So
Jetzt wo ich die Aufgabe weiss, kann ich auch mal antworten 😉
Maßgebend ist Seite 84 im Glossar.
Sigma bekannt? Nein!
Stichprobe mit zurücklegen? Ja! (Grund: einfache Zufallsstichprobe)
Sigma^X_ = S/n^0,5 = S/9^0,5 = S/3
S muss berechnet werden. Hier Auf Seite 60f im Glossar schauen (immer 'ne ganz beliebte Seite!)
Ich benutze die Formel auf Seite 61 oben.
Im Casio fx-991 ES kann man das auch einfach zügiger berechnen.
Anschalten -> MODE -> 3: STAT -> 1: 1-VAR
Und dann die Messwerte einfach eingeben in die Tabelle. Anschließend auf AC drücken.
Dann SHIFT -> 1 -> 5 -> 4 und wir erhalten S.
S = 3
Sigma^X_ = S/3 = 3/3 = 1
n-1 = 9-1 = 8 und das ist nicht größer als 30.
Also liegt eine t-Verteilung vor mit 8 Freiheitsgraden.
Desweiteren liegt ein zweiseitiges Konfidenzintervall vor und das ist symmetrisch, d.h. die "Abweichung" von X_ ist nach oben genau so groß wie nach unten, was man ja schon aufgrund der Formel ganz unten rechts im Glossar auf Seite 84 erkennen kann.
Mit dem Casio hol' ich mir mein X_ = 58
Damit habe ich eine Abweichung nach oben von 60,31-58 = 2,31
Offenbar gilt µo = 58 + 1 * 2,31 = 60,31
Damit erkenne ich sofort meinen t-Wert, der hier den Wert 2,31 annimmt.
Du warst auf Seite 87 schon auf der richtigen Fährte.
Wenn ich in der Zeile bei ny = 8 Freiheitsgraden schaue existiert mit t = 2,306 = rund 2,31 mein gesuchter t-Wert.
Peile ich nach oben, erkenne ich: a = 0,05. Damit ist 1-a = 0,95
Es kann also vorkommen, dass ich bei Stichproben die sogenannte Stichprobenstandardabweichung S ("groß S") berechnen muss wie auf Seite 61.