• Guten Start ins Wintersemester 2024/2025

Hilfe bei einer Ableitung

E

embi

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In der Klausur Aufgabe 4 aus 09/10 ist die Frage nach der Grenzproduktivität des Kapitaleinsatzes gefragt.

Die Produktionsfunktion lautet:

[tex]Y=N\cdot k^{1-a} [/tex]

[tex]k=\frac{K}{N}[/tex]

Somit: [tex]Y=N\cdot (\frac{K}{N}) ^{1-a}[/tex]

Die Ableitung wäre doch dann:

[tex](1-a)\cdot N\cdot (\frac{K}{N})^{-a}[/tex]

bzw. [tex](1-a)\cdot N\cdot (k)^{-a} [/tex]

Oder nicht?

Als Lösung ist angegeben:

[tex](1-a)\cdot (\frac{1}{k})^{a} [/tex]

Ich habe irgendwo ein N zuviel..

Dankeschön.

Gruß Embi
 
Zum Denkfehler beim Ableiten schrieb Klomi ja schon Etwas.
Was bei deinem Ergebnis Embi ohnehin nicht funktionieren kann, ist, dass du
[tex](1-a)\cdot N\cdot (\frac{K}{N})^{-a}[/tex] (1.)

bzw. [tex](1-a)\cdot N\cdot (k)^{-a} [/tex] (2.)
beim Übergang von 1. nach 2. einfach nach Belieben über dem Bruchstrich das N kürzt, unter dem Bruchstrich jedoch nicht. Wenn schon kürzen, dann jeweils eine Variable/einen Wert gegen einen der dasselbe oder ein Vielfaches vom Wert ist.
 
Kann mir jemand noch einmal hier helfen?

[tex] a\cdot \pi^{2}+b\cdot (U^n-c\cdot \pi)^2 [/tex]

Nach pi muss abgeleitet werden.

Dankeschön.
 
Kann mir jemand noch einmal hier helfen?

[tex] a\cdot \pi^{2}+b\cdot (U^n-c\cdot \pi)^2 [/tex]

Nach pi muss abgeleitet werden.

Dankeschön.

d(a * pi^2 + b * (U^n - c * pi)^2) / dpi

= 2 * a * pi + 2 * b * (U^n - c * pi) * -c ...// Kettenregel für b * (U^n - c * pi)^2 anwenden

= 2 * a * pi - 2 * b * c * (U^n - c * pi)

Alternative ohne Kettenregel:

Vor dem Ableiten b * (U^n - c * pi)^2 ausmultiplizieren (Zweite Binomische Formel):

b * (U^n - c * pi)^2)
= b * (U^(2*n) - 2 * U^n * c * pi + c^2 * pi^2)
= b* U^(2*n) - 2 * U^n * b * c * pi + b * c^2 * pi^2

Jetzt ableiten:

d(a * pi^2 + b * (U^n - c * pi)^2) / dpi
= d(a * pi^2 + b* U^(2*n) - 2 * U^n * b * c * pi + b * c^2 * pi^2) / dpi
= 2 * a * pi + 0 - 2 * U^n * b * c + 2 * b * c^2 * pi
= 2 * a * pi - 2 * b * c * (U^n - c * pi)

Liebe Grüße
 
Oh, wahnsinn, dankeschön, Chrissi. Hab an die Kettenregel überhaupt nicht gedacht und habs mit dem Ausklammern irgendwie nicht geschafft. Ist ja aber eigentlich einfach, wenn man es einmal gesehen hat.
 
Ich habe wieder eine Frage, diesmal zum total differenzieren.
Ich habe Y = Y(N, K)
K ist exogen

Ich hätte nun:
dY = dY (N,K) + Y*dN
abgeleitet.

Richtig scheint aber zu sein:
dY = YN*dN

Wieso wird hier nicht die Kettenregel angewandt?

Dankeschön.
 
Warum Kettenregel und wenn Kettenregel, warum dann + (Bei der Kettenregel wird mit * verknüpft)?

Auf der rechten Seite steht eine Funktion Y in der Variablen N, also: YN * dN

Liebe Grüße
 
mmh.. nochmal ich, aber wenn doch da steht Y = Y*(N,K), dann kann ich doch hier die Kettenregel anwenden oder nicht?

Sorry, ich musste noch nie total differenzieren. Ist für mich Neuland.
 
Ja, Y ist eine Produktionsfunktion (in Makro das Volkseinkommen). Arbeit N und Kapital K sind die Variablen.

Beispiel:

Y(N, K) = N^1/2 * K^1/4

K sei konstant angenommen, d.h. dK = 0

Y = Y(N,K)

Total differenzieren (dK = 0 angenommen):

dY = YN * dN = 1/2 * N^-1/2 * K^1/4 * dN

dY/dN = 1/2 * N^-1/2 * K^1/4

Liebe Grüße
 
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