• Guten Start ins Wintersemester 2024/2025

Lernverhalten

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ich weiß nicht ob ich hier richtig bin, falls nicht - sorry - bitte verschieben...

Also, eigentlich wollte ich mal hören - vielleicht auch gerade von denen die nicht gerade angefangen haben - wie ihr mit dem Lernmatewrial vorgeht.

Einige lesen nur, andere markieren - mach ich es mir selbst zu kompliziert?
Ich lese einen Absatz oder ein Thema, je nachdem wieviel es ist und fasse dann das Wesentliche zusammen.
Nur langsam bekomme ich Panik das alles nicht rechtzeitig zu schaffen.
Lerne ich zu intensiv?

Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich wie ihr dabei vorgeht.

Danke schonmal Gruss Daniel
 
Darüber wurde schon ganz oft diskutiert. Immer mit dem Ergebnis, dass jeder eine eigene Vorgehensweise entwickelt. Am Anfang sind die meisten genauso verunsichert wie Du. Ich auch😀 .

Einen Tipp kann ich Dir aber geben, da ich auch eher dazu neige etwas anfangs zu gründlich anzugehen, meine Zusammenfassungen waren nur unwesentlich kürzer als das Skript.😱 🙄

Ich würde Dir empfehlen, erst einmal die KE komplett zu lesen. Die Übersicht zu bekommen ist wohl das Wichtigste. Erst dann kann man herausfinden, was in der Gesamtheit wirklich wichtig ist und worauf der Autor eigentlich hinaus will. Es gibt Fächer da wird etwas stark vereinfacht erklärt und immer weiter ausgebaut. Angenommen Du schreibst anfangs alles gründlich raus, hast Du Dir die Arbeit umsonst gemacht. Denn die einfachen Modelle kannst Du am Schluß im Schlaf. Makro war so ein Fall.

Im zweiten Durchlauf mache ich die Übungen und markiere. Wenn ich wirklich noch Zeit habe, mache ich die Zusammenfassung im 3. Durchlauf. Manche schaffen es auch die KE's 5x durchzuarbeiten.:eek
 
Daniel,

ich kann mich nur Yvonne anschließen. Nach einer Zeit entwickelt jeder seine persönlich Strategie, wobei ich auch ähnlich wie Yvonne vorgehe.
1. Lesen
2. Markieren + Übungen
3. Zusammenfassung
4. Nochmal lesen und danach EA bzw SA bearbeiten
Ich finde so verkürzt sich auch die Klausurvorbereitung erheblich.

LG
Catrin
 
Ich habe da auch immer noch so meine Probleme. Bisher habe ich immer die KE's einmal gelesen und dabei markiert. Dann habe ich die dazugehörigen EA's gemacht (aus Zeitgründen). Wenn dann die Zeit der EA's vorbei war, habe ich mir die KE's ein zweites Mal vorgenommen und mit Zusammenfassungen geschrieben. Da wurde jedoch auch meist die Zeit bis zu den Klausuren schon zu knapp.

Deswegen habe ich mir für dieses Semester vorgenommen beim ersten Lesen schon die Zusammenfassungen zu schreiben, damit ich nachher in der Klausurvorbereitung mehr Zeit übrig habe. Aber das nimmt natürlich jetzt sehr viel Zeit in Anspruch.

Ich finde jedenfalls nicht die Zeit, die KE's mehr als zwei mal durchzugehen. Und das ist schon das ein oder andere Mal sehr knapp geworden. Ich weiß gar nicht, wie alle anderen das immer schaffen.....

Wobei ich auch beim ersten Lesen immer direkt versuche alles zu verstehen, sämtliche Paragraphen nachzuschlagen und zu markieren und damit beim ersten Lesen ja schon viel Zeit verbrauche.....

Ich bin jetzt im dritten Semester und bastel also auch immer noch an der besten Lösung für mich selbst. Die Strategie aus den ersten beiden Semestern habe ich ja nun geändert und werde dann am Ende dieses Semester wissen, ob es was genützt hat. Wenn nicht, muss ich noch mal umschwenken...😀

Zum Ende des Studiums werde ich dann wahrscheinlich die für mich perfekt Lösung gefunden haben. 😛
 
Bin auch noch auf der Suche nach ein paar guten Vorgehensweisen zum Script durcharbeiten, die Idee mit den vier Schritten(komplett durchlesen etc.) klingt ja ganz gut, scheint mir aber irgendwie mehr für BWLer und so zu funktionieren. Ich studiere gerade in den Anfangszügen E-Technik und da quillen die ganzen Scripte nur mit Formeln über und nur lesen erscheint mir immer ein wenig hoffnungslos, hat da vielleicht jemand auch noch einen guten Tipp, wie man relativ effektiv lernen kann? (bin Vollzeitstudi mit Halbtagsarbeit und unglaublichen Fahrwegen und hadere daher mit jeder Stunde)
 
Danke erstmal für die Antworten - ich habe meine Strategie auch schon überarbeitet und vergnüge mich im Moment mit gründlich Lesen - nachdenken - nochmals lesen - nochmals darüber nachdenken...😕
Geht auf jedenfall schneller, denn tatsächlich ist meine Zusammenfassung eher eine idiotensichere Ausarbeitung geworden... :uuups:

Daniel
 
Formellernen habe ich damit erschlagen (gibt es in Mathe und BWL auch zur Genüge), dass ich mir eine Grundformel vorgeknüpft habe und die anderen Formeln daraus hergeleitet habe.
Ansonsten scheitert es oft schon am Auswendiglernen der vielen Formeln, da man dabei einiges durcheinanderwirft,

Gruß
Schnexe
 
Ich habe schon mal irgendwo sowas geschrieben. glaube ich???

