interessanter Artikel VDI: Bachelor und Master- Jobben

jud24 · 29 Mai 2006

interessanter Artikel VDI: Bachelor und Master- Jobben

Hallo,
ich habe vor kurzem diesen Artikel gelesen. Es geht nicht nur darum, wie wichtig den Unternehmen die Berufserfahrung der Bewerber ist und inwieweit es den Studierenden möglich ist diese zu sammeln, sondern auch wie ein Bachelor Abschluss von Unternehmen angesehen wird. Der Artikel richtet sich zwar an Ingenieure, aber ich denke, bei diesem Thema spielt das Studienfach keine Rolle. Die Problematik mit dem Bachelor-Abschluss, trifft uns Fernuni-Studenten wohl, denke ich, nicht. da wir sowieso eine eher selbstständige Arbeitsweise gewöhnt sind.

Bin gespannt auf Eure Kommentare!

Sascha0042 · 31 Mai 2006

Also ich halte von dieser ganzen Bachelor- und Master-Manie, die derzeit in Deutschland abläuft rein gar nichts. Dieser Amerikanismus kann einem schon ganz schön auf die Ketten gehen.

Man versucht hier wieder mal durch puren Aktionismus irgendeine verwaschene Art der Globalisierung im deutschen Alleingang durchzudrücken. Das Argument der besseren internationalen Vergleichbarkeit der Abschlüsse zieht meiner Meinung nach nicht. Ein Entscheidungsträger in einer beliebigen weltweit agierenden Firma weiß 100%ig etwas mit einem Deutschen Ingenieur-Abschluß anzufangen. Da muß man jetzt nicht die Anforderungen herabschrauben und das Ganze Bachelor und Master nennen...

Ich bin jedenfalls froh, daß ich noch einen "ordentlichen" Dipl.-Ing. habe 🙂

Sascha

(Dipl.-Ing. univ. LRT´98)

Nordlandprinzessin · 1 Juni 2006

Sascha0042 schrieb:
Also ich halte von dieser ganzen Bachelor- und Master-Manie, die derzeit in Deutschland abläuft rein gar nichts. Dieser Amerikanismus kann einem schon ganz schön auf die Ketten gehen.

Ich bin jedenfalls froh, daß ich noch einen "ordentlichen" Dipl.-Ing. habe 🙂

quote]

Dem kann ich nur beipflichten!

Ich kenne keinen aus Amerika oder England, der was mit nem Bachelor (B.A.) anfangen konnte.

Das Argument der Vergleichbarkeit finde ich auch nicht schlagend, denn die Außenbedingungen (studiengebühren, Prof's, Nebenbei-Jobben, Semesterzeiten etc) sind ja auch nicht gleich.

Etwas Individualität ist auch nicht schlecht!

Wenn ich außerdem höre, dass an einer Uni die Bachelor-Leute, nachdem fast alles durch die Klausur des ersten Moduls gefallen sind, ne kleine mündlich Prüfung gemacht haben, bei der - oh Wunder - alle bestanden haben... Und das damit der Plan bzw. das Prestige des tollen Bachelor-Studiengangs nichts durcheinander kommt....

Ich mag auch meinen typischen deutschen (aber z.B. auch französischen) Magister-Titel und will ihn nicht gegen Master-of something eintauschen!

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