Die Fernuni gibt es seit fast fast 40 Jahren. Du möchtest ernsthaft den Sinn der FernUni in Frage stellen? Es war in der Vergangenheit so und wird immer so bleiben: Das Anspruchsniveau ist hoch, manche packen das, sehr viele packen es aber nicht. Die Kurseinheiten begreife ich als Bestandteil des Anspruchsniveaus.
Möglicherweise manifestiert sich in der Art und Weise der Stoffpräsentation in den Kurseinheiten die seitens des Lehrstuhls formulierte Anforderung an den Studenten, mit der Stoffvermittlung klar kommen zu müssen, wenn er den Abschluss erwerben will. Diese Hürde muss man schaffen, sie ist absichtlicher Bestandteil des geforderten Leistungsniveaus.
Mir reicht es durch eine Infrastruktur überhaupt die Möglichkeit zu haben, nebenberuflich zu studieren (Stoffumfang, Skripte, Übungen, Klasusurangebot, Bibliothek, Online-Angebot, dass es vor 20 Jahren auch noch nicht gab, etc.). Ich finde die Materialien erfüllen ihre Aufgabe, den Rest muss jeder Student selber erledigen. Das Studium besteht aus Studieren und nicht aus "studiert werden".
Liebe Grüße
Chrissi
unterstell mir keine sachen, die ich nicht geschrieben habe. Es gibt mehr als hunderte verschiedene Studienbriefe. und ich habe davon ein einziges kritisiert. find ich lustig, dass du in der kritik eines studienbriefes eine von mir angeblich vorgeworfene nichtberechtigung einer ganzen institution siehst. du redest also total am thema vorbei. deine ausführungen zur fernuni haben also mit dieser diskussion nichts zu tun, weil das jeder von uns fernstudenten auch so sieht.
mein satz dass bei einer fernuni eine gewisse qualität erwartet werden darf, da ansonsten das konzept der fernuni keinen sinn macht, findet sicherlich sogar bei dem rektor zustimmung. es ist eine allgemeine bedingung für das konzept der fernuni.
übrigens solltest du mehr wert auf den sinngehalt von sätzen legen. den satz den du mir in den mund legen möchtest müsste foldermassen lauten: "weil die studienbriefe schlecht sind, hat die fernuni ihren zweck verfehlt"
der stoff wird übrigens nicht anspruchsvoller, indem man die art und weise der präsentation verkompliziert. der stoff ist und bleibt derselbe. gute bücher zeichnen sich dadurch aus den vorhandenen stoff gut zu präsentieren. wenn du meine postings genau durchliest, habe ich eine vereinfachung des stoffes nie gefordert. vielmehr habe ich im gegenteil einer anderen posterin explizit widersprochen, dass man beim ersten durchlesen nicht erwarten kann, alles direkt zu verstehen.
ich persönlich bleibe dabei, dass das konkret angesproche Skript weniger gut ist. das macht die fernuni nicht schlecht im ganzen, wie du es mir unterstellst.
auch habe ich nie behauptet, dass ich "studiert werden" möchte. das ist eine frechheit sowas zu unterstellen. da du hier der mehrheit vorwirfst, nicht den nötigen lernwillen zu besitzen. all die tausend studenten die den wöhe kaufen anstatt anderer bücher wollen nur "studiert werden"? Sind sie nicht genauso fleissig, ausser dass sie eine Art von Büchern bevorzugen?
Ich habe aus anderen postings schon mitbekommen, dass du anscheinend sehr schlau bist und du im studium auch recht erfolgreich zu sein scheinst, aber lass das bitte nicht zu sehr raushängen.