• Guten Start ins Wintersemester 2024/2025

Kredite in Fremdwährung

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in den Klausuren kamen ja schon öfters Kredite in Fremdwährungen dran. Mich interessiert ein Fall, den ich bisher noch nicht gesehen habe, und ich auch nicht weiß, wie man darauf richtig antwortet:

Beispiel:
Ich nehme am 1.1.2009 einen Kredit über 100T USD auf. Der Dollarkurs liegt bei 0,8E/US. Der Einfachheit halber werden 100% ausgezahlt, die Laufzeit sei 5 Jahre und man zahlt keine Zinsen. Der Kredit wird zu 100% am Laufzeitende zurückgezahlt.

Fall a: Dollarkurs fällt und ist am 31.12.2009 bei 0,5 E/USD.
Muss ich dann den Kredit mit 50 TE ansetzen (weil man den aktuellen Marktpreis wie beim Umlaufvermögen ansetzen muss),
oder darf ich den Kredit weiterhin mit 80TE ansetzen, da man (analog wie bei Anlagevermögen) sagt, dies sei eine kurzfristige Preisschwankung?
Hängt die Antwort evtl. auch von der (Rest-)Laufzeit des Kreditvertrages ab?


Fall b: Dollarkurs steigt und ist am 31.12.2009 bei 1 E/USD.
Dann muss ich doch Kredit mit 100TE in meiner Bilanz ausweisen. (So war das glaub ich schon ein paar mal in der Klausur dran) Man hat hier auch kein Wahlrecht.
 
Hi

also grundsätzlich ist der rückzahlungbetrag, das darlehen zum schlechtesten kurs anzusetzen. das ist im falle der verbindlichkeit, der kurs, wobei für mich die höchste mögliche summe herauskommt. das hat was mit dem vorsichtsprinzip zu tun.

bei waren ist das anders und leicht missverständlich. dort muss ich den schlechtesten kurs als denjenigen betrachten, der meine waren ,die ich bereits besitze, so wertlos wie möglich macht. also wie du mekrst handelt es sich beim schlechtesten kurs bei verbindlcihkeiten um den höchsten, bei waren um den niedrigsten.

grüße
 
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