungen ausgegangen????
Nun, wer erbarmt sich, und nimmt sich meines Problems mal an? Tausend dank im voraus.
Hallo,
arbeite gerade so einige alte Klausuraufgaben zur Zeitinkonsistenztheorie durch, und hänge gerade gewaltig fest.
So lautet die Aufgabe d) der AVWL-Klausur (02.2002): "Berechnen Sie die HÖhe der Inflationsrate bei diskretionärer Geldpolitik und rationaler Erwartungsbildung der Privaten".
Die Lösung wird u. a. hier > https://www.fernuni-hagen.de/imperi...stabpol_teil2_zeitinkonsistenztheorie_neu.pdf (S. 24)
von einem Mentor vorgeturnt. Die Schritte:
1. Pi(opt) berechnen
2. Erwartungswert über dL/d(pi) bilden
3. Erwartungswert in pi(opt) einsetzen
4. Ergebnis: pi = pi(e)
Mein Problem ist nun folgendes:
In der AVWL (09.2002) ist die Teilaufgabe b ganz ähnlich: "Zentralbank kündigt Inflationsrate Null an, die Privaten glauben dies, die ZB ist nicht an die Ankündigung gebunden". Ergebnis ist wie oben unter (1) Pi(opt).
Jetzt wird ebenfalls in [Index of /imperia/md/content/studienzentreninnrw/leverkusen klausuraufg_stabpol_teil2_zeitinkonsistenztheorie_neu.pdf (Seite 3)] eine Abwandlung der Aufgabe b vorgenommen: "Annahme, dass rationale Erwartungen vorliegen".
Klingt doch wie das Problem der anderen Klausuraufgabe, oder?! Nur wird jetzt hier in Schritt 3 der in (2) berechnete ERwartungswert auf ein mal in die Ableitung dL/d(pi) eingesetzt, und nicht in pi(opt). Warum nur?
Ok, im Vergleich mit dem Stabi-Buch entspricht das genau dem Lösungsmuster der diskretionären Lösung. Dann verstehe ich aber nicht, warum in der fraglichen Klausur (03.2002) anders vorgegangen werden musste. Wird denn im Buch bei der diskretionären Lösung nicht von rationalen Erwartungen ausgegangen????
Nun, wer erbarmt sich, und nimmt sich meines Problems mal an? Tausend dank im voraus.