• Guten Start ins Wintersemester 2024/2025

LIFO vs. Fifo

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Habe einmal die älteren Klausuren durchgeforstet und bin da auf eine Frage beim Jahresabschluss gestoßen.

Folgender Sachverhalt:

1) Im Vorratslager sind am 31.12.04 vom rohmaterial b 4000kg vorhanden.anfangsbestand am 1.1.04 belief sich auf 2000kg im wert von 20€/kg.im abgelaufenen jahr wurden 3000kg à 30€/kg hinzugekauft. marktpreis am 31.12.04 beträgt 31€/kg.
So,Ansatz: 100-100 mit Lifo.

Im Vgl dazu diese Aufgabe,bei der komischerweise nicht mit Lifo gearbeitet wurde,wieso nicht?Mit was dann?:-(

2) Vom Rohmaterial X sind am 31.12.2002 6oookg vorhanden. Anfangsbestand belief sich auf 2000 im Wert von 18€ pro kg.hinzugekauft wurden im abgelaufenen jahr 10000kg für 12€/kg.arktpreis am bilanzstichtag 12,50.

Bin gepannt auf antworten
 
Irgendwie blicke ich nicht ganz durch. Fehlt in der Aufgabenstellung irgendwas? Was hat der erste Teil mit LIFO zu tun? Ich sehe weder Zu- noch Abgänge. Und worum geht es überhaupt? Gewinnminimaler und -maximaler Ansatz? Was soll das Ergebnis der Bewertung bei 2 sein?
 
Dr Franke Ghostwriter
Ich bewege mich jetzt gerade ein wenig in das Reich der Spekulationen. Nach meiner Erinnnerung sind nur 2 Verbrauchsfolgeverfahren laut KE zulässig. Leider hab ich gerade nicht gefunden, wo das steht. Wenn ich damit aber Rechthabe, dann lassen sich die beiden Ansätze damit erklären, das HiFo und LiFo die beiden zulässigen Verfahren sind. Im ersten Ansatz sind die zuerst auf Lager befindlichen Güter auch gleichzeitig die billigsten. Somit führe HiFo und LiFo zum selben Ansatz. Ein Wahrlrecht zwischen beiden Ansätzen hilft dir nicht weiter.

Im zweiten Ansatz hingegen führt HiFo dazu, dass die Güter des Anfangbestandes zuerst aufgebraucht werden. Damit bleiben nur Güter zum billigeren Wert von 12 €, was zu einem Ansatz von 6*12=72 führt. LiFo hingegen verbraucht zuerst die billigeren Rohstoffe. Folge (18+2*12)/3=14, 6*14=84. Allerdings gilt im Umlaufvermögen das strenge Niederstwertprinzip, womit die Rohstoffe maximal zum Stichtagswert von 12,5 € anzusetzen sind. Folglich ist der Ansatz 6*12,5 = 75 korrekt.

Wenn jetzt noch irgendjemand meine Mutmaßungen bezüglich der zulässigen Verfahren mit einer Quelle untermauern könnte, wäre das die Lösung.
 
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