Ist es noch weit?

bin etwas frustiert ob der Studiendauer, oder auch nicht.

Habe irgendwie mal angefangen Mathematik zu studieren - aus reinem Interesse und um mal wieder was neues zu lernen. Als ich angefangen habe, habe ich mir gedacht, dass ich nicht unbedingt fertig studieren will - aber bis ich keine Lust mehr habe, doch dem regulären Programm mit Klausuren etc. folgen will.

Nun fehlt mir noch ein Kurs und zwei Prüfungen zum Vordiplom und da habe ich mich mal hingesetzt und mein Hauptstudium geplant (welche Kombinationen ich so belegen will). Das war nötig, da manche Fächer nur sehr selten angeboten werden.

Und nun kommt's: dieses Semester habe ich 2 Fächer und das ist eigentlich zu viel. Also werde ich mal so mit 1-1,5 Fächern pro Semester rechnen und dann bin ich in 4,5-6,5 Jahren fertig 😱
Und obwohl fertig werden nicht mein Hauptziel ist, frustiert mich das sehr. Wer weiss was dann ist und ob ich so lange noch über meinen Skripten sitzen will?😕

Geht's euch ähnlich, ist es euch egal oder seid ihr viel schneller?

Ich hatte vor ca. 8 Jahren mit Wiwi angefangen und auch eine Klausur geschrieben und bestanden. Wegen des 2. Kindes und eines Volltime-Jobs (damals 38,5 h) habe ich wieder aufgehört. Vor einem Jahr habe ich dann wieder angefangen und belege nun relativ viele Kurse. Mein Arbeitseinsatz ist zur Zeit entsprechend hoch, damit ich in überschaubarer Zeit mit dem Studium noch fertig werde. Hätte ich damals nur immer einen Kurs belegt, wäre ich heute voraussichtlich schon fertig. Es lohnt sich auf jeden Fall weiterzumachen, auch wenn es heute so aussieht, dass man niemals fertig werden wird.
In 3 Jahren sind es dann "nur" noch drei weitere. Und wenn es dir auch Spaß macht und dieser im Vordergrund steht, sollte der Faktor Zeit nicht so wichtig sein.

Grüße s0501

Die Dauer des Studiums war der Grund, warum ich mich erstmal gegen ein Studium an der FU entschieden habe. Aber ich wollte auch nicht nur oberflächlich an den Themen, die mich inetressieren arbeiten, daher war die FU dafür doch die richtige Entscheidung.

Ich bin jetzt im 3. Semester und habe festgestellt, daß meine Motivation -trotz erfolgreichem Studiums bisher- ein wenig nachgelassen hat. Auch weil ich gemerkt habe, ich bin zwar bisher recht erfolgreich, aber ich muß noch mindestens 6 Semester so weitermachen, um das Studium einigermaßen gut zu beenden.
Ich versuche im Moment, mich nicht zu sehr hängen zu lassen und erstmal kleinere Zwischenziele, z.B. die nächste EA und als größeres Ziel - das VD - anzupeilen. Wenn ich meine kleinen Ziele erreicht habe, kann ich mich darüber freuen und lerne auch wieder mehr. Das gibt mir wieder Motivation und ich denke erstmal nicht daran, was danach noch alles kommen wird.

Doppelpi,

was ist bei Dir ein Fach? Wenn ich die Diplomprüfungsordnung richtig verstehe, musst Du im HS jeweils ein Fach der reinen und der angewandten Mathematik belegen, dazu zwei Seminare und die Diplomarbeit. Ich glaube nicht, dass Du dafür 13 Semester brauchen wirst. 🙂

Ich habe damals 12 Semester gebraucht; es wären wohl ein bis zwei Semester weniger gewesen, wenn ich mich nicht soviel im AStA und im Akademischen Senat rumgetrieben hätte. 😱 Nach meiner Erfahrung dauert das Hauptstudium immer etwas länger, warum weiß ich nicht genau, bei mir war's hauptsächlich deswegen, weil ich irgendwie alles interessant fand und viel mehr gemacht habe, als ich musste. (Damals konnte man sich diesen Luxus noch leisten...)

