ganze Sätze oder Stichpunkte?

gibt es eigentlich Punktabzug, wenn man keine ganzen Sätze schreibt?
Die Zeit ist ja so knapp bemessen, dass es mich beruhigen würde, nur in Stichpunkten schreiben zu dürfen.

Bei Definitionen z.B.:
Maximumvariante: Mit den gegebenen Mitteln die größtmögliche Wirkung erzielen.
Minimumvariante: Die angestrebte Wirkung mit dem geringstmöglichen Mitteleinsatz erreichen.

Und wenn ich auf einen Blick den Homogenitätsgrad erkenne, muss ich dann trotzdem den Rechenweg angeben?

Diese Frage stelle ich mir auch. Aber ich denke, dass wenn die Stichpunkte nicht zu abgehackt und zusammenhanglos da stehen, wird es wohl in Ordnung sein. Kleine kurze Sätze und Definitionen wie Du sie geschrieben hast finde ich vollkommen in Ordnung.
Ich denke auch, dass die Prüfer bei einem halben Roman und das von jedem Studenten (!) die Ziegen mit Zammeln bekommen.

Die Antwort ist vermutlich ein: Es kommt drauf an. In Banken und Börsen wurden wir in der Klausurvorbereitung mehrfach an "ganze Sätze" und einen "strukturierten Aufbau der Antworten" erinnert.

Generell ist es vermutlich hilfreich nicht nur die Lösung einer Aufgabe (mathematisch) hinzuschreiben, also eine Zahl, sondern kurz die Ausgangsformel und die Werte, die man einsetzen möchte, anzugeben. Denn so gibt's dann auch Punkte für den Fall dass man sich irgendwo vertippt oder verrechnet hat. Wenn man nur das falsche Ergebnis schreibt, gibt es keine Punkte, denn woher soll der Korrektor wissen, dass man auf dem richtigen Weg war?

viele Grüße und viel Erfolg bei der Klausur!
schmetterling

Also alles nachvollziehbar darlegen. Ok

Danke! Dann werd' ich wohl eine gute Mischung aus ganzen Sätzen und Stichpunkten wählen.