KE 4, Aufgabe 31
Hallo,
die Argumentation in der Lösung zur Aufgabe 31 ist mir nicht verständlich. Wenn der Ausgangspunkt ein Mischgleichgewicht ist und die Ausbildungs- resp. Signalkosten über dem Lohndifferenzial ( aus dem Lohn für hochproduktive Arbeit und dem Durchschnittslohn ) liegt, wie kann es dann zu der beschriebenen Entwicklung überhaupt kommen? Je mehr
Agenten hoher Produktivität das Signal aussenden ( sprich die Ausbildung absolvieren ), desto höher wäre doch der Anteil Alpha. Dies würde für den Durchschnittslohn bedeuten, dass er kontinuierlich stiege. Damit würde aber das Lohndifferenzial doch klar sinken und noch kleiner werden. Damit wären die Ausbildungskosten in Relation zum Differenzial noch grösser. Wieso sollte das Differenzial aber steigen, wie in der Lösung beschrieben ? Und wieso wird argumentiert, dass die Agenten, die das Signal nicht aussenden, einen immer niedrigeren Lohn erhalten ? In den vorherigen Passagen wurden die beiden Lohnsätze doch als gegeben vorausgesetzt und der Durchschnittslohnsatz änderte sich einzig aufgrund der sich ändernden relativen Anzahl der hoch bzw. niedrig produktiven Arbeitnehmer. Falls aber jetzt die Annahmen stillschweigend geändert sein sollten, dann hängt die Entwicklung doch von dem Verhältnis zwischen der sich ändernden Relation der Arbeitnehmer und der angeblichen Änderung des Niedriglohnsatzes ab. Je nach Verhältnis zwischen Alpha und dem niedrigen Lohnsatz würde sich das Differenzial unterschiedlich ändern. Eine apodiktische Entwicklung hin zu einem Trenngleichgewicht sehe ich auch dann nicht.
I
Vielen Dank für einen Hinweis oder eine Erklärung.
Hallo,
die Argumentation in der Lösung zur Aufgabe 31 ist mir nicht verständlich. Wenn der Ausgangspunkt ein Mischgleichgewicht ist und die Ausbildungs- resp. Signalkosten über dem Lohndifferenzial ( aus dem Lohn für hochproduktive Arbeit und dem Durchschnittslohn ) liegt, wie kann es dann zu der beschriebenen Entwicklung überhaupt kommen? Je mehr
Agenten hoher Produktivität das Signal aussenden ( sprich die Ausbildung absolvieren ), desto höher wäre doch der Anteil Alpha. Dies würde für den Durchschnittslohn bedeuten, dass er kontinuierlich stiege. Damit würde aber das Lohndifferenzial doch klar sinken und noch kleiner werden. Damit wären die Ausbildungskosten in Relation zum Differenzial noch grösser. Wieso sollte das Differenzial aber steigen, wie in der Lösung beschrieben ? Und wieso wird argumentiert, dass die Agenten, die das Signal nicht aussenden, einen immer niedrigeren Lohn erhalten ? In den vorherigen Passagen wurden die beiden Lohnsätze doch als gegeben vorausgesetzt und der Durchschnittslohnsatz änderte sich einzig aufgrund der sich ändernden relativen Anzahl der hoch bzw. niedrig produktiven Arbeitnehmer. Falls aber jetzt die Annahmen stillschweigend geändert sein sollten, dann hängt die Entwicklung doch von dem Verhältnis zwischen der sich ändernden Relation der Arbeitnehmer und der angeblichen Änderung des Niedriglohnsatzes ab. Je nach Verhältnis zwischen Alpha und dem niedrigen Lohnsatz würde sich das Differenzial unterschiedlich ändern. Eine apodiktische Entwicklung hin zu einem Trenngleichgewicht sehe ich auch dann nicht.
I
Vielen Dank für einen Hinweis oder eine Erklärung.