Also ich habe die 5 Schritte Technik ausprobiert. Bei mir klapps nicht ist zwar in der Tat effektiv bleibt tierisch viel hängen aber ich verliere auch enorm viel Zeit. In Recht scheint es allerdings nicht schlecht zu sein. In anderen Fächern laufe ich gut damit mir das Skript durchzulesen und mir beim lesen die Kernpunkte kurz an der Seite zu notieren. Das kommt allerdings auf die Tagesform an, manchmal lese ich einfach nur weiter. Wichtig ist für mich hier zu wissen wo es steht und den Aufbau und den Inhalt des Kurses zu verstehen. Ich blättere meist zurück und verknüpfe schon so weit es möglich ist. Ich bewege mich dabei an der Oberfläche des lernens. Wichtig an dieser Stelle zu erwähnen für diejenigen die noch in der Ausprobierphase sind: Keine Panik wenn was durchrutscht, ich meine wenn Sachverhalte nicht komplett verstanden werden, wichtig ist nur immer das man die nächsten Seiten weiterhin gut nachvollziehen kann den roten Faden nicht verliert. Sonst bleibt man sehr lange an seiner 1 Kurseinheit hängen. So gings mir und gebracht hats mir gar nichts. Ich lese nebenbei in der selben Weise noch zusatzliteratur so vor dem schlafen gehen einfach wie ne Geschichte zum warm werden einfach.
Wenn ich dann alles gelesen habe besorge ich mir Skripte oder dergleichen. Dort steht der Inhalt meist komprimiert drinn mit zusätzlichen Übungen. Diese Skripte fasse ich für mich kurz zusammen, spart mir Zeit als wenn ich die Kurse zusammenfasse und dann merke ups meine Zusammenfassung ist auch noch viel zu intensiev. Also mir ist das passiert, da ich am Anfang noch nicht so wirklich den Kern der Sache erfassen kann. Nun und wie gesagt die Übungen dazu... Und danach befasse ich mich mit den Klausuren im ersten Durchgang mit meiner Stoffsammlung. Danach merkt man das man schon tiefer drinn ist und so buddelt man sich zum Kern. Ich wiederhole dann lieber diese Übungen als die Kurseinheiten immer und immer wieder zu lesen. Die vielen Texte machen mich verrückt, mein Hirn muss immer den kürzeren Weg gehen also alles komprimiert sehen damit was hängen bleibt. Ich bin da eher Praktisch veranlagt und lerne viel schneller durch Übungen und die Anwendung der Theorie. Und wenn es dann zur
" heißen Phase " geht übe ich die Klausuren bis zum umfallen unter realen Bedingungen in Echtzeit, man wiederholt dadurch immer und immer wieder sein Wissen und trainiert gleichzeitig die Schnelligkeit des Abrufens. Nebenbei lerne ich noch eventuelle Formeln auswendig ( die meist durchs üben schon sitzen ). Kurz um: Stoff erfassen und seine Kreise immer enger ziehen. So klappt es bei mir echt prima und ich komme super gut voran. Ich habe mich am Anfang verrückt gemacht weil ich dachte ich lese und lese und irgendwie sehe ich kein Land und habs dann nochmal gelesen und so weiter und irgendwie nichts auf die Beine gestellt. Jetzt finde ich mich damit ab das man am Anfang noch nicht alles durchdringen kann.

vielleicht konnte ich ja irgendjemanden helfen, so ist es bei mir

liebe grüße dslady
 
Danke erstmal für die Antworten - ich habe meine Strategie auch schon überarbeitet und vergnüge mich im Moment mit gründlich Lesen - nachdenken - nochmals lesen - nochmals darüber nachdenken...😕
Geht auf jedenfall schneller, denn tatsächlich ist meine Zusammenfassung eher eine idiotensichere Ausarbeitung geworden... :uuups:

Daniel

In vielen Studienzentren werden schon zu Beginn des Semesters, auch an Wochenenden, kostenlose Veranstaltungen angeboten. Da erfährt man häufig worauf es in bestimmten Kursen ankommt, und der Zugang zum Kurs wird Dir unheimlich erleichtert.
Nach solchen Veranstaltungen hat man über einige Kurseinheiten einen viel besseren Überblick.Manche Veranstaltungen sind auch so gut, dass man daraufhin einige Kurseinheiten nur noch mal grob überfliegt, ob bei der Veranstaltung alles abgedeckt wurde.
Ich halte die Kombination von Veranstaltungen und Selbststudium der Kurseinheiten für äußerst voranbringend und zeitsparend!