Grüße
Klara

erstmal Dank an alle fuer die Anregungen!

elise schrieb:

als bachelorine hab ich glück, dass alles, was nicht relevant ist, ich aber belege, eventuell im master dann anerkannt wird. (oh gott, sie will doch nicht etwa NOOOOCH weiter.. in ihrem alter.. tststs)

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Das ist der Grund warum ich mich fuers Diplom eingeschrieben habe. Nach dem Vordiplom, kann man zumindest aus dem Mathebereich alles so gut wie frei wählen. Beim Bachelor/Master gibt es da etwas mehr beschränkungen.

ich muss zugeben, ich habe dieses semester aus ähnlichem grunde einen hänger. zwar mache ich zwei kurse, und will im sommer zwei relevante mündliche prüfungen angehen, bin aber noch nicht angemeldet und .. nehme mir eine kurze auszeit zum denken.

mir gehts vor allem darum, dass ich doch studieren wollte, um was neues zu lernen, und nicht, um mir den vorgegebenen weg direkt und klar reinzuziehen. und nun hänge ich schon dicht am abschluss, und habe das gefühl, viel zu wenig gelernt zu haben, und viel zu wenig von dem gemacht zu haben, was ICH wollte...
für mich waren die inhalte, auch arbeitstechnisch, bisher wertvoll.. das soll so bleiben..

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Hmm, vielleicht ist das auch einer der Gruende warum ich gerade etwas frustriert bin. Schliesslich mache ich gerade ein Fach 'nur' fuers Vordiplom (Numerik) - obwohl's mich gar nicht interessiert und finde nicht so viel Zeit fuers interessante Fach.

ich quatsche hier meins, dabei gehts um dich.. sorry, falls es garnicht passt... ich geh mal arbeiten, und denke den tag drüber nach.
gruß

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Es hilft mir schon was ihr so ueber euch zu sagen habt.

Liebe Gruesse
doppelpi

Klara schrieb:

Hallo Doppelpi,

was ist bei Dir ein Fach? Wenn ich die Diplomprüfungsordnung richtig verstehe, musst Du im HS jeweils ein Fach der reinen und der angewandten Mathematik belegen, dazu zwei Seminare und die Diplomarbeit. Ich glaube nicht, dass Du dafür 13 Semester brauchen wirst. 🙂

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Mit einem Fach meine ich 4 SWS (plus evtl. 2 SWS Uebung). Jedoch ist die Uebung nie Pflicht, aber fuer mich doch sehr sinnvoll.
In der PO steht ein Fach der reinen M. 8 SWS, ein Fach der angewandten M 8 SWS und ein Fach beleibig 8 SWS. Das sind dann also 6 von 'meinen Fächern'. Dazu kommt noch zwei LN ueber 4 SWS, die nicht identisch mit den Pruefungsfächern sein durfen.
Vielleicht sollte ich auch nochmal sagen, dass ich das hier in TZ mache und ansonsten arbeite. Habe zwar im Moment einen Job bei dem ich mich nicht ueberanstrengen muss, aber genau darum gefaellt er mir auch gar nicht und ich hoffe dass ich im Herbst etwas anderes (stressvolleres) habe.

Klara schrieb:

Ich habe damals 12 Semester gebraucht; es wären wohl ein bis zwei Semester weniger gewesen, wenn ich mich nicht soviel im AStA und im Akademischen Senat rumgetrieben hätte. 😱 Nach meiner Erfahrung dauert das Hauptstudium immer etwas länger, warum weiß ich nicht genau, bei mir war's hauptsächlich deswegen, weil ich irgendwie alles interessant fand und viel mehr gemacht habe, als ich musste. (Damals konnte man sich diesen Luxus noch leisten...)

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Das ging mir in meinen Erststudium auch so. Habe 16 Semester (10 Regelstudienzeit) gebraucht und habe dafuer viel Ausbildungskommission, Fachbereichsrat, diverse Auslandspraktia und viele schöne Fächer gesehen (z.B. auch mal Kant gelesen, ich glaube du hattest es mal irgendwo darueber...) Und ja, ich bin dankbar, dass man sich damals diesen Luxus noch leisten konnte.
Hast du in Berlin studiert, oder heisst das auch irgendwo anders 'Senat'?

Liebe Gruesse
doppelpi