• Guten Start ins Wintersemester 2024/2025

Jobsuche - wie lange dauert es im Durchschnitt?

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Jobsuche - wie lange dauert es im Durchschnitt?

Zur Zeit schreibe ich fleissig Bewerbungen und denke einfach mal, dass es bestimmt 1-2 Monate dauern wird, bis ich einen Job haben werde.

Kann man eigentlich pauschal sagen, wielange eine Jobsuche als Hochschulabsolvent dauert? Ich weiss, dass man es so nicht verallgemeinern kann - wäre aber auch schön zu wissen, auf was ich mich da einstellen muss....

LG
Sandra
 
Die Zeit wo man ganz locker,flockig ein oder zwei Bewerbungen schrieb, um einen Job zu bekommen sind sehr lange vorbei.
Ich persönlich würde ein oder zwei Monate viel zu optimistisch ansehen. Realistisch sind wohl Werte um 6 Monate bis unter einem Jahr, wobei es sicherlich auch länger dauern kann.
Hinzu kommt, dass zur Zeit viele Unternehmen der Meinung sind Jung-Akademiker über mies bezahlte Praktika ausbeuten zu können.
Die letzten Zahlen die ich zu BWL gehört habe sind, dass gut 4,5 Prozent der Uni-Absolventen ohne Job sind. Tendenz steigend. Immer noch deutlich besser als der Durchschnitt.
Ich empfehle Dir gerade mal foren.monster.de . Zwei Themen wechseln alle zwei Wochen. Dort bekommt man eine Menge Tipps und Kniffe.

Gruss
Holger
 
Sandra,

ich denke, die 1-2 Monate siehst du zu optimistisch. Und zwar alleine aus dem Grund, dass das deutsche HR-System, schon allein der gesetzgebung wegen, sehr traege ist. Das kannst du nicht mit den USA vergleichen, wo 1-2 Monate fast schon lange sind. In D schreibt man ja meist nur Stellen aus, die in naechster Zeit frei werden, weil jemand kuendigt, in Rente geht oder so. Und dieser jemand hat dann selber eine Kuendigungsfrist von meist 3 Monaten (seltener sogar noch laenger). Wenn du also diese Woche ein Interview bekommen wuerdest, dann kannst du davon ausgehen, dass der tatsaechliche Arbeitsbeginn erst nach 3-6 Monaten (je nach Kuendigungszeit eben) ist. Anders ist es sicherlich bei Stellen, die gerade erst kreiert wurden. Kommt halt drauf an, worauf du dich bewirbst.

Bleib am Ball, in D muss man sich in Geduld ueben. Mir steht das ja auch bald wieder bevor (Es sei denn, ich bekomme innerhalb des Unternehmens was an unserem neuen Standort...)

Ivonne
 
Dr Franke Ghostwriter
Sandra & Ivonne

Ivonne schrieb:
ich denke, die 1-2 Monate siehst du zu optimistisch.

...

Und dieser jemand hat dann selber eine Kuendigungsfrist von meist 3 Monaten (seltener sogar noch laenger). Wenn du also diese Woche ein Interview bekommen wuerdest, dann kannst du davon ausgehen, dass der tatsaechliche Arbeitsbeginn erst nach 3-6 Monaten (je nach Kuendigungszeit eben) ist.
Da habe ich kürzlich ganz andere Erfahrungen gemacht. Ich hätte bei jedem Job, der mir in den letzten Monaten angeboten wurde, sofort anfangen können. Leider hatte auch ich eine Kündigungsfrist. Entweder ist er Job wirklich neu oder die Unternehmen nehmen eine Überlappung in Kauf, weil das wegen der Einarbeitung praktisch ist.

In meinem letzten dem Projekt, wurde eine Stelle besetzt, weil ein Mitarbeiter gekündigt hat, ich glaube mit drei Monaten Kündigungsfrist. Vom Abschicken der Bewerbung bis zur Aufnahme der Arbeit des "Neuen" waren es etwa 2 - 3 Wochen, war einer von der Uni, der nirgendwo kündigen musste. Allerdings hatte die vorher auch schon einige Zeit gesucht, wollten eigentlich einen Erfahrenen haben, aber das entsprechende Gehalt nicht zahlen...

Wenn es zu einem Bewerbungsgespäch kommt und die Dich haben wollen, kann es sehr schnell gehen. Kann aber auch eine Weile dauern, weil noch mehr Bewerber eingeladen werden, der Betriebsrat noch zustimmen muss, die Personalabteilung nur aus Schnarchern besteht...

Aber ich vermute, Leonies Frage zielte auch darauf ab, dass damit zu rechnen ist, dass eine größere Anzahl von Bewerbungen postwendend zurück kommt. Unter diesem Aspekt halte ich 1 - 2 Monate auch für ambitioniert, aber generelle Aussagen darüber sind schwierig.

Ich würde mich auch nicht überall bewerben, sondern gezielt auf bestimmte Stellen, deren Anforderungen Du ungefähr entsprichst. Anrufen beim Unternehmen Deiner Träume kann auch nicht schaden.

Grüße
Klara
 
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