Das hat hautpsächlich mit Willenskraft und Selbstmotivation zu tun.
Nach solch langen Tagen kriegt man sicher nicht mehr viel auf die Reihe. Dann lieber gleich schlafen gehen und nicht noch frustriert vor dem Rechner sitzen.
Bei mir ist das Studium hautpsächlich an den Wochenenden, wo ich Stück für Stück die EAs bearbeite und mir Zusammenfassungen von den Kurseinheiten schreibe am Computer.
Und vor den Klausuren muss ich drei Wochen völlig abgeschottet sein, um konzentriert zu lernen. Da darf man nur nicht nervös werden (leicht gesagt...ich weiss).
Klingt hart, ist auch hart, hat aber funktioniert. (Ich habe von 10 Jahren BWL studiert, jetzt Bachelor of Law)
Bloss darf es dann keine anderen Sorgen wie das tägliche Geld oder die Beziehung geben, da kann ich nur sagen: das wird nix. Voll Arbeiten, Geldsorgen, Beziehungsprobleme und Fernstudium, das verträgt sich nicht.
Aber eins ist sicher: auf alle Freuden im Leben darf man auch nicht verzichten.
Auch wenn ich meinen Fernseher abgeschafft habe und kaum noch Romane lese, Kino und Theater ist eh nicht so mein Ding, muss doch Platz sein für Sport, Freunde, Freundin und ein bisschen Musik.
Vielleicht hilft Dir ein detallierter Plan, wann Du welche KEs, EAs usw machst. Dann siehst Du leichter, dass Du im Plan bist und fühlst nicht den permanenten Druck, dass Du immer noch mehr machen müsstest/könntest.
Ich hoffe, die Anregungen helfen Euch weiter...bei mir war's erfolgreich, und mein berufliches Leben hat sich durch das Fernstudium viel besser entwickelt als ich mir es damals hätte träumen lassen...war also die Mühe wert!!!
Gruß
Robert