Aber auch ein Blick in alte Klausuren können deutlich machen, wo die Schwerpunkte liegen. Dementsprechend kann man die Intensität und Art der Bearbeitung der Kurseinheiten variieren.

Auch ein Blick in die studienbegleitenden Hefte bezüglich der Klausurrelevanz der Kurseinheiten kann weiterhelfen.

Wenn ich das so schreibe, dann Frage ich mich, warum ich nicht zügiger vorankomme oder erfolgreichere Klausuren schreibe!

Diese Erkenntnisse über die optimale Bearbeitung eines Kurses erhält man irgendwie immer erst am Ende des Semesters. Man erwischt sich leider am Anfang des Semesters immer wieder dabei, auch wegen drückender EA-Termine, sitzend am Schreibtisch die KEs durchzuarbeiten und Niederschriften anzufertigen.

Das wird irgendwann sehr monoton und zerrt an der Ausdauer, sowie Motivation.

Nun bin ich "endlich" im HS (ABWL), muss zwar nochmal BWL III schreiben, aber ich denke, nach einem mittlerweile vierjährigen Grundstudium, geprägt von Zeitmangel, Motivationslücken, Überstunden in der Firma und unterschiedlichen Bearbeitungs- und Lerntechniken, ist es sinnvoll das Studium ausgewogen durch Veranstaltungen, Schreibtischstunden, Online-Diskussionen und Lerngruppentreffen zu gestalten.

Von mir kann ich behaupten, dass mein Gehirn es sich gemütlich macht, wenn ich zur späten Stunde "nur" KEs lese und mir Niederschriften anfertige.

Eine Mitglied meiner Lerngruppe machte kürzlich den Vorschlag, dass jeder von uns zu bestimmten Themen in Rahmen der Klausurvorbereitung Referate erstellt, die wir uns dann gegenseitig vortragen.
Ein sehr guter Vorschlag, da man die KEs dann ganz anders aufarbeitet. Und der Lerneffekt ist dabei unumstritten!

Was habe ich mich in meiner früheren Schulzeit gegen Referate und Lerngruppen, sowie gegen Lehrer gewehrt. Heute bin ich dankbar für jede mentorengeleitete Veranstaltung in den Studienzentren.

In diesem Sinne...

... viel Erfolg beim Ausarbeiten der Kurseinheiten!
 
Mal eine etwas andere Vorgehensweise:

1. Inhaltsverzeichnis und Lernziele lesen
2. Überfliegen des Textes (auch wenn nicht alles auf Anhieb verstanden wird)
3. Zweites Lesen: interessante Details unterstreichen
4. Jemanden den Inhalt erzählen (-> siehe Burghedin)
5. Niederschrift erst nach zwei oder drei KE anfertigen (dann kann man in etwa die Relevanz abschätzen) am besten mit Zeichnungen usw.
6. Newsgroups konsultieren, falls offene Fragen bestehen
7. Mathematische Beweise und Formeln Schritt für Schritt nachvollziehen
8. Drittes Lesen

Aber lustig sind so Sätze wie: "Wie man leicht sieht, folgt A aus B ..."
 
sagt mal, wie haltet Ihr es mit der empfohlenen Literatur? Alles zu lesen sprengt ja den Zeitrahmen völlig - ich war noch auf keiner Veranstaltung und sitze nun vor der ersten Einheit. Ich werde es wohl auch so halten: in erster Linie so zu lesen, dass ich es auch verstanden habe. Mit Herausschreiben der für mich wichtigsten Punkte -
aber mir drücken schlichtweg die Literaturangaben auf den Magen -
wie haltet Ihr es damit? Trefft Ihr eine eigene Auswahl - oder kommt das vermutlich auch bei den Veranstaltungen zu den Kursen ins Gespräch?
Würde mich auf Antwort sehr freuen - bis zur ersten Veranstaltung zu meinen Kursen sind es ja noch mehrere Wochen -
dankeschön und herzliche Grüße
Barbara
 
Barbara,

wie Du schon richtig erkannt hast, sprengt die empfohlene Literatur oft den Zeitrahmen. Oftmals werden dort nur die gleichen Studieninhalte auf andere Art und Weise erläutert. Wichtig ist, anhand der Lernziele, die am Anfang der jeweiligen Kurseinheiten stehen diese nachvollziehen zu können. Am allerwichtigsten sind jedoch - meiner Meinung nach - Übungsaufgaben zu machen. Vor allem die SK-Arbeiten und EA- Arbeiten aus früheren Semestern liefern hier einen guten Überblick inwieweit man den Stoff verstanden hat und ob man ihn anwenden kann.

Üben, üben ,üben und nochmals üben 🙂

Viel Spaß noch
Schnexe
 
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